Die Erfindung betrifft ein Stützrollengerüst für Knüppel-, Vorblock-, Block-, Profil-,
Dünnbrammen oder Brammen-Stranggießmaschinen, zum Gießen von flüssigen
Metallen, insbesondere von flüssigen Stahlwerkstoffen, das aus unterschiedlichen
Anzahlen von Rollensegmenten besteht, mit pro Rollensegment eine Anzahl Stützrollen
tragenden Unter- und gegenüberliegenden Oberrahmen, wobei der Oberrahmen
mittels paarweisen Kolben-Zylinder-Einheiten gegen den Unterrahmen oder
umgekehrt und im Betrieb gegen den Gießstrang geregelt angestellt wird zum Fördern,
Richten und / oder zur Verbesserung der Innenqualität und zur Dickenänderung,
wofür an jeder Kolben-Zylinder-Einheit Sensoren, Positionsgeber, Druckgeber,
Regelventilblöcke u. dgl. vorgesehen sind, deren Rollensegmente mit einer entfernt
angeordneten Steuerung der Stranggießanlage einzeln und / oder die Rollensegmente
untereinander verbunden sind.
Ein derartiges Stützrollengerüst ist bspw. aus der DE 198 09 807.3 bekannt. Diese
Stützrollengerüste übertragen die notwendigen Kräfte auf den Kalt- oder Warmstrang,
wobei es sich um sehr kleine Anstellungswege handelt, die sich auf die Innenqualität
und auf die Oberfläche des Produkts auswirken.
Zur Anstellung nur einer einzigen Kolben-Zylinder-Einheit sind die verschiedenen
Signale, die in der Nähe eines Hydraulikzylinders entstehen oder umgesetzt werden,
mit einem Regelsystem elektrisch zu verbinden. Die Verkabelung eines oder aller
Rollensegmente und somit der gesamten Strangführung ist sehr aufwendig in der
Zeit und in den Kosten. Man ist daher bestrebt, Kosten und Zeit einzusparen. Außerdem
treten bei Ausfällen an einzelnen Rollensegmenten Probleme auf, das betroffene
Rollensegment abschalten zu müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verkabelung der Mess- und Regelsysteme
des einzelnen Rollensegmentes und der gesamten Anzahl der Rollensegmente,
d.h. des Stützrollengerüstes zu reduzieren.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund des eingangs bezeichneten Stützrollengerüstes
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jeweils auf dem Oberrahmen eines Rollensegmentes
entweder ein (ausgewähltes) Feldbus-System oder ein Sende- und
Empfangsmodul für einen bidirektionalen Datentransfer von Daten eines jeweils in
den Kolben-Zylinder-Einheiten integrierten Positionsgebers, von mehreren Druckgebern
und einem eingebauten Regelventilblock mit der Stranggießanlagen-Steuerung
vorgesehen ist. Die Vorteile sind eine erhebliche Verminderung des Aufwandes für
Verkabelung, Installationszeit und Materialkosten. Es wird außerdem eine Reduzierung
der elektrischen Störanfälligkeit durch Verkürzung und Vereinfachung des Datenweges
und somit eine Reduktion des Wartungsaufwandes erzielt. Die Montageund
Inbetriebnahmezeiten werden gesenkt. Außerdem kann bei mit dem Oberrahmen
"beweglich" verbundenen hydraulischen Komponenten die Anzahl der Störquellen
in den Klemmstellen noch ausreichend niedrig gehalten werden.
Die Anzahl der einzelnen Kabel wird dabei dadurch vermindert, dass das ausgewählte
Feldbus-System oder das Sende- und Empfangsmodul in einem im Flächenbereich
des Rollensegmentes angeordneten Klemmengehäuse angeordnet ist. Das
Klemmengehäuse braucht dadurch nur noch mit den Kolben-Zylinder-Einheiten und
den dort befindlichen Sensoren verbunden zu werden.
In Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Feldbus-System vor Ort aus einzelnen
Feldbus-Modulen besteht, in denen die Mess-Signale in Bus-Signale umgewandelt,
in das Feldbus-System überführt, in einem Regelkreis verarbeitet, gespeichert
und als Steuersignale an die Rollensegmente bzw. die Kolben-Zylinder-Einheiten
wieder zurückgesendet werden.
Die Anordnung in relativ ungünstigen Bereichen der Stranggießanlage kann dadurch
begünstigt werden, dass die Feldbus-Module in verschlossenen, gekühlten oder ungekühlten,
wärmeisolierten Klemmengehäusen angeordnet sind.
