Verfahren zum telephonischen Nachladen eines Gesprächsguthabens und Telephonkarte mit einem Chip.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum telephonischen Nachladen eines Gesprächsguthabens für Telephoneinheiten eines Teilnehmers sowie mit einer Telephonkarte mit einem Chip.
Es sind Telephonkarten bekannt, die mit einem Gesprächsguthaben von 12,— DM bzw. 50,- - DM versehen sind, welches auf einem Chip gespeichert ist. Solche Telephonkarten stellt beispielsweise die Telekom zur Verfügung, so daß man aus öffentlichen Fernsprechern mit diesen Telephonkarten telephonieren kann. Während eines Telephongesprächs werden die Einheiten vom Chip der Telephonkarte heruntergeladen und der neue Wert des Gesprächsguthabens auf dem Chip gespeichert. Wenn das gesamte Gesprächsguthaben abtelephoniert ist, kann mit der Telephonkarte nicht mehr telephoniert werden und sie muß weggeworfen werden. Ein Aufladen durch einen Benutzer ist bei solchen Telephonkarten nicht vorgesehen.
Desweiteren sind Prepaid-Telephonkarten bekannt, die ein vorgegebenes Gesprächsguthaben aufweisen, das innerhalb eines Jahres abtelephoniert werden muß. Eine solche Prepaid- Telephonkarte gibt es beispielsweise für das D2-Mobilfunknetz zur Verfügung gestellt. Diese Prepaid-Telephonkarte kann, wenn das ursprüngliche Gesprächsguthaben abtelephoniert ist, wieder mit einem neuen Gesprächsguthaben aufgeladen werden. Dazu muß man mit der Prepaid-Telephonkarte in ein Geschäft gehen, in dem diese dann wieder aufgeladen wird, indem der Chip neu programmiert wird. Das Nachladen dieser Prepaid-Telephonkarte ist jedoch dadurch sehr aufwendig. Das Abtelephonieren des Gesprächsguthabens funktioniert prinzipiell wie bei der oben beschriebenen Telephonkarte.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Telephonkarte zur Verfügung zu stellen, durch die ein vereinfachtes bargeldloses Nachladen des Gesprächsguthabens möglich ist.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum telephonischen Nachladen eines Gesprächsguthabens für Telephoneinheiten eines Teilnehmers mit folgenden Schritten gelöst: Anrufen eines Providers durch den Teilnehmer; Mitteilen einer Teilnehmernummer des Teilnehmers an den Provider; Mitteilen einer PIN des Teilnehmers an den Provider; Überprüfen durch den Provider, ob die PIN der Teilnehmernummer zugeordnet ist; und Aufstocken des Gesprächsguthabens des Teilnehmers um einen bestimmten Betrag durch den Provider.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es in einer sehr einfachen Art und Weise möglich, daß per Telephon das Gesprächsguthaben bei einem Provider nachladbar ist. Es entfällt somit die Notwendigkeit, eine Telephonkarte, deren Gesprächsguthaben abtelephoniert ist, wegzuwerfen. Ebenso muß zum Aufladen des Gesprächsguthabens nicht in einen besonderen Laden gegangen werden, sondern dies kann einfach mittels eines Telephonanrufes passieren. Dazu ist nicht einmal eine Telephonkarte nötig, wenn der Provider eine Telephonnummer hat, die gebührenfrei anrufbar ist. Dadurch kann das erfindungsgemäße Verfahren sehr einfach und problemlos durchgeführt werden. Dieses Verfahren ist außerdem sicher in bezug auf einen Mißbrauch durch einen nicht berechtigten Dritten, da neben der Teilnehmernummer des Teilnehmers auch die zugeordnete PIN mitgeteilt werden muß und vom Provider eine Überprüfung vorgenommen wird, ob die angegebene PIN der Teilnehmernummer auch tatsächlich zugeordnet ist. Unter einer PIN wird im Rahmen dieser Anmeldung eine persönliche Identitätsnummer (Personal Identity Number) verstanden, wobei es sich bei dem Begriff Nummer nicht zwingend um eine Ziffernfolge handeln muß. Genausogut kann dies auch ein Wort sein. Diese persönliche
