EP3775455B1

EP3775455B1 - Beschlaganordnung

Info

Publication number: EP3775455B1
Application number: EP19732570.7A
Authority: EP
Inventors: Christoph FLÖTSCHL
Original assignee: Maco Technologie GmbH
Current assignee: Maco Technologie GmbH
Priority date: 2018-06-21
Filing date: 2019-06-14
Publication date: 2022-05-04
Anticipated expiration: 2039-06-14
Also published as: EP3775455A1; WO2019243195A1; DE102018114997A1; CN112292503B; CN112292503A; PL3775455T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung für ein Schiebe-Element wie eine Schiebetür oder ein Schiebefenster, das einen verschiebbaren Flügel umfasst, mit wenigstens zwei Laufwagen und einer Verbindungsstange zum Koppeln der Laufwagen miteinander, wobei die Verbindungsstange einen abgeflachten Querschnitt aufweist und dadurch eine Haupterstreckungsebene definiert, und wobei an wenigstens einem der Laufwagen eine Kupplung zum Anbringen der Verbindungsstange am Laufwagen angeordnet ist.
Derartige Schiebe-Elemente finden beispielsweise in Form von großflächigen Terrassentüren oder -fenstern zunehmende Verbreitung. Die Verschieberichtung verläuft üblicherweise bei eingebautem Schiebe-Element horizontal. Häufig sind bei solchen Schiebe-Elementen die Laufwagen an der Unterseite des Flügels angeordnet, wobei die Laufrollen direkt auf einer bodenseitigen Laufbahn abrollen. Grundsätzlich könnten die Laufwagen auch an der Oberseite des Flügels angeordnet sein, wobei die Laufrollen an einer Hängeschiene abrollen. Schiebetüren und Schiebefenster können auch als Hebe-Schiebe-Elemente ausgeführt und hierfür mit entsprechenden Hebemechanismen zum Anheben der Flügel versehen sein.
Die Fertigung und die Montage von Schiebe-Elementen der eingangs genannten Art sind insbesondere aufgrund von Bauraumbeschränkungen mit Schwierigkeiten verbunden. Häufig muss die Verbindungsstange in einem Hohlraum untergebracht werden, der in einem Profilelement des Flügels ausgebildet ist. Falls die Verbindungsstange beispielsweise zu breit für den Hohlraum ist, muss das Profilelement in umständlicher Weise bearbeitet werden oder es muss ein anderes Profilelement bereitgestellt werden.
Die EP3018275A1 offenbart eine Beschlaganordnung für ein Schiebe-Element, mit wenigstens zwei Laufwagen und einer Verbindungsstange.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Fertigung und die Montage von Schiebe-Elementen zu vereinfachen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Beschlaganordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß weist die Kupplung zwei separate Befestigungsabschnitte auf, an denen die Verbindungsstange wahlweise befestigbar ist, wobei die Befestigungsabschnitte derart gestaltet sind, dass die Haupterstreckungsebene der Verbindungsstange in Abhängigkeit davon, an welchem der separaten Befestigungsabschnitte die Verbindungsstange befestigt ist, unterschiedliche Orientierungen relativ zu einer ortsfesten Bezugsebene aufweist. Die Verbindungsstange kann also in zwei verschiedenen Orientierungen an der Kupplung und somit am zugehörigen Laufwagen befestigt werden. In Abhängigkeit von der Montagesituation, insbesondere von der Ausbildung der Profilelemente, kann somit eine besonders günstige Orientierung ausgewählt werden. Da für beide Orientierungen der gleiche Satz von Bauteilen verwendbar ist, sind die Lagerhaltungskosten gering.
Bei der Bezugsebene kann es sich um eine beliebige Ebene handeln, die durch die Kupplung definiert ist und die in Bezug auf die Kupplung unveränderlich ist, also zum Beispiel eine Längsmittelebene oder eine Stirnseitenebene der Kupplung. Auch eine bei montiertem Schiebe-Element ortsfeste Ebene, beispielsweise die Flügelebene oder die Bodenebene, kann eine Bezugsebene sein.
