DES0034837MA - - Google Patents
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Description
Tag der Anmeldung: 17. August 1953 Bekanntgemacht am 9. Februar 1956
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit im
Kreislauf geführten Greiferwebschützen, ferner mehreren außerhalb der Schützen angeordnetem
Schußfadenspulen sowie gesteuerten. Vorrichtungen
für dia» Übergeben des Fadens je einer Spule
an den für den Abschuß vorzubereitenden Schützen, welcher diurch einen Schütz enzubringer
in die Abschußlage gebracht wird.
Bei Webmaschinen, bei denen mehrere Schußfäden durch Schußfiadenizuführvoirrichtungeiii bereifgehalten und wahlweise dem Eintragsorgan
dargereicht werden, sind, die Zuführoirgäne vielfach
radial schwängbar in einem; Kreis zu einer1 ge^-
meirasiamen Fadienübergabestelle gelagert. Bei andern sind sie auf einem verschiebbaren Schlitten
angeordnet. Nun ist es bei diesen Anordnungen erforderlich, für1 den Wechsel von, Schußfäden zwei
nacheinander1 erfolgende Bewegungen durchzuführen, wobei z. B. die zweite Bewegung erst dann erfolgen
kann, nachdem der Schützen bereits in die Übergäbestellung gebracht ist.
Da der Wechsel von; Schußfäden, erst vorgenommen werden, kann, nachdem der zuletzt eingetragene
Schußfaden am Rande des Webfachs durchschnitten und das mit der Vorratsspule verbundene
Ende dieses Schußfadens dem Zuführorgan wieder zugeführt ist, bildet die zweifache Bewegung einen,
wesentlichen Nachteil der bekannten Vorrichtungen·.
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Die Erfindung hat den Vorteil, den Wechsel in
einer Bewegung der Zuführargame zu tätigen, wobei außerdem gleichzeitig das Instellung'bringen
des Einträgsorgans erfolgen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die beim Wechsel des Schußfadens, von der Fädenübergabevorrichtung durchlaufene Bahn der Beiwegungsbahn dies im Schützenzubringer befindlichen: Schützens zur Abschußlage hin mindestens über einen Teil ihrer
Die Erfindung besteht darin, daß die beim Wechsel des Schußfadens, von der Fädenübergabevorrichtung durchlaufene Bahn der Beiwegungsbahn dies im Schützenzubringer befindlichen: Schützens zur Abschußlage hin mindestens über einen Teil ihrer
ίο Länge gleichgestaltet ist, so daß die beim Schußfadenwechsel
vom den Fadenteiletii, die in den
Fa,d,enüberga,bevoiririch,t,ungem zum Ergreifen mittels
der Fadenklammer des Schützens' bereitgehalten,
werden, durchlaufene Bahn bzw', die Bahn der Fadenubergaibevorrichtung selbst innerhalb1 jenes
Raumes, gelegen ist, der vom den Kiemmfläohen, der
geöffneten, Fadenklammer des Schützens· bei dessen. Bewegung im Schützenzubringer zur Abschuß lage
hin, umschlossen wird.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Webmaschine vom der Warenseite her,
Fig1.2 die Anordnung der Fadenübergaibevor-
richtungen, und des Schützenzubring'ers vom oben,
zum Teil im Schnitt gesehen, Schmitt II-II . in,
Fig. 3,
Fig. 3 die Sperrvorrichtung1 und den Antrieb
für das Wecihselorgan der Fadenübergaibevorrich,-tung'en,
gesehen vom der linken, Seite der Webmaschine,
Fig1. 4 und 5 die Fadenklammer einer Faden,-übergäbevoirrichtung
in größerem Maßstab', in, Ansicht und in Draufsicht,
Fig. 6 die beim, Schußfaidenwechsel durchlaufene Bahn, der zu ergreif enden Fademiteile bzw. der Fadenüibergabevorrichtumgen
selbst und dem Querschnitt des, Raumies, der vom, den Klemmflächen der
geöffneten Fadenklammer des Schützens, bei seiner Bewegung im Schützenzubringer zur Abschuß läge·
hin umschlossen wird,,
Fig. 7 und 8 Stellungen der Fadenübergaibevoirrichtungen
zu verschiedenen Zeitpunkten, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 9 ein Diagramm des Bewegungsablaufes
mehrerer Teile während eines Schußspiels,
Fig. 10 bis 13 eine zweite Ausführungsfoirm mit
durch Gelenke verbundenen Fadenübergabevorrichtungen,1,
die in einer in sich geschlossenen Bahn .angeordnet sind,
Fig. 14 die Anordnung der Fadenübefg'abevorrichtümgen
auf einer KomUsfläche (dritte Ausführürtgsif
ocm),
Fig. 15 und, 16 eine Variante (vierte Aüsführumgsform)
in der1 Anordnung des Mitnehmers für die Fademübergabevoirrichtiungen.
Der Antrieb der Webmaschine befindet sich auf der rechten Seite des Gestells 1. (Fig. 1), vom wo
aus sämtliche Organe angetrieben! werden, wie der Kettenbäum 2 mit der Kette, 3; die mittels der
Schäfte 13 das Webfach, bildet) und der Warenbaum
5 mit dem Gewebe 4. Durch die Hauptwelle 6, die vom Motor 16 über die Kupplung 15 angetrieben
wird, werden, weiter die Abschuß vorrichtung 7 und die Auffangvorrichtung 8 betätigt. In der Absohußvoirrichtung
7 wird dem Schützen 14 der Schußfaden 10 übergeben, welcher vom einer der
vier außerhalb der Schützen 14 angeordneten
Schußspulen, 11 abgezogen und mit dem Schützen
14 durch das Webfach zur Auffangvorrichtung 8
geschossen, wird. Mittels der Rücktransportrarrichtung
9 werden die leeren Schützen 14 unterhalb des Webfaches· von·, der Auffangvorrichtung18 zur
Abschußvorrichtung 7 zurückgeführt. Durch die Schalthebel 12 wird die Welle 12' gedreht und. die
Kupplung 15 ein- oder ausgeschaltet bzw. die Hauptwelle 6 mit dem Antrieb 16 ge- und. entkuppelt.
Zum raschen Stillsetzen, der Hauptwelle 6 und; damit der Webmaschine dient die Bremse 17.
Um die entkuppelte Hauptwelle 6 zu, drehen, dient das Handrad 18.