Bei örtlich bedingt höheren Temperaturen ist es vorteilhaft, wenn die Feldbus-Module
in verschlossenen Klemmengehäusen von außen mittels Kühlmittel der Rollensegmente
oder von innen und / oder von außen mittels Druckluft gekühlt sind.
Dabei entsteht eine wenig aufwendige wie auch platzsparende Anordnung dadurch,
dass die Kühl-Druckluft zusammen mit elektronischen Signalleitungen in einer Medienleitung
geführt ist. Die Kühlluft hält dadurch die elektronischen Signalleitungen
auf Normtemperatur.
Dafür ist es weiter vorteilhaft, dass jedes Rollensegment eine Medienkupplung mit
einer Medienleitung, die zu einem auf dem Festland angeordneten Klemmenkasten
geführt ist, aufweist.
Das Lösen einer solchen Medienleitung kann für jedes Rollensegment getrennt und
beliebig durchgeführt werden. Dafür ist vorgesehen, dass alle Klemmenkästen auf
dem Festland mittels der entsprechenden Anzahl von Medienleitungen aneinander
angeschlossen sind.
Ein weiterer Schritt für eine Vereinfachung solcher elektrischer Schaltungen besteht
darin, dass alle Klemmenkästen auf dem Festland über eine Feldverkabelung an die
Anlagensteuerung mit dem Regelsystem angeschlossen und miteinander verbunden
sind.
Eine Verbesserung ist dadurch gegeben, dass an einem oder an mehreren Klemmenkästen
auf dem Festland jeweils eine Vorort-Bedienung vorgesehen ist.
Die Anwendung solcher Feldbus-Systeme gestattet ferner, dass in den Feldbus-Modulen
segmentspezifische Informationen über den Zustand der Sensoren, der
Segmentkodierung, Wartungszyklen u. dgl. gespeichert sind.
Die Ausführungsform der verwendeten Mittel kann femer nach anderen Merkmalen
dahingehend gestaltet sein, dass das Feldbus-System physikalisch aus elektrisch
leitenden metallischen Leitungen, Lichtwellenleitem (Glasfaserkabeln) oder einer
drahtlosen Funk- oder Infrarotsignal-Strecke besteht.
Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, dass am Unterrahmen oder am Oberrahmen
eines Rollensegmentes eine Kühlmittelzuführung mit einem im Kühlmittelfluss
eingeschalteten Generator und einer an den Generator angeschlossenen Energieversorgung
vorgesehen sind.
Die Versorgung der sich auf dem Oberrahmen befindlichen Elektronikorgane kann
dabei derart erfolgen, dass die Anschlüsse im Klemmengehäuse oder das Sendeund
Empfangsmodul an die Energieversorgung angeschlossen sind.
Die Vereinfachung der Schaltung lässt sich noch dadurch verbessern, dass alle
Mess- und Steuerleitungen der Kolben-Zylinder-Einheiten in einem jeweils am Zylinder
angeordneten Klemmenanschluss zusammengefasst sind und alle Klemmenanschlüsse
mittels einer Segmentverkabelung mit dem Feldbus-System oder mit dem
Sende- und Empfangsmodul verbunden sind.
Der Einsatz kostengünstiger Mittel sieht sodann vor, dass die Klemmenkästen auf
dem Festland mittels metallischen Leitungen mit dem Regelsystem verbunden sind.
Die alternative Verwendung der jeweils kostengünstigsten Werkstoffe wird außerdem
dadurch unterstützt, dass in dem Regelsystem und / oder einem Klemmenkasten ein
Umsetzer für Kupferleitungen auf Lichtwellenleiter angeschlossen ist.
Eine sichere Verbindung der einzelnen Bus-Strecken auf den Rollensegmenten entsteht
dadurch, dass Bus-Abschnitte unter sich durch eine Schaltschrank-Durchführung
miteinander verbunden sind.
Andere Merkmale für eine Ausgestaltung ergeben sich dadurch, dass von einem
Klemmenkasten eine diskrete Verkabelung zu der Vorort-Bedienung geführt ist.
Für ein aus mehreren Rollensegmenten bestehendes Stützrollengerüst und die dadurch
gegebene Kabellänge ist vorteilhaft, dass in der Reihe der Rollensegmente der
letzte Klemmenkasten mit einem Abschlusswiderstand (abhängig vom gewählten
Bus-System) versehen ist, dessen Zuleitung in der Medienleitung mitgeführt ist.
