DEB0038163MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. Dezember 1955 Bekanntgemacht am 9. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Material zum Abdecken und zum Schütze der Klebeschicht von
Klebebändern, die aus einem beliebigen Träger mit einer druckempfindlichen, selbstklebenden Klebemasse
der Art Kautschuk-Harz, bzw. -Kunstharz, Kunstkautschuk-Harz beliebiger Art, kautschukähnlichen
Materials oder an dessen Stelle ähnlich wirksamer Elastomerer unter Zusatz von Harz und
entsprechenden Substanzen und gegebenenfalls von Weichmachern, Alterungsschutzmitteln, Füllmitteln
usw. bestehen.
Bei der Konfektianierutig derartiger Selbstkfebestreifen
ist es häufig erforderlich, die selbstklebende Schicht durch ein Schutzblatt oder eine Schutzfolie
gegen Verschmutzung, vorzeitige Verklebung u. dgl. zu schützen.
Dieses Schutzblatt stellt bei rollenförmig aufgewickelten Selbstklebestreifen eine zusätzliche
Trennschicht zwischen der Rückseite des Klebebandes und dem selbstklebenden Kleber dar. Ein
derartiges Schutzblatt muß insbesondere dann angewendet werden, wenn die Klebemasse dazu neigt,
sich mit der Rückseite des Trägers zu verbinden bzw. wenn es sich um doppelseitig mit einem selbstklebenden
Aufstrich versehene Klebestreifen oder Folien handelt. Derartige doppelseitig klebende
Bänder können ohne Verwendung von Schutzblättern überhaupt nicht in den Handel gebracht
werden.
Auch bei der Konfektioni©rung von Selbstklebebändern,
deren Träger nur eine geringe Querschnittsfestigkeit bzw. Rupffestigkeit zeigen, ist
609 514/452
B 38163 IVa/22ί
ein derartiges Schutzblatt unbedingt erforderlich, da anderenfalls die zu einer Rolle aufgewickelten
Selbstklebebänder verkleben und sich nicht mehr ohne Beschädigung abwickeln lassen würden.
Es ist bekannt, zum Abdecken von Klebestreifen Gaze öder Folien zu benutzen. Mit Gaze läßt sich jedoch nur ein unvollkommener Schutz erreichen. Durch die Maschen der Schutzgaze können ungehindert Staub und Schmutzteilchen auf die Klebeschicht gelangen. Außerdem schneiden die einzelnen Fäden der Gaze bei längerer Lagerung allmählich in die Klebeschicht ein. Sie können dabei so tief sinken,, daß sie mit der Zeit von dem Kleber nahezu umschlossen werden. Beim Abziehen der Gaze werden Teile der Klebemasse mitgerissen, die Klebeschicht wird zerstört; Außerdem hinterläßt die Gaze beim Abziehen von der -Klebeschicht Rückstände, die teilweise aus dem Fasermaterial der Gaze, teilweise aus deren Appretur herrühren.
Es ist bekannt, zum Abdecken von Klebestreifen Gaze öder Folien zu benutzen. Mit Gaze läßt sich jedoch nur ein unvollkommener Schutz erreichen. Durch die Maschen der Schutzgaze können ungehindert Staub und Schmutzteilchen auf die Klebeschicht gelangen. Außerdem schneiden die einzelnen Fäden der Gaze bei längerer Lagerung allmählich in die Klebeschicht ein. Sie können dabei so tief sinken,, daß sie mit der Zeit von dem Kleber nahezu umschlossen werden. Beim Abziehen der Gaze werden Teile der Klebemasse mitgerissen, die Klebeschicht wird zerstört; Außerdem hinterläßt die Gaze beim Abziehen von der -Klebeschicht Rückstände, die teilweise aus dem Fasermaterial der Gaze, teilweise aus deren Appretur herrühren.
Durch alle diese Einwirkungen wdrd die Klebkraft zum Teil erheblich vermindert.