In Fig. 2 ist ein Teil der Organe in der Ab-'sehußvorrichtung 7 dargestellt. Der Schützen 14
befindet·sich im Schützenizuibringer 25 in der Übergabestellung,
in welcher er von der Fadenübergabevorrichtuiig
20a den Schußfaden ΐοα übernimmt. Die
Fadenübergabevorrichtungen 26ffi bis 26a sind in
dem Wechselorgan 27 längs verschieblieh gelagert. Dieses Wechselorgan 27 wird um die Achse 28 geschwenkt,
Um welche sich auch der Schützenzubringer 25 dreht und die in den Lagern 29 und 30 gelagert
ist. Beim hinteren Ende der Fadenübergabevorridhtungen 26a bis 2.6d ist eine am Gestell 1 befestigte
Sperrscheiibe 31 vorgesehen, während zur Längsverschiebung der Vorrichtungen 26 das Mitnelhmergleitstück
32, welches auf der Leitschiene 33 gleitet, mit dem Mitnehmeransatz 34 dient. Das
Gleitstück 32 wird vom Hebel 35 mittels des Lenkers 36 betätigt. Der Hebel 35 dreht sich um den
festen Drehpunkt 37 und hat eine Rolle 38, welche in der Nut 39 der Nutenscheibe 40 läuft. Auf der
Achse 28 ist außerdem der Schützenklammeröffner 41 drehbar gelagert. Zum Abschuß des Schützens
14 dient das Schlagstück 42, das längs der Leitschiene
43 gleitet und in an sich bekannter Weise vom Schläger 91 (Fig. 7) angetrieben wird,.
Die Welle 44, welche in weiter nicht dargestellter Weise über das Zahnrad 45 von der Hauptwelle 6
der Webmaschine angetrieben wird, treibt die Nockenwellen 46 umd, 47 am. Auf der Nockenwelle
46 sitzt die Nockenscheibe 48, die mittels der Rolle 50, des Stempels 51 und des Lenkers 52 den
Schützenzubringer 25 betätigt. Ferner ist auf der Welle 46 die Nockenscheibe 53 angeordnet, die mittels
der Rolle 54, des Stempels 55 und des Lenkers 56 den Stihützenklamtneröffner 41 betätigt, und
schließlich treibt die Welle 46 -mittels des Zähnrades
57 über den Wechsel-Zähnrädsatz 58 das Zahnrad 59 auf der Hülse 60, die sich frei um die
Welle 46 dreht und zwischen einem Wellenbund und einem Stellring Unversdbieblich gelagert ist,
Die Hülse 60 hat eine Nockenscheibe 61, die mittels der Rolle 62, des Stempels 63 und des Lenkers 64
das Wechselorgan 27 der Fadenübergabevörrichtungen
26H bis 26,/ verstellt.
Auf der Welle 47 sind die Nutenscheibe 40, die Nockenscheibe 65 zum Antrieb des Sperrstiftes 66
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mittels der Rolle 67 für das Wechselorgan 27, die Nockenscheibe 68 zum Antrieb des Öffners 69 der
Fadenklammer 80 der Fadenübergäbevorriditungen in, der Übergabestellung mittels der Rolle Jo und
die Nockenscheibe 71 zum Antrieb des Öffners 72 der Fadenklammer 80 der Fadenübergabevorrichtungen
in ihrer Stellung am Webfach mittels der Rolle 73 angeordnet.
Das Wechselorgan 27 für die Fadenübergabevorrichtungen
26fl bis 26d ist mit Einkerbungen 75 versehen,
in welche der Sperrstift 66 eingreift (Fig. 3).
In Fig. 5 sind die Schützen 14 und die Fadenübergabevorric'htung
26e in der Stellung zur Fadenübergabe, wie in Fig. 2 gezeichnet. Der im Schützenzubringer
'25 vorhandene Schützen 14 ist hinsichtlich
der Fadenübergabevorrichtung 2'6ß derart gelegen,
daß die die Klemmstelle bildenden Klernmfläehen 76, Jj der Fadenklammer 78 des Schützens
14 den Schußfaden: 1 oa hinter der Klemmstelle 79,
d. ihj rechts davon, der Fadenklammer 8oa der
Fadenübergabevorrichtung 26a ergreifen kann.
Die Fadenklammer 78 wird in der strichpunktierten Lage (Fig. 4) in den freien Zwischenraum
81 zwischen zwei benachbarten Fadenübergabevorrichtungen
26e bis 26d eingeschoben, die auch
zum Zurückholen des am Webfach abgeschnittenen, mit der Spule 11 verbundenen Endes des Schußfadens
dienen. Dieser Zwischenraum 81 ist breiter als'die Breite der Klemmbacken der Fadenklammer
78. Sobald die Schützenfadenklammer 78 vom Dorn 41 geöffnet ist, kann sie an den schmalen Stegen 82
der Fadenklammer 8oe beim Wechsel des Schußfadens
10 vorbeigeführt werden, wenn der Sdhützenzubringer 25 den Schützen 14 mit der Fadenkilammer
78 bewegt. Die Fadenklammer 8oß ist an der Stange 83 angenietet und mit zwei Lappen 84 versehen,
die die Schenkel der Fadenklammer So1,
gegen das Ende der Stange 83 stützen, aber ihre Bewegung beim Öffnen und Schließen nicht hindern.
Am arideren Ende der Stange 83 sind je zwei Nuten 85 und 86 eingefräst. Beim Drehen des
Wechselorgans 27 greift der Ansatz 34 des Gleitstückes 32 in die Nut 85 der in die Schußlinie gebrachten
Fadenübergabevorrichtiung 26a ein. Die
Nuten 86 der. anderen Fadenübergabevorrichtungen 2Oj, bis 26^ umfassen die fest am Gestell angeordnete
Sperrscheibe 31 und sind gegen eine Längsverschiebung
gesperrt. Infolge der Ausnehmung 95 der Sperrsciheibe 31 (Fig. 7) erfaßt letztere die Nut 86
der Stange 83 derjenigen Fadenübergabevorrichtungj
die sich in der Sdhußlinie befindet, nicht mehr. Daher kann diese Fadenübergabevorrichtung 26n
vom Hebel 35 gegen das Fach 92 verschoben werden und dort den Schußfaden ergreifen (Fig. 7). Nachdem
letzterer durchschnitten ist, wird das mit der . Vorratsspule noch verbundene Ende von der mittels
des Hebels 35 in Fig. 7 nach rechts zurückbewegten Fadenübergabevorrichtung 26fl zurückgeholt,
weshalb die Vorrichtungen 26 auch als Fadenrückholer bezeichnet werden.
