EP0524423A1

EP0524423A1 - In-the-ear hearing aid

Info

Publication number: EP0524423A1
Application number: EP92110066A
Authority: EP
Inventors: Christof Härtl; Jochen Dr. Müller
Original assignee: Siemens Audiologische Technik GmbH
Current assignee: Sivantos GmbH
Priority date: 1991-06-27
Filing date: 1992-06-15
Publication date: 1993-01-27
Also published as: DE4121312C1; US5257315A

Abstract

Ein in dem Ohr tragbares Hörgerät umfaßt ein Gehäuse (2) mit einer Faceplate (3), die eine erste Öffnung (4) für ein Batteriefach (5) aufweist, mit der eine zweite Öffnung (6) verbunden ist. In diese Öffnung (6) ist ein als Träger für Hörgerätebauteile (8, 9) ausgebildetes Plättchen (7; 33) einsetzbar. Das Plättchen (7; 32) soll auch bei aus dem Batteriefach entnommener Batterie sicher gehalten und dennoch ohne großen Kraftaufwand aus dem Hörgerät entnehmbar sein. Deshalb wird das Plättchen (7; 33) in der Öffnung (6) mittels zwei zueinander parallel angeordneten Haltevorrichtungen (15, 16, 25, 28; 34 bis 37) verschiebbar gehalten. <IMAGE>A hearing aid that can be worn in the ear comprises a housing (2) with a faceplate (3) which has a first opening (4) for a battery compartment (5), to which a second opening (6) is connected. A plate (7; 33) designed as a support for hearing aid components (8, 9) can be inserted into this opening (6). The plate (7; 32) should be held securely even when the battery is removed from the battery compartment and still be able to be removed from the hearing aid without great effort. Therefore, the plate (7; 33) is held in the opening (6) by means of two mutually parallel holding devices (15, 16, 25, 28; 34 to 37). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein in dem Ohr tragbares Hörgerät, umfassend ein Gehäuse mit einer Faceplate, die eine erste Öffnung für ein Batteriefach aufweist, mit der eine zweite Öffnung verbunden ist, in die ein als Träger für Hörgerätebauteile ausgebildetes Plättchen einsetzbar ist.The invention relates to a hearing aid that can be worn in the ear, comprising a housing with a faceplate, which has a first opening for a battery compartment, to which a second opening is connected, into which a plate designed as a carrier for hearing aid components can be inserted.

