EP0705625A1

EP0705625A1 - Snowboard binding

Info

Publication number: EP0705625A1
Application number: EP95114675A
Authority: EP
Inventors: Reinhard Hansen; Manfred Jettmar
Original assignee: Goodwell International Ltd
Current assignee: Goodwell International Ltd
Priority date: 1994-09-30
Filing date: 1995-09-18
Publication date: 1996-04-10
Anticipated expiration: 2015-09-18
Also published as: US5918897A; EP0705625B1; JPH08206275A; ATE177333T1; JP3191000B2; DE4435113C1; DE59505267D1

Abstract

The snowboard binding has a base element (3) fixed on the surface of the board and an instep and heel element. The heel element (14) is attached so that it can swivel backwards into a step-in position lying substantially parallel to the surface of the board. With the instep element (5,6) fixed, the boot (2) can be inserted into the binding. Operating devices (15) swivel the heel element forwards into a predefined closing position where it is held to support the boot and press against the instep element. The operating devices have a first strap (15) fixed either side on the front of the base element to engage round the heel element on the outside. A second strap fixed on the upper part of the heel element is connected to the first strap so that tensile force acting on the second strap slides the first strap along the outside of the heel element towards the free end and thus swivels the heel element into the closing position. The position of the heel element can be adjusted by changing the length of the first strap.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Snowboardbindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige Snowboardbindung ist aus dem DE-GM 89 02 125.8 oder dem DE-GM 91 13 766.7 bekannt.The invention relates to a snowboard binding according to the preamble of claim 1. Such a snowboard binding is known from DE-GM 89 02 125.8 or DE-GM 91 13 766.7.

Derartige Bindungen werden auch als "Schalenbindung" oder "Softbindung" bezeichnet, da sie dafür vorgesehen sind, mit relativ weichen Stiefeln verwendet zu werden und eine hohe Flexibilität aufweisen, wie sie von den sogenannten Freestyle-Fahrern gewünscht wird. Diese bekannten Bindungen besitzen ein Grundelement, das auf der Oberseite des Snowboards zu fixieren ist und normalerweise dort angeschraubt wird. An seitlich hochgezogenen Wänden dieses Grundelementes ist ein Ristelement angebracht, das bei den bekannten Bindungen aus einem oder mehreren verstellbaren Ristriemen besteht, die den Vorderfuß und den Rist übergreifen und damit den Stiefel nach unten gegen die Grundplatte drücken. Weiter weisen diese bekannten Bindungen ein Stütz- oder Fersenelement auf, das schwenkbar an den seitlich hochgezogenen Wänden des Grundelementes befestigt ist und die Rückseite des Stiefels und die Ferse abstützt und gleichzeitig gestattet, einen bestimmten Neigungswinkel einzustellen, der die sogenannte Vorlage des Unterschenkels definiert. Bei diesen bekannten Bindungen läßt sich dieses Fersenelement, das in der Praxis in normaler Fahrtstellung etwa 20 bis 30 cm von der Snowboardoberfläche absteht, nach vorne in Richtung zu dem Ristelement hin klappen, damit es beim Transport des Snowboards weniger stört. Bei beiden vorbekannten Bindungen läßt sich der Neigungswinkel des Ristelementes für die Fahrtstellung justieren.Such bindings are also referred to as "shell bindings" or "soft bindings" because they are intended to be used with relatively soft boots and have a high degree of flexibility, as is desired by the so-called freestyle riders. These known bindings have a basic element that is to be fixed on the top of the snowboard and is usually screwed there. An instep element is attached to the laterally raised walls of this basic element, which in the known bindings consists of one or more adjustable instep straps, which overlap the forefoot and the instep and thus the boot against the bottom Press the base plate. Furthermore, these known bindings have a support or heel element which is pivotally attached to the laterally raised walls of the base element and supports the back of the boot and the heel and at the same time allows to set a certain angle of inclination which defines the so-called template of the lower leg. With these known bindings, this heel element, which in practice is about 20 to 30 cm from the snowboard surface in the normal driving position, can be folded forward in the direction of the instep element so that it interferes less with the transport of the snowboard. In both known bindings, the angle of inclination of the instep element can be adjusted for the driving position.

Eine ähnliche Snowboardbindung, jedoch mit feststehendem Fersenelement, ist auch noch aus der FR 2 627 097 A1 (Fig. 9) bekannt.A similar snowboard binding, but with a fixed heel element, is also known from FR 2 627 097 A1 (FIG. 9).

Bei all diesen bekannten Snowboardbindungen erfolgt das Öffnen und Schließen der Bindung nur am Ristelement, was vor allem das Einsteigen in die Bindung sehr umständlich gestaltet. Beispielsweise müssen bei dem DE-GM 91 13 766.7 zwei Ristriemen geöffnet und von Hand aufgeklappt gehalten werden, damit der Stiefel von oben her in die Bindung eingeführt werden kann. Da das Fersenelement normalerweise eine gewisse Vorlage definiert, muß dann der Stiefel, wenn er auf dem Grundelement aufgesetzt ist, noch nach hinten in Richtung Ferse verschoben werden worauf dann schließlich die Ristschnallen zu schließen sind. Dabei muß die Bindung bei jedem neuen Einsteigen, wie es beispielsweise nach jedem Liftfahren für die hintere Bindung erforderlich ist, neu eingestellt werden, da die Ristriemen stets vollständig geöffnet werden und keine vordefinierte Schließstellung haben. Bei diesem ganzen Vorgang muß sich der Fahrer nach unten bücken und mit seinen Handschuhen die Ristriemen in Verschlußschnallen einfädeln, was bei vereister Bindung gar nicht immer gelingt. Insgesamt gesehen sind daher diese bekannten Bindungen recht umständlich und unkomfortabel in der Handhabung.In all of these known snowboard bindings, the binding is opened and closed only on the instep element, which makes it particularly cumbersome to get into the binding. For example, in DE-GM 91 13 766.7 two instep straps have to be opened and held open by hand so that the boot can be inserted into the binding from above. Since the heel element normally defines a certain template, the boot, when it is placed on the base element, has to be pushed back towards the heel, after which the instep buckles are finally closed. The binding must be readjusted each time you get in, as is necessary for the rear binding after every lift ride, because the instep straps are always fully opened and have no predefined closed position. In this whole process, the driver has to bend down and thread the instep straps into the buckles with his gloves, which is not always possible with an icy binding. Overall, these known bindings are therefore quite cumbersome and uncomfortable in handling.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Snowboardbindung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß das Ein- und Aussteigen erheblich vereinfacht wird und nach jedem Schließen der Bindung eine eindeutig vordefinierte Schließstellung aller Elemente der Bindung mit sehr geringem Aufwand wieder eingenommen wird.The object of the invention is to improve the snowboard binding of the type mentioned in such a way that getting in and out is considerably simplified and after each closing of the binding a clearly predefined closed position of all elements of the binding is taken up again with very little effort.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.This object is achieved by the features specified in claim 1. Advantageous refinements and developments of the invention can be found in the subclaims.