In Fig. 6 ist der. Schützen 14 mit der geöffneten Klammer 78 in der unteren Stellung und in der
Übergabestellung dargestellt. Innerhalb der geöffneten Fadenklammer 78 bleibt bei der Bewegung
des Schützens 14 im Schützen zubringer 25 zur horizontalert
Abse'hüßlage hin ein Raum 87 frei, der von
den Klemmflächen 76, JJ umschlossen wird. In diesem freien Raum 87 ist nun die Bahn 88 gelegen,
welche beim Schußfadenwechsel die Fadenübergabevorriöhtungen
26ß bis 26,; selbst oder die
Fädenteile, die in den Fadenübergabevorrichtiungen 26fl bis 26^ zum Ergreifen der Fadenklammer 78
des Schützens 14 bereitgehalten werden, durchlaufen.
Der Raum 87^ der von den Klemmflächen 76, Jj
der geöffneten Fadenklammer 78 des Schützens 14 bei seiner Bewegung im Schützenzubringer 25 zur
Abschußilage hin umschlossen wird, erstreckt sich sowohl in der Schußrichtung als auch quer zu derselben.
Letzteres ist in Fig. 6 in einer zur Schußbahn quer gestellten Ebene dargestellt. Von der
unteren Züfuhrstellung des Schützens 14 bis zur oberen Absdnußstellung bleiben die Klemmbacken
76, Jj ständig geöffnet, und der Raum 87 befindet sich zwischen dem innersten und dem äußersten
Viertelkreisbogen in Fig. 6. In der Richtung der Schußbahn liegt der Raum 87 ebenfalls zwischen
den Klemmflächen 76, Jj. In Fig. 5 und 11 ist die
Ausdehnung des Raumes 87 gleich der Breite der Klemmfllchen 76, JJ. In Fig. 5 ist der Raum 87 so
bemessen bzw. die Klammer 78 so weit geöffnet, daß innerhalb derselben die Bahn der Fadenübergabevorrichtung
8o„ im Bereich des zu ergreifenden Teiles des Schußfadens 10 rechts von der Klemmstelle
79 gelegen ist. Während somit in Fig. 5 die Klammern 78 und 8oa in der Ridhtung der Schußbahn
sich zum Teil übergreifen, liegen sie in Fig. 11 unmittelbar nebeneinander und nur der aus der
Klemmstelle der Fadenklammer 108 nach links heraustragende Fadenteil durchquert den Raum 87.
Die Bahn 88, d. h. die Bahn, welche die Fadenteile, die in den Fadenübergäbevorrichtungen 26
bzw. deren Fadenklammern 80 zum Ergreifen mit- ' tels der Fadenklammern 78 des Sdhützens 14 bereitgehalten
werden, durchlaufen, braucht nicht kongruent dem mittleren Kreisbogen des Raumes 87 zu
sein, sondern kann auch einen abweidhenden Verlauf haben wie die Bahnen 88fl und 886, ohne daß
die Stege 82 der Fadenklammer 80 einer Fadenübergabevorridhtung 26 an die Klemmflächen j6, JJ
anstoßen. Um dies zu veranschaulichen, ist die Klammer 80 auf der Bahn 88a eingezeichnet. In der
unteren Lage sind die Stege 82 noch ganz frei von der Kilemmfläche JJ, während in der horizontalen
Übergabestellung die Stege ganz nahe an die Kiemmfläche 76 herankommen.
Wenn die. Schützenklammer 14 den zu ergreifenden Fadenteil nidht hinter, sondern vor der Klemmstelle
79 der Fadenklammer 80 einer Fadenübergabevorrichtung 26 ergreift (Fig. 11), so kann entweder
der Raum 87 schmaler sein und der in den Raum 87 hineinragende Fadenteil sich noch längs
der' Bahnen 88a und 886 beim Wechsel des Schußfadens
bewegen, oder die Bahn des Fadenteils kann eine Form aufweisen, die noch mehr von der Bahn
88 als die Bahnen 88e und 886 abweicht.
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Der Bereich der Bewegungsbahn zur Abschußlage bin des im Schützenzubringer 25 befindlichen
Schützens 14, in welchem Bereich die beim Wechsel des Schußfadens 10 durchlaufene Bahn der Faden-Übergabevorrichtungen
26 bzw. ihrer Fadenklammern 80 der Bewegungsbahn des Schützens 14 annähernd
oder ganz gleichgestaltet ist, erstreckt sich nicht notwendigerweise auf die ganze Bewegungsbahn des Schützens 14 von der Stellung des Zu-
bringers 25, in welcher dear Schützen 14 von der
Rücktranisportvorrichtung in den Zubringer 25 hineingeschoben
wird, bis zur waagerechten Abschußlage.
Andererseits könnte auch der Schützen 14 vom Transportband 9 zunächst nur so weit in den
Schützenheber 25 hineingeschoben werden,, daß die Fadenklammer 78 sich noch vor der Fadenklammer
80 der Fadenübergabevorrichtungen 26 befindet bzw., wenn der Faden aus der Klammer 80 vorsteht,
das Fadenende noch nicht berührt. Danach kann sich der Schützenheber 25 bereits bewegen
und währenddessen die FadenMammer 78 geöffnet werden. Wenn die Klammer 78 so weit geöffnet
wird, daß sie auch über die KlemmsteMe der Klammern
80 hinweggeführt werden kann, so könnte nun auf dem Wege des Schützenhebers 25 von der Lage
in Fig. 7 bis zur Lage in Fig. 8 eine Längsverschiebung des Schützens 14 in der Weise stattfinden,
daß der Sdhützen 14 gegen die Klammern 80 so weit verschoben wird, daß die Klemmstelle 76,' JJ der
Klammer 78 den zu ergreifenden Fadeiiteil 10
spätestens an der Übergabestelle in Fig. 8 ergreifen kann.
