EP1162337B1

EP1162337B1 - Hinge, especially for a vehicle

Info

Publication number: EP1162337B1
Application number: EP01111609A
Authority: EP
Inventors: Ulrich Köstler; Anton Kieferl; Thomas Drexl; Jürgen Mayr
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2000-06-09
Filing date: 2001-05-12
Publication date: 2011-08-17
Anticipated expiration: 2021-05-12
Also published as: US6763551B2; US20020020037A1; DE10028694B4; EP1162337A2; EP1162337A3; DE10028694A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier, insbesondere für eine Fahrzeugklappe, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.The invention relates to a hinge, in particular for a vehicle door, with the features specified in the preamble of claim 1.

Ein derartiges Scharnier ist beispielsweise der DE 196 33 152 A1 entnehmbar, das als demontierbares Heckklappenscharnier eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Eine Scharnierhälfte ist insbesondere bleibend mit der Heckklappe verbunden und die andere Scharnierhälfte ist mittels lösbarer Befestigungsmittel und einer Hilfsplatte am hinteren Dachquerträger lösbar befestigt. Die dem Dachquerträger zugeordnete Scharnierhälfte kann nach dem Lösen eines Befestigungsmittels von dem Dachquerträger und der Hilfsplatte abgenommen werden, die mit dem Dachquerträger verbunden bleibt. Damit bei der erneuten Montage der vorübergehend abgenommenen Scharnierhälfte eine erneute lagegenaue Positionierung gegenüber der Hilfsplatte und dem Dachquerträger bewirkt wird, weisen die abgenommene Scharnierhälfte und die Hilfsplatte zwei in einem Abstand voneinander vorgesehene Führungsmittel auf, die bei der Annäherung der beiden Teile ein gegenseitiges Zentrieren ermöglichen. Durch die Hilfsplatte und die Führungsmittel ist das Scharnier aufwendig und teuer zu fertigen. Bei einer axial weitgehend spielfreien Ausführung des Scharniers dürfte der Achsbolzen mit den Scharnierteilen unlösbar vernietet sein.Such a hinge is for example the DE 196 33 152 A1 removable, which is designed as a removable tailgate hinge of a motor vehicle. A hinge half is in particular permanently connected to the tailgate and the other hinge half is releasably secured by means of releasable fastening means and an auxiliary plate on the rear roof cross member. The hinge half associated with the roof cross member can be removed after releasing a fastener from the roof cross member and the auxiliary plate, which remains connected to the roof cross member. Thus, in the re-assembly of the temporarily removed hinge half a positionally accurate positioning relative to the auxiliary plate and the roof crossmember is effected, the detached hinge half and the auxiliary plate on two spaced-apart guide means, which allow for the approach of the two parts of a mutual centering. By the auxiliary plate and the guide means the hinge is expensive and expensive to manufacture. In an axially largely play-free design of the hinge of the axle should be riveted inextricably with the hinge parts.

Die DE 3401245 offenbart ein Scharnier gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 mit geneigten Flächen der Scharnierteile zur Erleichterung der Montage.The DE 3401245 discloses a hinge according to the preamble of claim 1 with inclined surfaces of the hinge parts for ease of assembly.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, bei dem die Scharnierteile in einfacher Weise voneinander zu trennen und später wieder zu verbinden sind.The invention has for its object to provide a hinge with the features in the preamble of claim 1, in which the hinge parts are to be separated from each other in a simple manner and later to reconnect.

Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar. Beispielsweise bei der Montage einer an einem Kraftfahrzeug vorgesehenen Front- oder Heckklappe können eventuell im Rohbau die eine Schwenkbewegung der Front- oder Heckklappe ermöglichenden Scharniere lagegenau montiert werden, wobei die beiden Scharnierteile beispielsweise jeweils an einem Flanschbereich entsprechend lagegenau einzustellen und mit dem zugeordneten Wandbereich, beispielsweise einerseits mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs und andererseits mit der Front- oder Heckklappe über entsprechende Befestigungsmittel zu verbinden sind. Die beiden Scharnierteile des Scharniers sind über einen Achsbolzen schwenkbar verbunden, der zumindest nach einer ersten Montage des Scharniers axial aus den fluchtenden Öffnungen in den Scharnierteile zu entfernen ist. Ein axiales Entfernen des Achsbolzens und damit ein Trennen der Scharnierteile nach einer lagegenauen Montage des Scharniers kann beispielsweise dann nützlich sein, wenn das mit einer Scharnierhälfte verbundene Teil, beispielsweise ein unteres Heckklappenteil einer Heckklappe mit zwei entgegengesetzt schwenkbaren Heckklappenteilen bei der Montage weiterer Bauteile insbesondere im Inneren des Kraftfahrzeugs hinderlich im Wege steht. Bei der Montage weiterer Bauteile beispielsweise in einem von der Heckklappe verschließbaren Kofferraum oder dergleichen, kann die Heckklappe oder ein Heckklappenteil auch dann störend sein, wenn die Heckklappe bzw. das Heckklappenteil geöffnet ist. Nach der Montage dieser weiteren Bauteile oder beispielsweise nach einer separaten Oberflächenbehandlung von Teilen können die beiden Scharnierteile besonders einfach wieder verbunden werden. Nachdem die axial benachbarten Flächen der beiden Scharnierteile oder einer Scharnierhälfte und des Achsbolzens gegenüber einer zur Schwenkachse senkrechten ideellen Ebene gleichsinnig geneigt sind und dadurch einen axialen Abstand voneinander aufweisen, der von der Winkelstellung der beiden Scharnierteile zueinander abhängt, ist es möglich, eine günstige Winkellage für das erneute Verbinden der beiden Scharnierteile zu wählen, in der die axial benachbarten Flächen einen ausreichend großen oder maximalen Abstand voneinander aufweisen und dadurch ein Annähern der Scharnierteile auch bei einer maschinellen oder maschinell unterstützten Montage der Scharnierteile bzw. der damit verbundenen Teile erleichtern. Sind die beiden an zugeordneten Teilen befestigten Scharnierteile unter der günstigen Winkellage in eine Position gebracht, in der die darin ausgebildeten Öffnungen fluchten, so kann anschließend der Achsbolzen in die fluchtenden Öffnungen eingesteckt oder eingeschraubt werden, wobei eventuell eine Verdrehsicherung bzw. eine Rändelung an einem Umfangsbereich des Achsbolzens diesen ausreichend gegenüber einem Scharnierteil festhält. Die Neigung und der axiale Abstand der axial benachbarten Flächen in der günstigen Winkellage kann so gewählt sein, dass die beiden Scharnierteile bei nachfolgend geschlossener Front- oder Heckklappe vorzugsweise keinen oder lediglich einen geringen axialen Abstand voneinander aufweisen. In dem Spalt zwischen den axial benachbarten Flächen kann ein Federelement, beispielsweise eine Tellerfeder angeordnet sein, die in einer vorgegebenen Winkellage eine die Lage der Scharnierteile zueinander fixierende oder eine die Bewegung des Scharniers dämpfende Reibkraft an diesen Flächen bewirkt. Das Scharnier eignet sich für einschnittig oder mehrschnittig, beispielsweise zweischnittig ausgebildete Scharniere.This object is solved by the features specified in claim 1. Advantageous embodiments of the invention are the dependent claims. For example, in the assembly of a front or tailgate provided on a motor vehicle, the hinges pivoting about the front or tailgate may possibly be mounted accurately positioned, with the two hinge parts respectively correspondingly accurately positioned on a flange area and with the associated wall area, for example on the one hand to be connected to the body of the motor vehicle and on the other hand with the front or tailgate via appropriate fastening means. The two hinge parts of the hinge are pivotally connected via a pivot pin, which is at least after a first assembly of the hinge to be removed axially from the aligned openings in the hinge parts. An axial removal of the axle bolt and thus a separation of the hinge parts after a positionally accurate mounting of the hinge can be useful, for example, when connected to a hinge half part, for example, a lower tailgate portion of a tailgate with two oppositely pivoting tailgate parts in the assembly of other components, especially in the interior obstructing the motor vehicle. When mounting other components, for example in a closable by the tailgate trunk or the like, the tailgate or a tailgate part can be annoying even if the tailgate or the tailgate part is open. After assembly of these other components or, for example, after a separate surface treatment of parts, the two hinge parts can be easily reconnected. After the axially adjacent surfaces of the two hinge parts or a hinge half and the axle are inclined in the same direction with respect to an axis perpendicular to the pivot axis ideal plane and thereby have an axial distance from each other, which depends on the angular position of the two hinge parts to each other, it is possible a favorable angular position for to select the reconnecting of the two hinge parts, in which the axially adjacent surfaces have a sufficiently large or maximum distance from each other and thereby facilitate an approximation of the hinge parts even with a machine or machine assisted mounting of the hinge parts and the associated parts. If the two hinge parts fastened to assigned parts are brought under the favorable angular position into a position in which the openings formed therein are aligned, the axle bolt can then be used be inserted or screwed into the aligned openings, with possibly an anti-rotation or knurling on a peripheral portion of the axle bolt this holds sufficiently against a hinge part. The inclination and the axial distance of the axially adjacent surfaces in the favorable angular position can be selected so that the two hinge parts preferably have no or only a small axial distance from each other with subsequently closed front or tailgate. In the gap between the axially adjacent surfaces, a spring element, such as a plate spring may be arranged, which causes a position of the hinge parts to each other in a predetermined angular position or a movement of the hinge damping frictional force on these surfaces. The hinge is suitable for single or multi-section, for example, two-section hinges.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1: eine Ansicht des Scharniers in Einbaulage und
Fig. 2: einen Schnitt durch die Schwenkachse des Achsbolzens.