Bei der Snowboardbindung nach der Erfindung läßt sich das Fersenelement in eine Öffnungsstellung nach hinten aufklappen, so daß der Stiefel mit einer schräg nach vorne/unten gerichteten Bewegung, die im wesentlichen der natürlichen Schwenkbewegung des Kniegelenks entspricht, in die Bindung eingeführt werden kann. Das Ristelement bildet einen feststehenden Tunnel und muß während des Schließvorganges nicht verstellt werden. Es wird lediglich einmal individuell an den Stiefel angepaßt und behält dann stets diese Anpassung bei. Wenn der Stiefel bis zum Anschlag gegen das Ristelement eingeführt ist, wird das Fersenelement durch Betätigungseinrichtungen nach vorne hochgeklappt, bis es eine ebenfalls vordefinierte Schließstellung eingenommen hat. Diese vordefinierte Schließstellung beinhaltet auch eine voreingestellte Vorlage. Durch dieses Hochklappen des Fersenelementes wird der Stiefel in gewissem Umfange noch weiter nach vorne gegen das Ristelement gedrückt, so daß auch die gewünschte Spannkraft aufgebracht wird. Mit der Erfindung erhält man somit bei jedem Schließvorgang eine eindeutig vordefinierte Lage der Bindung. Darüberhinaus ist das Einsteigen aufgrund der natürlichen Schwenkbewegung des Fußes bequem. Die Betätigungseinrichtungen für das Schwenken des Fersenelementes sind vorzugsweise durch Riemen oder Gurte gebildet, so daß ein nach oben von der Snowboardoberfläche fortweisend gerichteter Zug an einem Gurt die gesamte Schließbewegung bewirkt. Ein umständliches Einfädeln von Gurten oder Zahnriemen in Arretierungsschnallen entfällt.In the snowboard binding according to the invention, the heel element can be opened back into an open position, so that the boot can be inserted into the binding with an obliquely forward / downward movement which essentially corresponds to the natural pivoting movement of the knee joint. The instep element forms a fixed tunnel and does not have to be adjusted during the closing process. It is only individually adapted to the boot once and then always maintains this adjustment. When the boot is inserted against the instep element as far as it will go, the heel element is folded upwards by actuating devices until it has assumed a likewise predefined closed position. This predefined closed position also includes a preset template. By folding up the heel element, the boot is pressed to a certain extent even further forward against the instep element, so that the desired tensioning force is also applied. With the invention, a clearly predefined position of the binding is thus obtained with each closing operation. In addition, getting in is comfortable due to the natural swiveling movement of the foot. The actuators for pivoting the heel element are preferably formed by straps or belts, so that a Pulling upwards from the snowboard surface on a belt causes the entire closing movement. A cumbersome threading of belts or timing belts into locking buckles is no longer necessary.

Auch das Öffnen der Bindung ist sehr einfach. Durch einen einfachen Handgriff kann die Betätigungseinrichtung gelöst werden, worauf das Fersenelement in die Öffnungsstellung geklappt wird und der Schuh aus der Bindung herausgezogen wird.Opening the binding is also very easy. The actuating device can be released by a simple handle, whereupon the heel element is folded into the open position and the shoe is pulled out of the binding.

In besonders vorteilhafter Weise besteht die Betätigungseinrichtung im wesentlichen aus einem ersten Gurt, der beidseitig am vorderen Bereich des Grundelementes befestigt ist und das Fersenelement außen umgreift sowie aus einem zweiten Gurt, der am oberen Bereich des Fersenelementes fixiert ist und mit dem ersten Gurt derart in Verbindung steht, daß ein Ziehen an dem zweiten Gurt den ersten Gurt längs der Außenseite des Fersenelementes in Richtung zu dessen oberen Ende hin spannt, wodurch das Fersenelement in die Schließstellung bewegt wird. Die Schließstellung ist dann erreicht, wenn der zweite Gurt in eine vordefinierte Endstellung gelangt ist. Die Vorlage des Fersenelementes kann durch Verändern der Länge des ersten Gurtes eingestellt werden. Während dieses ganzen Vorganges bleibt das Ristelement unverändert.In a particularly advantageous manner, the actuating device essentially consists of a first belt which is fastened on both sides to the front area of the base element and engages around the outside of the heel element, and of a second belt which is fixed to the upper area of the heel element and is connected in this way to the first belt stands that pulling on the second belt tensions the first belt along the outside of the heel element towards its upper end, whereby the heel element is moved into the closed position. The closed position is reached when the second belt has reached a predefined end position. The template of the heel element can be adjusted by changing the length of the first belt. The instep element remains unchanged throughout this process.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht der Snowboardbindung in der Öffnungsstellung;
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht der Snowboardbindung in der Schließstellung;
Fig. 3: eine Ansicht ähnlich Fig. 2 zur Verdeutlichung der Verstellung der Vorlage des Fersenelementes;
Fig. 4: eine perspektivische Ansicht der Snowboardbindung in der Schließstellung zur Verdeutlichung der Einstellung des Ristelementes;
Fig. 5: eine perspektivische Darstellung des Fersenelementes;
Fig. 6a-6c: verschiedene Ausgestaltungen des Grundelementes der Snowboardbindung;
Fig. 7: eine Darstellung der Zuschnitte zur Bildung des Ristelementes nach einer Modifikation der Erfindung; und
Fig. 8: eine Seitenansicht der Snowboardbindung mit Ristelement gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7.