Eine weitere Möglichkeit, das Zubringen des Schützens 14 und den Wechsel des Schußfadens 10
zu gleicher Zeit stattfinden zu lassen, ergibt sich dann, wenn die Bewegungsbahn des Schützens 14
und die Bahn der Fadenübergabevorrichtungen 26 in einer Ebene gelegen sind, welche durch die
Schußbahn hindurchgelegt ist. Dies würde bedingen, daß dear Zubringer für den Schützen sich
z. B. um eine senkrecht zu dieser Ebene gelegene Achse drehen würde. Die Fadenübergabevorrichtungen
26 könnten sich dabei auf einer Kurve oder auf einer geraden Bahn, bewegen, nur daß die Kurve
bzw. die gerade Bahn in, der Ebene gelegen sind. Sie können z. B. in einem Halter über- oder nebeneinander
angeordnet sein, welcher zum Wechseln des Schußfadens 10 in der Senkrechten auf und ab,
in der Horizontallen hin und her bewegt wird. Da-. bei müßten dann die Fadenfclammern 80 der Fadenübergabevbrrichtüngen
26 bei einer senkrechten Bewegung senkrecht und bei einer waagerechten Bewegung,
waagerecht angeordnet sein, damit sie durch die geöffnete Klammer 78 des Schützens hindurchgeführt
werden können. Die Klammer 78 des Schützens 14 wäre dann dementsprechend um 900
versetzt anzuordnen. Auch in diesem Fall wäre es zweckmäßig, die Klammer 78 so weit zu öffnen,
daß sie auch über die Klemmstelle 79 der Klammern 80 hinweggeführt werden kann.·.
Bei jeder dieser Varianten muß aber die beim Schußfadenwechsel durchlaufene Bahn der zum
Ergreifen bereitgehaltenen Fadenteile bzw. die Bahn der Fadenklammern der Fadenübergabevorrichtungen
selbst innerha/lb des Raumes gelegen sein, der in dem Bereich, wo die Bewegungsbahn
des Schützens und die Bahn der Fadenteile bzw. der Vorrichtungen zusammenfallen, von den Klemmflädhen
76, JJ der geöffneten Fadenklammer 78 des 7J Schützens 14 bei seiner Bewegung im Schützenzubringer
zur Abschußlage hin umschlossen wird,
Zur besseren Veransehaulidhung sind in den Fig. 7 und 8 die verschiedenen zusammenwirkenden
Teile axionometrisch dargestellt. An Hand dieser Figuren soll die Wirkungsweise erläutert werden.
Die einzelnen Teile sind darin übertrieben lang gezeichnet, um ein deutlicheres Bild zu erhalten.
Der Schützen 14 in Fig. 7 ist vom Rüc'ktransportband
9 in den Schützenzubringer 25 eingelaufen. Seine Klammer 78 befindet sidh zwischen
der Klammer 8orf und der Klammer 8oc der nebeneinanderliegenden
Fadenübergabevorrichtungen 2ÖC
und 26rf. Die Steuerung des Organs 41 durch die
Nockenscheibe 53 (Fig. 2) zum Öffnen der Fadenklammer 78 des Schützens 14 ist in bezug auf die
Steuerung des Schützenzubringers 25 durch die Nockenscheibe 48 (Fig. 2) so eingestellt, daß die
Fadenklammer 78 des Schützens 14 vor dem Heben
desselben, geöffnet wird. Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 7 dargestellt. "
Die Fadenübergabevorridhtung 2Öa, deren Nut 85
beim Wechselin des Sdhußfadens zur Übergabestelle hin den Mitnehmeransatz 34 des Gleitstückes 32
erfaßt hat und deren Nut 86 sich in der Ausneh- S mung 95 der Sperrscheibe 31 befindet, ist vom Hebel
35 gegen das Webfach 92 verschoben und hat den
zugehörigen Schuß faden ioa, der vom vorher abgeschossenen
Schützen ins Fach 92 eingetragen ist, ergriffen. Dazu ist die Klammer 8o„ von dem bereit- κ
stehenden Klammeröffner 72 durch eine Bewegung in der Pfeiirichtung zuerst geöffnet und nach dem
Ergreifen des Fadens ioa durch Zurückziehen des
Klammeröffners 72 geschlossen worden. Hierauf wird mittels der Schere 94 der Faden ioa ab- κ
geschnitten und, die FadenübergabevoTrichtung bzw. der Fadenrückholer 26 a von dem Hebel 35 in die
Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei der Faden ioa durch einen an sich bekannten, nicht gezeichneten
Fadenspanner zurückgezogen und gespannt 1: gehalten wird. Die FadenübergabevoTrichtung 26e
befindet sich dann wieder in der Stellung wie die Fadenübergabevorrichtungen 20ft bis 26rf.
Nachdem die Klammer 78 mittels des Öffners 41 geöffnet worden ist, kann nun der Schützenzubringear
25 bis in die Übergabestellung gehoben werden (Fig. 8). Die geöffnete Klammer 78, deren Klemmstelle
76, JJ hinter der Klemmstelle 79 der Fadenklammern 8oa bis 8orf gelegen ist, umsdhließt bei
ihrer Bewegung im Schützenzubringer 25 zur Ab- 1: schußlage hin einen Raum 87 (Fig. 6), innerhalb
dessen die Bahn der Fadenübergabevorrichtungen 26a bis 20d, d. h. ihrer Fadenklammern 8oa bis 8od,
gelegen ist. Daher kann zum Wechseln des Schußfadens 10 das Wechselorgan 27 schon während der
Zeit versclhwenkt werden, während welcher der
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Schützenzubringer 25 den Schützen 14 bis in die
Abschußlage hin anhebt.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Bereitstellung des zu wählenden Fadens 10 für den
zum Abschuß vorzubereitenden Schützen 14 ganz oder teilweise innerhalb der Zeit der Bereitstellung
des neuen Schützens 14 verlegt werden kann. Infolgedessen wird die gesamte Vorbereitungszeit für
die Bereitstellung des Fadens 10 bis zum Abschuß des Schützens 14 verkürzt.
Ist nun durch Verschwenken des Wechselorgans 27 der richtige Schußfaden 10 durch die zugehörige
Fadenübergabevorrichtung 26 an die Übergabesteile gebracht, so wird der Sperrstift 66 (Fig. 3)
von dem Nocken 65 nach links in die zugehörige Einkerbung 75 geschoben und das Wechselorgan 27
blockiert. Damit ist die richtige Stellung der Klammer 80 bzw. des Fadens 10 zur Klammer 78 gesichert.
Es kann nunmehr durch Vorstoßen des Klammeröffners 69 in der Pfeilrichtung (Fig. 8)'
die Klammer 8oa geöffnet werden, nachdem durch Herunterschwenken des Dornes 41 die Klammer 78
des Schützens 14 geschlossen und dabei der Faden
ioa ergriffen worden ist.