Bei einem auf dem Markt befindlichen Hörgerät der eingangs genannten Art ist das Plättchen annähernd dreieckförmig ausgebildet. Eine Kante dieses Plättchens bildet zugleich eine Kante der Öffnung des Batteriefaches und trägt eine zur Ebene des Plättchens senkrecht angeordnete Batteriekontaktfeder (Seitenwand des Batteriefaches, die als Feder ausgebildet ist). Dieser Kante des Plättchens liegt eine Ecke des Plättchens gegenüber, die erheblich verrundet ausgeformt ist. Die verrundete Ecke des Plättchens trägt ein Einstellelement und ist zu dem Tragus (Ohrdeckel) und Antitrages eines Ohres benachbart angeordnet, was die Betätigung des Einstellelementes erschwert. Mit Ausnahme der die Öffnung des Batteriefaches begrenzenden Kante des Plättchens weisen alle übrigen Kanten des Plättchens Stoßflächen auf, die senkrecht zur Ebene des Plättchens stehen und mit anderen Stoßflächen an der Faceplate korrespondieren. Alle Stoßflächen haben schwach ausgebildete Konturen ähnlich einer Nut-Feder-Verbindung. Damit wird ein formschlüssiger Sitz des Plättchens in der Faceplate nur dahingehend erreicht, daß die Oberfläche der Faceplate mit dem Niveau der Oberfläche des Plättchens übereinstimmt. Das Plättchen verbleibt aber nur dann in dieser vorgesehenen Lage, wenn eine Batterielade und/oder eine in das Batteriefach eingesetzte Batterie über die als Seitenwand des Batteriefaches ausgebildete Batteriekontaktfeder gegen das Plättchen drückt. Dadurch werden die Stoßflächen aneinander gehalten. Bei dem häufig notwendigen Austausch der jeweils verbrauchten Batterie können sich folglich die Stoßflächen voneinander lösen. Das Plättchen kann in das Innere des Hörgerätegehäuses fallen. Dadurch und durch die erforderliche Justierung des Plättchens in der zweiten Öffnung können teuere Hörgerätebauteile beschädigt werden, insbesondere, wenn diese Arbeiten von dem (ungeübten) Hörgerätebenutzer selbst durchgeführt werden. Um diesen Mangel zu beseitigen, hat man schon die aneinanderstossenden Stoßflächen punktförmig miteinander verklebt. Dadurch ist für den Fachmann die Entnahme des Plättchens aus dem Hörgerät für Reparaturarbeiten am Hörgerät nur nach Überwindung der relativ großen Klebkraft möglich. Dieser Kraftaufwand kann wiederum zu Beschädigungen von Hörgerätebauteilen führen. Die Handhabung des bekannten Hörgerätes ist also erschwert.In the case of a hearing device of the type mentioned at the beginning, the plate is approximately triangular. An edge of this plate also forms an edge of the opening of the battery compartment and carries a battery contact spring arranged perpendicular to the plane of the plate (side wall of the battery compartment, which is designed as a spring). This edge of the plate is opposite a corner of the plate, which is significantly rounded. The rounded corner of the plate carries an adjusting element and is arranged adjacent to the tragus (ear cover) and anti-wear of an ear, which makes it difficult to actuate the adjusting element. With the exception of the edge of the plate which delimits the opening of the battery compartment, all the other edges of the plate have abutting surfaces which are perpendicular to the plane of the plate and correspond to other abutting surfaces on the faceplate. All butt surfaces have weakly shaped contours similar to a tongue and groove connection. A positive fit of the plate in the faceplate is thus only achieved in that the surface of the faceplate matches the level of the surface of the plate. However, the plate only remains in this intended position when a battery charger and / or a battery inserted into the battery compartment presses against the plate via the battery contact spring designed as a side wall of the battery compartment. Thereby the abutting surfaces are held together. As a result of the frequently necessary replacement of the battery used in each case, the abutting surfaces can come apart. The plate can fall inside the hearing aid housing. This and the necessary adjustment of the plate in the second opening can damage expensive hearing aid components, in particular if these work are carried out by the (inexperienced) hearing aid user himself. In order to remedy this deficiency, the abutting abutting surfaces have already been glued together in a punctiform manner. As a result, the person skilled in the art can only remove the small plate from the hearing aid for repair work on the hearing aid after the relatively large adhesive force has been overcome. This effort can in turn damage hearing aid components. The handling of the known hearing aid is therefore difficult.

Aus dem DE-GM 81 06 942 ist ein Hörgerät der eingangs genannten Art bekannt, bei dem eine mit einer ersten Öffnung verbundene zweite Öffnung als eine Ausnehmung an der Innenseite der Faceplate ausgebildet ist. Diese als Ausnehmung ausgebildete zweite Öffnung umschließt die erste Öffnung vollständig. Ein in die zweite Öffnung (Ausnehmung) einsetzbares Montageplättchen füllt diese zweite Öffnung vollständig aus und enthält selbst eine Öffnung, die mit der ersten Öffnung korrespondiert. Aufgrund der deshalb erforderlichen Größe des Montageplättchens muß das bekannte Plättchen in die zweite Öffnung der Faceplate eingesetzt werden, bevor die Faceplate fest, z.B. durch Kleben, mit dem Gehäuse verbunden wird. Nach einer derartigen Verbindung zwischen Gehäuse und Faceplate kann das Plättchen nicht mehr aus dem Hörgerät entnommen werden.From DE-GM 81 06 942 a hearing aid of the type mentioned is known, in which a second opening connected to a first opening is formed as a recess on the inside of the faceplate. This second opening, designed as a recess, completely surrounds the first opening. A mounting plate which can be inserted into the second opening (recess) completely fills this second opening and itself contains an opening which corresponds to the first opening. Due to the required size of the mounting plate, the known plate must be inserted into the second opening of the faceplate before the faceplate is fixed, e.g. by gluing, is connected to the housing. After such a connection between the housing and faceplate, the plate can no longer be removed from the hearing aid.

