DEP0005539DA - Blaskanal in Konverterböden. - Google Patents
Blaskanal in Konverterböden.Info
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Description
Die aus einer Mischung von Dolomit und Teer hergestellten Böden von Konvertern, die zur Erzeugung von Stahl aus Roheisen durch Windfrischen dienen, sind von zahlreichen senkrecht verlaufenden Blasekanälen von gleichbleibendem Durchmesser durchzogen, durch welche der in einer Gebläsemaschine erzeugten Frischwind in das Innere des Konverters hindurchgepresst wird. Vor seinem Eintritt in die Blasekanäle wird der von der Gebläsemaschine kommende Wind durch eine Windleitung zum Windkasten geführt, der sich unterhalb einer gusseisernen Platte befindet, auf welcher der Konverterboden aufsitzt. Die Bodenplatte besitzt in Verlängerung der Blaselöcher des Konverterbodens Bohrungen, die jedoch wegen der Gefahr des gegenseitigen Verschiebens von Bodenplatte und Konverterboden einen etwa grösseren Durchmesser haben als die Blaselöcher im Konverterboden. Aus diesem Grunde entstehen an der Unterfläche des Konverterbodens innerhalb der Öffnungen Ringflächen, die beim Durchgang des Windes durch die Bohrungen der Bodenplatte und die Blaselöcher des Konverterbodens zu einer starken Stauung führen, wodurch die Windgeschwindigkeit erheblich vermindert wird.
Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, die Blasekanäle im Konverterboden an ihrem unteren Teil in Richtung auf die Bodenplatte düsenförmig zu erweitern, vorzugsweise so, dass
die Öffnungen dieser Blasekanäle an der Unterfläche des Konverterbodens mit den Bohrungen in der Bodenplatte grössenmässig übereinstimmen. Diese düsenförmige Erweiterung der Blasekanäle hat die Wirkung, dass die Stauung fast völlig aufgehoben wird und bei praktisch gleichbleibendem Windvordruck eine beträchtliche Erhöhung der Winddurchflussmenge in der Zeiteinheit erzielt wird. Diese Wirkung kann noch dadurch verstärkt werden, dass auch die Bohrungen in der gusseisernen Bodenplatte in Richtung zum Windkasten düsenförmig erweitert werden.
Den Blasekanälen im Konverterboden kann die Form gemäss der Erfindung sehr einfach mittels eines der Düsenform der Blasekanäle angepassten Fräsers in der Weise gegeben werden, dass dieser Fräser durch die Bodenplattenöffnung in die Blasekanäle des gebrannten erkalteten Konverterbodens soweit eingeführt wird, dass durch Ausbohren der Blasekanäle die Düsenform entsteht.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen hauptsächlich darin, dass die zum Herstellen des Stahles benötigte Zeitdauer verkürzt und ein wärmerer Chargengang herbeigeführt werden kann. Damit lassen sich wärmespendende Roheisenbegleiter einsparen und es ergibt sich die Möglichkeit, mehr Schrott zu verarbeiten. Es fallen auch weniger Mündungsbären an und der Auswurf bei Verwendung schlechten Roheisens wird geringer. Das in der Zeiteinheit stärkere Gebläsewindangebot führt naturgemäss auch zu einer Erhöhung des Ausbringens im Stahlwerk und den weiterverarbeitenden Betrieben, sowie zur Erzeugung eines
gasärmeren, insbesondere stickstoffärmeren Stahles. Überdies vermindert sich der Staudruck im Windkasten, wodurch die Gefahr der Beschädigung der Dichtung zwischen Konvertermauerwerk und Konverterboden beseitigt wird, dessen Haltbarkeit gleichzeitig gesteigert wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den Konverterboden mit einem Blasekanal in der bisher bekannten Ausführung dargestellt. Der Windkasten a ist an der Unterseite der Bodenplatte b festgemacht, auf welcher der Konverterboden c aufsitzt. Die senkrecht im Konverterboden c verlaufenden Blasekanäle d hatten bisher zylindrische Form, ebenso die sich daran anschliessenden Bohrungen e grösseren Durchmessers in der Bodenplatte b, sodass sich zwischen den beiden Öffnungen an der Unterfläche des Konverterbodens die Ringfläche f bildete. Fig. 2 zeigt die gemäss der Erfindung anzuwendende düsenförmige Ausbildung des unteren Teiles g der Blasekanäle d, deren untere Öffnung in die Bohrung e der Bodenplatte übergeht.