Der Schützen 14 ist zum Abschuß bereit und wird vom Schläger 91, welcher den Schützen mittels
des Schlagstiftes 42 an der hinteren freien Ecke ergreift, durch das Webfach 92 abgeschossen.
Danach kehrt der Schützenheber 25 in die in Fig. 7 gezeichnete Ausgangslage zurück. Der Anschlag 93
(Fig. 8),. der am Gestell 1 befestigt ist, dient dazu, die richtige Stellung des Schützens 14 im Schützenzubringer
25 beim Einlaufen in denselben von der Transportbahn 9 (Fig. 7) zu sichern.
Im Diagramm (Fig. 9) sind verschiedene Bewegungskurven über einen Winkel von ο bis 3600,
d. h. eine Umdrehung der Welle für den Ladenantrieb, aufgetragen.
Die Kurvet zeigt die Bewegung der Lade selbst.
.0 Sie fängt bei o° an und erhebt sich vom Punkt a zum Punkt b, wo der Anschlag stattfindet und zurück
in die Ausgangsstellung c, wo der Abschußbereich durch zwei parallele Linien eingetragen ist.
Rechts vom Abschußbereich bleibt die Lade in
■5 ihrer Ausgangsstellung.
Die Kurve B stellt die Bewegung des Schlagstückes 42 dar. Die Schlagfeder zum Antrieb des
Schlägers 91 (Fig. 7) wird in bekannter Weise, beginnend mit dem Punkt d bis zu 3600 und vom
,0 Anfang o° bis zum Punkte gespannt. Im Punkt/ wird der Schläger 91 in bekannter Weise entriegelt,
so daß die Schlagfedter den Schläger 91 und mit Hilfe des Schlagstiftes 42 den Schützen 14 zum
Abschuß antreibt. Der Punkt / entspricht also der
,5 Stellung des Schlägers 91 und des Schützens 14
in Fig. 8.
Die Kurve C gibt die Bewegungen des Schützenzubringers 25 wieder. Im Punkt g ist ein Schützen
14 eingelaufen. Der Zubringer 25 befindet sich in
ίο der untersten Stellung (Fig. 7). Vom Punkt g wird
der Schützenzubringer 25 in die Lage h und danach in die Lage i gebracht, welch letztere der
Abschußlage des Schützens 14 entspricht. Nach dem Abschuß wird, wie beschrieben, der Schützenzubringer
25 vom Punkt; wieder in die Ausgangslage g zurückgeführt.
Die Kurve D gibt die Bewegungen des Schützenöffners 41 wieder. Vom Punkt k bis Punkt m wird
der Schützenöffner so weit gedreht (Fig. 7), bis in Punkt m die Klammer 78 geöffnet ist. Dann erfolgt
die Bewegung bis zum Punkt«, die gleiche Bewegung wie für den Schützenzubringer zwischen g
und h. Vom Punkt η an wird der Dorn 41 aus der
Klammer 78 herausgezogen, bis etwa beim Punkt 0 die Schützenklammer 78 geschlossen und der
Faden 10 ergriffen ist. Danach bewegt sich der Schützenöffner 41 wieder in die Ausgangslage k
zurück .
Die Kurve E zeigt die Längsbewegung der an der Übergabestelle vorhandenen Fadenübergabevorrichtung
26. Im Punkt p ist die Fadenübergabevorrichtung in der Stellung 26a (Fig. 7) vorn am
Fach und ergreift den abgeschnittenen Schußfaden ioß. Bis zum Punkt q, welcher links von den Punkten
h und «-gelegen ist, ist die Fadenübergabevorrichtung 20>(!, wieder in der Ausgangsstellung
(Fig. 8), während sie im Zeitpunkt r, vom Ansatz 34 (Fig. 2) erfaßt, zum Webfach 92 (Fig. 7) hin
bewegt wird. Im Punkt .9 ist sie am Webfach 92, und zwischen den Punkten ί und ρ erfolgt das
Öffnen der Fadenklammer 80, das Ergreifen des Schußfadens 10, das Schließen der Klammer 80
und das Abschneiden des Schußfadens 10 mittels der Schere 93.
Die Kurve F betrifft die Bewegungen des Klammeröffiners
69 für die Fadenubergaberrorrichtung 26a
in der hinteren Stallung beim Schützen. Im Punkt t bewegt sich der Öffner 69 zum Öffnen nach links
(Fig. 2) und erreicht die Endstellung in u; kurz vorher ist die Klammer 8oa geöffnet, nachdem der
Faden iofi vom Schützen 14 übernommen worden
ist. Klammer 8oa bleibt während des Abschusses
geöffnet bis zum Punkt v, wo der Faden 10 ins Fach eingeschossen ist. Bevor der F'adenrückholer
26fl nach vorn zum Webfach hin bewegt wird, wird
der Klammeröffner 69 zwischen den Punkten ν
und w zurückgezogen.
Die Bewegung des Klammer Öffners 72 ist der Kurve G zu entnehmen. In der kurzen Zeit, in welcher
der Fademrüciklioler 26 vorn am Webfach 92
ist, wird in Punkt χ der Klammeiröffner nach links (Fig. 2) zum Öffnen bewegt. Im Punkt y ist die
Klammer 80 des Fadeinrückholers ganz geöffnet,
und der Schußfaden befindet sich innerhalb ihrer Klemmstelle 79 (Fig. 7). Nachdem dar Öffner 72 115.
sich wieder nach rechts bewegt hat, ist in; Punkt ζ (Fig. 9) die Klammer 80 geschlossen und der
Öffner 72 in seiner Ruhestellung.
Das Wechsel organ· 27 wird gemäß der Kurve H bewegt. Der Wechsel der Schußfäden, 10 kann nur
stattfinden, wenn alle Fadenrückholer 26 in der ■hinteren Stellung sind. Daher kann ein Wechsel
nur zwischen den Punkten aa und bb erfolgen. Der Punkt aa liegt nun zwischen den Punkten g und h
der Kurve C. Daraus ist ersichtlich, daJß der Wechsei der Schußfäden 10 gemäß der Kurve H zur glei-
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eben Zeit stattfindet, wie das Zubringen des Schützens
14 mittels des Schützenzubringers 25. Der Punkt bb liegt ungefähr an derselben Stelle wie der
Punkt i der Kurve C, so daß sowohl der ins Webfach
einzutragende Schußfaden 10 als auch der für den Eintrag vorzubereitende Schützen 14 nahezu
gleichzeitig die Übergangsstelle erreichen.