An embodiment of the invention will be explained in more detail with reference to a drawing. Show it

Fig. 1: a view of the hinge in installation position and
Fig. 2: a section through the pivot axis of the axle bolt.

Das in Fig. 1 dargestellte Scharnier 1 ist zusammen mit einem zweiten, nicht dargestellten und gleich ausgebildeten Scharnier zur Abstützung einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, die seitlich symmetrisch gegenüberliegend eine gemeinsame Schwenkachse 8 bilden. Das Scharnier 1 weist zwei Scharnierteile 2, 3 und einen Achsbolzen 4 auf, der mit einem zylindrischen Bereich 5 in axial fluchtende Ausnehmungen 6, 7 in den beiden Scharnierteilen 2, 3 eingesteckt ist und mit seiner Mittelachse die Schwenkachse 8 der beiden Scharnierteile 2, 3 bildet. Die beiden Scharnierteile 2, 3 weisen jeweils einen Befestigungsflansch 9, 10 auf, der jeweils mit Befestigungsöffnungen 11, 11', 11" bzw. 12, 12' versehen ist, die von Befestigungsmitteln durchsetzt werden, die den betreffenden Befestigungsflansch 9, 10 mit dem zugeordneten Bauteil, im vorliegenden Fall einerseits mit der Fahrzeugkarosserie und andererseits mit der Heckklappe verbinden. Die Befestigungsöffnungen 11, 11', 11" und 12, 12' sind in vorgegebenen Richtungen oder beispielsweise in wenigstens einer Richtung größer als die Befestigungsmittel bemessen, dass die Befestigungsflansche 9, 10 in wenigstens einer vorgegebenen Richtung lagegenau einstellbar sind.This in Fig. 1 shown hinge 1 is provided together with a second, not shown and the same design hinge for supporting a tailgate of a motor vehicle, the side symmetrically opposite form a common pivot axis 8. The hinge 1 has two hinge parts 2, 3 and a pivot pin 4, which is inserted with a cylindrical portion 5 in axially aligned recesses 6, 7 in the two hinge parts 2, 3 and with its central axis, the pivot axis 8 of the two hinge parts 2, 3rd forms. The two hinge parts 2, 3 each have a mounting flange 9, 10 which is respectively provided with mounting holes 11, 11 ', 11 "and 12, 12', which are penetrated by fastening means, the respective mounting flange 9, 10 with the The attachment openings 11, 11 ', 11 "and 12, 12' are dimensioned in predetermined directions or, for example, in at least one direction greater than the attachment means, that the mounting flanges 9, 10 are positionally accurate adjustable in at least one predetermined direction.

