EP0070438A1

EP0070438A1 - In-line-Kreiselpumpe

Info

Publication number: EP0070438A1
Application number: EP82105908A
Authority: EP
Inventors: Karsten Laing
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-07-17
Filing date: 1982-07-02
Publication date: 1983-01-26
Also published as: DE3128305A1; US4462752A

Abstract

Wellenlose Kreiselpumpen weisen besonders günstige Laufeigenschaften bei vertikalem Einbau auf. Damit aber auch der Förderstrom vertikal verlaufen kann, bilden die Anschlußstutzen (2, 3) Krümmer, deren Enden (6, 6') in eine vertikale Rohrleitung eingebunden werden können.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kreiselpumpen, bei denen die Eintritts- und Austrittsöffnungen einander gegenüber liegen. Die einfachsten Bauarten der Kreiselpumpen weisen eine Eintrittsöffnung an der Saugöffnung des Rotors und damit in Verlängerung der Pumpenachse auf, während der Austrittsstutzen tangential aus dem Spiralgehäuse heraustritt. Diese Anordnung führt nicht nur zu einer rechtwinkligen Umlenkung des Förderstroms sondern auch zum Versatz der Eintritts- und Austrittsleitungen zueinander. Eine abgewandelte Form bilden Spiralgehäuse, bei denen die Eintritts- und die Austrittsleitungen in der gleichen Ebene liegen, in der auch die Achse der Pumpe liegt. Insbesondere bei Heizungspumpen sind in-line Ausführungen üblich, bei denen die Ein- und Austrittsstutzen einander gegenüber liegen und senkrecht zur Pumpenachse verlaufen. Der Nachteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß der Abstand zwischen den Stutzen vergleichsweise groß ist.
Zu den wellengedichteten Kreiselpumpen und den Spaltrohrpumpen ist eine dritte Variante hinzugetreten, Kreiselpumpen mit Antrieb durch einen Polring, der über eine sphärische Trennwand von der Antriebsvorrichtung, einem Stator oder einem umlaufenden Magnetring hermetisch getrennt ist.Die Läufer dieser Pumpen weisen keine Wellen mehr auf sondern bilden mit einem Polring mit sphärischer Oberfläche eine Einheit und sind lediglich noch durch eine Kugel und eine sphärische Pfanne abgestützt. Diese Abstützungen eignen sich besonders gut für Pumpen mit vertikal verlaufender Achse, da dann das abstützende Lager der gesamten Peripherie gleichmäßig belastet wird.
Die Erfindung bezieht sich auf in-line Pumpen, bei denen die Achsen der Eintritts- und Austrittsstutzen und des Pumpenläufers in einer Ebene liegen und parallel zueinander verlaufen. Durch diese Anordnung sind Pumpen mit extrem kurzen Einbaumaßen zwischen Eintritts- und Austrittsstutzen möglich geworden, gleichzeitig ermöglicht dieses Prinzip die vertikale Anordnung der Pumpenachse bei Heizungspumpen, bei denen der Förderstrom in der Regel vertikal verläuft.
Die Erfindung soll anhand von Figuren beschrieben werden:

Figur 1 zeigt eine Pumpe mit nach unten gerichtetem Förderstrom.
Figur 2 zeigt eine Pumpe mit nach oben gerichtetem Förderstrom und einem eingebauten Rückschlagventil.

Figur 1a gibt die Ansicht einer erfindungsgemäßen Pumpe.wieder, bei der der Förderstrom gemäß Pfeil (1) eintritt, durch den Ansaugkrümmer (2) in das Laufrad eintritt und durch das Spiralgehäuse (3) gemäß Pfeil (4) die Pumpe wieder verläßt. Durch die erftndungsgemäße Anordnung kann der Abstand (5) zwischen dem Eintiittsflansch (6) und dem Austrittsflansch (6') extrem klein gewählt werden.
Figur 1b zeigt die Pumpe in der Draufsicht.
Figur 2a zeigt eine erfindungsgemäße Pumpe mit einem Kugelmotor im Schnitt. Bei dieser Pumpe kreuzen sich der Eintrittsstrom (20), der über den Kanal (21) in den Rotormund (22) hineinführt, mit dem Austrittsstrom, der das Spiralgehäuse (23) durch die Austrittsleitung (24) verläßt. Der Förderstrom wird dann durch eine Ventilöffnung (25) geleitet, die durch eine Ventilplatte (26), die an einer Feder (27) angelenkt ist, verschlossen gehalten wird. Im Bereich der Ventilplatte ist die Austrittsleitung (28) erweitert. Der Förderstrom verläßt gemäß Pfeil (29) die Pumpe. Da der Motor (30) senkrecht mit nach unten weisendem Stator (31) angeordnet ist, ist die sonst bei Kugelmotoren notwendige Gewichtsgleichheit zwischen dem Polringbereich (32) und dem Schaufelrad (33), bezogen auf die Unterstützungsfläche zwischen der Lagerkugel (34) und der Lagerpfanne (36) nicht erforderlich. Außerdem ist die Lagerkugel (34) längs der gesamten Peripherie (35) in Kontakt mit der Lagerpfanne (36), wodurch ein praktisch verschleißloser Betrieb ermöglicht wird.

Claims

Patentanspruch 1 Kreiselpumpe mit einem um eine Rotationsachse rotierenden Schaufelrad und einem Gehäuse, in welchem der Austrittsbereich des Schaufelrades liegt und das einen Austrittsstutzen aufweist,und eine Eintrittsöffnung besitzt, die einerseits mit dem Eintrittsbereich des Schaufelrades und andererseits mit einem Eintrittsstutzen kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsstutzen (6) und der Austrittsstutzen (6-) einander gegenüberliegen, sodaß der Eintrittsstrom (1, 20) und der Austrittsstrom (4, 29) in der Ebene verlaufen, in der die Achse des Motors (7) liegt, und daß die Eintrittsrichtung und die Austrittsrichtung parallel zur Pumpenachse verlaufen.
Patentanspruch 2 Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Eintrittsstrom (20) führende Kanal den den Austrittsstrom (29) führenden Kanal kreuzt.
Patentanspruch 3 Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsatzströmung durch eine Öffnung (25) geleitet wird, gegen die ein federbelastetes Ventilelement (26) gepreßt wird.
Patentanspruch 4 Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (33) in an sich bekannter Weise mit dem Polring (32) eine Einheit bildet, welche durch ein sphärisches Lager mit einem konvexen Lagerelement (35) und einem konkaven Lagerelement (36) gegen das Pumpengehäuse abgestützt ist.