Die Kurve* K stellt die Bewegung des Sperrstiftes
66 für das Weohseloirgan27 dar. Die Sperrung wird
nur kurze Zeit zwischen den Punkten cc und dd aufgehoben, da in dieser Zeit der Wechsel gemäß
der Kurve H zwischen aa und bb stattfindet.
Während der übrigen- Zeit ist das Wechselorgan 27 durch den Stift 66 gesperrt.
Während im ersten Ausführungsbeispiel die Fadenübergabevorrichtungen in einem Wechselorgaxi
27 angeordnet sind, das zum Wechseln des Schußfadens 10 selbst bewegt wird, ist in Fig. 10
eine an dem Gestell 1 befestigte, ortsfeste Umlaufbahn, 100 vorgesehen mit einer äußeren und einer
inneren Leitschine 101, 102. Zwischen diesen Leitschienen sind die Fadenüiberigabevorrichtungen 103
angeordnet und unter sich durch Gelenke 104 zu einer Kette verbunden. Der Sdhützenzubringer 25
mit dem Schützen 14, der in. der unteren Stellung
105 voll ausgezeichnet und in der oberen Stellung
106 strichpunktiert angegeben ist, bestimmt die Bewegungsbähn
105 bis 106 zur Abschußlage hin des im Sdhützenzubringer 25 befindlichen Schützens 14.
Im Bereich dieser Bewegungsbahn 105, 106 ist nun
auch die beim Wechsel des Schußfadens durchlaufene Bahn 100 der Fadenübergabevorrichtungen
103 gelegen. Der übrige Teil der Bahn 100 kann
beliebig gestaltet werden, da außerhalb des Bereiches der Bewegungsbahn 105, 106 des Schützens
14 eine Übereinstimmung nicht erforderlich ist. So könnte z. B. auch die Rückführung des Schützenzubringers
25 aus der Abschußlage zur Anfangslage völlig verschieden von der Bewegung des Schützen-Zubringers
25 sein, solange ein für den Abschuß vorzubereitender Schützen 14 im Schützen zubringer
25 vorhanden ist.
Dies wäre z. B. der FaId, wenn in Fig. 10 für die
Rückführung des Sc'hützenzubringere 25 die Welle 28 bzw. der Drehpunkt des Schützenzubringers 25
nach links oder nach oben verschoben würde, je nachdem, ob'die Absdhußilage beim Punkt 106 oder
beim Punkt 105 gelegen ist.
In Fig. 10 sind nur einige Fadenübergabevorrichtungen
103 eingezeichnet. Sie bilden zusammen eine Kette, die entweder geschlossen sein kann, so daß
die ganze Bahn 100 mit Fadenübergabevorrichtungen 103 angefüllt ist, oder die Übergabevorrichtungen
103 bilden lediglich ein Ke'ttenstück, das in der
Bahn 100 so ,weit hin und her geschoben werden
kann, daß eine jede der Fadenübergabevorrichtungen 103 an die Fadenübergabestelle, z. B. Punkt
106, gebracht werden kann.
In den Schnitt XI-XI der Fig. 10 sind die Faden-Übergabevorrichtungen
103 mit den Gelenken 104 eingezeichnet. Die Anschläge 107 dienen zur seitlichen
Führung der Fadenübergabevorrichtungen 103 an der inneren Leitschiene 102. Der Sohuß'
faden 10 läuft inwendig durch die Fadenübergabevorrichtungen 103 hindurch und wird von den
Fadenklammern 108 der Yorr ich tungen 103 so festgehalten,
daß der Fadenteil, welcher zum Ergreifen durch die Fadenklammern 78 des Schützens 14
bereitgehalten wird, nach links über die Klemmstelle der Fadenklammern 108 vorsteht. In diesem
Falle übergreifen sich die Fadenklammern 78 und
108 nicht. Der Raum 87 (Fig. 6) zwischen den Klemmflädhen 76, jy kann daher kleiner gehalten
werden, als wenn die Klammern 108 hindurchtreten würden. Infolgedessen kann die Öffnungsweite der
Klammern 78 kleiner sein.
Die Fadenübergabevorrichtungen 103 werden von dem Rad 109 mit den auf Zapfen 110 gelagerten
Rollen in angtrieiben, indem jede Vorrichtung 103 mit einem Schild 112 versehen ist, welches einen
Einschnitt 113 aufweist. Beim Drehen des Rades
109 greifen die Rollen in in die Einschnitte 113
und verschieben je nadh der Drehrichtung die Kette nach links oder nach redhts. Die Welle 114 des
Rades 109 ist in einer weiter nicht dargestellten Weise mit der Hauptwelle 6 der Webmaschine, z. B.
durch einen Malteserantrieb, verbunden, welcher das Rad 109 während der Zeit vom Punkt aa bis
Punkt bb gemäß Kurve H (in Fig. 9) um eine Teilung weiterschaltet, wenn die Vorridhtungen 103 in
der Reihenfolge ihrer Anordnung an die Übergabestelle gebracht werden sollen. Die Fadenübergabevorrichtungen
103 können keine Längsverschiebung
. in der Richtung der Schußbahn ausführen, so daß mit den Vorrichtungen 103 aus Fig. 10 und 11 ein
Ergreifen des Schußfadens 10 vorn am Webfach 92 und ein Zurückholen nicht möglich ist. Es ist daher
für diese Anordnung ein von den Vorrichtungen 103 getrennter Fadenrückholer erforderlich, der in
den Fig. 10 und 11 der Deutlichkeit halber nicht io(
dargestellt ist. Dieser Fadenrückholer erfaßt jeweils das abzuschneidende Fadenende und bringt den
Schußfaden zurück zu der an der Übergabestelle befindlichen Fadenübergabevorridhtung 103, deren
Fadenklammer 108 zum Übernehmen des Schuß- 10; fadens vom Fadenrückholer durch das Zurückziehen
eines der Deutlichkeit halber nicht eingezeichneten Klammeröffners geschlossen wird.
. Aus Fig. 12 und 13 geht hervor, daß die Faden- · Übergabevorrichtungen 103 einen U-förmigen Quer- in sdhnitt haben, in dessen Innerm die Fadenklammer 108 untergebracht ist. Zwischen den Schenkeln der Fadenklammer 108 ist ein freier Raum für den Schußfaden 10 vorgesehen. Der Schußfaden 10 wird von einem nicht dargestellten Fadenspanner 11; in bekannter Weise gehalten.