Aus der DE-OS 33 09 175 ist ein Hörgerät der eingangs genannten Art bekannt, bei dem ein Kasten und ein Lautstärkeregler einen Schlitten bilden. Der Schlitten ist senkrecht zur Ebene der Faceplate durch eine zweite Öffnung hindurch in einen Freiraum des Hörgerätes einschiebbar, wobei die Abdeckplatte eine erste Öffnung aufweist, welche durch eine Batterielade im eingeklappten Zustand verschlossen ist und wobei eine seitliche Erweiterung dieser ersten Öffnung die genannte zweite Öffnung bildet. Ferner sind am Rand der zweiten Öffnung in das Hörgerät (Ohrmulde) gerichtete Fortsätze vorgesehen, welche Führungsnuten aufweisen. Um den Schlitten zu halten, sind dessen Seitenwände federnd ausgeführt und weisen an ihren Enden Rastnasen auf. Diese Haltevorrichtung für einen Schlitten ist wegen der federnden Ausbildung der Seitenwände und wegen der Rastnasen sehr aufwendig. Außerdem läßt sich der eingerastete Schlitten nur mit verhältnismäßig großem Kraftaufwand (ähnlich wie bei einer punktartigen Verklebung) aus der Raststellung lösen. Die senkrecht zur Ebene der Faceplate in das Hörgerät ragenden und parallel zueinander verlaufenden Fortsätze sind bei Servicearbeiten hinderlich und können daher leicht beschädigt werden.From DE-OS 33 09 175 a hearing aid of the type mentioned is known, in which a box and a volume control form a carriage. The slide is perpendicular to the faceplate plane through a second opening into a free space insertable of the hearing aid, wherein the cover plate has a first opening, which is closed by a battery charger in the folded state and wherein a lateral extension of this first opening forms said second opening. Furthermore, projections are provided at the edge of the second opening into the hearing device (ear cup), which have guide grooves. In order to hold the slide, its side walls are designed to be resilient and have locking lugs at their ends. This holding device for a sled is very expensive because of the resilient design of the side walls and because of the locking lugs. In addition, the engaged slide can only be released from the locked position with a relatively large amount of force (similar to a point-like gluing). The projections extending perpendicular to the plane of the faceplate into the hearing aid and running parallel to one another are a hindrance to service work and can therefore be easily damaged.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Hörgerät der eingangs genannten Art die Handhabung zu verbessern, insbesondere soll das Plättchen auch bei aus dem Batteriefach entnommener Batterie sicher gehalten werden und dennoch ohne großen Kraftaufwand aus dem Hörgerät entnehmbar sein.The object of the invention is to improve handling in a hearing device of the type mentioned, in particular the plate should be held securely even when the battery is removed from the battery compartment and yet be able to be removed from the hearing device without great effort.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch genannten Merkmale gelöst. Durch die verschiebbare Anordnung des Plättchens mittels der beiden Haltevorrichtungen kann das Plättchen nicht mehr infolge eines Batteriewechsels in das Hörgerätegehäuse hineinfallen. Das Plättchen kann sich bei entnommener Batterie in weiten Grenzen in Richtung der Öffnung des Batteriefaches bewegen, ohne in das Batteriefach zu fallen, da es durch die beiden Haltevorrichtungen gegen Herabfallen gesichert ist. Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens eine Haltevorrichtung derart ausgebildet, daß beim Verschieben des Plättchens eine Reibungskraft entsteht, die größer ist als die Gewichtskraft des Plättchens. Dadurch wird es ermöglicht, den Batteriewechsel in jeder beliebigen Lage des Hörgerätes durchzuführen. Insbesondere kann sonach die Oberfläche des Plättchens senkrecht gehalten werden, ohne daß sich dadurch das Plättchen selbsttätig infolge seines Eigengewichtes einschließlich des Gewichtes der daran montierten Hörgerätebauteile verschieben kann. Dagegen sind jedoch gewollte Verschiebungen in Richtung einer zu der Ebene der Faceplate parallel verlaufenden Strecke ohne großen Kraftaufwand möglich, wenn das Plättchen z.B. im Reparaturfall aus dem Hörgerät herausgenommen werden muß.This object is achieved by the features mentioned in the main claim. Due to the displaceable arrangement of the plate by means of the two holding devices, the plate can no longer fall into the hearing device housing as a result of a battery change. When the battery is removed, the plate can move within wide limits in the direction of the opening of the battery compartment without falling into the battery compartment, since it is secured against falling by the two holding devices. According to a particularly advantageous development of the invention, at least one holding device is designed in such a way that when the plate is moved, a frictional force arises which is greater than the weight of the plate. This makes it possible to change the battery perform in any position of the hearing aid. In particular, the surface of the plate can thus be held vertically without the plate being able to move automatically as a result of its own weight, including the weight of the hearing aid components mounted thereon. On the other hand, however, deliberate displacements in the direction of a path running parallel to the plane of the faceplate are possible without great effort if the plate has to be removed from the hearing aid, for example in the event of a repair.