Identitätsnummer kann vorteilhafterweise auf jedem beliebigen Gegenstand verkörpert sein, wie beispielsweise einer Tasse, einem Kugelschreiber, einem Brief, einer CD, einer Visitenkarte, einer e-mail, etc.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß sich an das Überprüfen ein Nachprüfen durch den Provider anschließt, ob eine gültige Einzugsermächtigung des Teilnehmers vorliegt und das Aufstocken nur durchgeführt wird, wenn diese Bedingung zusätzlich zu der Bedingung vorliegt, daß die PIN der Teilnehmernummer zugeordnet ist. Dadurch wird das Verfahren für den Provider dahingehend sicherer, daß er zur Deckung des dem Teilnehmer zur Verfügung gestellten Gesprächsguthabens auf ein Konto des Teilnehmers zurückgreifen kann und somit nicht Gefahr läuft, daß er die anfallenden Kosten nicht vom Teilnehmer erstattet bekommt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Teilnehmer ein Wählen einer Telephonnummer vornehmen kann, wobei dies nach dem Mitteilen der
Teilnehmernummer und/oder nach dem Mitteilen der PIN und/oder nach dem Überprüfen und/oder nach dem Nachprüfen und/oder nach dem Aufstocken geschehen kann. Dadurch ist es möglich, auch während der Durchführung des Verfahrens zum telephonischen Nachladen ein Telephongespräch zu führen. Das Telephongespräch kann dabei zu jedem beliebigen Zeitpunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgenommen werden, beispielsweise bevor überhaupt ein Mitteilen der Teilnehmernummer an den Provider geschieht oder auch nachdem das Gesprächsguthaben aufgestockt wurde. Dadurch ist es möglich, ein
Telephonieren mit dem Nachladen des Gesprächsguthabens zu kombinieren, ohne daß dazu zwischenzeitlich eine Unterbrechung einer der beiden Vorgänge notwendig wäre. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Aufstocken während des Telephonierens erfolgt, das sich an das
Wählen anschließt. Dadurch ist es möglich, daß wenn das Gesprächsguthaben während des
Telephonierens zur Neige geht, dieses ohne Unterbrechung des Telephongesprächs aufgestockt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Mitteilen der Teilnehmernummer und/oder das Mitteilen der PIN durch Sprechen und/oder durch Tastendrücken bei einem Tonwahlverfahren erfolgt. Dadurch ist es möglich, daß sowohl die Teilnehmernummer als auch die PIN nicht zwingend aus Ziffern bestehen muß, sondern daß es ebenso möglich ist, dafür jeweils ein Wort (Password), zu verwenden. Ein Spracherkennungscomputer auf Seiten des Providers erkennt die Sprache und vergleicht sie mit dem dort abgelegten Password bzw. bei einem Ton wähl verfahren mittels Tastendrückens können die auf den Tasten des Telephons angegebenen Buchstaben verwendet werden. Vorteilhaft daran ist, daß sich der Teilnehmer ein Wort im allgemeinen besser einprägen kann als eine Zahlenkombination. Dadurch hat der Teilnehmer nicht das Problem, daß er beispielsweise während eines Anrufes seine PIN nicht mehr weiß und dadurch das Gespräch beim Ablauf des Gesprächsguthabens zwangsläufig beendet wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Anrufen und/oder das Mitteilen der Teilnehmernummer bzw. PIN automatisch durch eine Telephonkarte mit einem Chip erfolgt, auf dem die jeweiligen Daten gespeichert sind. Dadurch wird das erfindungsgemäße Verfahren nochmals vereinfacht, da der Teilnehmer nicht mehr den Provider anrufen muß, sondern dies direkt von der Telephonkarte vorgenommen wird. Dadurch wird einem Vergessen der Telephonnummer des Providers seitens des Teilnehmers vorgebeugt. Noch einfacher wird es, wenn die Telephonkarte dem Provider auch noch automatisch die Teilnehmernummer mitteilt. Auch dadurch wird einem Vergessen dieser Nummer durch den Teilnehmer vorgebeugt. Durch das automatische Mitteilen der PIN an den Provider tritt eine weitere Vereinfachung des Verfahrens ein, da selbst ein Vergessen der
PIN für den Teilnehmer unschädlich ist und er trotzdem das Gesprächsguthaben aufstocken kann.