In the following, the invention is explained in more detail using an exemplary embodiment in connection with the drawing. It shows:

Fig. 1: a perspective view of the snowboard binding in the open position;
Fig. 2: a perspective view of the snowboard binding in the closed position;
Fig. 3: a view similar to Figure 2 to illustrate the adjustment of the template of the heel element.
Fig. 4: a perspective view of the snowboard binding in the closed position to illustrate the setting of the instep element;
Fig. 5: a perspective view of the heel element;
6a-6c: different configurations of the basic element of the snowboard binding;
Fig. 7: a representation of the blanks to form the instep element according to a modification of the invention; and
Fig. 8: a side view of the snowboard binding with instep element according to the embodiment of FIG. 7.

Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche bzw. funktionell einander entsprechende Teile.The same reference symbols in the individual figures designate the same or functionally corresponding parts.

Die Snowboardbindung 1, die jeweils zur Fixierung eines Snowboardstiefels 2 vorgesehen ist, besitzt ein Grundelement 3, das auf der Oberfläche des Snowboards fixiert wird, beispielsweise durch Anschrauben In Fig. 1 ist dieses Grundelement plattenförmig und hat beidseitig im wesentlichen senkrecht von der Snowboardoberfläche abstehende seitliche Wandungen 4, an denen je ein Ristelement 5 und 6 angebracht ist. Die Ristelemente 5 und 6 haben die Form von gepolsterten Lappen, die von dem Grundelement 3 zunächst im wesentlichen senkrecht nach oben abstehen und dann aufeinanderzu abgeknickt sind sich in einem Mittelbereich überlappen. Dieser Mittelbereich ist unter einem Winkel gegenüber der Grundplatte 3 so geneigt, daß er sich an die Ristform des Snowboardstiefels 2 anpaßt. Die beiden Ristelemente 5 und 6 bilden somit eine Art Tunnel, dessen Höhe sich nach vorn in Richtung zur Stiefelspitze hin verringert. Um die Ristelemente in ihrer Position zu halten, sind an den seitlichen Wandungen 4 Zugplatten 7 angebracht, die aus einem etwas steiferen Material wie z. B. Kunststoff bestehen, um den Ristelementen 5 und 6 einen gewissen seitlichen Halt zu geben. Am oberen freien Ende der Zugplatten sind Ristriemen 8 und 9 befestigt, die unter einer Führungsschlaufe 10 durchgefädelt sind und - wie weiter unten in Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert wird - mit Gegenristriemen der anderen Seite in Verbindung stehen. Die Ristriemen 8 und 9 sind hier über eine Schlaufe 11 miteinander verbunden und bilden somit einen durchgehenden Riemen.The snowboard binding 1, which is provided in each case for fixing a snowboard boot 2, has a base element 3, which is fixed on the surface of the snowboard, for example by screwing on. In FIG. 1, this base element is plate-shaped and has lateral sides that protrude essentially perpendicularly from the snowboard surface Walls 4, on each of which an instep element 5 and 6 is attached. The instep elements 5 and 6 have the shape of padded lobes, which initially protrude essentially vertically upwards from the base element 3 and are then bent toward one another and overlap in a central region. This central area is inclined at an angle with respect to the base plate 3 so that it adapts to the instep shape of the snowboard boot 2. The two instep elements 5 and 6 thus form a type of tunnel, the height of which decreases towards the tip of the boot. In order to keep the instep elements in position, 4 pull plates 7 are attached to the side walls, which are made of a somewhat stiffer material such as. B. plastic, around the instep elements 5 and 6 a certain lateral To give hold. At the upper free end of the tension plates instep straps 8 and 9 are attached, which are threaded under a guide loop 10 and - as will be explained below in connection with FIG. 4 - are connected to counter-instep straps on the other side. The instep straps 8 and 9 are connected here by a loop 11 and thus form a continuous strap.

Die Ristelemente 5 und 6 sowie die Zugplatten 7 sind mittels Schrauben 12 und 13 an den seitlichen Wandungen 4 des Grundelementes 3 befestigt. Die beidseitig vorhandenen Schrauben 13 dienen gleichzeitig als Schwenklager für ein Fersenelement 14, das das eigentliche Verschlußelement der Bindung bildet und als Fersenstütze dient. Dieses Fersenelement 14 ist schalenförmig gewölbt und paßt sich der Rückseite Stiefels an. Es ist ebenfalls gepolstert. In der in Fig. 1 dargestellten Öffnungsstellung ist das Fersenelement ganz nach hinten geklappt und liegt nahezu parallel zur Snowboardoberfläche. Damit ist der von den Ristelementen 5 und 6 gebildete Tunnel von der Rückseite frei zugänglich, so daß der Stiefel 2 durch eine einfache Vorwärtsbewegung in die Bindung eingeführt werden kann. Die Ristelemente 5 und 6 führen dann die Stiefelspitze bis der Stiefel durch einen Anschlag an diesen im wesentlichen in seiner Endposition ist.The instep elements 5 and 6 and the tension plates 7 are fastened to the side walls 4 of the base element 3 by means of screws 12 and 13. The screws 13 on both sides serve simultaneously as a pivot bearing for a heel element 14, which forms the actual closure element of the binding and serves as a heel support. This heel element 14 is curved in a bowl shape and adapts to the back of the boot. It is also padded. In the open position shown in FIG. 1, the heel element is folded all the way back and is almost parallel to the snowboard surface. So that the tunnel formed by the instep elements 5 and 6 is freely accessible from the rear, so that the boot 2 can be inserted into the binding by a simple forward movement. The instep elements 5 and 6 then guide the tip of the boot until the boot is essentially in its end position by a stop on it.