Die erfindungsgemäß vorgesehenen beiden Haltevorrichtungen können prinzipiell an beliebigen Stellen des Plättchens und/oder an der Faceplate angeordnet werden. Besonders vorteilhaft ist es auch bezüglich einer Platzersparnis, wenn die Form des Plättchens an die Funktion der Haltevorrichtung angepaßt ist. Dazu ist in einer speziellen Ausführung der Erfindung das Plättchen durch eine Kante begrenzt, die zwei zueinander parallel angeordnete Abschnitte aufweist, an denen Bestandteile der beiden Halterungen vorzugsweise einstückig ausgebildet sind. In Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich auch die Öffnung in der Faceplate, die zur Aufnahme des Plättchens dient, durch eine Kante begrenzt, die zwei zueinander parallel angeordnete Abschnitte aufweist, an denen ebenfalls Bestandteile der beiden Haltevorrichtungen vorzugsweise einstückig ausgebildet sind. Dadurch wird eine besonders vorteilhafte und platzsparende Ausbildung der beiden Haltevorrichtungen erreicht. Zu diesem Zweck können die zueinander parallel angeordneten Bestandteile der Haltevorrichtungen Gleitflächen aufweisen, die gegeneinander verschiebbar sind. Folglich können zueinander parallele Gleitflächen an dem Plättchen, an dazu korrespondierende und an zueinander parallele (und feststehende) Gleitflächen an der Öffnung der Faceplate entlanggleiten. Diese erfindungsgemäßen Gleitflächen können derart profiliert werden, daß lediglich eine (seitliche) Verschiebung innerhalb der Ebene der Oberfläche des Plättchens in Richtung der Öffnung des Batteriefaches möglich ist. Sonach kann eine besonders effektive Haltevorrichtung im Sinne der Erfindung mit einfachen und daher kostengünstigen Mitteln realisiert werden.The two holding devices provided according to the invention can in principle be arranged at any desired locations on the plate and / or on the faceplate. It is also particularly advantageous in terms of saving space if the shape of the plate is adapted to the function of the holding device. For this purpose, in a special embodiment of the invention, the plate is delimited by an edge which has two mutually parallel sections, on which components of the two holders are preferably formed in one piece. In a further development of the invention, the opening in the faceplate, which serves to receive the plate, is additionally limited by an edge which has two sections arranged parallel to one another, on which components of the two holding devices are likewise preferably formed in one piece. A particularly advantageous and space-saving design of the two holding devices is thereby achieved. For this purpose, the components of the holding devices which are arranged parallel to one another can have sliding surfaces which can be displaced relative to one another. As a result, mutually parallel sliding surfaces can slide along the plate, on corresponding and parallel (and fixed) sliding surfaces on the opening of the faceplate. These sliding surfaces according to the invention can be profiled such that only a (lateral) shift within the plane of the surface of the plate in the direction of the opening of the battery compartment is possible. So it can be a particularly effective one Holding device in the sense of the invention can be realized with simple and therefore inexpensive means.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen und in Verbindung mit den Ansprüchen.Further advantages and details of the invention emerge from the following description of exemplary embodiments with reference to the drawings and in conjunction with the claims.

Es zeigen:

Figur 1 ein am Kopf tragbares Hörgerät gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Faceplate an dem Hörgerät gemäß Figur 1;
Figur 3 eine Draufsicht auf ein in der Faceplate gemäß Figur 2 enthaltenes Plättchen;
Figur 4 eine Detailzeichnung zu einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen;
Figur 5 eine Variante einer Faceplate mit einer weiteren Öffnung, in die ein weiteres Plättchen mit Haltevorrichtungen einsetzbar ist, und
Figur 6 die Faceplate gemäß Figur 2 mit einer Sicherungsvorrichtung.

