DEU0002495MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. November 1953 Bekanntgemacht am 4. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Für das Bleichen von Polyacrylnitrilfasern wurde bisher noch keine befriedigende Lösung gefunden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Chlorit zu verwenden oder auf die Faser nach dem
Trocknen eine Lösung unterchloriger Säure einwirken zu lassen. Ferner wurde vorgeschlagen, die
Faser in gallertartigem Zustand mittels unterchloriger Säure oder Perhydrol zu behandeln:, ohne
daß jedoch durch diese Behandlungen das erwünschte Weiß mit der nötigen Beständigkeit erzielt
wurde.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung lassen
sich Polyacrylnitrilfasern von leuchtendem und, beständigem Weiß erzielen.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß Poilyacrylnitrilfasern mit einer wäßrigen
Lösung eines übermangansauren Salzes behandelt werden,, welche einen pH-Wert von weniger als 7
und eine zwischen 20 und ioo° liegende Temperatur aufweist, worauf diese Fasern, in bekannter
Weise mit einer beliebigen wäßrigen Lösung gewaschen wird, die in, der Lage ist, die Mn7 + -Ionen
zu Mn.,+ -Ionen zu reduzieren.
Eine Probe von 1 kg feuchter Polyacrylnitrilfaser
wird in 40 1 wäßrige Lösung von Kaliumpermanganat (1 g/l) getaucht, die mittels Schwefel-
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säure auf einen, pH-Wert von 2 gebracht wurde. Die
Mischung wird io Minuten lang auf einer Temperatur zwischen 6o und ioo° gehalten. Die Faser
wird ausgeschleudert und in eine Natriumbisulfitlösung (20 g/l) getaucht, die ebenfalls mittels
Schwefelsäure auf einen pg-Wert von 2 gebracht worden ist. Die Behandlung kann bei Siedetemperatur
eine Viertelstunde dauern. Die Faser wird sodann, ausgeschleudert, gespült und getrocknet;
sie ist von auffallend reinem Weiß.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Verfahren zum Bleichen von Polyacrylnitrilf asern, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser mit einer wäßrigen Lösung eines Übermangansauren Salzes mit einem pH-Wert von weniger als 7 und einer zwischen, 20 und ioo° liegenden Temperatur behandelt und hierauf in bekannter Weise mit einer beliebigen wäßrigen Lösung gewaschen wird, die in der Lage .ist, die Mn7+-Ionen zu Mn^ + -Ionen zu reduzieren.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die zur Behandlung dienende Lösung bis zu 40 g übermangansaures Salz pro> kg Faser enthält und als Waschlösung eine Natriumbisulfitlösung von 20 g /1 mit einem pH-Wert = 2 verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschen während der Dauer einer Stunde bei Temperaturen zwischen 6o° und Siedetemperatur stattfindet.In Beitracht gezogene Druckschriften: 35·Deutsche Patentschrift Nr. 508 386.© 609 656/457 9. 56
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