DEJ0009052MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEJ0009052MA DEJ0009052MA DEJ0009052MA DE J0009052M A DEJ0009052M A DE J0009052MA DE J0009052M A DEJ0009052M A DE J0009052MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protective
- plug
- contact
- contacts
- pincer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 48
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 210000000080 chela (arthropods) Anatomy 0.000 claims description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 4
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 4
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 230000005405 multipole Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. August 1954 ßekaiuitgeniacht am 9. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
In dem Patent 864 416 ist eine Steckvorrichtung geschützt mit einem Stecker, dessen seitliche
Schutzkontakte als federnde Einsteck- oder Einschiebekontakte ausgebildet sind, die die flachen
Kontaktstücke des Erdungsbügels der Steckdose zangenartig umfassen. Bis dahin wurden Schutzkontaktstecker
lediglich mit seitlichen Laufflächen versehen, die, tangential zum Steckerquerschnitt
gelegt, sich bis zur Stirnfläche des Steckers erstreckten. Damit war der Vorschrift genügt, die
Schutzkontakte des Steckers mit den Gegenkontakten der Steckdose vor Berührung der
spannungführenden Steckerstifte in Verbindung zu bringen. Aus diesem Grunde sind auch bei den
zangenartigen Schutzkontakten nach obengenanntem Patent zusätzliche Schutzkontaktlaufflächen
vorgesehen. Die Erfüllung der Vorschrift macht daher eine schwierige und teure Herstellung des
Schutzkontaktes erforderlich.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die zangenartigen Schutzkontakte des Steckers bis zu
seiner Stirnfläche verlängert, so daß die zängen-
609 578/368
J 9052 VIII dl 21 c
artigen Schutzkontakte des Steckers mit ihren
Gegenkontakten an der Steckdose bereits Kontakt geben, bevor die Steckerstifte an Spannung gelegt
sind. Das die Schutzkontakte tragende Einzelteil kann nunmehr wesentlich vereinfacht werden, da
besondere Schutzkontaktlaufflächen nicht mehr erforderlich sind.
Infolge der großen Berührungsfläche der zangenartigen Schutzkontakte genügt es/ diese nur auf
ίο einer Steckerseite anzubringen und die andere
Steckerseite entweder leer zu lassen oder mit einer normalen Schutzkontaktlauffläche zu versehen.
Auch in diesem Fall ist die Vereinfachung der ■Herstellung des Schutzkontaktes für. den Stecker
beträchtlich.
Die zangenartigen Schutzkontakte bestehen aus federnden Armen; die seitlich aus ihrem Verbindungsstück
abgewinkelt sind. Hierdurch ist die Kontaktgabe der Schutzkontakte des Steckers,
unabhängig von der Federwirkung der Gegenkontakte in der Steckdose, stets gewährleistet. Dies
ist von besonderem Vorteil beim Zusammenarbeiten der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung mit den
gebräuchlichen Schutzkontäktsteckdosen.
Bei letzteren wird als Gegenkontakt ein Erdungsbügel verwendet, der am Sockel befestigt
ist und mit seinen federnden Armen durch Öffnungen der Steckdosenabdeckung greift. Zur Erzielung
des erforderlichen Kontaktdruckes sind die federnden Arme des Erdungsbügels nach einwärts
gebogen. Sie laufen beim Einführen eines Steckers auf dessen seitliche Laufflächen auf und pressen
ihre Kontaktstücke mit starkem Druck an. Der notwendige Kontaktdruck ist jedoch in . vielen
Fällen nicht vorhanden, da die Federwirkung der Arme des Erdungsbügels bereits bei der Montage
der Steckdose beeinträchtigt wird. In den üblichen Steckdosenausführungen sind die Öffnungen der
Abdeckung für die federnden Arme so bemessen, wie es dem Ausmaß der Federung der Arme in der
montierten Dose entspricht. Die einwärts gebogenen Federarme müssen daher beim Aufsetzen der Abdeckung
so weit ausgedehnt werden, .daß ihre Kontaktstücke die Öffnungen passieren können.