Show it:

FIG. 1 shows a hearing aid that can be worn on the head according to the invention;
FIG. 2 shows a top view of the faceplate on the hearing aid according to FIG. 1;
FIG. 3 shows a plan view of a small plate contained in the faceplate according to FIG. 2;
FIG. 4 shows a detailed drawing of a special embodiment of the holding devices according to the invention;
5 shows a variant of a faceplate with a further opening into which a further plate with holding devices can be inserted, and
6 shows the faceplate according to FIG. 2 with a securing device.

In Figur 1 ist ein Hörgerät 1 mit einem Gehäuse 2 dargestellt, das in der Concha eines Ohres tragbar ist. Das Gehäuse 2 ist durch eine Faceplate 3 unlösbar (z.B. durch Kleben) verschlossen, die in Figur 2 gesondert dargestellt ist (Draufsicht auf das Hörgerät 1). Die Faceplate 3 weist eine erste Öffnung 4 für ein sich darunter anschließendes Batteriefach 5 auf. Die erste Öffnung 4 ist mit einer zweiten Öffnung 6 verbunden (Figur 2). In die zweite Öffnung 6 ist ein Plättchen 7 einsetzbar, wie es in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist. Das Plättchen 7 dient als Träger für Hörgerätebauteile 8, die auf einem Leiterplättchen 9 angeordnet sind. Das Plättchen 7 bzw. das Leiterplättchen 9 weist eine Batteriekontaktfeder 10 auf, die zugleich eine Seitenwand des Batteriefaches 5 bildet. Eine der Batteriekontaktfeder 10 gegenüberliegende weitere Batteriekontaktfeder 11 bildet eine andere Seitenwand des Batteriefaches 5. An der Faceplate 3 ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ein Hörgerätemikrofon 12 über einen kurzen Schlauch 13 in einer Schalleintrittsöffnung 14 gehalten. An dem Plättchen 7 ist in Figur 1 noch ein Betätigungselement 21 (Figur 3) und eine Vertiefung 28 (Figuren 3 und 4) sowie eine Kante 20 (Figuren 3 und 4) dargestellt.1 shows a hearing aid 1 with a housing 2 which can be worn in the concha of an ear. The housing 2 is closed in a non-detachable manner by a faceplate 3 (for example by gluing), which is shown separately in FIG. 2 (top view of the hearing aid 1). The faceplate 3 has a first opening 4 for a battery compartment 5 adjoining it below. The first opening 4 is connected to a second opening 6 (FIG. 2). A plate 7 can be inserted into the second opening 6, as shown in FIGS. 1 and 3. The tile 7 serves as a carrier for hearing aid components 8, which are arranged on a printed circuit board 9. The plate 7 or the conductor plate 9 has a battery contact spring 10 which also forms a side wall of the battery compartment 5. A further battery contact spring 11 opposite the battery contact spring 10 forms another side wall of the battery compartment 5. In the exemplary embodiment according to FIG. 1, a hearing aid microphone 12 is held on the faceplate 3 in a sound inlet opening 14 via a short tube 13. An actuating element 21 (FIG. 3) and a depression 28 (FIGS. 3 and 4) and an edge 20 (FIGS. 3 and 4) are also shown on the plate 7 in FIG. 1.