In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Achsbolzen 4 dargestellt, dem weitere Einzelheiten entnehmbar sind. Ein Bereich des Scharnierteiles 3 ist axial zwischen zwei Schenkeln 13, 14 des anderen Scharnierteiles 2 angeordnet. Die Öffnung 7 in dem Scharnierteil 3 ist durch eine mit dem Scharnierteil 3 verpresste Buchse 15 gebildet, die am Innenumfang den Achsbolzen 4 radial stützt. Die Buchse 15 ist drehfest mit dem Scharnierteil 3 verbunden und weist stirnseitig vorstehende Kragen 16, 17 auf, die jeweils eine stirnseitige Fläche 18, 19 bilden, die zu einer zur Schwenkachse 8 des Achsbolzens 4 senkrechten ideellen Ebene 20, 21 geneigt sind. Bei der vorliegenden Ausführung sind die Flächen 18, 19 gleichsinnig geneigt und verlaufen parallel. Die den Flächen 18, 19 gegenüberliegenden Innenflächen 22, 23 der Schenkel 13, 14 an dem Scharnierteil 2 sind ebenfalls gleichsinnig wie die Flächen 18, 19 der Buchse 15 geneigt und zueinander parallel. Durch die Neigung der Innenflächen 22, 23 der Schenkel 13, 14, bzw. der Flächen 18, 19 der Buchse 15 ergibt sich zwischen den jeweils benachbarten Flächen 18, 22 und 19, 23 ein axialer Abstand, der abhängig ist von der Winkellage der beiden Scharnierteile 2, 3 um die Schwenkachse 8. Die Neigung der jeweils parallelen Flächen 18, 19 bzw. Innenflächen 22, 23 ist so gewählt, dass nach dem Trennen der beiden Scharnierteile 2, 3 durch axiales Entfernen des Achsbolzens 4 aus den fluchtenden Öffnungen 6, 7 beispielsweise nach der Montage weiterer Bauteile, bei der das mit einem Scharnierteil 2 oder 3 verbundene Teil, im vorliegenden Fall die Heckklappe oder ein Heckklappenteil des Kraftfahrzeugs hinderlich wäre, ein erneutes Verbinden der beiden Scharnierteile 2, 3 vorzugsweise unter einer vorgegebenen günstigen Winkellage dadurch erleichtert ist, dass in dieser Winkellage die Summe der axialen Abstände der jeweils benachbarten Flächen 18, 22 bzw. 19, 23 einen ausreichend großen bzw. maximalen Wert aufweist. In dieser günstigen Winkellage lassen sich die beiden Scharnierteile 2, 3 leicht bis zum Fluchten der darin ausgebildeten Öffnungen 6, 7 ineinander fügen und der Achsbolzen 4 wieder in die fluchtenden Öffnungen 6, 7 in eine Gebrauchslage einstecken. Der Achsbolzen 4 weist an einem Umfangsbereich eine Rändelung 24 auf, die in der dargestellten Gebrauchslage zumindest bereichsweise axial in die im Schenkel 13 ausgebildete Öffnung 6 eingreift und dadurch drehfest mit dem Schenkel 13 verbunden ist. Wird anschließend die Heckklappe geschlossen, gelangen die jeweils parallelen Flächen 18, 19 und die Innenflächen 22, 23 in die dargestellte andere Winkellage, in der zwischen den benachbarten Flächen 18, 22 und 19, 23 kein oder nahezu kein axialer Abstand ist. In dieser anderen Winkellage verlaufen die parallelen Flächen 18, 19 auch etwa parallel zu den parallelen Innenflächen 22, 23. Ein axiales Spiel zwischen den beiden Scharnierteilen 2, 3 ist auf diese Weise in der Schließlage der Heckklappe weitgehend verhindert. Der Neigungswinkel der parallelen