Vorzugsweise sind an beiden Laufwagen Kupplungen angeordnet, die jeweils zwei separate Befestigungsabschnitte aufweisen, die wie vorstehend und nachstehend beschrieben ausgestaltet sind. Die Verbindungsstange kann über die Kupplungen in der ausgewählten Orientierung mit beiden Laufwagen verbunden werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass im montierten Zustand der Beschlaganordnung die Haupterstreckungsebene der Verbindungsstange in Abhängigkeit davon, an welchem der separaten Befestigungsabschnitte die Verbindungsstange befestigt ist, entweder parallel zu einer Flügelebene des Schiebe-Elements oder quer zur Flügelebene des Schiebe-Elements verläuft. Die Verbindungsstange ist bei dieser Ausgestaltung also wahlweise stehend oder liegend zu montieren, was die Flexibilität bei der Montage erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist jeder der separaten Befestigungsabschnitte wenigstens eine zumindest im Wesentlichen ebene Anlagefläche für eine Flachseite der Verbindungsstange auf. Dies unterstützt auf einfache Weise eine lagerichtige und sichere Befestigung der Verbindungsstange an der Kupplung.
Die Anlageflächen der separaten Befestigungsabschnitte können um einen Winkelversatz von etwa 90° zueinander versetzt ausgerichtet sein, um z. B. wahlweise eine stehende oder liegende Orientierung der Verbindungsstange zu ermöglichen.
Es kann vorgesehen sein, dass jeder der separaten Befestigungsabschnitte wenigstens eine Durchführung oder Ausnehmung für ein Befestigungsmittel aufweist. Dies erleichtert die Anbringung der Verbindungsstange, beispielsweise mittels einer oder mehrerer Schrauben, Spannstifte oder dergleichen. Die Durchführung oder Ausnehmung kann insbesondere im Bereich der Anlagefläche vorgesehen sein. Je nach Ausführung kann die Durchführung oder Ausnehmung mit oder ohne Gewinde ausgeführt sein.
Wenigstens einer der separaten Befestigungsabschnitte kann eine Aufnahme für ein Stangenende der Verbindungsstange umfassen. Das Stangenende kann bei der Montage in die Aufnahme eingesteckt werden, was auf einfache und schnelle Weise möglich ist.
Die Aufnahme kann wenigstens zum Teil durch zwei parallele Schenkel gebildet sein, zwischen welchen die Verbindungsstange einklemmbar oder einspannbar ist. Dies gewährleistet einen besonders sicheren Halt der Verbindungsstange an der Kupplung.
Eine spezielle Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schenkel durch einen Steg miteinander verbunden sind. Der Steg erhöht die mechanische Stabilität der Kupplung.
Eine von den Schenkeln weg weisende, zumindest im Wesentlichen ebene Außenfläche des Stegs kann eine Anlagefläche für eine Flachseite der Verbindungsstange bilden, die dem jeweils anderen Befestigungsabschnitt zugeordnet ist. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauform der Kupplung.
Bevorzugt ist die Kupplung als separates Bauteil ausgeführt ist, das zur Befestigung an einem Wagenrahmen eines Laufwagens ausgebildet ist. Bei dem Wagenrahmen kann es sich um einen beliebigen Träger zur Lagerung der Laufrollen handeln. Das heißt der Wagenrahmen muss nicht zwingend in dem Sinne rahmenartig sein, dass er eine geschlossene Form aufweist. Beispielsweise könnte der Wagenrahmen durch zwei voneinander beabstandete Flacheisen gebildet sein, die durch einen Abstandhalter oder auch durch die Achsen der Laufrollen selbst miteinander verbunden sind. Die Kupplung kann als einstückiges oder als zusammengesetztes Bauteil, beispielsweise als Kunststoffbauteil oder als Metallbauteil, ausgebildet sein. Grundsätzlich könnte die Kupplung auch einstückig mit dem Wagenrahmen ausgebildet sein.
Zur Befestigung der Kupplung am Wagenrahmen kann eine Bolzenaufnahme vorgesehen sein. Die Bolzenaufnahme kann direkt an einem Grundkörper der Kupplung ausgebildet sein.
Die Verbindungsstange kann ein Flachstab mit einer durchgängigen Lochung sein. Dies erleichtert die Montage, bei der die Verbindungsstange gegebenenfalls abzulängen ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Schiebe-Element, insbesondere eine Schiebetür oder ein Schiebefenster, mit einem Flügel und einer Beschlaganordnung zum Verschieben des Flügels entlang einer Laufbahn, wobei die Beschlaganordnung wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist das Schiebe-Element als Hebe-Schiebe-Element ausgebildet. Weiterbildungen der Erfindung sind auch in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.