In Figur 2 ist die Öffnung 6 durch eine Kante 24' an der Faceplate 3 begrenzt, die zwei zueinander parallel angeordnete Abschnitte 25' und 26' aufweist. An diesen Abschnitten 25' und 26' befinden sich Vorsprünge 15 und 16, die Bestandteile der beiden erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen bilden. In diesen beiden parallel angeordneten Vorsprüngen 15 und 16 wird das Plättchen 7 verschiebbar gehalten. Das Plättchen 7 ist über eine Strecke verschiebbar, die etwa der durch einen Doppelpfeil 17 markierten Strecke entspricht. Diese Strecke 17 ist größer als 10 % und kleiner als 90 % des für die Verschiebung des Plättchens 7 verfügbares Platzes in der ersten Öffnung 4 gewählt. Der verfügbare Platz in der ersten Öffnung 4 ist durch den Doppelpfeil 18 markiert. Dadurch verbleibt für das Einsetzen und Entnehmen des Plättchens 7 in bzw. aus dem Hörgerät genügend Bewegungsfreiheit. Eine strichlierte Linie 19 markiert die Grenze zwischen der ersten Öffnung 4 und der zweiten Öffnung 6. Wenn das Plättchen 7 in die Öffnung 6 eingesetzt ist, wird die Grenze zu der Öffnung 4 durch die Kante 20 des Plättchens 7 gebildet.In FIG. 2, the opening 6 is delimited by an edge 24 'on the faceplate 3 which has two sections 25' and 26 'arranged parallel to one another. On these sections 25 'and 26' there are projections 15 and 16 which form components of the two holding devices according to the invention. The plate 7 is held displaceably in these two projections 15 and 16 arranged in parallel. The plate 7 is displaceable over a distance which corresponds approximately to the distance marked by a double arrow 17. This distance 17 is selected to be greater than 10% and less than 90% of the space available in the first opening 4 for the displacement of the plate 7. The available space in the first opening 4 is marked by the double arrow 18. This leaves enough freedom of movement for the insertion and removal of the plate 7 in or out of the hearing aid. A dashed line 19 marks the boundary between the first opening 4 and the second opening 6. When the plate 7 is inserted into the opening 6, the boundary to the opening 4 is formed by the edge 20 of the plate 7.

Das Plättchen 7 ist in Figur 3 mit der Kante 20 gesondert dargestellt. Auf der Oberfläche (Außenseite) des Plättchens 7 sind Betätigungselemente 21 und 22 für einstellbare Hörgerätebauteile angeordnet. Das Plättchen 7 wird durch eine weitere Kante 24 begrenzt, die zwei zueinander parallel angeordnete Abschnitte 25 und 26 aufweist. Diese Abschnitte 25 und 26 weisen Vertiefungen 27 und 28 auf, die Bestandteile der beiden Haltevorrichtungen bilden. Die Bestandteile 15 und 16 sowie 27 und 28 der beiden erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen sind zueinander parallel angeordnet. Dadurch wird das Plättchen 7 im Bereich der Strecke 17 verschiebbar gehalten, ohne daß es z.B. in das Hörgerätegehäuse 2 herabfallen kann. Wenigstens eine Haltevorrichtung ist derart ausgebildet, daß beim Verschieben des Plättchens 7 in der Öffnung 6 eine Reibungskraft entsteht, die größer als die Gewichtskraft des Plättchens 7 einschließlich der daran angeordneten Hörgerätebauteile 8, 9, 21 und 22 ist. Dies kann z.B. durch eine angerauhte Oberfläche der Vertiefungen 27 und/oder 28 bewirkt werden, die in den Vorsprüngen 15 bzw. 16 verschiebbar (gleitend) gehalten sind.The plate 7 is shown separately in FIG. 3 with the edge 20. On the surface (outside) of the plate 7 actuating elements 21 and 22 are arranged for adjustable hearing aid components. The plate 7 is delimited by a further edge 24 which has two sections 25 and 26 arranged parallel to one another. These sections 25 and 26 have depressions 27 and 28 which form part of the two holding devices. The components 15 and 16 and 27 and 28 of the two holding devices according to the invention are arranged parallel to one another. As a result, the plate 7 is held displaceably in the region of the path 17 without it falling, for example, into the hearing device housing 2. At least one holding device is designed such that when the plate 7 is moved in the opening 6, a frictional force arises which is greater than the weight of the plate 7 including the hearing device components 8, 9, 21 and 22 arranged thereon. This can be caused, for example, by a roughened surface of the depressions 27 and / or 28, which are held in the projections 15 and 16 so that they can slide (slide).