Um in den Bohrungen e der Bodenplatte b Verkrustungen zu vermeiden, welche durch den aus den Blasekanälen d abfliessenden Teer leicht entstehen können, werden vor dem Einfüllen der Teer-Dolomitmischung in die Form Dichtungshülsen h aus Pappe oder dergleichen über die Stahlnadeln i (Fig.3) gestreift. Die Hülsen sitzen auf der Bodenplatte b auf und ragen mit ihrem ringförmigen Ansatz in den düsenförmigen Teil g der
Blasekanäle d hinein. Fig. 3 zeigt den Sitz der Dichtungshülsen h in Bezug auf Bodenplatte b und Stahlnadel i vor und während des Rüttelns der Bodenmasse. Fig. 4 zeigt die düsenförmige Erweiterung g des Blasekanals d nach dem Aufbohren. In Fig. 3 und 4 ist auch die Bohrung e in der Bodenplatte in Richtung zum Windkasten düsenförmig erweitert.
Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung von Teer-Verkrustungen in den Bohrungen e der Bodenplatte b besteht in der Einführung konischer Holzstopfen k (Fig.5) nach dem Rütteln des Bodens durch die Bohrungen e in den unteren Teil der Blasekanäle. Diese Holzstopfen ersetzen die Holznadeln l im unteren Teil und werden wie diese nach dem Brennen des Bodens ausgebohrt. Auf diese Weise wird auch die Herstellung der Düsenform der Blasekanäle erleichtert. Der Holzstopfen k wird durch die kegelförmige Aussparung m und einen entsprechend geformten Ansatz am unteren Teil der Holznadel l gegenüber dieser zentriert.
Claims (6)
1.) Blasekanäle in den Böden von Konvertern, die zur Herstellung von Stahl aus Roheisen durch Windfrischen dienen, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasekanal (d) an seinem unteren Teil (g) in Richtung auf die Bodenplatte (b) düsenförmig erweitert ist.
2.) Blasekanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die düsenförmige Erweiterung an der Unterfläche des Konverterbodens (c) in die Bohrungen (e) in der Bodenplatte (b) übergeht.
3.) Blasekanal nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (e) in der Bodenplatte (b) in Richtung zum Windkasten (a) ebenfalls düsenförmig erweitert ist.
4.) Verfahren zur Herstellung des Blasekanals nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (d) mittels eines der gewünschten Düsenform angepassten Fräsers ausgebohrt wird, der durch die Bodenplattenöffnung (e) in den Blasekanal (d) des gebrannten erkalteten Konverterbodens (c) eingeführt wird.
5.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einfüllen der Teer-Dolomitmischung in die Form über die zur Bildung des Kanals dienenden Stahlnadeln (i) eine Dichtungshülse (h) aus Pappe o. dgl. gestreift wird, die auf der Bodenplatte (b) aufsitzt und mit ihrem ringförmigen Ansatz in den düsenförmigen Teil des Blasekanals (d) hineinreicht.
6.) Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bohrung der Bodenplatte (b) nach dem Rütteln des Bodens (c) ein konischer Holzstopfen (k) in den unteren Teil (g) des Blasekanals (d) eingeführt wird, welcher an dieser Stelle die Holznadeln (l) ersetzt und nach dem Brennen des Bodens ausgebohrt wird.
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