Zum Schließen der Bindung muß das Fersenelement 14 entgegen der Richtung des Pfeiles 20 nach oben geschwenkt werden. Hierzu ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die einen ersten Gurt 15 aufweist, der beidseitig über eine Schlaufe 16 an den seitlichen Wandungen 4 des Grundelementes in dessen vorderen Bereich befestigt ist und das Fersenelement 14 außen umschlingt. In der Öffnungsstellung ist dieser erste Gurt 15 lose und berührt die Außenseite des Fersenelementes 14 in dessen unterem, der Snowboardoberfläche nahegelegenen Bereich. Die Länge dieses ersten Gurtes 15 ist einstellbar und zwar durch eine Gurtschnalle 17, durch welche der Gurt 15 hindurchgefädelt ist und in einer Schlaufe 18 endet.To close the binding, the heel element 14 must be pivoted upward in the direction of the arrow 20. For this purpose, an actuating device is provided which has a first belt 15, which is fastened on both sides via a loop 16 to the side walls 4 of the base element in its front region and wraps around the heel element 14 on the outside. In the open position, this first belt 15 is loose and touches the outside of the heel element 14 in its lower area, which is close to the snowboard surface. The length of this first belt 15 is adjustable, specifically by means of a belt buckle 17 through which the belt 15 is threaded and in one Loop 18 ends.

Um den ersten Gurt 15 stets in Eingriff mit der Außenseite des Fersenelementes 14 zu halten, sind an beiden Außenseiten des Fersenelementes 14 Schlaufen 19 vorgesehen, durch die der Gurt 15 gefädelt ist. Diese Schlaufen erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Fersenelementes 14 und können mit einem Klettverschluß versehen sein.In order to keep the first belt 15 always in engagement with the outside of the heel element 14, loops 19 are provided on both outer sides of the heel element, through which the belt 15 is threaded. These loops extend essentially over the entire length of the heel element 14 and can be provided with a Velcro fastener.

Eine weitere Komponente der Betätigungseinrichtung ist ein zweiter Gurt 21, der mit dem ersten Gurt 15 in Verbindung steht und der im oberen Bereich des Fersenelementes 14 mittels einer Lasche 22 an diesem befestigt ist. Die Verbindung zwischen dem ersten Gurt 15 und dem zweiten Gurt 21 erfolgt hier über eine Schlaufe, d. h. der Gurt 21 ist von der Lasche 22 aus längs der Rückseite des Fersenelementes 14 nach unten geführt, umschlingt dann in einer Schlaufe den ersten Gurt 15 und ist dann wieder zurück nach oben geführt und zwar zu einer Gurtschnalle 23, aus der der zweite Gurt 21 dann mit einem freien Ende 24 heraussteht, das zu einer Schlaufe geformt ist. Wird an diesem freien Ende 24 in Richtung des Pfeiles 25 gezogen, so verkürzt sich die von der Schlaufe 21 gebildete, den ersten Gurt 15 umschlingende Schlaufe und der erste Gurt 15 gleitet längs der Außenseite des Fersenelementes 14 nach oben. Hierdurch wird das Fersenelement 14 nach oben geschwenkt und der Gurt 15 strafft sich. Die vollständige Schließstellung ist dann erreicht, wenn die durch den Gurt 21 gebildete, den ersten Gurt 15 umgreifende Schlaufe so kurz geworden ist, daß der erste Gurt 14 an der Lasche 22 zum Anschlag kommt. Die Bindung ist dann geschlossen, wobei durch die Länge des ersten Gurtes 15 auch die Vorlage, d. h. der Neigungswinkel des Fersenelementes 14 vorgegeben ist. Da der zweite Gurt 21 eine durch die Lasche 22 vorgegebene definierte und damit eindeutig reproduzierbare Endstellung hat, ist auch die Schließstellung des Fersenelementes 14 eindeutig und reproduzierbar vorgegeben. Bei der Schwenkbewegung des Fersenelementes 14 wird der Stiefel auch noch weiter nach vorne gegen die Ristelemente 5 und 6 gedrückt, so daß auch dort eine eindeutig definierte und reproduzierbare Andruckkraft herrscht.Another component of the actuating device is a second belt 21, which is connected to the first belt 15 and which is fastened to the heel element 14 in the upper region thereof by means of a tab 22. The connection between the first belt 15 and the second belt 21 takes place here via a loop, ie the belt 21 is guided downward from the tab 22 along the back of the heel element 14, then wraps around the first belt 15 in a loop and is then led back up again to a belt buckle 23, from which the second belt 21 then protrudes with a free end 24 which is shaped into a loop. If this free end 24 is pulled in the direction of arrow 25, the loop formed by the loop 21, which wraps around the first belt 15, is shortened and the first belt 15 slides upwards along the outside of the heel element 14. As a result, the heel element 14 is pivoted upward and the belt 15 tightens. The complete closed position is reached when the loop formed by the belt 21 and encompassing the first belt 15 has become so short that the first belt 14 comes to a stop on the tab 22. The binding is then closed, the length of the first belt 15 also specifying the template, ie the angle of inclination of the heel element 14. Since the second belt 21 has a defined and thus clearly reproducible end position specified by the tab 22, the closed position of the heel element 14 is also specified clearly and reproducibly. When the heel element 14 pivots Boots also pressed further forward against instep elements 5 and 6, so that there is also a clearly defined and reproducible pressure force.

