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DE99938C - - Google Patents

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Publication number
DE99938C
DE99938C DENDAT99938D DE99938DA DE99938C DE 99938 C DE99938 C DE 99938C DE NDAT99938 D DENDAT99938 D DE NDAT99938D DE 99938D A DE99938D A DE 99938DA DE 99938 C DE99938 C DE 99938C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
horseshoe
attached
hoof
wedge
driven
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Active
Application number
DENDAT99938D
Other languages
English (en)
Publication of DE99938C publication Critical patent/DE99938C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Hufeisen derjenigen Art, welche ohne Verwendung von Nägeln befestigt werden. Dem vorliegenden Beschlag eigenthümlich ist die Art und Weise, wie an dem Hufeisen befestigte federnde Zungen oder Bügel unter Ausübung einer passenden Spannung an den Pferdehuf angedrückt werden, so dafs hierdurch das Festhalten des Hufeisens am Hufe bewirkt wird. Dies wird dadurch erreicht, dafs die beiden Hälften, in weiche das Hufeisen, wie auch bei anderen bekannten Beschlägen, getheilt ist, durch eine Verschlufsvorrichtung zusammengehalten werden, und zwar derart, dafs die beiden Theile bei der Anbringung des Verschlusses zusammengetrieben und die Federn gespannt werden.
Das Hufeisen kann beispielsweise wie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, ausgeführt werden. Fig. 1 ist ein Schaubild des Hufeisens im zusammengesetzten Zustande. Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Hufes mit darauf befestigtem Hufeisen. Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Verschlufsvorrichtung.
Das Hufeisen wird mittels federnder Zungen oder Bügel A am Hufe befestigt. Diese Bügel können zweckmäfsig die in der Zeichnung dargestellte Form erhalten, und die Befestigung derselben am Hufeisen kann mittels Bolzen oder Schrauben oder in anderer zweckmäfsiger Weise geschehen. Nach hinten zu ist jeder federnde Bügel mit einem Ausläufer A1 versehen, wodurch erreicht wird, dafs dieser Theil des Bügels nachgiebiger wird als die übrigen Theile desselben. Dies ist deshalb erforderlich, weil sich der hintere Theil des Hufes bei der Bewegung nicht unerheblich erweitert.
Das Hufeisen ist bei B in zwei Theile getheilt. Die Stofsfuge ist in der Zeichnung in der Mitte des Hufeisens angeordnet, kann aber auch ein wenig nach der einen Seite verlegt werden. In den beiden Hälften des Hufeisens sind Keilaussparungen angebracht. Der innere Theil C dieser Nuthen ist breiter als der äufsere, derart, dafs Anliegeflächen C1 für die Flächen D1 eines Keiles (Verschlufsstückes) D von entsprechender Form hergestellt werden. Die Rippen des Keiles sind an der äufseren Seite ein wenig abgeplattet, damit sie sich nicht in den erweiterten Rinnen der Keilnuth festkeilen. Wenn man den Keil in der in Fig. 4 mittels eines Pfeiles angegebenen Richtung eintreibt, wird eine Zusammenziehung der beiden Hälften des Hufeisens stattfinden. Falls die Bügel von vornherein dem Hufe angepafst sind, erreicht man durch diese Zusammenziehung eine zweckmäfsige elastische Spannung der Bügel, so dafs das Hufeisen am Hufe festsitzt, ohne einen unangenehmen Druck auszuüben. Der Keil kann mittels einer Schraube oder dergl. in eingetriebener Stellung festgehalten werden.
Um den Stofs des Hufeisens noch besser abzusteifen, kann man in eine schwalbenschwanzförmige, den Stofs kreuzende Nuth E ein prismatisches Stahlstück F einlegen. Dieses Stahlstück, welches zugleich als Griff dienen und deshalb für Sommer- und Wintergebrauch verschiedene Formen haben kann (Fig. 6), wird vor dem Eintreiben des Keiles eingelegt und dient somit auch zur Absteifung der beiden,
Theile des Hufeisens während der Befestigung derselben am Hufe, wodurch diese Arbeit erleichtert wird. Durch das genannte Stahlstück, welches leicht ausgetauscht werden kann, wenn der Keilverschlufs geöffnet wird, wird auch die Befestigung eines auslösbaren Griffes in einfacher Weise bewirkt. Die Oeffnung des Keilverschlusses geschieht dadurch, dafs der Doppelkeil ausgetrieben wird, z. B. mit Hülfe eines Meifsels. Die Anbringung des Stahlstückes macht das Hufeisen dauerhafter, da er die Abnutzung der vorderer) Kante desselben, welche sonst am meisten der Abnutzung ausgesetzt ist, verhindert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Zweitheiliges Hufeisen, welches ohne Anwendung von Nägeln mittels federnder Zangen oder Bügel am Hufe festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zusammenziehen der beiden Hälften des Hufeisens ein Doppelkeil (D) in eine entsprechend geformte Oeffnung, von welcher in den beiden Theilen des Hufeisens je eine Hälfte angeordnet ist, eingetrieben wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Hufeisens, bei welcher an der unteren Seite desselben eine die Stofsfuge kreuzende schwalbenschwanzförmige Nuth (E) zum Einlegen eines entsprechend geformten auslösbaren, als Griff dienenden Stahlstückes (F) angebracht ist.
  3. 3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Hufeisens, . bei welcher die federnden Zungen in Form eines bandförmigen Bügels (A) an zwei Stellen an jeder Hufeisenhälfte befestigt und mit einer nach hinten auslaufenden Abzweigung (A1J versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT99938D Active DE99938C (de)

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