Schon hierbei können leicht dauernde Formänderungen des Erdungsbügels eintreten. Wird das
Einfädeln der federnden Arme mit weniger Sorgfalt vorgenommen, z. B. durch schräges Aufsetzen
der Abdeckung, so kann die Deformation ein solches Maß annehmen, daß überhaupt kein Kontakt
mit den seitlichen Schutzkontakten des Steckers mehr möglich ist. Auch bei derart deformierten
Erdungsbügeln läßt sich mit den zangenaftigen Schutzkontakten der1 erfmdungsgemäßen Steckvorrichtung
ein einwandfreier Kontakt erzielen.Die Un-
■■; abhängigkeit der Kontaktgabe des Schutzkontaktes
von der Federwirkung' des Erdungsbügels läßt auch die Verwendung völlig starrer Erdungsbügel zu.
Bei solchen Erdungsbügeln können die Durchgangsöffnungen in der Steckdosenabdeckung auf einfache
c Weise abgedichtet werden. Die Steckdose ist damit gegen das Eindringen:von Staub'und Feuchtigkeit
geschützt. . ,.-'
Um auch den Schutzkontaktstecker gegen das
Eindringen von Staub und Feuchtigkeit zu schützen wird der Inneiiraum der zangenartigen Schutzkontakte
durch eine Isolierwand abgedeckt, die einen Teil des Steckergehäuses bildet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zangenartigen Kontakte an ihren
Außenflächen von der Gehäusewandung des Steckers berührungssicher abgedeckt sind. Die Berühruhgssicherheit
ist damit in gleichem Umfange gewährleistet, wie bei Steckern mit seitlichen Laufflächen.
Die Schutzkontakte und das Verbindungsstück dieser Kontakte sind aus einem Stück hergestellt,
das auch die Anschlußklemme für die Schutzleitung und die Zugentlastungsschelle trägt. Mittels einer
in das Steckergehäuse eingelassenen Metallbuchse ist das Verbindungsstück mit den Schutzkontakten
am Stecker befestigt. Die Buchse dient gleichzeitig zur Befestigung der Abdeckung mittels einer
Schraube.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine zweipolige Schutzkontaktsteckvorrichtung.
Unter den Schutzbereich sollen jedoch auch dreipolige und mehrpolige Steckvorrichtungen
fallen, bei denen Schutzkontakte der genannten Art Verwendung finden. Ferner kann der zangenartige
Schutzkontakt einseitig ausgebildet sein, indem die Kontaktstücke der Steckdose nur auf
einer Seite seitlich berührt werden.
Im übrigen ist die Erfindung sowohl bei quer geteilten als auch bei längs geteilten Steckern
anwendbar. ·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Schutzkontaktstecker
nach der Linie I-I der Fig. 3 mit Steckdose,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Stecker nach Fig. ι bei abgenommenem Oberteil,
Fig. 3 der Stecker nach Fig. 1 von unten gesehen,
Fig. 4, 5, 6 Einzelzeichnungen des Stecker-Schutzkontaktes, wobei Fig. 4 einen Schnitt nach
der Linie H-II der Fig. 5 darstellt,
Fig. 7 eine Abwicklung des Stecker-Schutzkontaktes nach Fig. 4, 5, 6.
Die Fig. 1, 2, 3 stellen einen quer geteilten Schutzkontaktstecker für seitlichen Anschluß einer
Leitung dar. Dieser Stecker setzt sich aus einem Unterteil 1 mit den Steckerstiften 2 und dem Oberteil
3 mit der Kabeleinführungsöffnung 4 zusammen.
Das Oberteil 3 kann auch, wie in Fig. 1 unter 3a strichpunktiert angedeutet ist, für eine
zentrale Leitungseinführung vorgesehen sein. Außer den Steckerstiften 2 sind im Unterteil 1 die
Schutzkontakte angeordnet, die auf der einen Steckerseite in einem zangenartigen Kontakt 5, auf
der anderen Seite in einer bandförmigen Lauffläche 6 bestehen. Die Verbindung zwischen den
Kontakten 5, 6 wird durch das Verbindungsstück 7 hergestellt, daß die Gewindebohrung 8 für die Anschlußklemme
der Schutzleitung enthält. Seitliche Laschen 9 mit einer Einprägung 10 ergehen den
einen Teil der Zugentlastungsschelle, deren/anderer
578/368
J 9052 VIIId/21 c
Teil Ii mittels der Schrauben 12 in Gewindebohrungen
13 befestigt ist (vgl. Fig. 5).