Fig. 1: ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Beschlaganordnung versehenen Hebe-Schiebe-Elements.
Fig. 2: zeigt, in einer Ansicht schräg von oben, eine Kupplung der in Fig. 1 dargestellten Beschlaganordnung mit einer Verbindungsstange, die in einer ersten Orientierung an der Kupplung angebracht ist.
Fig. 3: zeigt die Anordnung aus Kupplung und Verbindungsstange gemäß Fig. 2 in einer Ansicht schräg von unten.
Fig. 4: zeigt, in einer Ansicht schräg von oben, eine Kupplung der in Fig. 1 dargestellten Beschlaganordnung mit einer Verbindungsstange, die in einer zweiten Orientierung an der Kupplung angebracht ist.

Fig. 1 zeigt schematisch den unteren Bereich einer Hebe-Schiebe-Tür 11, welche einen nicht dargestellten Blendrahmen und einen gegenüber diesem in einer horizontalen Verschieberichtung V verschiebbaren Flügel 15 aufweist. Der Flügel 15 weist einen teilweise aufgeschnitten dargestellten Flügelrahmen 16 auf, der in grundsätzlich bekannter Weise aus Kunststoffprofilen gebildet ist.
Zur Verschiebung des Flügels 15 ist eine Beschlaganordnung 13 mit einer Anordnung aus zwei Laufwagen 17a, 17b vorgesehen, die mittels Laufrollen 27 auf einer unterhalb des Flügels 15 angeordneten, in Fig. 1 nicht dargestellten Laufbahn abrollen. Die Laufbahn kann an einer Führungsschiene des Blendrahmens oder an einer Bodenschwelle ausgebildet sein. Die beiden Laufwagen 17a, 17b sind mittels einer horizontalen Verbindungsstange 22 miteinander gekoppelt. Wie dargestellt sind die Laufwagen 17a, 17b einschließlich der Verbindungsstange 22 in einer unterseitigen Hohlkammer 23 des Flügelrahmens 16 untergebracht. Jeder der Laufwagen 17a, 17b weist einen Wagenrahmen 25 auf, an welchem zwei bezüglich der Verschieberichtung V voneinander beabstandete Laufrollen 27 drehbar gelagert sind. Über nicht im Einzelnen dargestellte Beschlagteile sind die Wagenrahmen 25 mit dem Flügelrahmen 16 verbunden.
Ebenfalls nicht gezeigt ist ein Hebemechanismus der Beschlaganordnung 13, der durch eine Treibstange betätigbar ist und in bekannter Weise eine Anhebung des Flügels 15 gegenüber den Wagenrahmen 25 von einer abgesenkten Stellung in eine angehobene Stellung ermöglicht.
Die Verbindungsstange 22 weist ein erstes Längsende 31 und ein entgegengesetztes zweites Längsende 32 auf. Diese sind mittels jeweiliger Kupplungen 35 an den Wagenrahmen 25 der Laufwagen 17a, 17b angebracht.
In Fig. 2 ist eine der - vorzugsweise identisch gestalteten - Kupplungen 35 mit einem Teil der Verbindungsstange 22 gezeigt. Die Verbindungsstange 22 ist ein Flachstab mit einer durchgängigen Lochung 37, vorzugsweise aus Metall oder faserverstärktem Kunststoff. Aufgrund des abgeflachten Querschnitts definiert die Verbindungsstange 22 außer einer Längsachse 39 auch eine Haupterstreckungsebene 45. Parallel zu der Haupterstreckungsebene 45 verlaufen zwei entgegengesetzte Flachseiten 47, 48 der Verbindungsstange 22.
Die Kupplung 35 ist hier ein einstückiges oder zusammengesetztes Bauteil aus Metall oder Kunststoff. Zur Befestigung der Kupplung 35 am zugehörigen Wagenrahmen 25 ist eine Bolzenaufnahme 53 vorgesehen, die eine Bolzenachse 70 definiert. Ferner weist die Kupplung 35 zwei flache Schenkel 55a, 55b auf, die sich parallel zueinander erstrecken und durch einen Steg 57 miteinander verbunden sind.