Desweiteren wird die Aufgabe durch eine erfindungsgemäße Telephonkarte mit einem Chip gelöst, bei der auf dem Chip die Telephonnummer des Providers sowie die Teilnehmernummer ablegbar sind. Dadurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß es häufig passiert, daß ein Teilnehmer eine oder beide Nummern vergißt, und er dann die Dienstleistungen des Providers nicht in Anspruch nehmen kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die der Teilnehmemummer zugeordnete PIN auf dem Chip ablegbar ist. Dadurch wird auch einem Vergessen der PIN vorgebeugt, so daß mit der Telephonkarte auf alle Fälle ein Telephongespräch über den Provider abgewickelt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Chip automatisch die Telephonnummer des Providers anruft, wenn er ein bestimmtes Signal erhält, und diesem die auf dem Chip abgelegte Teilnehmernummer und/oder PIN übermittelt. Dadurch ist es nicht mehr nötig, daß der Teilnehmer von Hand die genannten Schritte vornimmt, sondern daß dies zur Vereinfachung und Beschleunigung des Verfahrens automatisch erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß auf dem Chip zusätzlich weitere Daten speicherbar sind, insbesondere die einer Paycard für ein Bankkonto, einer Bahncard, einer Kreditkarte, einer Audio-CD, einer CD-Rom, einer Straßenmautkarte oder eine Codecard, beispielsweise für ein Autoradio. Dadurch ist es möglich, die Telephonkarte nicht nur zum Telephonieren zu benutzen, sondern auch für weitere Funktionen, wobei die
oben beschriebenen nur beispielhaft sind. Daneben sind sämtliche anderen Funktionen denkbar, die durch einen elektronischen Vorgang gesteuert oder gesperrt werden, denbar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der folgenden Erläuterungen zu den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung für ein Verfahren sowie für eine Telephonkarte dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens und Figur 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Telephonkarte.
Das als Flußdiagramm in Figur 1 dargestellte Verfahren zum telephonischen Nachladen eines Gesprächsguthabens für Telephoneinheiten eines Teilnehmers weist als ersten Schritt das Anrufen 10 eines Providers durch den Teilnehmer auf. Dies geschieht dadurch, daß der Teilnehmer die Telephonnummer des Providers mittels der Tastatur eines Telephons eingibt.
Beim nächsten Schritt handelt es sich um das Mitteilen 20 einer Teilnehmernummer des Teilnehmers an den Provider. Diese Teilnehmernummer wird durch das Tastendrücken 22 eines Telephongeräts mit Tonwahlverfahren durchgeführt. Bei der Teilnehmemummer muß es sich nicht zwingend um eine aus Ziffern bestehende Nummer handeln, sondern es ist genauso gut möglich, daß es sich um ein Wort handelt. Die einzelnen Buchstaben des Wortes entpsrechen dann den Ziffern auf der Tastatur des Telephons, auf denen sie bei modernen Geräten in Dreier- bzw. Vierergruppen den Ziffern von 2 bis 9 zugeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß sich der Teilnehmer ein Wort besser einprägen kann als eine Zahlenfolge. Somit hat er seine individuelle Teilnehmernummer immer parat, ohne daß er sie sich aufschreiben muß, um sie nicht zu vergessen.
Im nächsten Schritt handelt es sich um ein Wählen 25 einer Telephonnummer durch den Teilnehmer. An das Wählen 25 schließt sich ein Telephonieren 26 des Teilnehmers mit dem von ihm angewählten Anschluß an. Während des Telephonierens 26 wird das Gesprächsguthaben des Teilnehmers entsprechend eines vorgegebenen Tarifs vermindert. Die eine Möglichkeit ist, daß der Teilnehmer auflegt, bevor sein Gesprächsguthaben unter eine vorher bestimmte Grenze fällt. Dies führt zu einem Beenden 60 des Gesprächs.
