DE99517C - - Google Patents
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- DE99517C DE99517C DENDAT99517D DE99517DA DE99517C DE 99517 C DE99517 C DE 99517C DE NDAT99517 D DENDAT99517 D DE NDAT99517D DE 99517D A DE99517D A DE 99517DA DE 99517 C DE99517 C DE 99517C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/13—Two stroke engines with ignition device
- F02B2720/131—Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. Y&
Bei den bekannten KohlenwasserstofFmaschinen mit zwei unter einander verbundenen und ungleich
grofsen Kolben (vergl. z. B. die Patentschriften Nr. 76068, Nr. 85107 oder Nr. 91346)
bewirkt der kleine Kolben das Ansaugen des Gemisches und die Einführung desselben in
den Arbeitsraum, während der gröfsere, als Arbeitskolben dienende Kolben auch die Abführung
der verbrannten Gase besorgt. Aufserdem besitzen alle diese bekannten Einrichtungen
ein oder mehrere Ventile, durch welche die verbrannten Gase ausströmen.
Den Gegenstand der Erfindung hingegen bildet eine Kohlenwasserstoffmaschine, bei welcher
der kleine Kolben nicht als Saugpumpe wirkt und bei welcher Ventile nicht vorhanden
sind.
Beide Cylinder dieser Maschine sind mit Einsätzen versehen, welche in den Cylindermänteln
angebrachte Aussparungen umschliefsen. Der Mantelraum des kleinen Cylinders ist mit
demselben und mit dem Arbeitscylinder verbunden, während der Mantelraum des grofsen
Cylinders durch entsprechende Bohrungen mit jedem Cylinder verbunden ist. Dabei bewirken
die hin- und hergehenden Kolben die Steuerung der Maschine derart, dafs das Explosionsgemisch entsprechend der Kolbenstellung angesaugt
und entzündet wird, sowie die verbrannten Gase ausgestofsen werden. Der kleine
Kolben dient ausschliefslich zur Umsteuerung der Oeffnungen in dem kleinen Cylinder, durch
welche infolge eines in der Maschine herrschenden Unterdruckes das Ansaugen des zündbaren
Gemisches erfolgt. Die Maschine ist in. ,der Zeichnung dargestellt.
Der Arbeitskolben P, welcher einfach wirkt und mit entsprechenden Kolbenringen versehen
ist, bewegt sich unter leichter Reibung im Einsatz des Gufscylinders A. Dieser Kolben ist
einerseits durch die Pleuelstange B mit der Kurbel verbunden, andererseits ist in seinem
rückwärtigen Theil eine Stange t eingeschraubt, an deren anderem Ende ein kleiner Kolben ρ
befestigt ist. Letzterer läuft in einem Gufscylinder D, der am oberen Theil des Arbeitscylinders
A befestigt ist. Dieser kleine Cylinder besitzt:
ι. den Einlafs C für das Gasgemisch,
2. die Zündvorrichtung b,
3. die Oeffnungen dd, welche durch den Mantelraum s s den kleinen Cylinder mit dem
Arbeitscylinder verbinden.
Der Arbeitscylinder ist mit den Bohrungen mm und η η versehen, welche in die Aussparungen
S S des Mantels münden. Die Bohrungen m m sind derartig angebracht, dafs
der rückwärtige Kolben P1 dieselben überläuft, wenn er ungefähr die Hälfte seines Weges
nach vorwärts durchlaufen hat.
Die Wirkung der einzelnen eben beschriebenen Theile während der Arbeit der Maschine
ist folgende:
Wenn die Kolben die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung einnehmen, ist der kleine
Cylinder mit verdichtetem Gasgemisch gefüllt. In diesem Augenblick läfst Kolben ρ die Zündung
frei, das Gasgemisch entzündet sich im
kleinen Cylinder und die Kolben werden nach vorn getrieben. Wenn die Kolben hierbei ungefähr
die Hälfte des Weges zurückgelegt haben, läfst der Arbeitskolben die Bohrungen
m m frei und die Verbrennungsgase strömen durch dieselbe in den Mantelraum S S und
von hier durch die Bohrungen η η und den Auspuff E ins Freie. Hierbei findet Druckausgleich
zwischen dem Cylinder und der Atmosphäre statt. Der Kolben setzt mittlerweile seinen Weg nach vorwärts fort, wobei
die. Bohrungen η η geschlossen werden, sobald die Kante u ν des Kolbens dieselben überlaufen
hat. Nunmehr erzeugt der Arbeitskolben im Cylinder eine Luftverdünnung, die dadurch
noch vermehrt wird, dafs die im letzteren zurückbleibenden Verbrennungsgase sich abkühlen.
Die Luftverdünnung wächst, bis der Kolben am unteren Todtpunkt angelangt ist. In demselben Augenblick ist der Kolben p,
welcher vom Kolben P mitgenommen wurde, am äufseren Ende des kleinen Cylinders D
angekommen. Er hat hierbei die Oeffnungen dd frei gelassen und dadurch den Einlafs C
durch Vermittelung dieser Oeffnungen dd und des Mantelraums ss mit dem Arbeitscylinder
in Verbindung gesetzt. Hierdurch strömt eine neue Ladung von Gasgemisch in den Arbeitscylinder
ein, welche bei dem nun beginnenden Rückgang des Kolbens verdichtet wird.
Wenn die Kante u ν beim Kolbenrückgang die Bohrungen η η wieder freigiebt, wird der
letzte Rest von Verbrennungsgasen , welche sich im Ringraum 5 S befinden, ausgetrieben.
Beim weiteren Rückgang des Kolbens schliefst der hintere Theil P1 desselben die Bohrungen
mm ab, worauf eine Verdichtung des Gasgemisches im Cylinder erfolgt, die ihr Maximum
in dem Augenblick erreicht, wo der Rückgang beendigt ist. Die beiden Kolben sind nunmehr
in ihre durch die Zeichnung dargestellte Anfangsstellung zurückgekehrt und die auf
einander folgenden eben beschriebenen Arbeitsvorgänge wiederholen sich. Die Bohrungen
dd, mm und η η sind natürlich so grofs gewählt,
dafs sie eine ungehinderte Strömung frischen Gemisches, wie auch der auspuffenden
Gase gestatten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zweitaktexplosionsmaschine mit zwei steuernden Kolben, dadurch gekennzeichnet, dafs der Arbeitskolben (P) Kanäle (m und n) steuert, welche den Cylindermantel mit dem Arbeitsraum der Maschine bezw. mit dem Auspuff verbinden, während der kleinere Kolben (p) die Einströmöffnung (d) in der äufsersten Kolbenstellung freilegt, durch welche infolge des im Arbeitsraum der Maschine herrschenden Unterdruckes Gemisch in den Cylinder strömt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99517C true DE99517C (de) |
Family
ID=370389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99517D Active DE99517C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99517C (de) |
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0
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