Das Plättchen 7 ist gemäß Figur 3 durch die Kante 24 begrenzt, die in Verbindung mit der Kante 20 eine Gesamtform aufweist, die dem großen lateinischen Druckbuchstaben D (auf dem Kopf stehend dargestellt) annähernd entspricht. Eine dazu korrespondierde D-Form weist auch die Öffnung 6 in der Faceplate 3 auf, vergleiche die korrespondierende Kante 24' in Verbindung mit der strichlierten Linie 19 in Figur 2. Das Plättchen 7 weist an der Kante 24 eine Ausbuchtung auf, die in einem von dem Tragus (Ohrdeckel) und damit auch von dem Antitragus eines Ohres entfernt angeordneten Bereich 23 des Plättchens 7 angeformt ist. Dieser Bereich 23 dient zur Aufnahme des mit einem Finger einstellbaren Betätigungselementes 21. Durch diese Ausbildung des Plättchens 7 wird die Betätigung des Einstellelementes 21 nicht durch den Tragus bzw. Antitragus erschwert.According to FIG. 3, the plate 7 is delimited by the edge 24, which, in connection with the edge 20, has an overall shape which approximately corresponds to the large Latin letter D (shown upside down). A corresponding D-shape also has the opening 6 in the faceplate 3, compare the corresponding edge 24 'in connection with the dashed line 19 in FIG. 2. The plate 7 has a bulge on the edge 24, which in one of the tragus (ear cover) and thus also the region 23 of the plate 7 which is arranged at a distance from the antitragus of an ear. This area 23 serves to receive the actuating element 21 that can be adjusted with a finger. This design of the plate 7 does not make the actuation of the adjusting element 21 difficult by the tragus or antitragus.

In Figur 4 ist eine spezielle Ausbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung an einem Abschnitt des Plättchens 7 und der Faceplate 3 detaillierter dargestellt. Das Plättchen 7 ist in Richtung des Doppelpfeiles 17 verschiebbar in der Faceplate 3 gehalten. Dazu ist an dem Abschnitt 26 eine Vertiefung 28 ausgebildet, die in einen Vorsprung 16 am Abschnitt 26' der Faceplate 3 eingreift. Diese Teile bilden eine Haltevorrichtung. Eine weitere entsprechende Haltevorrichtung ist an der anderen Seite des Plättchens 7 an deren Abschnitt 25 durch eine daran angeordnete Vertiefung 27 gebildet, die in einen nicht dargestellten Vorsprung (vergleiche Vorsprung 15 in Figur 2) an dem Abschnitt 25' der Faceplate 3 eingreift. An der Vertiefung 28 sind Gleitflächen 29 und 30 dargestellt, die zueinander winklig stehen und damit der Vertiefung 28 ein Profil geben, das im Querschnitt einem Dreieck (Schwalbenschwanz) entspricht. Es sind auch andere Ausbildungen der Vorsprünge und Vertiefungen möglich.In Figure 4 is a special embodiment of the holding device according to the invention on a portion of the plate 7 and Faceplate 3 shown in more detail. The plate 7 is held in the direction of the double arrow 17 in the faceplate 3. For this purpose, a recess 28 is formed on section 26, which engages in a projection 16 on section 26 ′ of faceplate 3. These parts form a holding device. Another corresponding holding device is formed on the other side of the plate 7 at the portion 25 thereof by an indentation 27 arranged thereon, which engages in a projection (not shown in FIG. 2) on the portion 25 'of the faceplate 3. Sliding surfaces 29 and 30 are shown on the recess 28, which are at an angle to one another and thus give the recess 28 a profile which corresponds in cross section to a triangle (dovetail). Other designs of the projections and depressions are also possible.

In Figur 5 ist eine weitere Faceplate 31 dargestellt, die eine erste Öffnung 4 und eine zweite Öffnung 6 mit Vorsprüngen 15 und 16 aufweist. Die erste Öffnung 4 für das Batteriefach ist darüber hinaus mit einer weiteren (dritten) Öffnung 32 verbunden. In diese Öffnung 32 ist ein weiteres (zweites) Plättchen 33 einsetzbar, das ebenfalls als Träger für Hörgerätebauteile ausgebildet ist. Das Plättchen 33 weist Vertiefungen 34 und 35 auf, die in entsprechende Vorsprünge 36 und 37 an der Öffnung 32 eingreifen, wenn das separat gezeichnete Plättchen 33 in die Öffnung 32 eingesetzt ist. Die Vertiefung 35 und der korrespondierende Vorsprung 37 sind Bestandteile einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, zu der eine weitere erfindungsgemäße Haltevorrichtung parallel angeordnet ist, die aus den Bestandteilen 34 und 35 gebildet ist. Dadurch wird die Zugänglichkeit von Hörgerätebauteilen im Reparaturfall weiter verbessert.FIG. 5 shows another faceplate 31 which has a first opening 4 and a second opening 6 with projections 15 and 16. The first opening 4 for the battery compartment is also connected to a further (third) opening 32. In this opening 32 a further (second) plate 33 can be inserted, which is also designed as a carrier for hearing aid components. The plate 33 has depressions 34 and 35 which engage in corresponding projections 36 and 37 at the opening 32 when the separately drawn plate 33 is inserted into the opening 32. The recess 35 and the corresponding projection 37 are components of a holding device according to the invention, to which a further holding device according to the invention is arranged in parallel, which is formed from the components 34 and 35. This further improves the accessibility of hearing aid components in the event of a repair.