Die andere Möglichkeit ist, daß das Gesprächsguthaben des Teilnehmers unter eine vorher bestimmte Grenze fällt, so daß vom Provider eine Ansage 27 durchgeführt wird, in der ihm mitgeteilt wird, daß er sein Gesprächsguthaben aufladen muß, da sonst die Telephonverbindung unterbrochen wird. Wenn der Teilnehmer darauf nicht reagiert, wird das Gespräch unterbrochen, sobald sein Gesprächsguthaben aufgebraucht ist. Eine zweite Möglichkeit ist, daß er vorher auflegt. Beides führt zur Beendigung 60 des Gesprächs.
Eine weitere Möglichkeit besteht im Mitteilen 30 einer PIN des Teilnehmers an den Provider. Auch bei der PIN muß es sich nicht unbedingt um eine Ziffernfolge handeln, wie dies schon bezüglich der Teilnehmernummer beschrieben wurde, sondern es kann sich genauso gut um ein Password handeln. Auch hierdurch ergeben sich die oben hinsichtlich der Teilnehmernummer genannten Vorteile, daß sich ein Teilnehmer ein Wort besser merken kann, als eine Ziffernfolge. Das Eingeben der PIN erfolgt ebenfalls über Tastendrücken 32, wie dies oben schon bezüglich der Eingabe der Teilnehmernummer beschrieben wurde.
Beim nächsten Schritt handelt es sich um ein Überprüfen 40 durch der Provider, ob die eingegebene PIN der eingegebenen Teilnehmernummer zugeordnet ist. Wird dies verneint, so wird das Gesprächsguthaben nicht aufgestockt und das Gespräch nach dem Aufbrauchen des Gesprächsguthabens beendet 60.
Ergibt die Überprüfung 40, daß die PIN der Teilnehmernummer zugeordnet ist, so schließt sich ein Nachprüfen 45 durch den Provider an, ob ihm eine gültige Einzugsermächtigung des Teilnehmers vorliegt. Wird dies verneint, so wird nach dem Aufbrauchen des Gesprächsguthabens, ebenso wie in den Ausführungen zu Schritt 40 beschrieben, das Gespräch beendet 60.
Wird das Vorliegen einer gültigen Einzugsermächtigung dagegen bejaht, so wird durch Aufstocken 50 das Gesprächsguthaben des Teilnehmers um einen vorgegebenen Betrag, bevorzugt um 50,— DM nachgeladen. Das Telephongespräch kann daran anschließend fortgeführt werden, wie in der Ausführung zu Schritt 26 beschrieben.
Durch dieses Verfahren ist es möglich, daß das Gesprächsguthaben während eines laufenden Telephonats nachgeladen werden kann, ohne dieses unterbrechen zu müssen. Eine Unterbrechung eines Telephonats ist lästig und außerdem zeitintensiv, da der Gesprächspartner erneut angerufen werden muß.
Die Schritte 30, 40, 45 und 50 können auch durchgeführt werden, ohne daß während des Telephonierens 20 das Gesprächsguthaben unter die vorbestimmte Grenze, im vorliegenden Fall 2,50 DM, fällt. Um das Mißbrauchsrisiko für den Teilnehmer jedoch möglichst gering zu halten, ist ein Nachladen des Gesprächsguthabens über 100,— DM nicht möglich. Dies bedeutet, daß erst bei einem Gesprächsguthaben von unter 50,— DM das Aufstocken 50 durch den Provider vorgenommen wird. Dies ist besonders dann wichtig, wenn eine Telephonkarte 100 zum Telephonieren 26 benutzt wird, auf der das Gesprächsguthaben auf einem Chip 110 abgelegt wird. Sollte die Telephonkarte 100 verloren gehen, so ist das Risiko für den Teilnehmer auf 100,— DM beschränkt, da die PIN nötig ist, um das Gesprächsguthaben nachzuladen.