Diese, Nachteile der Gaze besitzen zwar Folien nicht. Folien decken die Klebstoffoberfläche gut ab
und bieten einen hervorragenden Schutz gegen Staub und Verschmutzung. Bei der Verwendung
von Folien zeigt sich jedoch ein anderer, nicht unerheblicher Nachteil, nämlich der einer erhöhten
Adhäsion an der Grenzfläche der glatten Oberfläche. Klebemassen vom Typ der druckempfmd-
liehen, selbstklebenden Kautschuk'- oder Kunst-'
kautschuk-Harz-Gemische neigen zum Fließen und gleichen sich dadurch den auf- oder anliegenden
Oberflächen an. Nach gewisser Zeit schmiegen sie sich daher auch den Schutzblättern so an, daß es
oft unmöglich ist, sie Vor Gebrauch der Klebestreifen einwandfrei zu entfernen. Die Folien
bleiben bei dem Versuch, sie von der Klebstoffschicht abzuziehen, unter Zerreißen zum Teil
haften.
Diesem Nachteil hat man zu begegnen versucht durch Prägen der Schutzfolie. Die Prägung teilt
sich jedoch aus den eben geschilderten Gründen der Klebstoffoberfläche mit und reduziert dadurch, besonders
' bei hart eingestellten Klebemassen die Klebkraft bzw. Adhäsionsfähigkeit des Klebers erheblich.
Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile nicht auftreten, wenn man Schutzblätter benutzt,
die entweder selbst aus einem Film bestehen, dessen wesentlicher Bestandteil chlorsulfoniertes Polyäthylen
ist, oder bei denen ein blatt- oder bandförmiger Träger. beliebiger Art mit einem Aufstrich
versehen ist, dessen wesentlicher Bestandteil aus chlorsulfoniertem Polyäthylen besteht.. Es
wurde nämlich festgestellt, daß derartige unter Verwendung eines wesentlichen Anteils von chlorsulfoniertem
Polyäthylen hergestellte Schutzblätter nur eine sehr geringe Adhäsion gegenüber Selbstkleb'emassen
besitzen, die unter Verwendung von insbesondere Polyacrylester bzw. Methacrylester
oder deren Gemische oder Mischpolymerisate hergestellt sind. Die adhäsionsvermiridernde Wirkung
des chlorsulfonierten Polyäthylens gegenüber diesen Klebemassen hat den Vorteil, daß damit ausgerüstete
Schutzblätter leicht von dem Selbstklebestreifen entfernt werden können, ohne daß die
Klebemasse oder das Schutzblatt, beschädigt oder zerstört wird.
Die adhäsionsvermindernde Wirkung gegenüber Klebemassen kann durch besondere Zusätze verstärkt
werden, beispielsweise durch .einen Zusatz, von Titandioxyd; sie kann abgeschwächt werden
durch einen Zusatz solcher Stoffe, die auch Bestandteile
der abzudeckenden Selbstklebemasse sind. Die Festigkeitseiiganschaften und die Alterungsbeständigkeit
des chlorsulfonierten Polyäthylens können durch Anwendung von Vulkanisationsmitteln
und Säureacceptoren verbessert werden. Das Schutzblatt kann auch mit Füllmitteln, Farbstoffen,
Pigmenten sowie zur Erhöhung der Oberflächenhärte mit Kunstharzzusätzen versehen werden.
' . " .-.■-..
40 Teile chlorsulfoniertes Polyäthylen, 30 Teile Polyisobutylen (dehnbar und elastisch), 10 Teile
Paraffinwachs, 10 Teile Magnesiumoxyd, 10 Teile
Titandioxyd werden gemischt, in Benzin-Toluol (3:1) gelöst und auf Papier aufgetragen. Man erhält
auf diese Weise ein hervorragendes Schutzblatt, von dem sich Selbstklebebänder leicht wieder
ablösen lassen, ohne ihre Adhäsionskraft eingebüßt zu haben.
Mischungen, die als wesentlichen Bestandteil chlorsulfoniertes Polyäthylen enthalten, können
auch ohne Lösungsmittel hergestellt werden.
Claims (3)
1. Schutzblatt für Selbstklebestreifen, dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen
Bestandteil' chlorsulfoniertes Polyäthylen enthält.
2. Schutzblatt für ■ Selbstklebestreifen nach '♦
Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Film besteht, der aus chlorsulfoniertes
Polyäthylen enthaltenden Gemischen ge- ~ bildet ist. . < '
3. Schutzblatt für Klebestreifen nach An-, '
spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem blattförmigen Träger besteht, der mit
einem chlorsulfoniertes Polyäthylen enthaltenden Aufstrich versehen ist.
© 609' 514/452 5. 56
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