In Figur 6 ist die Faceplate gemäß Figur 2 mit dem eingesetzten Plättchen 7 gemäß Figur 3 dargestellt. Über der Öffnung 4 für das Batteriefach ist eine Batterielade (ein Deckel) 34 in an sich bekannter Weise angeordnet, die (der) eine Nase 35 aufweist. Wenn die Batterielade 34 geschlossen wird, drückt die Nase 35 beim Eintauchen in die Öffnung 4 formschlüssig gegen die Kante 20 des Plättchens 7. Dadurch wird das Plättchen 7 gegen Verschieben bei verschlossener Öffnung 4 gesichert. Die Nase 35 an der Batterielade 34 bildet sonach mit der Kante 20 an dem Plättchen 7 eine Sicherungsvorrichtung.FIG. 6 shows the faceplate according to FIG. 2 with the inserted plate 7 according to FIG. 3. Above the opening 4 for the battery compartment is a battery drawer (a cover) 34 in arranged in a known manner, which has a nose 35. When the battery door 34 is closed, the nose 35 presses positively against the edge 20 of the plate 7 when immersed in the opening 4. As a result, the plate 7 is secured against displacement when the opening 4 is closed. The nose 35 on the battery drawer 34 thus forms a safety device with the edge 20 on the plate 7.

Claims

Hearing aid portable in the ear, comprising a housing (2) with a faceplate (3), which has a first opening (4) for a battery compartment (5), to which a second opening (6) is connected, into which a carrier A plate (7; 33) designed for hearing aid components (8, 9) can be used in such a way that the plate (7; 33) in the second opening (6) by means of two holding devices (15, 16, 25, 28; 34) arranged parallel to one another to 37) is held displaceably along a path (17) running parallel to the plane of the faceplate (3).

Hearing aid according to claim 1, wherein at least one holding device (15, 16, 25, 28; 34 to 37) is designed such that when the plate (7; 33) is moved, a frictional force is generated which is greater than the weight of the plate.

Hearing aid according to claim 1 or 2, wherein the second opening (6) is delimited by an edge (24 ') of the faceplate (3) which has two mutually parallel sections (25', 26 ') on which components of the two holding devices (15, 16, 25, 28) are formed.

Hearing aid according to one of claims 1 to 3, wherein the plate (7) is delimited by an edge (24) which has two mutually parallel sections (25, 26) on which components of the two holding devices (15, 16, 25, 28) are formed.

Hearing aid according to one of claims 1 to 4, wherein the two holding devices (15, 16, 25, 28) are designed such that the plate (7) is held displaceably along the path (17) in the direction of the first opening (4), the distance (17) being greater than 10% and less than 90% of that for the displacement of the plate (7) available space in the first opening (4) is selected.

Hearing aid according to one of claims 1 to 5, wherein the plate (7) is delimited by an edge (20, 24) which has approximately a shape like the large Latin letter D (D-shaped design).

Hearing aid according to one of claims 1 to 6, wherein the plate (7) has a bulge which is formed in a region (23) of the plate (7) remote from the tragus (ear cover) of an ear and for receiving an adjustable with a finger Actuator (21) is used.

Hearing aid according to one of claims 1 to 7, wherein the plate (7) is secured against displacement by a device (20, 34, 35) which acts on the plate (7) when the opening (4) of the battery compartment (5) is closed.

Hearing aid according to one of claims 1 to 8, wherein the first opening (4) for the battery compartment (5) is connected to a further (third) opening (32) into which a further (second) plate (designed as a support for hearing aid components) ( 33) can be used.

Hearing aid according to claim 9, wherein the further (second) plate (33) is slidably held in the further (third) opening (32) by means of two further holding devices (34 to 37) arranged parallel to one another.