. Aus Fig. 12 und 13 geht hervor, daß die Faden- · Übergabevorrichtungen 103 einen U-förmigen Quer- in sdhnitt haben, in dessen Innerm die Fadenklammer 108 untergebracht ist. Zwischen den Schenkeln der Fadenklammer 108 ist ein freier Raum für den Schußfaden 10 vorgesehen. Der Schußfaden 10 wird von einem nicht dargestellten Fadenspanner 11; in bekannter Weise gehalten.
Die Glieder 103 der Kette können auch anstatt
als ■ Fadenübergabevorrichtungen selbst, wie in
Fig. 10 bis 13, als Halter ausgebildet sein, die z. B.
mit einem durchgehenden rechteckigen Schlitz zu verseihen wären. In diesem Schlitz kann dann, wie
im Wechselorgan 27, eine als Stange ausgebildete Fadenübergabevorridhtung vorgesehen sein. Dies
ermöglicht wiederum die Fadenübergabevorrich-· tungen gleichzeitig auch als Schußfadenrückholer
zu verwenden.
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Sowohl in den Fig. 2 und 3 als auch in den Fig. 10 bis 12 sind die Fadenübergabevorrichtungen
26, 103 auf einer Zylinderfläche angeordnet. Es kann dies ein Kreiszylinder sein wie in Fig. 2
und 3. Es kann diese Zylinderfläche aber auch eine beliebige Leitlinie aufweisen; in Fig. 10 setzt sie
sich aus Kreisbogen und zwiscbenliegenden Geraden zusammen.
Fig. 14 zeigt die Anordnung der Fadenübergabevorrichtungen
115 auf einer Konusflädhe 116. Die
Längsachse der an der Übergabestelle befindlichen Vorrichtung iisfl ist in der Richtung der Schußbahn
gelegen. Daraus ergibt sic'h die Anordnung der Konusflädhe 116 im Webmaschinengestell 1,
welche mittels des Zahnrades 117 von der Hauptwelle 6 der Webmaschine (Fig. 1) unter Zwischenschaltung z. B. eines Getriebes, wie für das Rollenrad
109 angegeben, angetrieben wird. Die Basis des Konus 116 ist dem Webfach 92 zugewandt.
Die Verschiebung der Fadenübergabevorrichtungen, 115 mit dem T-förmigen Fuß 118, strichpunktiert in die Vorrichtung ii5a eingezeichnet, in den ebenfalls T-förmig ausgebildeten zwölf Nuten 119 der Konustrommel 116 erfolgt mittels des Gleit-Stückes 120, welches längs der Schiene 121, wie das Gleitstück 36 in Fig. 2 und 3, hin und her geschoben werden kann und mit dem Mitnehmer 122 den Ansatz 123 der an der Übergabestelle befindlichen Vorrichtung 115 umfaßt. Die Fadenklammer 124 der Vorrichtung ii5a wird, wie beschrieben, vorn am Webfach' 92 zum Rückholen des Schußfadens 10 von einem nicht gezeichneten Klammeröffner geöffnet und geschlossen.
Die Verschiebung der Fadenübergabevorrichtungen, 115 mit dem T-förmigen Fuß 118, strichpunktiert in die Vorrichtung ii5a eingezeichnet, in den ebenfalls T-förmig ausgebildeten zwölf Nuten 119 der Konustrommel 116 erfolgt mittels des Gleit-Stückes 120, welches längs der Schiene 121, wie das Gleitstück 36 in Fig. 2 und 3, hin und her geschoben werden kann und mit dem Mitnehmer 122 den Ansatz 123 der an der Übergabestelle befindlichen Vorrichtung 115 umfaßt. Die Fadenklammer 124 der Vorrichtung ii5a wird, wie beschrieben, vorn am Webfach' 92 zum Rückholen des Schußfadens 10 von einem nicht gezeichneten Klammeröffner geöffnet und geschlossen.
Die Sperrscheibe 125 dient, ähnlich wie die Sperrscheibe
31 (Fig. 2), dazu, um die Fadenübergabevorrichtungen 115 in ihrer hinteren Stellung zu verriegeln;
an den Vorrichtungen 115 sind Ansätze 126 vorgesehen, die in die Nut 127 der Sperrscheibe
125 eingreifen und die Vorrichtungen 115 gegen 4.0 eine Längsverschiebung sperren, ausgenommen in
der Übergabestellung, wo die Ausnehmung 128 ein Austreten des Ansatzeis 126 aus der Nut 127 ermöglicht.
Im Zusammenhang mit der konischen Lagerung der Fadeiiübergabevorrichtung 115 ist die
Sperrscheibe 125 als Konusflädhe ausgebildet.
Die Sperrsdheibe 130 (Fig. 15, 16) erfüllt die
gleiche Aufgabe gegenüber den Fadenübergabevorrichtungen bzw. Fadenrückholern 131 wie die
Scheiben 31 und 125. Die Scheibe 130 greift in die
Nut 132 der Vorrichtung 131 ein. Anstatt eine zweite
Nut für den Mitnehmer 133 vorzusehen, ist in den Fig. 15 und 16 die Sperrsdheibe 130 mit einer Öffnung
134 versehen, die so groß ist, daß das Gleitstück 135 samt dem Mitnehmer 133, welches auf
der Schiene 136 zum Bewegen der Vorrichtung mittels des Hebels 35 vor- und rückwärts verschoben
wird, darin Platz findet. Der Mitnehmer 133 füllt dabei in der hinteren Stellung des Gleitstückes 135
die Lücke aus, welche im Sperrand 137 der Scheibe 130 durch die Öffnung 134 entstanden ist. In dieser
Stellung kann ein Wechsel der Vorridhtungen 132, die sich im Kreis herum bewegen, stattfinden, ohne
daß durch die Öffnung 134 ,eine Unterbrechung in der Führung und Sperrung der Vorrichtungen 131
eintritt.
Während die Anzahl Übergabevorrichtungen im Wechselorgan 27 sehr stark beschränkt ist, können
in den, Ausführungsbeispielen nach den Fig. 10 und und Fig. 14 eine bedeutend größere Anzahl
Fadenübergabevorrichtungen und somit eine größere Anzahl verschiedener Schußfäden mit den Schützen
14. verbunden werden, ohne daß der Platzbedarf um den Schützenzubringer 25 herum gegenüber
dem jetzigen Platzbedarf vergrößert zu werden braucht.
