DEK0003127MA - Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder - Google Patents
Fahrtrichtungsanzeiger für KrafträderInfo
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Description
Das Ändern der Fahrtrichtung bei Krafträdern wird fast durchwegs durch Ausstrecken des jeweiligen Armes des Fahrers
angezeigt. Dies geschieht vorwiegend bei Kurven, Gerade aber in der Lage, die erhöhte Aufmerksamkeit verlangt und in der
es vor allem erforderlich ist, dass beide Hände am Lenker sind, muss der Fahrer einhändig fahren. Insbesondere bei
glatter oder nasser Strasse ergibt sich dadurch ein erhöhtes Gefahrenmoment. Wird der Kraftradfahrer in dieser Situation,
vornehmlich bei glatter Fahrbahn, aber unsicher, dann unterlässt er das Ausstrecken des Armes überhaupt und ruft so eine
Unfallgefahr hervor.
Es wurde versucht, diesen Übelstand zu beheben, indem Winker oder Drehpfeile am Kraftrad angebracht wurden. Diese Versuche
konnten sich aber nicht durchsetzen, da sie vielerlei Mangel aufwiesen. Bei Winkern zeigte sich beispielsweise eine nachteilige
Ausdehnung der Breite des Kraftrades, bezw. Verlängerung der Lenkerbreite. Weiterhin ergab sich eine Verdekkung
durch den Fahrer und mangelhafte Zuverlässigkeit als Folge von Witterungseinflüssen, Beschädigungen und zu hohem Verschleiss.
Die Drehpfeile zeichneten sich neben den vorerwähnten Mangeln ausserdem durch schlechte Erkennbarkeit, besonders
bei Dunkelheit aus.
Die steigende Zahl der Verkehrsunfälle verlangt aber/einen zuverlässigen Fahrtrichtungsanzeiger, der von vorne und hinten
gleich gut sichtbar ist, der aber den Fahrer bei der Steuerung des Fahrzeuges und Beobachtung der Fahrbahn nicht
ablenkt.
Dies wird erimduiigsgemöss dadurch erreicht, dass sowohl vorne als auch hinten am Kraftrad nicht bewegbare Gehäuse befestigt
sind, deren νου Fahrer abgewendete Seiten links und rechts durchscheinende Riclrcungsveisar, beispielsweise Pfeile,tragen,
die vom Gehäuse heraus durchleuchtet v/erden, /obei die Lichtquellen, die vorne und hinten auf einer Seiue lie_en,
synchron geschalt st sind. Vorteilhaft ist dabei,dass in dem die hinteren Richtungsweiser tragenden Gehäuse gleichzeitig das
Schlusslicht und/oder die Kennzeichenbeleuchtung und/oder das Stopplicht angeordnet sind. Weitorhin kann im vorderen
Gehäuse ausser den Richtungsweisern das Standlicht und/oder der Scheinwerfer untergebracht sein, bezw. können die vorderen
Gehäuse an dem Scheinwerfer oder der Vorderradgabel befestigt sein.
Geinäss weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Richtungsweiser mit Dauer - und/oder mit Blinklicht durchleuchtet.
Zur Erreichung einer grösseren Reichweite des Lichtscheines trägt die Gehäuserückwand für die ßichtungsweiser einen
spiegelnden Belag»
In der GehäuserückwancL,jedem Richtungsweiser gegenüber, ist eine kleine durchgehende Bohrung vorgesehen. Dadurch wird
erreicht j dass der Fahrer jederzeit die Lichtquelle überwachen kann.
Der Ertfin&ungsgedanke ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt. Ss zeigen;
Fig.1 Eine Torderansicht des vorderen Fahrtrichtungsanzeigers, Fig.2 eine Vorderansicht des hinteren Fahrtrichtungsanzeigers,
Fig.3 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig.2 durch den hinteren Fahrtrichtungsanzeiger und
Fig.4 eine Rückansicht eines der vorderen Gehäuse mit der Bohrung für die Kontrolle bei der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers
.
In den Gehäusen 1 befinden sich beispielsweise pfeilförmige Ausschnitte 2, die mit einem lichtdurchlässigen Werkstoff abgedeckt
sind. Die Farbe des lichtdurchlässigen Werkstoffes entspricht den gesetzlichen Vorschriften.