Zur Verankerung der Schutzkontakte ist eine Zunge 15 des Verbindungsstückes 7 mit einer in
das Unterteil eingepreßten Metallbuchse 14, beispielsweise durch Bördelung, verbunden. Die Metallbuchse
14 dient gleichzeitig der Aufnahme einer Verbindungsschraube 16 für den Zusammenhalt der
Steckerteile 1 und 3.
Während die Schutzkontaktlauffläche 6 in bekannter Weise die Stirnfläche des Kontaktstückes
17 des punktiert angedeuteten Erdungsbügels 18 einer zugehörigen, in Fig. 1 dargestellten Schutzkontaktsteckdose
berührt, schleift der zangenartigt Schutzkontakt 5 auf den Seitenflächen des Kontaktstückes
19. Dabei ist infolge des bis zur Stirnseite des Steckers ausgedehnten zangenartigen Schutzkontaktes
5 der Eingriff mit dem Kontaktstück 19 bei einer Steckereinführung in eine Dose bereits
vor Berührung der Steckerstifte 2 mit den Steckerbuchsen 20 gewährleistet.
Von der Federwirkung des Erdungsbügels wird bei dem zangenartigen Schutzkontakt 5 kein Gebrauch
gemacht, dagegen bei der normalen Lauffläche 6. Die Federung des zangenartigen Kontaktes
5 beruht auf seinen sich weit in das Steckerinnere erstreckenden federnden Armen 21, die seitlich
aus dem Verbindungsstück 7 abgewinkelt sind. Der Erdungsbügel 18 ist auf dem Sockel 22 der
Schutzkontaktsteckdose befestigt. Er greift mit seinen Armen i8„, i86 durch die Öffnungen 23, 24
der Abdeckung 25. Beim Aufsetzen der Abdeckung 25 auf den Sockel 22 müssen die Kontaktstücke 17,
19 des Erdungsbügels 18 durch die Öffnungen 23, 24 geschoben werden, wobei eine Ausbiegung der
Arme i8e, i8^ stattfindet. Im ungünstigsten Fall
kann die bleibende Deformation so stark sein, daß das Kontaktstück 17 die Lauffläche 6 nicht mehr berührt.
Dagegen ist der Kontakt des Kontaktstückes 19 mit dem zangenartigen Kontakt 5 trotz Deformation
des Erdungsbügels sichergestellt. Dies geht daraus hervor, daß die größtmögliche Deformation
des Erdungsbügels 18 durch den Rand 2$a der Abdeckung
25 bestimmt ist. Bis zu diesem Ausmaß
4S kann auch der zangenartige Kontakt 5 das zugehörige
Kontaktstück 19 erfassen.
Grundsätzlich lassen sich bei der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung auch nicht federnde
. Erdungsbügel verwenden. Dies gilt vor allem dann, wenn auf beiden Seiten des Steckers zangenartige
Kontakte vorgesehen sind. In diesem Fall ist eine leichte Abdichtung der Öffnungen 23, 24 in der Abdeckung
25, zwecks Verhinderung des Eindringens von Staub und Feuchtigkeit, möglich. Bei dem
Stecker wird das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit durch eine den Innenraum des zangenartigen
Kontaktes 5 abdeckende Isolierwand 26 verhindert, die einen Teil des Unterteils 1 bildet.
Auf der Außenseite des Steckers ist der zangenartige
Schutzkontakt 5 durch vorspringende Teile
27 der Gehäusewandung berührungssicher abgedeckt.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:i.Schutzkontaktsteckvorrichtung nach Patent 864 416, bei dem die seitlichen Schutzkontakte des Steckers als federnde Einsteck- oder Einschiebekontakte ausgebildet sind, die die flachen Kontaktstücke des Erdungsbügels der Steckdose zangenartig umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zur Stirnfläche des Steckers verlängerten zangenartigen Schutzkontakte (5) die Kontaktstücke (19) des Erdungsbügels (18) der Steckdose vor Kontaktgabe der Steckerstifte (2) mit den Steckerbuchsen (20) berühren.