Flächen 18, 19 und der Innenflächen 22, 23 zu der zur Schwenkachse senkrechten ideellen Ebene 20 bzw. 21 beträgt etwa 2 Grad.In Fig. 2 is a cross section through the axle bolt 4 shown, the more details are removed. One area of the hinge part 3 is arranged axially between two legs 13, 14 of the other hinge part 2. The opening 7 in the hinge part 3 is formed by a compressed with the hinge part 3 bush 15 which supports the axle 4 radially on the inner circumference. The sleeve 15 is rotatably connected to the hinge part 3 and has frontally projecting collar 16, 17, each forming an end face 18, 19 which are inclined to a pivot axis 8 of the axle 4 perpendicular ideal plane 20, 21. In the present embodiment, the surfaces 18, 19 are inclined in the same direction and parallel. The surfaces 18, 19 opposite inner surfaces 22, 23 of the legs 13, 14 on the hinge part 2 are also in the same direction as the surfaces 18, 19 of the bushing 15 inclined and parallel to each other. Due to the inclination of the inner surfaces 22, 23 of the legs 13, 14, and the surfaces 18, 19 of the bush 15 results between the adjacent surfaces 18, 22 and 19, 23, an axial distance which is dependent on the angular position of the two Hinge parts 2, 3 about the pivot axis 8. The inclination of the respective parallel surfaces 18, 19 and inner surfaces 22, 23 is selected so that after the separation of the two hinge parts 2, 3 by axial removal of the axle pin 4 from the aligned openings 6, 7, for example, after mounting other components in which the part connected to a hinge part 2 or 3, in the present case, the tailgate or a tailgate portion of the motor vehicle would obstruct a re-connecting the two hinge parts 2, 3 preferably at a predetermined favorable angular position is that in this angular position, the sum of the axial distances of the respective adjacent surfaces 18, 22 and 19, 23 a sufficiently large or maximum value. In this favorable angular position, the two hinge parts 2, 3 can easily add up to the alignment of the openings formed therein 6, 7 and insert the axle bolt 4 again in the aligned openings 6, 7 in a position of use. The axle pin 4 has at a peripheral region a knurling 24 which engages in the illustrated position of use, at least partially axially into the opening formed in the leg 13 6 and thereby rotatably connected to the leg 13. Will then the Tailgate closed, enter the respective parallel surfaces 18, 19 and the inner surfaces 22, 23 in the illustrated other angular position in which between the adjacent surfaces 18, 22 and 19, 23 is no or almost no axial distance. In this other angular position, the parallel surfaces 18, 19 extend approximately parallel to the parallel inner surfaces 22, 23. An axial clearance between the two hinge parts 2, 3 is largely prevented in this way in the closed position of the tailgate. The angle of inclination of the parallel surfaces 18, 19 and the inner surfaces 22, 23 to the ideal plane 20, 21, which is perpendicular to the pivot axis, is approximately 2 degrees.

