DEE0007322MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 1. Juni 1953 Btekanratgemadht am 11. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei Bandschleifmaschinen, die insbesondere zum Schleifen von Holz dienen, werden die um Antriebs-
und Führungsrollen laufenden Schleifbänder durch den Schleifvorgang heiß. Es sind daher
schon verschiedentlich Vorschläge zur Kühlung dieser Bänder gemacht worden.
Wesentlich ist, daß eine Kühlung mit einfachen Mitteln erreicht wird. Vorschläge, bei denen Kühlluftströme
besonders erzeugt und auf die Bänder geblasen werden, sind also abzulehnen. Es ist daher
auch bereits bekanntgeworden, die Bandrollen so auszuführen, daß ein Kühlluftstrom von selbst erzeugt
wird, indem ein axiales Ansaugen und radiales Abblasen von Luft durch die Bandrollen
stattfindet. Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art wird die Bandrolle aus einzelnen axial aufeinandergeschichteten
Scheiben zusammengesetzt. Diese aus Schichten bestehende Rolle ist mit
axialen und radialen Kanälen versehen, von denen die letzteren an der Oberfläche des Trommelmantels
münden. Dreht sich die Bandrolle, so wird die Luft in den radialen Kanälen nach außen geschleudert,
wobei sie das Band kühlt, während frische Luft durch die axialen Kanäle nachströmt. Der Aufbau
dieser aus Scheiben bestehenden Bandrolle ist jedoch ziemlich kompliziert, und insbesondere wirkt
sich das schwere Gewicht der Rolle ungünstig aus.
Ferner ist bekanntgeworden, die üblichen leichten Bandrollen, die aus einem Mantel mit Nabe und
Speichenkreuz oder Steg bestehen, außen am
60'9 657m
E 7322 Ib/67a
Mantel mit Erhöhungen in Form von Leisten od. dgl. zu versehen. Diese Leisten sollen bewirken,
daß sich das Band nicht immer ganz auf den Rollenmantel auflegt, sondern ein Luftzwischenraum
verbleibt. Durch das Laufen des Schleifbandes soll auch eine gewisse Luftzirkulation entstehen,
die aber nicht erheblich werden kann.
Gemäß der Erfindung ist der Mantel einer normalen, mit Speichenkreuz oder Steg ausgebildeten
ίο Rolle mit Bohrungen versehen, und in die Rolle ist
von einer ihrer Stirnseiten her ein Einsatz mit Flügeln eingesetzt.
Eine solche Ausgestaltung der Bandrolle ist konstruktiv sehr einfach. Es ist sogar möglich, bereits
vorhandene Bandrollen mit einem entsprechend angepaßten Einsatz zu versehen. Die Flügel können
eben und genau axial ausgerichtet innerhalb der Rolle liegen. Die Luftzirkulation entsteht dadurch,
daß die Flügel die Luft mitnehmen und diese infolge der Zentrifugalwirkung durch die Bohrungen
des Mantels abgeht, während frische Luft axial nachströmt. Es ist aber auch möglich, die Ansaugwirkung
noch zu verstärken, indem die Flügel schräg gestellt oder gekrümmt ausgebildet werden,
so daß sich etwa schaufelartige Formen ergeben, wie sie von Turbogebläsen her bekannt sind.
Die Erfindung ist sowohl bei gewöhnlichen Führungsrollen als auch bei Antriebsrollen der
Schleifbänder verwendbar. Sitzt eine Antriebsrolle auf der senkrechten Welle eines antreibenden Elektromotors,
so entsteht noch der zusätzliche Vorteil, daß die axial in die Rolle eingesaugte Luft zum
Teil in den Motor gelangt, was für diesen eine zusätzliche Kühlung bedeutet.
Es ist auch bei Schleif- und Polierscheiben bekannt, durch die Scheibe hindurch Kühlluft zu
führen. Bei einem bekannten Vorschlag dieser Art ist das Innere der Schleifscheibe in Form eines
Schaufelrades einer Zentrifugalpumpe ausgebildet.
Dies bedingt also eine recht komplizierte Sonderausführung, während bei der vorliegenden Erfindung
lediglich ein einfacher Einsatz als Zusatzelement verwendet wird, der in billiger Weise aus Blech
herstellbar ist. Auch bei einer entsprechenden Luftzirkulation von Polierscheiben müssen Spezialkonstruktionen
angewendet werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei eine
Bandrolle im Längsschnitt dargestellt ist.
So Der Mantel 1 der Rolle hat einzelne, möglichst gleichmäßig verteilte Bohrungen 2. Die Rolle ist
mit einer Nabe 3 auf der Antriebswelle eines Elektromotors (nicht dargestellt) gelagert. Die Nabe
reicht in axialer Richtung etwa nur bis zur Mitte der Rolle. Bei einer Bandführungsrolle kann die
Nabe, die, wie dargestellt, nicht die ganze Länge der Bandrolle einnimmt, symmetrisch in der Mitte
sitzen.
In den oberen frei bleibenden Teil· der Rolle ist ein Einsatz 4 eingesteckt und gegebenenfalls verschraubt
oder anderweitig festgelegt. Dieser Einsatz hat eine axiale Öffnung 5 und daran seitlich
nach unten anschließende Flügel 6, so daß durch die Öffnung 5 laufend kühlende Luft angesaugt
wird, die durch die Löcher 2 austritt. Die Kühlluft gelangt auch durch Öffnungen 7 in dem Speichenkreuz
oder Steg, der die Nabe 3 mit dem Mantel 1 verbindet, in den unteren Teil der Rolle, so daß
auch hier die Luft aus den Löchern 2 austreten kann, wie im einzelnen durch Pfeile angedeutet ist.
Das axiale Ansaugen der ■ Kühlluft findet erfahrungsgemäß
in solchem Umfang statt, daß am unteren Ende der Bandrolle noch Überschußluft abströmt,
wie dies die untersten Pfeile der Zeichnung erkennen lassen. Diese Überschuß luft dient dazu,
den unter der angetriebenen Bandrolle befindlichen Elektromotor zusätzlich zu kühlen.
Die Anbringung der Flügel 6 an dem besonderen ringförmigen Einsatz 4 bietet den Vorteil, daß die
Erfindung auch bei bereits vorhandenen Bandrollen angewendet werden kann, indem einfach ein entsprechender
Ring 4 eingesetzt wird und die Mantelbohrungen 2 angebracht werden.
Da die Bandschleifmaschinen mit verhältnismäßig hohen Drehzahlen arbeiten (3000 U/min
sind üblich), genügen, wie beim dargestellten Aus- , ,
führungsbeispiel angenommen, vier Flügel 6, die völlig eben ausgebildet und genau axial zur Bandrolle
liegen, d. h. im Schnitt sternförmig angeordnet sind; insbesondere bei langsam laufenden Bandrollen
können aber die Flügel auch schaufelartig geformt und in größerer Anzahl eingesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Mittels axial angesaugter und radial abgeblasener Luft gekühlte Bandrolle für Bandschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) einer normalen, mit Speichenkreuz oder Steg ausgebildeten Rolle mit Bohrungen (2) versehen und in die · Rolle von einer ihrer Stirnseiten her ein Einsatz (4) mit Flügeln (6) eingesetzt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 834 518, 860606; österreichische Patentschrift Nr. 25 767;
USA.-Patentschrift Nr. 2 530 960.Hierzu ι Blatt Zeichnungen® 609 657/71 10,56
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