- 2. Schutzkontaktsteckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Steckerseite ein Zangenkontakt (5), auf der anderen Seite eine bandförmige Lauffläche (6) vorgesehen ist..
- 3. Schutzkontaktsteckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß keine bandförmigen Laufflächen (6) für die Kontaktgabe mit den radial gerichteten Stirnflächen der flachen Kontaktstücke (17, 19) des Erdungsbügeis (18) am Stecker vorgesehen sind.
- 4. Schutzkontaktsteckvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zangenartigen Kontakte (5) an federnden Armen (21) befinden, die seitlich aus dem Verbindungsstück (7) abgewickelt sind.
- 5. Schutzkontäktsteckvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zangenartigen Schutzkontakte (5) sowohl mit federnden als auch mit starren Erdungsbügeln (18) der Steckdose Kontakt geben.
- 6. Schutzkontaktsteckvorrichtung nach Anspruch ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der zangenartigen Schutzkontakte (5) durch eine Isolierwand (26) nach außen abgedeckt ist.
- 7. Schutzkontaktsteckvorrichtung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zangenartigen Schützkontakte (5) des Steckers, ihr Verbindungsstück (7) und die Laschen (9) der Zugentlastungsschelle aus einem Stück hergestellt sind.
- 8. Schutzkontaktsteckvorrichtung nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Verbindungsstückes (7) in einer in das Unterteil (1) des Steckergehäuses eingesetzten Metallbuchse (4) erfolgt, die gleichzeitig zur Aufnahme der Schraube (16) für die Befestigung des Steckeroberteils (3) dient.
- 9. Schutzkontaktsteckvorrichtung nach An-Spruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zangenartigen Schutzkontakte (s) an der Außenseite des Steckers durch Teile (27) der Gehäusewandung des Steckers berührungssicher abgedeckt sind. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202004000418U1 (de) | Schraubenlose Rahmenklemme | |
DE2456977B2 (de) | Verbinder für eine Anzahl von einzelnen isolierten Leitern | |
DE102017108431B4 (de) | Halterahmen für einen Steckverbinder und Verfahren zur Bestückung | |
DE202015102045U1 (de) | Federkraftklemmelement mit Schwenkhebel | |
EP1867010B1 (de) | Berührungssichere steckverbindung, insbesondere solarsteckverbindung | |
DE3340068A1 (de) | Sonnenblende fuer fahrzeuge | |
DE202015008280U1 (de) | Verbesserter Aufbau einer elektrischen Anschlussklemme mit Pfad | |
DE102010024525B4 (de) | Elektrischer Buchsenkontakt | |
EP3116074A1 (de) | Steckbuchsenmodul | |
EP1443609B1 (de) | Einrichtung zur Befestigung eines Steckverbinderkontakteinsatzes in einem Steckverbindergehäuse | |
DE202010009329U1 (de) | Elektrischer Buchsenkontakt | |
DE10308586B4 (de) | Verbinder zur Verbindung eines Paares parallel angeordneter Schaltplatinen | |
DE102010033112B4 (de) | Elektroinstallationsgerät | |
DE4205974C1 (en) | Electrical plug connector with built-in latching for pins - provides section formed on housing that locates against pin flange and is held by latch stage | |
WO2013034443A1 (de) | Elektrischer verbinder mit berührschutz | |
DE957862C (de) | Schutzkontakt-Steckvorrichtung | |
DE102012202240B4 (de) | Klemmkörper für eine Anschlussklemme | |
DE19828981A1 (de) | Elektrischer Verbinder mit einer Einrichtung zum Gewährleisten der Anschlußposition | |
DEJ0009052MA (de) | ||
DE2716393A1 (de) | Kontaktelement zum einsatz in die kontaktkammer eines isolierkoerpers | |
DE1981350U (de) | Schraubenlose klemme. | |
DE102018101964B3 (de) | Steckverbinder und Steckverbinderaufnahme | |
DE112011102798T5 (de) | Anschlussmontageteil | |
DE29907005U1 (de) | Anschluß- und/oder Verbindungsklemme für ein elektrisches Gerät | |
DE202018107068U1 (de) | Leiteranschlussklemme |