Claims (1)
1. Webmaschine mit im Kreislauf geführten Greiferwebschützen, ferner mehreren außerhalb
der Schützen angeordneten Schußfadenspulen sowie gesteuerten Vorrichtungen für das Übergeben
des Fadens je einer Spule an den für den Abschuß vorzubereitenden Schützen, welcher
durch einen Schützenzubringer in die Abschußlage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die beim Wechsel des Schußfadens von der Fadenübergabevorrichtung durchlaufene Bahn
der Bewegungsbahn des im Schützenzubringer befindlichen Schützens zur Absdhußlage hin
mindestens über einen Teil ihrer Länge gleichgestaltet ist, so daß die beim Schuß faden wechsel
von den Fadenteilen, die in den Fadenübergabevorrichtungen zum Ergreifen mittels der Fadenklammer des Schützens bereitgehalten werden,
durchlaufene Bahn bzw. die Bahn der Faden-.Übergabevorrichtungen selbst innerhalb jenes
Raumes gelegen ist, der von den Klemmflächen der geöffneten Fadenklammer des Schützens bei
dessen Bewegung im Sdhützenzubringer zur Absdhußlage hin umschlossen wird.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schützenzubringer
(25) vorhandene Schützen (I4) hinsichtlich der Fadenübergabevorrichtungen (26) derart gelegen
ist, daß die Klemmstelle (76, 77) der Fadenklammer (78) des Schützens (14) den
Schußfaden (10) hinter der Klemmstelle der Fadenklammer der Fadenübergabevorrichtungen
(26) ergreifen kann.
3. Webmaschine nach Anspruch 1 mit einem Sdhützenzubringer, der um eine zur Schußrichtung
parallele Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Wechseln des Schußfadens (10) durchlaufene Bahn (88) der
Fadenübergabevorrichtungen (26) kreisförmig gestaltet ist, wobei der Kreismittelpunkt in die
Drehachse (28) des Sc'hützenzubringers (25) fällt und der Kreisradius gleich dem Abstand
der Klemmstelle (76, 77) der Fadenklammer (78) des Schützens (14) von dieser Drehachse
(28) ist.
4. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (41) zum Öffnen
der Fadenklammer (78) des Schützens (14) um die Drehachse (28) des Schützenzubringers (25)
schwenkbar gelagert ist.
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5· Webmaschine nach den Ansprüchen ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ
(41) zum Öffnen der Fadenklammer (78) hakenförmig ausgebildet ist, wobei der abgebogene
Dorn, der zum Öffnen der Klammer (78) dient, kreisförmig gebogen ist.
6. . Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Fadenklammern (8oa bis 8od) der Faden-Übergabevorrichtungen
je ein freier Zwischenraum (81) vorgesehen ist, der breiter ist als die
Breite der Klemmbacken der Fadenklammer (78) des Schützens (14), daß ferner die Steuerung
(53) des Organs (41) zum öffnen der Fadenklammer (78) des Schützens (14) in bezug
auf die Steuerung (48) des Schützenzübringers (25) so eingestellt ist, daß die Fadenklammer
(78) des Schützens (14) vor dem Bewegen des Schützenzubringers (25) geöffnet wird.
7. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenübergabevorrichtungen
(26) in einem schwenkbaren Wechselorgan (27) längs verschieblich gelagert sind.
8. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Fadenübergabevorridhtungen
(26) als an einem Ende mit Fadenklammern (80) versehene Stangen (83) ausgebildet
sind.
9. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Stangen (83) ausgebildeten Fadenübergabevorrichtungen (26) eine Ausnehmung (86), einen
Anschlag od. dgl. aufweisen, welche mit einer Sperrvorrichtung (31) zusammenarbeitet,
. welche eine Längsverschiebung der Fadenübergabevorrichtung in der Stellung sperrt, in welcher
sie zum Wechsel des Schußfadens (10) ver-■schwenkt wird, und in der Höhe der Schußlinie
eine Unterbrechung (95) aufweist, derart, daß die dort befindliche Fadenübergabevorrichtung
zum Rückholen des Schußfadens (10) eine Längsverschiebung in ihrem Wechselorgan (27)
mittels einer besonderen Steuerung (32 bis 40) ausführen kann.
10. Webmaschine nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenübergabevorrichtungen auf einer Zylinderflädhe angeordnet sind.
11. Webmaschine nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenübergabevorrichtungen (115) auf einer Konusfläche (116) gelegen,
sind, die im Webmaschinengestell so angeordnet ist, daß die an der Stelle der Übergabe
des Fadens an den Schützen befindliche Faden-■ übergabevorrichtung (ΐΐ5α) in der Schußrichtung
gelegen' ist, wobei die Basis des Konus dem Webfach zugewandt ist.
12. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beim Wechseln des Schußfadens durchlaufene Bahn der Fadenübergabevorrichtungen
(103) als eine in sich geschlossene Bahn (100) ausgebildet ist.
13. Webmaschine nadh Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenübergabevorrichtungen (103) durch Gelenke (104) miteinander
verbunden sind und einen gemeinsamen Antrieb (109) aufweisen.
14. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wechselorgan (27) der Fadenübergabevorrichtungen (26) Ausnehmungen
(75) od. dgl. aufweist, in welche ein das Wechselorgan (27) in der Übergabestellung
sperrendes Organ (66) eingreift.
15. Webmaschine nach den Ansprüchen 1
und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklammer (80) der Fadenübergabevorrichtung
auf der dem Schußfaden zugewandten Seite der Tragstange (83) befestigt ist und daß die
Schenkel der Klammer (80) je mit einem Anschlagorgan (84) versehen sind, welches Organ
das Ende der Tragstange in der Weise umfaßt, daß es als Führung für die Schenkel beim Öffnen
und Schließen der Klammer dient, hingegen in der Richtung senkrecht zur Ebene der Klammer
als Anschlag wirksam ist, um bei der Betätigung des Klammeröffners (69, 72) ein Abheben
der Schenkel von der Tragstange zu verhindern.
Angezogene Druckschriften:'
Deutsche Patentschriften Nr. 129 136, 361 681,
889,553 886;
schweizerische Patentschrift Nr. 219 904;
französische Patentschrift N.r. 402 216.
schweizerische Patentschrift Nr. 219 904;
französische Patentschrift N.r. 402 216.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Family
ID=
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