In dem hinteren Gehäuse 1 befinden sich in der Mitte zwei weitere, beispielsweise runde Ausschnitte 3 und 5» sowie an
der Unterseite ein Ausschnitt 4, die ebenfalls mit einem lichtdurchlässigen Werkstoff vorgeschriebener Farbe abgedeckt
werden, wobei der Ausschnitt 3 das Schlusslicht, der Ausschnitt 4 die Kennzeichenbeleuchtung und der Ausschnitt 5 die Beleuchtung
für das Stopplicht ermöglichen.
Somit sind in dem hinteren Gehäuse 1 die Richtungsweiser 2 mit dem Schlusslicht 3s ^-e:r Kennzeichenbeleuchtung 4 und dem
Stopplicht 5 zn einem einheitlichen Ganzen vereint«
Die Gehäuse 1 für die -vordere Seite des Kraftrades werden beispielsweise mit dem Scheinwerfer 7 starr verbunden oder
aber sie nehmen als Zwischenstück das Standlicht auf. Gleichermassen können aber auch die Gehäuse 1 durch entsprechende
Formung den Scheinwerfer 7 und das Standlicht vereinen .
Die Beleuchtung der Richtungsweiser 2 sowie des Schlusslichtes 3, des Stopplichtes 5 erfolgt durch Glühlampen9 wobei die
Lichtquelle des Schlusslichtes 3 durch den unteren Ausschnitt 4 im hinteren Gehäuse Λ gleichzeitig die Kennzeichenbeleuchtung
bevfirkte
Die Betätigung der Richtungsweiser 2 erfolgt durch einen Wechselschalter, der am Lenker des Kraftrades so angebracht ist,
dass die Bedienung desselben ohne die Hand vom Lenker zu lösen, erfolgen kann. Bei Rechtsschaltung des Schalters leuchten
der rechte vordere und hintere Richtungsweiser 2 gleichzeitig auf, bei Linksschaltung gleichzeitig der linke vordere
und hintere Richtungsweiser 2 o
Durch Zwischenschaltung eines Relais kann ausser der Dauerbeleuchtung auch ein Blinken der Hichtungsweiser 2 erzielt
werden»
Die Rückwand der Gehäuse 1 wird innen mit einem spiegelnden Belag versehen, um die Leuchtkraft der Richtungsweiser 2 zu
verstärken.
Zur Kontrolle der Funktion der Richtungsweiser 2 während der Fahrt ist bei den Gehäusen 1 in die Rückwand gegenüber der
Lichtquelle, eine kleine Bohrung 8 angebracht. Der austretende Lichtstrahl beweist, dass die Glühlampen der Richtungsweiser
2 in eingeschaltetem Zustand aufleuchten.
Claims (6)
1. Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl vorne als auch hinten am Kraftrad nicht
bewegbare Gehäuse /1/ befestigt sind, deren vom Fahrer abgewendete Seite links und rechts durchscheinende Richtungsweiser,
beispielsweise Pfeile /2/, trägt, die vom Gehäuse /1/ heraus durchleuchtet werden, wobei die Lichtquellen,
die vorne und hinten auf einer Seite liegen, synchron geschaltet sind.
2„ Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach. Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet, dass in dem die hinteren Richtungsweiser
/2/ tragenden Gehäuse /1/ gleichzeitig das Schlusslicht /3/ und/oder die Kennzeichenbeleuchtung /4/
und/oder das Stopplicht /5/ angeordnet sind«
3« Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem vorderen Gehäuse /1/
ausser den Sichtungsweisern /2/ das Standlicht und/oder der Scheinwerfer /7/ untergebracht sind»
4» Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Gehäuse /1/
an dem Scheinwerfer /7/ befestigt sind«
ο Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch 1 bis 4-j dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungsweiser /2/
mit Dauer - und/oder mit Blinklicht durcüeuchtet werden«
6. Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch 1 bis 5s dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuserück?/and für
die Richtungsweiser /2/ einen spiegelnden Belag trägt,
7« Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäuserückwand,
jedem Richtungsweiser /2/ gegenüber, eine kleine durchgehende Bohrung /8/ sich befindet.
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