Es ist genauso möglich, das Wählen 25 und Telephonieren 26 nicht schon nach dem Mitteilen 20 der Teilnehmernummer vorzunehmen, sondern beispielsweise Wählen 35 und Telephonieren 36 nach dem Mitteilen 30 der PIN. Ebenso ist es möglich, Wählen 42 und Telephonieren 43 nach dem Überprüfen 40 durch den Provider, ob die PEN der Teilnehmernummer zugeordnet ist, durchzuführen. Desweiteren besteht die Möglichkeit, das Wählen 47 und Telephonieren 48 nach dem Nachprüfen 45 durch den Provider, ob eine gültige Einzugsermächtigung des Teilnehmers vorliegt, vorzunehmen. Desweiteren ist auch das Wählen 55 und Telephonieren 56 im Anschluß an das Aufstocken 50 möglich. Prinzipiell ändert sich bei diesen Möglichkeiten das Flußdiagramm, das in Figur 1 dargestellt ist, nur dahingehend, daß die Schritte 25 und 26 mit den oben genannten neuen Nummern nach den jeweils genannten Schritten eingefügt wird.
Mit dem beschriebenen Verfahren ist es möglich, sowohl vom Inland ins Inland als auch ins Ausland zu telephonieren. Ebenso ist es möglich, damit vom Ausland aus zu telephonieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das Verfahren auch für Mobilfunknetze eingesetzt wird. Dabei sind lediglich andere Nummern im Rahmen des Anrufens 10 des Providers zu beachten.
Der Teilnehmer hat auch die Möglichkeit, seine PIN zu ändern, während er in Verbindung mit dem Provider ist. Dadurch kann er seine PIN jeweils so auswählen, wie es ihm zu diesem Zeitpunkt am besten gefällt.
In Figur 2 ist eine Telephonkarte 100 dargestellt, die einen Chip 110 und ein weiteres Speichermedium 120 aufweist. Der Chip 110 ist so programmiert, daß auf ein bestimmtes Signal hin die auf ihm abgelegte Telephonnummer des Providers angewählt wird. Beispielsweise kann dies dadurch geschehen, daß die Telephonkarte 100 in einen öffentlichen Fernsprecher eingeschoben wird und eine beliebige Taste gedrückt wird.
Danach läuft das Verfahren, das im Flußdiagramm der Figur 1 dargestellt ist, automatisch ab. Dazu ist es nötig, daß auf dem Chip 110 auch die Teilnehmernummer abgelegt ist. Somit werden die beiden Schritte 10 und 20 automatisch durchgeführt, ohne daß der Teilnehmer sich überhaupt eine Nummer merken muß. Im vorliegenden Fall ist die PIN nicht auf dem Chip 110 abgelegt, um Mißbräuchen vorzubeugen. Jedoch ist es genauso gut denkbar, daß auch die PIN auf dem Chip 110 abgelegt ist und diese automatisch beim Nachladen 50 des Gesprächsguthabens abgefragt wird.
In dem weiteren Speichermedium 120 ist die Information einer CD-ROM abgelegt. Diese Information kann über das CD-ROM-Laufwerk eines Computers abgefragt werden. Beispielsweise kann darauf eine Präsentation des Teilnehmers abgelegt sein. Eine solche Telephonkarte 100 ist damit sehr vielseitig einsetzbar.
Nach dem Beenden 60 des Gesprächs wird die Telephonkarte 100 aus dem Fernsprecher wie eine herkömmliche Telephonkarte herausgenommen und eingesteckt.
Bezugszeichenliste
10 Anrufen des Providers 20 Mitteilen der Teilnehmemummer
21, 31 Sprechen 22, 32 Tastendrücken
25, 35, 42, 47, 55 Wählen einer Telephonnummer
26, 36, 43, 48, 56 Telephonieren 30 Mitteilen der PEN
40 Überprüfen, ob PEN der Teilnehmernummer zugeordnet ist
45 Nachprüfen, ob gültige Einzugsermächtigung vorliegt
50 Aufstocken des Gesprächsguthabens
60 Beenden des Gesprächs
100 Telephonkarte
110 Chip
120 Weiteres Speichermedium