Eine von den Schenkeln 55a, 55b weg weisende ebene Außenfläche 59 des Stegs 57 bildet eine Anlagefläche 60 für eine Flachseite 47 der Verbindungsstange 22. Die Befestigung der Verbindungsstange 22 an der Kupplung erfolgt mittels Schrauben 61, von denen in Fig. 3 eine gezeigt ist. Im Bereich der Anlagefläche 60 des Stegs 57 sind zu diesem Zweck Schraubenlöcher 65 vorgesehen, die zu der Lochung 37 der Verbindungsstange 22 passen.
Fig. 4 zeigt eine alternative Möglichkeit zur Befestigung der Verbindungsstange 22 an der Kupplung 35. Das erste Längsende 31 der Verbindungsstange 22 ist hier zwischen die beiden Schenkel 55a, 55b eingeführt, wobei ebene Innenseiten 72 der Schenkel 55a, 55b entsprechende Anlageflächen 80 bilden. Die Fixierung der Verbindungsstange 22 zwischen den Schenkeln 55a, 55b erfolgt vorzugsweise mittels eines nicht dargestellten Spannstifts. Für diesen sind Durchführungen 81 in den Schenkeln 55a, 55b ausgebildet, die zu der Lochung 37 der Verbindungsstange 22 passen.
Insgesamt bildet die Anlagefläche 60 des Stegs 57 in Verbindung mit den Schraubenlöchern 65 einen ersten Befestigungsabschnitt 91, während die Anlageflächen 80 der Schenkel 55a, 55b in Verbindung mit der Durchführung 81 einen separaten zweiten Befestigungsabschnitt 92 bilden.
Wie aus Fig. 2-4 hervorgeht ist die Anlagefläche 60 des Stegs 57 um einen Winkelversatz von 90° versetzt zu den Anlageflächen 80 der Schenkel 55a, 55b ausgerichtet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Anlagefläche 60 des Stegs 57 parallel zur Bolzenachse 70, während die Anlageflächen 80 der Schenkel 55a, 55b rechtwinklig dazu verlaufen. Die Verbindungsstange 22 kann somit wahlweise in zwei unterschiedlichen Ausrichtungen bezogen auf eine ortsfeste Bezugsebene an der Kupplung 35 und somit am Wagenrahmen 25 (Fig. 1) angebracht werden - je nachdem, welcher Befestigungsabschnitt 91, 92 zur Anbringung ausgewählt wird.
Bezogen auf den montierten Zustand der Beschlaganordnung 13 gemäß Fig. 1 kann die Verbindungsstange 22 insbesondere stehend oder liegend montiert werden, also entweder so, dass die Haupterstreckungsebene 45 der Verbindungsstange 22 parallel zur Flügelebene verläuft oder so, dass die Haupterstreckungsebene 45 der Verbindungsstange 22 quer zur Flügelebene verläuft. Die Orientierung kann in Abhängigkeit von der Gestaltung der unterseitigen Hohlkammer 23 gewählt werden. Die Verbindungsstange 22 kann bei der Montage in passender Ausrichtung in den Flügelrahmen 16 eingefädelt werden, wobei lediglich im Bereich der Laufwagen 17a, 17b lokale Freistellungen oder Ausfräsungen vorhanden sein müssen, um einen Zugang zu den Schraubenlöchern 65 bzw. zu den Durchführungen 81 zu gewähren.
Es versteht sich, dass eine Vielzahl alternativer Ausgestaltungen der Befestigungsabschnitte 91, 92 möglich ist, die wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine wahlweise Anbringung der Verbindungsstange 22 an der Kupplung 35 in unterschiedlichen Orientierungen ermöglichen. Außerdem könnte die Kupplung nicht als separates Bauteil ausgeführt sein, sondern als in den Wagenrahmen 25 integrierter Kupplungsabschnitt.

