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DEV0006641MA - - Google Patents

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Publication number
DEV0006641MA
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DE
Germany
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cutting
mineral oil
oil
oils
sliding
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 5. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung befaßt sich mit einem Hilfsmittel für die spanlose und spanabhebende Metallverformung als Schmiermittel, wie z. B. in Form von Ölen, die als Schneid-, Bohr- und Getriebeöle Anwendung von Mineralölen, die zur Metallverspanung oder oder auch zur Erleichterung der Gleitung beim Ziehen bzw. Pressen und zur Erlangung eines einwandfreien Laufs von auf einandergleitenden Flächen benutzt werden.
In der Regel erfolgt eine sogenannte Veredlung von Mineralölen, die zu Metallverspanung oder auch als Schmiermittel in Lagern bzw. Getrieben Anwendung finden, durch einen Zusatz von Schwefel oder auch von Graphit. Die Größe der Schwebeteilchen in dem Öl ist verhältnismäßig klein gewählt und beträgt im allgemeinen 1 bis 50 μ. Es ist aber auch schon bekannt, zur Veredlung von Schmierölen polymere Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Isobutylen, Styrol u. a. zu verwenden. Durch den Zusatz derartiger Stoffe gelingt es, die Gleiteigenschäften des Öls wesentlich zu verbessern.
Es ist ferner nicht mehr neu, zur Herstellung fester Gele von organischen Lösungsmitteln auszugeben und diesen Polyamide zuzusetzen, die in der Lage sind, als gelierendes Agenz wirksam zu werden. Die Polyamide sind in diesen Gelen vollkommen gelöst. Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige Gele nicht allen Anforderungen, die an ein
609548/464
V 6641 IVc/23 c
veredeltes Mineralöl gestellt werden, gerecht werden können, weil offenbar keine ausreichende Sicherheit für die Aufrechterhaltung des Schmierölfilms
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Eirfindtingsigemäß besteht das Hilfsmittel für die
V spanlose Und spanabhebende Metallverformung aus einem Mineralöl mit einem Gehalt von ι bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mineralöl, an Schwebeteilchen aus Superpolyamiden, mit einer Teilchengröße von 1 bis 2 μ.
Kunststoffen haftet an sich bekanntlich der Nachteil an, daß ihre Verwendung für Gegenstände, die sich durch gute Gleiteigenschaften auszeichnen müssen, kaum in Frage kommt. Die Kunststoffe besitzen nämlich eine sehr kleine Wärmeleitfähigkeit, so· daß die Gefahr besteht, daß die Kunststoffe beim Erlangen einer bestimmten Temperatur die für die Gleitbewegung erforderliche 'mechamsche Festigkeit verlieren·. Obgleich die Superpolyami de
ao hervorragende Gleiteigensichaften aufweisen, hat dieser Mangel eine weitgehende Verwendung als Gleitflächen für den vorerwähnten Zweck stark beeinträchtigt. Es ist zwar versucht worden, die-'Läufbzw. Gleitschichten aus derartigen Kunststoffen hin- reichend dünn zu machen; es hat sich jedoch herausgestellt, daß hierdurch die Lebensdauer sehr stark 'eingesdhränkt wird.
Werden jedoch Superpolyamide entsprechend der arfffidungsgemäßen Hilfsmittel für die spanlose und spanabhebende Metallverformung als Schwebeteilchen in Mineralölen verwendet, verleihen sie denselben eine hervorragende Fähigkeit, einwandfreie Schmierfilmschicht en zu bilden und einen solchen Sahmierfilm auch dauernd aufrechtzuerhalten. Die Poryaimidteilchen schließen .nämlich den aufgerissenen Film immer wieder sofort oder bilden ihn neu. Die Superpolyamidteilcben sind ferner dank ihrer Kleinheit in der Lage, im Öl schweben zu bleiben und setzen auch nicht vorzeitig ab. Darüber hinaus vermögen sie auch in alle Lagerispalten einzu1 dringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    35
    40
    45
    Hilfsmittel für die spanlose, und spanabhebende Metallverformung, bestehend aus einem Mineralöl 'mit einem Gehalt von 1 bis 5 Gewicht sprozenit, bezogen auf das Mineralöl, an Schwebeteilchen aus Superpolyamiden einer Teilchen- größe von 1 bis 2 μ. *
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Pa'tentsohrift Nr. 2 662 068.
    © 609 548/464 6. 56

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