Nach anderen Merkmalen sind in den Enden am Klemmenkasten durch die Medienleitung
Leitungen für das Feldbus-System mitgeführt.
Eine alternative Ausbildung besteht darin, dass durch die Medienleitungen mehrere
metallische Leitungen für Daten, Spannungsversorgung und eine Leitung für Druckluft
sowie eine Schirmung und ein Schutzleiter zusammen mitgeführt sind.
An die Medienleitung angepasst, ist vorgesehen, dass die Medienkupplung zumindest
Anschlüsse für Druckluft, zumindest einer Busleitung, Niederspannungsleitungen,
die Schirmung und den Schutzleiter aufweist.
Es ist ferner vorteilhaft, dass Medienleitungen (11) mit Medienkupplungen (10) zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Klemmenkästen einsetzbar sind.
Eine Ausnutzung weiterer wirtschaftlicher Gesichtspunkte erfolgt noch dadurch, dass
die Medienleitung mit den Medienkupplungen als konfektionierte Baugruppe hergestellt
ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend
näher erläutert werden.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines einzelnen Rollensegments als
Blockschaltbild mit dem Regelsystem,
- Fig. 2
- die Verbindungen vom Sende- und Empfangsmodul bis zur Anlagensteuerung
und
- Fig. 3
- die Medienleitung als konfektioniertes Signalkabel.
Das Stützrollengerüst dient insbesondere für Knüppel-, Vorblock-, Block-, Profil-,
Dünnbrammen und Dickbrammen-Gießmaschinen zum Gießen von flüssigen Metallen,
wie z.B. für Stahlwerkstoffe und besteht aus mehreren solcher einzelnen Rollensegmente
1...1 n, wobei im Ausführungsbeispiel etwa fünf solcher Rollensegmente 1,
teils gebogen, teils gerade jeweils nach dem Verlauf des (nicht gezeichneten) Gießstrangs
vorausgesetzt werden. Pro Rollensegment 1 ist eine Anzahl Stützrollen 2
vorgesehen, die sich paarweise gegenüberliegend an einem Unterrahmen 3 und einem
Oberrahmen 4 drehgelagert angeordnet sind. Der Oberrahmen 4 ist gegen den
Unterrahmen 3 mittels paarweisen Kolben-Zylinder-Einheiten 5 und 6 im Betrieb geregelt
anstellbar, um den Gießstrang zu Fördern, zu Richten und / oder die Innenqualität
zu verbessern oder eine Dickenänderung einzustellen. An jeder der Kolben-Zylinder-Einheiten
5; 6 sind Sensoren und elektrische Stellglieder ( Positionsgeber,
Druckgeber und Regelventilblöcke) vorgesehen. Diese Mess- und Regelmittel sind
mittels einer Segmentverkabelung 23 pro Rollensegment 1 über eine Steckverbindung
7 mit einer entfernt angeordneten Steuerung 8 der Stranggießanlage einzeln
und unter den Rollensegmenten 1...1 n miteinander verbunden.
Auf jedem Rollensegment 1...1 n ist auf dem Oberrahmen 4 ein Sende- und Empfangsmodul
9 für einen bidirektionalen Datenverkehr von Daten zwischen jeweils in
den Kolben-Zylinder-Einheiten 5; 6 integrierten Positionsgebern, elektrischen Stellgliedern,
von mehreren Druckgebern und einem eingebauten Regelventilblock - Kasten
22a, in dem das Regelventil, die Druckgeber und Positionsgeber geklemmt sind,
wobei das Regelventil aus einem Elektromagnetventil besteht - und der Stranggießanlagen-Steuerung
8 vorgesehen. Das Sende- und Empfangsmodul 9 ist in einem im
Flächenbereich 1 a eines Rollensegmentes 1...1 n angeordneten Klemmengehäuse
9a geschützt eingebaut.
Das Sende- und Empfangsmodul 9 kann mit Bereichen der Anlagensteuerung 8 über
eine Funkübertragung 17, Radiowellen oder Infrarotstrahlen o. dgl. , kommunizieren.
Alternativ weist das Sende- und Empfangsmodul 9 vor Ort einzelne Feldbus-Module
18 auf, in denen die Mess-Signale in digitale Bus-Signale umgewandelt und in ein
Feldbus-System überführt, in einem Regelsystem 15 verarbeitet, gespeichert und als
Steuersignale an die Rollensegmente 1...1 n bzw. die jeweiligen Kolben-Zylinder-Einheiten
5; 6 wieder zurückgesendet werden.