Fig. 2 zeigt auch, wie der erste Gurt 15 durch die Führungsschlaufe 19 geführt ist und sich in deren Längsrichtung verschieben kann, falls dies erforderlich ist. Wenn diese Führungsschlaufe mit einem Klettverschluß versehen ist, so wird der Gurt 15 nur in seiner Längsrichtung durch die vorhandene Öffnung des Klettverschlusses gleiten, jedoch nicht in Längsrichtung der Führungsschlaufe 19 verschoben.Fig. 2 also shows how the first belt 15 is guided through the guide loop 19 and can move in the longitudinal direction, if necessary. If this guide loop is provided with a Velcro fastener, the belt 15 will only slide in its longitudinal direction through the existing opening of the Velcro fastener, but not in the longitudinal direction of the guide loop 19.

Zum Öffnen der Bindung wird die Schnalle 23 gekippt, so daß sich der zweite Gurt 21 längen kann und der erste Gurt 15 ein Schwenken des Fersenelementes 14 in Richtung des Pfeiles 20 der Fig. 1 gestattet. Der Schuh kann dann ohne weiteres wieder nach hinten aus der Bindung gezogen werden.To open the binding, the buckle 23 is tilted so that the second belt 21 can lengthen and the first belt 15 allows the heel element 14 to pivot in the direction of the arrow 20 in FIG. 1. The shoe can then easily be pulled back out of the binding.

Fig. 3 verdeutlicht die Einstellung der Vorlage, d. h. die Einstellung des Neigungswinkels des Fersenelementes 14 gegenüber der Snowboardoberfläche. Der Gurt 15 ist durch eine Gurtschnalle 17 gefädelt, die ihrerseits über eine kurze Gurtschlaufe 36 durch eine Öffnung 37 der seitlichen Wandung 4 gefädelt ist. Durch Zug an der Schlaufe 18 in Richtung des Pfeiles 26 kann die wirksame Länge des Gurtes 15 verkürzt, durch Lösen der Schnalle 17 verlängert werden. Hierdurch läßt sich, wenn der zweite Gurt 21 in seiner vordefinierten Schließstellung ist, die Vorlage des Fersenelementes 14 und auch die Kraft, mit der der Snowboardstiefel nach vorne gegen die Ristelemente 5 und 6 gedruckt wird, einstellen. Diese Einstellung muß im Prinzip nur einmal vorgenommen werden, um die Bindung an den individuellen Schuh anzupassen und braucht später nicht mehr verändert zu werden, es sei denn, der Fahrer möchte die Vorlage und/oder die spürbare "Härte" der Bindung verändern.Fig. 3 illustrates the setting of the template, ie the setting of the angle of inclination of the heel element 14 with respect to the snowboard surface. The belt 15 is threaded through a belt buckle 17, which in turn is threaded through a short belt loop 36 through an opening 37 in the side wall 4. The effective length of the belt 15 can be shortened by pulling on the loop 18 in the direction of the arrow 26, and extended by loosening the buckle 17. In this way, when the second belt 21 is in its predefined closed position, the presentation of the heel element 14 and also the force with which the snowboard boot is pressed forward against the instep elements 5 and 6 can be adjusted. In principle, this setting only has to be made once in order to adapt the binding to the individual shoe and does not need to be changed later, unless the driver wants to change the template and / or the noticeable "hardness" of the binding.

Fig. 4 verdeutlicht die Einstellung der Ristelemente 5 und 6. An einer der Zugplatten, die hier mit 7' bezeichnet ist, sind zwei Gurtschnallen 27 und 28 befestigt und zwar über kurze Gurtschlaufen 29 und 30. Die Gurtabschnitte 8 und 9 sind jeweils durch eine der Gurtschnallen 27 und 28 gefädelt und durch die Schlaufe 11 miteinander verbunden. Wird an der Schlaufe 11 in Richtung des Pfeiles 31 gezogen, so verkürzt sich die wirksame Länge der Ristriemen 8 und 9, womit die Ristelemente 5 und 6 sich weiter überlappen und die Bindung damit "enger" stellen. Umgekehrt kann durch leichtes Kippen der Gurtschnallen 27 und 28 die wirksame Länge der Ristgurte 8 und 9 vergrößert werden. Beide Einstellungen sind somit stufenlos möglich.Fig. 4 illustrates the setting of the instep elements 5 and 6. On one of the tension plates, which is denoted here by 7 ', two belt buckles 27 and 28 are fastened via short belt loops 29 and 30. The belt sections 8 and 9 are each by one the belt buckles 27 and 28 are threaded and connected to each other by the loop 11. If the loop 11 is pulled in the direction of the arrow 31, the effective length of the instep straps 8 and 9 is shortened, as a result of which the instep elements 5 and 6 overlap further and thus make the binding "closer". Conversely, the effective length of the instep straps 8 and 9 can be increased by slightly tilting the belt buckles 27 and 28. Both settings are therefore infinitely possible.