Bezugszeichenliste:

11: Hebe-Schiebe-Tür
13: Beschlaganordnung
15: Flügel
16: Flügelrahmen
17a, 17b: Laufwagen
22: Verbindungsstange
23: unterseitige Hohlkammer
25: Wagenrahmen
27: Laufrolle
31: erstes Längsende
32: zweites Längsende
35: Kupplung
37: Lochung
39: Längsachse
45: Haupterstreckungsebene
47: Flachseite
48: Flachseite
53: Bolzenaufnahme
55a, 55b: Schenkel
57: Steg
59: Außenfläche
60: Anlagefläche
61: Schraube
65: Schraubenloch
70: Bolzenachse
72: Innenseite
80: Anlagefläche
81: Durchführung
91: erster Befestigungsabschnitt
92: zweiter Befestigungsabschnitt

V: Verschieberichtung

Claims

Beschlaganordnung (13) für ein Schiebe-Element (11) wie eine Schiebetür oder ein Schiebefenster, das einen verschiebbaren Flügel (15) umfasst, mit wenigstens zwei Laufwagen (17a, 17b) und einer Verbindungsstange (22) zum Koppeln der Laufwagen (17a, 17b) miteinander, wobei die Verbindungsstange (22) einen abgeflachten Querschnitt aufweist und dadurch eine Haupterstreckungsebene (45) definiert, und wobei an wenigstens einem der Laufwagen (17a, 17b) eine Kupplung (35) zum Anbringen der Verbindungsstange (22) am Laufwagen (17a, 17b) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kupplung (35) zwei separate Befestigungsabschnitte (91, 92) aufweist, an denen die Verbindungsstange (22) wahlweise befestigbar ist, wobei die Befestigungsabschnitte (91, 92) derart gestaltet sind, dass die Haupterstreckungsebene (45) der Verbindungsstange (22) in Abhängigkeit davon, an welchem der separaten Befestigungsabschnitte (91, 92) die Verbindungsstange (22) befestigt ist, unterschiedliche Orientierungen relativ zu einer ortsfesten Bezugsebene aufweist.
Beschlaganordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
im montierten Zustand der Beschlaganordnung (13) die Haupterstreckungsebene (45) der Verbindungsstange (22) in Abhängigkeit davon, an welchem der separaten Befestigungsabschnitte (91, 92) die Verbindungsstange (22) befestigt ist, entweder parallel zu einer Flügelebene des Schiebe-Elements (11) oder quer zur Flügelebene des Schiebe-Elements (11) verläuft.
Beschlaganordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder der separaten Befestigungsabschnitte (91, 92) wenigstens eine zumindest im Wesentlichen ebene Anlagefläche (60, 80) für eine Flachseite (47, 48) der Verbindungsstange aufweist.
Beschlaganordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anlageflächen (60, 80) der separaten Befestigungsabschnitte (91, 92) um einen Winkelversatz von etwa 90° zueinander versetzt ausgerichtet sind.
Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder der separaten Befestigungsabschnitte (91, 92) wenigstens eine Durchführung (65, 81) oder Ausnehmung für ein Befestigungsmittel (61) aufweist.
Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens einer der separaten Befestigungsabschnitte (91, 92) eine Aufnahme für ein Stangenende (31, 32) der Verbindungsstange (22) umfasst.
Beschlaganordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahme wenigstens zum Teil durch zwei parallele Schenkel (55a, 55b) gebildet ist, zwischen welchen die Verbindungsstange (22) einklemmbar oder einspannbar ist.
Beschlaganordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schenkel (55a, 55b) durch einen Steg (57) miteinander verbunden sind.
Beschlaganordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine von den Schenkeln (55a, 55b) weg weisende, zumindest im Wesentlichen ebene Außenfläche (59) des Stegs (57) eine Anlagefläche (60) für eine Flachseite (47, 48) der Verbindungsstange (22) bildet, die dem jeweils anderen Befestigungsabschnitt (91) zugeordnet ist.
Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kupplung (35) als separates Bauteil ausgeführt ist, das zur Befestigung an einem Wagenrahmen (25) eines Laufwagens (17a, 17b) ausgebildet ist.
Beschlaganordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Befestigung der Kupplung (35) am Wagenrahmen (25) eine Bolzenaufnahme (53) vorgesehen ist.
Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsstange (22) ein Flachstab mit einer durchgängigen Lochung (37) ist.
Schiebe-Element (11), insbesondere Schiebetür oder Schiebefenster, mit einem Flügel (15) und einer Beschlaganordnung (13) zum Verschieben des Flügels (15) entlang einer Laufbahn,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschlaganordnung (13) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.