DEP0011749MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 12. April 1954 Bekaentgemacht am 30. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Maschinen zum Herstellen von Filtermundstückzigaretten,
wobei mit Klebstoff versehene Verbindungsblättchen für Zigarette und Mundstück mittels
einer Fördervorrichtung an die in Mulden einer drehbaren Trommel liegenden Zigarettenmundstückgruppen
herangeführt und alsdann an diese angeklebt werden.
Eine derartige Vorrichtung wird an Maschinen verwendet, die eine oder mehrere Zigaretten und
ein Filtermundstück miteinander verbinden, indem ein abgelängtes und mit Klebstoff versehenes Verbindungsblättchen,
etwa aus Papier oder Kork, um das Filtermundstück und das daran anliegende
Zigarettenende gewickelt wird. Eine solche Vorrichtung kann auch in Maschinen für die Herstellung
von Zigaretten eingebaut sein.
Eine Hauptschwierigkeit bei der zweckmäßigen Ausbildung einer Vorrichtung der erwähnten Art
ist die Zuführung des abgelängten und mit Klebstoff versehenen Verbindungsblättchens. In den
Vorrichtungen werden die Verbindungeblättchen in fortlaufender Länge von einer Rolle abgezogen
und, nachdem eine Seite mit Klebstoff überzogen
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worden ist, in die Ablängvorrichtung geführt'. Der mit Klebstoff überzogene Streifen wird dann in
die einzelnen Verbindungsblättchen geschnitten und einer Wickelvorrichtung zugeführt. Nun sind die
Verbindungsblättchen äußerst dünn und haben gerade in trockenem Zustand eine geringe Steifigkeit.
Sobald das Verbindungsblättchen mit Klebstoff angefeuchtet worden ist, verschwindet der größte Teil
der Steifigkeit, und das Material wird schwierig zu handhaben; diese Schwierigkeit wird noch durch
de.n Klebstoff selbst gesteigert.
In einer bekannten Vorrichtung für Zigarettenmaschinen erfolgt das Ablängen der Verbindungsblättchen
durch ein Schneidrad, das an seinem Außenumfang mehrere Schneidmesser trägt, die auf
den Materialstreifen gedrückt werden, während dieser auf einer als Saugtrommel mit perforierter
Oberfläche ausgebildeten Fördervorrichtung gehalten wird. Der Streifen liegt natürlich auf der
Saugtrommel so, daß die mit Klebstoff überzogene Seite zu den Schneidmessern gekehrt ist. Da der
Streifen gegen die Oberfläche der Saugtrommel geschnitten wird, muß der Teil der Oberfläche, auf
der das Schneiden erfolgt, ohne Unterbrechungen sein, was es schwierig macht, die geschnittenen
Verbindungsblättchen von der Saugtrommel abzunehmen, wenn die vordere Kante an der Oberfläche
haftet.
Es wurde auch festgestellt, daß bei dem Eindrücken der Schneidmesser in den Streifen die
Schneidkanten Klebstoff aufnehmen und eine geringe Menge Klebstoff auf die Saugtrommel übertragen
werden kann. Aus diesem Grunde kann die Kante des Streifens an der Saugtrommel festkleben,
die aber gerade frei sein müßte, damit die zerschnittenen Verbindungsblättchen störungsfrei auf
die Wickelvorrichtung übergehen können.
Es hat sich ferner gezeigt, daß eine mit, einer
scharfen Kante versehene Schabeklinge nicht diese Schwierigkeit überwinden und die Verbindungsblättchen
nicht von der Saugtrommel einwandfrei abnehmen kann, und zwar auch dann nicht, wenn
die Klinge das Verbindungsblättchen von der Saugtrommel anheben könnte, da die leicht mit Klebstoff
versehene Kante an der Schabeklinge, die die Verbindungsblättchen zu der Wickelmaschine führen
soll, hängenbleibt. Jede Unterbrechung des Transportes der Verbindungsblättchen muß aber
ernste Folgen haben, da die Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit arbeitet.
Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung überwunden. Die Erfindung schlägt vor, eine
Vorrichtung an Maschinen zum Herstellen von Filtermundstückzigaretten, wobei mit Klebstoff
versehene Verbindungsblättchen für Zigarette und Mundstück mittels einer Fördervorrichtung an die
■ in Mulden einer drehbaren Trommel liegenden Zigarettenmundstückgruppen herangeführt und alsdann
an diese angeklebt werden, in der Weise zu verbessern, daß in schmale, in Umfangerichtung
verlaufende Ringnuten der Fördervorrichtung die Zinkenenden einer von außen an die Fördervorrichtung
herangeführten Kammvorrictitung gleitbar eingreifen, wobei die aus dem Umfangsyerlauf
der Fördervorrichtung annähernd tangential herausführenden Zinken andernends die durch sie von
der Fördervorrichtung abgehobenen Verbindungsblättchen an eine Abgabevorrichtung, z. B. eine
Walze, allmählich überleiten.