Fig. 5 zeigt detaillierter das Fersenelement 14. Es besteht aus einem konvex gewölbten, langgestreckten Körper mit einer relativ steifen Einlage 34 und einer diese überdeckende Polsterung 35. Im vorderen, unteren Bereich - bezogen auf die normale Betriebsstellung - ist beidseitig je eine Bohrung 32 vorgesehen, durch die eine Schraube 33 gesteckt werden kann, die gleichzeitig das Schwenklager 13 bildet. Von diesen Bohrungen 32 ausgehend, ist ein etwa halbkreisförmiger Ausschnitt 36 entfernt (vgl. auch Fig. 1), der es ermöglicht, daß das Fersenelement 14 weit nach unten geklappt werden kann und gleichzeitig zuläßt, daß ein Fersenteil der Stiefelsohle aus der Bindung heraussteht, was am besten in Fig. 3 zu erkennen ist. Im oberen, nach außen weisenden Teil des Fersenelementes ist die Lasche 22 angebracht, durch welche der Gurt 21 gehalten wird. An den beiden Seiten des Fersenteiles 14 ist jeweils eine der Führungsschlaufen 19 befestigt und gegebenenfalls auch der Klettverschluß 37. Dieser Klettverschluß kann an einem zusätzlichen Streifen 38 aus Kunststoff befestigt sein.5 shows the heel element 14 in more detail. It consists of a convex, elongated body with a relatively stiff insert 34 and a padding 35 covering it. In the front, lower area - based on the normal operating position - a bore 32 is provided on both sides , through which a screw 33 can be inserted, which simultaneously forms the pivot bearing 13. Starting from these bores 32, an approximately semicircular cutout 36 has been removed (see also FIG. 1), which enables the heel element 14 to be folded far down and at the same time allows a heel part of the sole of the boot to protrude from the binding, what is best seen in Fig. 3. In the upper, outwardly facing part of the heel element, the tab 22 is attached, through which the belt 21 is held. On each of the two sides of the heel part 14, one of the guide loops 19 is fastened and optionally also the Velcro fastener 37. This Velcro fastener can be fastened to an additional strip 38 made of plastic.

Fig. 6 zeigt verschiedenen Ausführungsformen des Grundelementes 3. In Fig. 6a besteht dieses Grundelement aus einer ebenen Platte 39, die an beiden Seiten zu den seitlichen Wandungen 4 rechtwinklig hochgebogen ist. Die seitlichen Wandungen 4 verlaufen schräg nach vorne abfallend geneigt und weisen jeweils Bohrungen 40 und 41 zur Aufnahme der Schrauben 12 und 13 (Fig. 1) auf. Weiterhin ist vor der Bohrung 40 beidseitig je ein Schlitz 42 vorgesehen, zum Durchfädeln des Gurtes 36. Wie an sich aus der DE-42 19 036.3 A1 bekannt, weist die Grundplatte 39 eine kreisrunde mittige Öffnung auf, in die eine Scheibe 43 einsetzbar ist, die einen diese genannte Öffnung übergreifenden Rand besitzt. Weiter hat die Scheibe 43 vier Langlöcher 44, mit denen die Scheibe 43 und damit die gesamte Bindung an der Snowboardoberfläche angeschraubt werden kann. Die Grundplatte 39 und damit die gesamte Bindung läßt sich relativ zu Scheibe 43 drehen, um so den Winkel der Bindung in Bezug auf die Fahrtrichtung des Snowboards stufenlos einstellen zu können.6 shows various embodiments of the base element 3. In FIG. 6a, this base element consists of a flat plate 39 which is bent up at right angles on both sides to the side walls 4. The lateral walls 4 run inclined sloping forward and each have bores 40 and 41 for receiving the screws 12 and 13 (FIG. 1). Furthermore, a slot 42 is provided on both sides in front of the bore 40 for threading the belt 36. As known per se from DE-42 19 036.3 A1, the base plate 39 has a circular central opening into which a disk 43 can be inserted, which has an edge overlapping this opening. The disc 43 also has four slots 44, with which the disc 43 and thus the entire binding can be screwed onto the snowboard surface. The base plate 39 and thus the entire binding can be rotated relative to the disc 43 so that the angle of the binding with respect to the direction of travel of the snowboard can be adjusted continuously.

Fig. 6b zeigt eine etwas andere Variante der Grundplatte 39, die sich von der der Fig. 6a dadurch unterscheidet, daß an Stelle der kreisrunden Öffnung und der Scheibe 43 vier längs eines Kreisbogens versetzt angeordnete Langlöcher 45 vorgesehen sind, mit denen die Grundplatte 39 ebenfalls am Snowboard befestigt werden kann. Sie läßt sich dann allerdings nur in dem Ausmaße verdrehen, das durch die Länge der Langlöcher 45 vorgegeben ist. Für eine weitergehende Verdrehung müßten dann die Schrauben vollständig entfernt werden und neu an anderen Stellen eingesetzt werden.Fig. 6b shows a slightly different variant of the base plate 39, which differs from that of Fig. 6a in that instead of the circular opening and the disc 43 four elongated holes 45 are provided offset along an arc, with which the base plate 39 also can be attached to the snowboard. However, it can then only be rotated to the extent specified by the length of the elongated holes 45. For further twisting, the screws would then have to be removed completely and reinserted at other locations.

Fig. 6c zeigt eine weitere Variante. Hier ist die Grundplatte in zwei winkelförmige Elemente 46 und 47 unterteilt, die spiegelsymmetrisch zueinander sind und ebenfalls die seitlichen Wandungen 4 aufweisen. Die parallel zur Snowboardoberfläche liegenden Schenkel 48 weisen Bohrungen 49 auf, mit denen diese Elemente ebenfalls an der Snowboardoberfläche befestigt werden können. Alle übrigen Bohrungen bzw. Schlitze 40, 41 und 42 entsprechen dem Ausführungsbeispiel 6a. Über diese Bohrungen bzw. Schlitze werden die übrigen Teile der Bindung an diesen Grundelementen 47 und 48 befestigt.6c shows a further variant. Here, the base plate is divided into two angular elements 46 and 47, which are mirror-symmetrical to one another and also have the side walls 4. The legs 48 lying parallel to the snowboard surface have bores 49 with which these elements can also be fastened to the snowboard surface. All other bores or slots 40, 41 and 42 correspond to embodiment 6a. The remaining parts of the binding are attached to these basic elements via these bores or slots 47 and 48 attached.