Bei dem beschriebenen zweischnittigen Scharnier sind an zwei Stellen jeweils axial benachbarte Flächen zu einer zur Schwenkachse senkrechten ideellen Ebene geneigt ausgebildet. Ebenso könnten lediglich an einer Stelle axial benachbarte Flächen eine derartige Neigung aufweisen. Bei der beschriebenen Ausführung sind die axial benachbarten Flächen der beiden Scharnierteile jeweils an einem radial bis zu einem zylindrischen Umfangsbereich des Achsbolzens verlaufenden Stirnbereich des betreffenden Scharnierteiles ausgebildet. Ebenso könnten die axial benachbarten Flächen einen radialen Abstand vom Achsbolzen aufweisen. Neben einer zweischnittigen Ausbildung des Scharniers kann auch eine mehrschnittige oder einschnittige Ausbildung vorgesehen sein. Bei einer einschnittigen Ausbildung bildet ein axialer Stirnbereich des Achsbolzens zusammen mit einer entsprechenden Fläche an einem Scharnierteil die axial benachbarten Flächen, die zu einer zur Schwenkachse senkrechten ideellen Ebene geneigt ausgebildet sind. Zwischen den axial benachbarten Flächen kann ein Federelement angeordnet sein, das beim Verschwenken der beiden Scharnierteile zueinander gespannt bzw. entspannt wird und dadurch eine von der Winkellage der Scharnierteile abhängige Reibkraft an dem benachbarten geneigten Flächen bewirkt. Das Federelement kann in einer beliebigen Winkellage in einem Winkelverstellbereich der Scharnierteile maximal oder minimal gespannt bzw. entspannt sein und dadurch in dieser Winkellage eine maximale oder minimale Reibkraft an den benachbarten geneigten Flächen bewirken. Bei allen Ausführungen ist der Achsbolzen zumindest nach einer Erstmontage lösbar mit einem Scharnierteil verbunden. Nach einer erneuten Montage des Achsbolzens ist dieser vorzugsweise ebenfalls lösbar mit einem Scharnierteil verbunden. Ebenso kann der Achsbolzen nach einer erneuten Montage unlösbar mit einem zugeordneten Scharnierteil verbunden sein. Sind bei einer Ausführung an mehreren Stellen, beispielsweise an zwei Stellen, jeweils zwei axial benachbarte Flächen vorgesehen, und liegen dadurch an einem Scharnierteil zwei Flächen gegenüber, so sind diese Flächen vorzugsweise parallel ausgebildet, da in diesem Fall diese Flächen besonders einfach spanlos anzuformen, bzw. in einem spanabhebenden Arbeitsgang zu fertigen sind. Grundsärzlich können jedoch diese Flächen an einem Scharnierteil auch beliebig zueinander geneigt sein. Die axial benachbarten Flächen sind eben ausgebildet. Ausbil. Über das Scharnier kann ein beliebiges Bauteil, beispielsweise eine Front- oder Heckklappe eines Kraftfahrzeugs schwenkbar abgestützt sein.In the two-section hinge described, axially adjacent surfaces are each inclined at two locations to form an ideal plane perpendicular to the pivot axis. Likewise, only at one point could axially adjacent surfaces have such an inclination. In the described embodiment, the axially adjacent surfaces of the two hinge parts are each formed on a radially extending to a cylindrical peripheral portion of the axle bolt end region of the relevant hinge part. Likewise, the axially adjacent surfaces could have a radial distance from the axle. In addition to a zweipnittigen training of the hinge may also be provided a multi-section or one-cut training. In a single-ended configuration forms an axial end portion of the axle pin together with a corresponding surface on a hinge part, the axially adjacent surfaces which are formed inclined to a direction perpendicular to the pivot axis ideal plane. Between the axially adjacent surfaces, a spring element can be arranged, which is tensioned or relaxed relative to one another during the pivoting of the two hinge parts, thereby causing a frictional force dependent on the angular position of the hinge parts on the adjacent inclined surfaces. The spring element can be tensioned or relaxed maximally or minimally in any angular position in an angular adjustment range of the hinge parts and thereby cause a maximum or minimum frictional force on the adjacent inclined surfaces in this angular position. In all versions, the axle pin is detachably connected to a hinge part at least after an initial assembly. After a re-assembly of the axle bolt this is preferably also releasably connected to a hinge part. Likewise, the axle bolt after reassembly unsolvable with an associated Hinge part be connected. If, in one embodiment, two axially adjacent surfaces are provided at several points, for example at two points, and two surfaces are thus opposite one another on a hinge part, then these surfaces are preferably formed in parallel, since in this case these surfaces are particularly easy to form without cutting, resp . Are to produce in a machining operation. In principle, however, these surfaces on a hinge part can also be inclined to one another as desired. The axially adjacent surfaces are flat. Ausbil. About the hinge, any component, such as a front or tailgate of a motor vehicle can be pivotally supported.