Obwohl die Entfernung zum Gießstrang erheblich ist und zwischen Gießstrang und
den Feldbus-Modulen 18 eine Vielzahl von abschirmenden Bauteilen liegt, sind die
Feldbus-Module 18 in verschlossenen, ungekühlten oder gekühlten, wärmeisolierenden
Klemmengehäusen 9a unmittelbar im Mittenbereich 1 a des Oberrahmens
4 eingeschlossen.
Die dargestellte Bauweise sieht vor, dass die Feldbus-Module 18 in dem verschlossenen
Klemmengehäuse 9a von außen mittels Kühlmittel der Rollensegmente 1 oder
von innen und / oder von außen mittels Druckluft gekühlt werden (Fig. 1). Die Kühlluft-Austritte
sind jeweils mit 38 bezeichnet (Fig. 2).
Dabei wird die Druckluft zum Kühlen zusammen mit den elektronischen Signalleitungen
in einer Medienleitung 11 geführt (Fig. 2). Die Medienleitung 11 ist mit einer Medienkupplung
10 ausgestattet.
Von jedem Rollensegment 1 ... 1 n führt eine solche mit zwei Medienkupplungen 10
versehene Medienleitung 11 zu einem auf dem sog. Festland 12 (Hallengerüst) befindlichen
Klemmenkasten 13. Die Klemmenkästen 13 sind über die Feldverkabelung
14 mit der Anlagensteuerung 8 bzw. dem Regelsystem 15 verbunden.
Gemäß Fig. 2 kann , abhängig vom jeweils gewählten Feldbus-System, bei Längen
kleiner 100 Meter zwischen dem Regelsystem 15 und dem ersten Klemmenkasten
13 der zu verlegende Anteil des gesamten Feldbusstranges kleiner 200 Meter Länge
in Kupferleitung (metallische Leitung 24) verlegt werden. Der gesamte Feldbusstrang
könnte in Kupferkabel verlegt werden.
Bei Längen zwischen dem Regelsystem 15 und dem ersten Klemmenkasten 13 größer
als 100 Meter, wäre der Einsatz von Lichtwellenleitern 26 , bspw. Glasfaser,
sinnvoll. Der in Kupferleitung zu verlegende Anteil des gesamten Feldbusstranges
würde weniger als 100 Meter betragen.
Die Länge zwischen den Feldbus-Modulen 18 und einem auf dem Festland 12 angeordneten
Klemmenkasten 13 beträgt ( abhängig von der jeweiligen Stranggießanlage)
ca. 6 Meter und innerhalb des Klemmenkastens ca. 0,5 Meter. Für den Fall, dass
zwischen dem Regelsystem 15 und dem ersten Klemmenkasten 13 ein Kupferkabel
vorgesehen ist, beträgt die Signalübertragungsrate ca. 1,5 MBaud.
Alle Klemmenkästen 13 auf dem Festland 12 sind über die entsprechende Anzahl
Leitungen der Medienleitung 11 aneinander angeschlossen. Bei Lösen einer Steckverbindung
7 ( z.B. bei einem Segmentwechsel anläßlich von Instandhaltungsarbeiten
) wird die Feldbus-Verbindung der übrigen Rollensegmente 1...1 n nicht unterbrochen.
Alle Klemmenkästen 13 auf dem Festland 12 sind über den ersten Klemmenkasten
13 über eine Feldverkabelung 14 an die Anlagensteuerung 8 mit dem Regelsystem
15 verbunden. An einem oder an mehreren Klemmenkästen 13 ist auf dem Festland
12 eine Vorort-Bedienung 16 vorgesehen. Die Zuführung der Betriebsenergie erfolgt
über eine Leitung 31 (230 Volt) zum ersten Klemmenkasten 13 (Fig. 2).
In den Feldbus-Modulen 18 werden segmentspezifische Informationen über den Zustand
der Sensoren, der Segmentkodierung, der Wartungszyklen u.dgl. abgespeichert.
Das Feldbus-System kann physikalisch gesehen, aus elektrisch leitenden,
metallischen Leitungen 24, Lichtwellenleitern 26 (Glasfaserkabeln) oder aus drahtlosen
Funk- oder Infrarotsignal-Strecken gebildet sein.