Fig. 7 zeigt Zuschnitte für die Herstellung des Ristelementes nach einer Variante der Erfindung, bei der das Ristelement der Form des Ristes des Stiefels besser angepaßt ist und damit Kräfte vom Fuß des Fahrers besser auf die Vorderkante des Snowboards übertragen werden können. Zur Herstellung des Ristelementes 50 werden drei Teile 51, 52 und 53 verwendet. Das erste Teil 51 ist ein langgestreckter Streifen, der den Bereich der Zehen des Stiefels abdeckt (vgl. Fig. 8). Dieser Streifen ist an seiner zu den Zehen weisenden Kante 61 leicht nach außen gewölbt, d.h. konvex gewölbt und an seiner gegenüberliegenden Kante 56 nach innen, d.h. konkav gewölbt und zwar innerhalb eines Mittelabschnittes, der durch zwei gestrichelte Linien begrenzt ist. Von diesen gestrichelten Linien nach außen hin hat der Streifen 51 geradlinig verlaufende Kantenabschnitte 54.Fig. 7 shows blanks for the manufacture of the instep element according to a variant of the invention, in which the instep element is better adapted to the shape of the instep of the boot and thus forces from the foot of the rider can be better transmitted to the front edge of the snowboard. Three parts 51, 52 and 53 are used to produce the instep element 50. The first part 51 is an elongated strip which covers the area of the toes of the boot (cf. FIG. 8). This strip is slightly curved outwards on its edge 61 facing the toes, i.e. convex and at its opposite edge 56 inwards, i.e. concave and that within a central section that is delimited by two dashed lines. From these dashed lines towards the outside, the strip 51 has straight edge sections 54.

Der zweite Streifen 52, der den Mittelfußbereich des Stiefels abdeckt (vgl. Fig. 8) hat an seiner dem Streifen 51 zugewandten Kante ebenfalls zunächst die geradlinigen Abschnitte 54, deren Länge gleich der Länge der Abschnitte 54 des Streifens 51 ist. Auch hier ist das Ende der geradlinigen Abschnitte 54 durch gestrichelte Linien markiert. Der mittlere Bereich der Kante zwischen diesen gestrichelten Linien, d.h. die Kante 57 ist nach innen, d.h. konkav gewölbt, wobei die Wölbung der Kante 57 stärker ist, d.h. einen kleineren Krümmungsradius hat als die Kante 56 des Streifens 51. Die beiden Streifen 51 und 52 werden an den Kanten 54, 56 und 57 aneinander befestigt, beispielsweise vernäht. Die beiden Seiten 60 des Streifens 52 sind ebenfalls nach innen gewölbt.The second strip 52, which covers the midfoot region of the boot (cf. FIG. 8), likewise initially has, on its edge facing the strip 51, the straight-line sections 54, the length of which is equal to the length of the sections 54 of the strip 51. Here, too, the end of the straight sections 54 is marked by dashed lines. The middle area of the edge between these dashed lines, i.e. the edge 57 is inwards, i.e. concave, the curvature of the edge 57 being stronger, i.e. has a smaller radius of curvature than the edge 56 of the strip 51. The two strips 51 and 52 are fastened to one another at the edges 54, 56 and 57, for example sewn. The two sides 60 of the strip 52 are also curved inwards.

Der dritte Streifen 53, der den Rist des Stiefels überdeckt (vgl. Fig. 8) ist in ähnlicher Weise an den mittleren Streifen 52 angepaßt, wobei die sich gegenüberliegenden Kanten von außen nach innen zunächst einen geradlinigen Abschnitt 55 aufweisen, der durch die gestrichelten Linien begrenzt ist, wobei sich dann bei dem Streifen 52 ein nach innen, konkav gewölbter Abschnitt 58 anschließt, während sich bei dem Streifen 53 ein leicht konvex nach außen gekrümmter Abschnitt 59 anschließt. Auch die beiden Streifen 52 und 53 werden längs der Kanten 55, 58 und 59 miteinander verbunden, beispielsweise genäht. Die den Kanten 55 und 59 des Streifens 53 gegenüberliegende Kante 62 ist wiederum leicht konvex nach außen gewölbt. Werden die drei Streifen 51, 52 und 53 in der beschriebenen Weise miteinander verbunden und dann über den vorderen Bereich des Stiefels gebogen, so erhält man die in Fig. 8 dargestellte Form des Ristelementes 50, das sich optimal dem Rist und dem Vorderfuß anpaßt und damit die bei Belastung der Vorderkante des Snowboards auftretenden, die Ferse des Stiefels anhebenden Kräfte eine großflächige Verteilung der Kräfte auf den Vorderfuß gestattet. Diese Situation ist in Fig. 8 dargestellt, bei welcher die Vorderkante des Snowboards 64 auf einem Hang 65 aufliegt, während die Ferse 2'' angehoben ist und der Zehenbereich 2' des Stiefels Druck auf die Vorderkante des Snowboards 64 bringt.The third strip 53, which covers the instep of the boot (cf. FIG. 8), is adapted in a similar manner to the central strip 52, the opposite edges initially being straight from the outside inwards Section 55, which is delimited by the dashed lines, in which case the strip 52 is followed by an inwardly concave section 58, while the strip 53 is followed by a slightly convexly outwardly curved section 59. The two strips 52 and 53 are also connected to one another along the edges 55, 58 and 59, for example sewn. The edge 62 opposite the edges 55 and 59 of the strip 53 is in turn slightly convexly curved outwards. If the three strips 51, 52 and 53 are connected to one another in the manner described and then bent over the front region of the boot, the shape of the instep element 50 shown in FIG. 8 is obtained, which adapts optimally to the instep and the forefoot and thus the forces occurring when the front edge of the snowboard is loaded and lifting the heel of the boot allow a large-scale distribution of the forces on the forefoot. This situation is shown in FIG. 8, in which the front edge of the snowboard 64 lies on a slope 65, while the heel 2 ″ is raised and the toe region 2 ′ of the boot puts pressure on the front edge of the snowboard 64.