Claims

A hinge, especially for a roof, flap, folding roof or tailgate of a vehicle, comprising two parts (2, 3) and a pivot pin (4) which is inserted axially into aligned openings (6, 7) in the hinge parts (2, 3) and forms an axis of rotation (8) for the said parts, wherein one hinge part is disposed axially either between two limbs of the other hinge part or between the other hinge part and an axial supporting shoulder on the pivot pin (4), characterised in that at least two axially neighbouring surfaces (18, 22 or 19, 23) of the two hinge parts (2, 3) or of one hinge part and the pivot pin, axially adjusted one to the other when a hinge part (2, 3) pivots, are flat and inclined in the same direction at an angle of about 1 to 3° relative to an ideal plane (20, 21) at right angles to the axis of rotation (8) of the pivot pin (4), with the result that the two hinge parts (2, 3) are separated by an axial distance in one angular position and are at a smaller or at no axial distance from one another in another angular position.
A hinge according to claim 1,
characterised in that the axially neighbouring surfaces (18, 22 or 19, 23) of the two hinge parts (2, 3) or of one hinge part and the pivot pin are formed on an end region of the respective hinge part (2, 3) or axle pin extending radially up to a cylindrical peripheral area of the pivot pin (4).
A hinge according to claim 1 or claim 2, characterised in that the hinge (1), at at least two positions between the two hinge parts (2, 3) and/or one hinge part and the pivot pin, in each case has two axially neighbouring surfaces (18, 22 or 19, 23) inclined at the same angle relative to the axis of rotation (8) of the pivot pin.
A hinge according to any of claims 1 to 3, characterised in that when the hinge parts (2, 3) are at a set angular position, all surfaces at an angle to the axis of rotation (8) of the pivot pin (4) are approximately parallel.
A hinge according to any of claims 1 to 4, characterised in that a spring element is disposed between the axially neighbouring surfaces (18, 22 or 19, 23) and, when at least one hinge part is pivoted, is clamped or unclamped in one or the other direction and thus exerts a frictional force on the neighbouring inclined surfaces, depending on the angular position of the hinge parts.
A hinge according to claim 5, characterised in that the spring element, when in a given angular position, is clamped within a maximum or minimum angular adjustment range of the hinge parts and thus, when in the said angular position, exerts a maximum or minimum frictional force on the neighbouring inclined surfaces.
A hinge according to any of claims 1 to 6, characterised in that the pivot pin (4) is inserted releasably into the aligned openings (6, 7) in the hinge parts (2, 3), at least after first assembly of the hinge (1).
A hinge according to any of claims 1 to 7, characterised in that a sleeve (15) holding the pivot pin (4) against its inner periphery is disposed in the opening (7) in the other hinge part (3) disposed partly between the two limbs (13, 14) of a hinge part (2).
A hinge according to claim 8, characterised in that the sleeve (15) is injected under pressure co-rotatably with the associated hinge part (3) and ends in projecting collars (16, 17) which each form an end surface (18, 19) inclined relative to an ideal plane (20, 21) at right angles to the axis of rotation (8) of the pivot pin (4).
A hinge according to any of claims 1 to 9, characterised in that each hinge part (2, 3), at a distance from the axis of rotation (8), is provided with a fastening flange (9, 10) for connecting to an associated wall region via fastening means.