Eine zweckmäßige Ausbildung der erfindungsgemäß konstruierten Vorrichtung besteht darin,
daß die als Saugtrommel ausgebildete Fördervorrichtung am Umfang in regelmäßigen Abständen
mit Querschlitzen für den Durchlaß der Messerschneiden zum Abschneiden der Verbindungsblätteben
versehen ist.
Durch die in den Ringnuten der Fördervorrichtung bzw. Saugtrommel gleitenden Zinkenenden
wird ein störungsfreies und sicheres Abheben der Verbindungsblättchen von der Fördervorrichtung
und deren Überleitung an eine Abgabevorrichtung gewährleistet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigt
Fig. ι eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung ■und
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1 im Schnitt.
Die dargestellte Ausführungsform nach der Erfindung kann in einer Maschine zum Ansetzen von
Filtermundstücken angewendet werden. Die Vorrichtung besteht aus einer Fördervorrichtung 3, die
als Saugtrommel ausgebildet ist. Diese hat auf der Oberfläche in regelmäßigen Abständen Quer-'schlitze
4, die zum Durchlaß der Messerschneiden zum Abschneiden der Verbindungsblättchen bestimmt
sind. Der Streifen, von dem die Blättchen geschnitten werden, wird pneumatisch auf der
Oberfläche der Saugtrommel 3 durch die Saugöffnungen 5 gehalten. Die Schneid- und Saugvorrichtung
gehören nicht zu der Erfindung, und es können auch andere Ausbildungen für diese Einrichtungen
verwendet werden.
Die Oberfläche der Saugtrommel 3 ist mit vier Ringnuten 6 versehen. Ein Kamm 7, dessen Rückseite
8 in fester Lage zu der Trommel 3 gehalten ist, hat vier Zinken, die nahezu tangential zur
Oberfläche der Trommel in die Ringnuten 6 gleitibar
eingreifen. Es können natürlich mehr als vier Ringnuten und eine gleiche Zahl von Zinken verwendet
werden.
Der Kamm 7 ist mit einer als Abgabevorrichtung dienenden Walze 10 vereinigt, die die abge-.
schnittenen Verbindungsblättchen in die Vorrichtung,
die das Mundstück mit der Zigarette verbindet, führt. Die Zinken 9 sind so geformt, daß
sie über die Walze 10 zurückgebogen sind und sich, dann in geschwungener Form zur Trommel 3 hin
erstrecken, wo die Enden der Zinken 9 in die Ringnuten 6 gleitbar eingreifen.
Es wurde festgestellt, daß bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung die etwa tangential
angeordneten Zinken 9 des Kammes 7 die Vorderkante des abgeschnittenen Verbindungsblättchens
von der Trommel· 3 sicher abheben und die
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verhältnismäßig schmalen und zum Halten der Verbindungsblättcben ausreichenden Zinken eine
sehr geringe Fläche aufweisen, so daß die Gefahr
des Anklebens gering ist und ein gleichmäßiges und zuverlässiges Abstreifen der mit Klebstoff versehenen
Verbindungsblättchen von der Saugtrommel 3 auf irgendeine brauchbare Abgabevorrichtung, z. B.
auf die Walze 10, möglich ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in einer Mundstückvorrichtung für Zigarettenmaschinen
angewendet werden kann, ist eine ähnliche Form der Fördervorrichtung und Schneidvorrichtung
vorgesehen, jedoch wird hier das mit Klebstoff versehene abgeschnittene Verbindungsblättchen
nicht in die Wickelvorrichtung geleitet, sondern auf das Papier geklebt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung an Maschinen zum Herstellen von Filtermundstückzigaretten, wobei mit Klebstoff versehene Verbindungsblättchen für Zigarette und Mundstück mittels einer Fördervorrichtung an die in Mulden einer drehbaren Trommel liegenden Zigarettenmundstüokgruppen herangeführt und alsdann an diese angeklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in schmale, in Umfangsrichtung verlaufende Ringnuten (6) der Fördervorrichtung (3) die Zinkenenden einer von außen an die Fördervorrichtung herangeführten Kammvorrichtung (7, 9) gleitbar eingreifen, wobei die aus dem Umfangsverlauf der Fördervorrichtung annähernd tangential herausführenden Zinken (9) andernends die durch sie von der Fördervorrichtung abgehobenen Verbindungsblättchen an eine Abgabevorrichtung, z. B. eine Walze (10), allmählich überleiten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Saugtrommel (3) ausgebildete Fördervorrichtung am Umfang in regelmäßigen Abständen mit Querschlitzen (4) für den Durchlaß der Messerschneiden zum Abschneiden der Verbindungsblättchen versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-· kennzeichnet, daß die Saugtrommel (3) vier Ringnuten (6) und die Kammvorrichtung vier zugeordnete Zinken (9) aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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