Die umgekehrte Situation, bei der die rückwärtige Kante des Snowboards 64 auf einem Hang 65' aufliegt und der Fersenbereich 2'' den wesentlichen Druck ausübt, während der Zehenbereich 2' abgehoben ist, ist ebenfalls in Fig. 8 dargestellt. In diesem Falle läuft die Kraftlinie vom Stiefelschaft über das Fersenelement 14, den Gurt 15 und die Grundplatte 3, 4 zum Fersenbereich, wobei das Ristelement 50 vergleichsweise geringe Kräfte aufnehmen muß und nur verhindert, daß der Stiefel insgesamt gegenüber der Bindung gekippt wird.The reverse situation, in which the rear edge of the snowboard 64 lies on a slope 65 'and the heel region 2' 'exerts the essential pressure while the toe region 2' is lifted off, is also shown in FIG. 8. In this case, the line of force runs from the boot shaft over the heel element 14, the belt 15 and the base plate 3, 4 to the heel area, the instep element 50 having to absorb comparatively small forces and only preventing the boot from being tilted as a whole with respect to the binding.

Aus Fig. 8 ist auch besonders gut zu erkennen, daß der Gurt 15 bei Belastung der Hinterkante des Snowboards die Kräfte von der Oberseite des Fersenelementes 14 unmittelbar auf die Vorderseite der Bindung in den Zehenbereich 2' überträgt und so unmittelbar ein Anheben des Zehenbereiches bei Belastung der Hinterkante des Snowboards bewirkt, was bei herkömmlichen Schalenbindungen nicht der Fall war.From Fig. 8 it can also be seen particularly well that the belt 15 transmits the forces from the top of the heel element 14 directly to the front of the binding in the toe area 2 'when the rear edge of the snowboard is loaded and thus immediately raises the toe area when the rear edge of the snowboard is loaded, which was not the case with conventional shell bindings.

Claims

Snowboard binding with a base element to be fastened on the surface of the snowboard, an instep element fastened to it and partially overlapping the top of the snowboard boot and a heel element pivotably articulated on the base element and supporting the back of the snowboard boot,
characterized,
that the heel element (14) is articulated in such a way that it can be pivoted backwards into an entry position lying essentially parallel to the snowboard surface, in which the snowboard boot (2) can be inserted into the binding when the instep element (5, 6) is fixed and that actuating devices ( 15, 21, 23, 24) are provided which pivot the heel element (14) forward into a predefined closed position and hold it there, in which the heel element (14) supports the snowboard boot (2) and against the instep element (5, 6) presses.

Snowboard binding according to claim 1, characterized in that the actuating devices have a first belt (15) which is fastened on both sides to the front area of the base element (3) and which surrounds the heel element (14) on the outside.

Snowboard binding according to Claim 2, characterized in that the actuating devices have a second belt (21) which is fastened to the upper region of the heel element (14) and is connected to the first belt (15) in such a way that one on the second belt (21 ) acting tensile force moves the first belt (15) along the outside of the heel element (14) towards its free end and thus the heel element (14) into the closed position pivots.

Snowboard binding according to claim 3, characterized in that the first belt (15) is adjustable in length, preferably continuously.

Snowboard binding according to claim 4, characterized in that the second belt can only be shortened up to a stop (22).

Snowboard binding according to claim 5, characterized in that the stop is formed by a tab (22) attached to the upper end of the heel element (14), through which the second belt (21) is threaded, that the second belt (21) the first belt (15) wraps around and threaded through a belt buckle (23) and can be fixed by this in its respectively adjusted length.

Snowboard binding according to claim 1, characterized in that the first belt (15) is threaded through guide loops (19) attached to the heel element (14) on both sides.

Snowboard binding according to claim 7, characterized in that the loops (19) attached on both sides of the heel element (14) are provided with a Velcro fastener (37).

Snowboard binding according to claim 1, characterized in that the instep element consists of two tabs (5, 6) attached to the base element (3), which are initially guided essentially vertically upwards and partially overlap in a central region and thus form a tunnel and that the height of this tunnel decreases towards the tip of the boot.

Snowboard binding according to claim 9, characterized in that the tabs (5, 6) can be fixed by means of straps (8, 9, 29, 30) in conjunction with belt buckles (27, 28).

Snowboard binding according to claim 10, characterized in that two straps (8, 9) which fix the instep element (5, 6) are each threaded through one of the buckles (27, 28) and are then connected to one another via a loop (11) .

Snowboard binding according to claim 9, characterized in that both flaps (5, 6) forming the instep element are each reinforced by a stiffening element (7, 7 ') fastened to the base element (3) and from there essentially vertically upward.

Snowboard binding according to claim 9, characterized in that the tabs (5, 6) forming the instep element are padded.

Snowboard binding according to claim 1, characterized in that the heel element (14) consists of a reinforcing element (34) and a padding (35) pointing at least in the direction of the snowboard boot.

Snowboard binding according to claim 1, characterized in that the instep element (50) is adapted to the shape of the forefoot of the boot (2) and covers it over a large area.

Snowboard binding according to claim 15, characterized in that the instep element (50) consists of three strip-shaped elements (51, 52, 53) whose opposite edges (56, 57; 58, 59) are at least partially curved and connected to one another, are preferably sewn, is produced and that the strips connected to one another in this way are arched over the instep and the forefoot of the boot (2) and thus form a tunnel-like hold covering the forefoot of the boot over a large area.