Am Unterrahmen 3 ( oder am Oberrahmen 4) des Rollensegmentes 1 ist eine Kühlmittelzuführung
19 (Fig. 1) mit einem im Kühlmittelfluss eingeschalteten Generator 20
und einer an den Generator 20 angeschlossenen Energieversorgung 21 vorgesehen.
Die Energieversorgung 21 liefert Strom auch an das Sende- und Empfangsmodul 9.
Alle Mess- und Steuerleitungen der Kolben-Zylinder-Einheiten 5; 6 sind in einem jeweils
am Zylinder angeordneten Klemmenanschluss 22 zusammengefasst und sind
mittels einer Segmentverkabelung 23 mit dem jeweiligen Feldbus-System verbunden.
Die Klemmenkästen 13 auf dem Festland (Fig. 2) sind wie beschrieben mittels metallischen
Leitungen 24 mit dem Regelsystem 15 verbunden. Für den Wechsel der einen
Weiterleitungsart in eine andere sind in dem Regelsystem 15 und / oder einem
Klemmenkasten 13 ein Umsetzer 25 für Kupferleitungen 24 auf die Lichtwellenleiter
26 angeschlossen.
Die Feldbusstränge 35, 36 sind unter sich durch eine Schaltschrank-Durchführung 27
miteinander verbunden. Von einem Klemmenkasten 13 ist eine diskrete Verkabelung
28 ( oder eine Bus-Verkabelung - abhängig vom gewählten Bus-System) zu der Vorort-Bedienung
16 geführt. In dem in der Reihe der Klemmenkästen 13 letzten Klemmenkasten
13 ist in die Medienleitung ein Abschlusswiderstand 29 eingeschaltet.
Gemäß Fig. 3 sind die Anschlüsse in der Medienleitung 11 innerhalb der Medienkupplung
10 gezeigt. Dabei ist die Leitung 30 für Druckluft mittig angeordnet. Eine
Leitung 31 führt 230 V Wechselspannung. Eine andere Leitung stellt eine Schirmung
32 dar. Die paarweisen Bus-Leitungen sind mit 33 und 34 bezeichnet, wobei Spannungen
in der Größenordnung von 24 Volt auf der Niederspannungsleitung 34 geschaltet
sind.
Fig. 3 stellt die Herstellung der Medienleitung 11 als konfektioniertes Bauteil dar, das
in entsprechender Anzahl wirtschaftlich hergestellt werden kann: Es sind zumindest
zwei Busleitungspaare 33, 34 vorhanden, die Schirmung 32 und außerdem werden
ein rechter Feldbusstrang 35 und ein linker Feldbusstrang 36 und die erwähnte
Druckluftleitung 30 mitgeführt. Es ist außerdem ein Schutzleiter 37 vorgesehen.
Bezugszeichenliste
- 1 (...1 n)
- Rollensegment
- 1 a
- Flächenbereich
- 2
- Stützrollen
- 3
- Unterrahmen
- 4
- Oberrahmen
- 5
- Kolben-Zylinder-Einheit (Paar)
- 6
- Kolben-Zylinder-Einheit (Paar)
- 7
- Steckverbindung
- 8
- Anlagensteuerung
- 9
- Sende- und Empfangsmodul
- 9a
- Klemmengehäuse
- 10
- Medienkupplung
- 11
- Medienleitung
- 12
- Festland
- 13
- Klemmenkasten
- 14
- Feldverkabelung
- 15
- Regelsystem
- 16
- Vorort-Bedienung
- 17
- Funkübertragung
- 18
- Feldbus-Modul
- 19
- Kühlmittelzuführung
- 20
- Generator
- 21
- Energieversorgung
- 22
- Klemmenanschlüsse
- 22a
- Regelventilblock-Kasten
- 23
- Segmentverkabelung
- 24
- metallische Leitung (Cu-Leitung)
- 25
- Umsetzer
Fortsetzung Bezugszeichenliste
- 26
- Lichtwellenleiter
- 27
- Schaltschrank-Durchführung
- 28
- diskrete Verkabelung
- 29
- Abschlusswiderstand
- 30
- Leitung für Druckluft
- 31
- Leitung für 230 V Wechselspannung
- 32
- Schirmung
- 33
- Bus-Leitungen (paarweise)
- 34
- Niederspannungsleitungen
- 35
- rechter Feldbusstrang
- 36
- linker Feldbusstrang
- 37
- Schutzleiter
- 38
- Kühlluft-Austritt