DE977244C - Divisionsmaschine - Google Patents
DivisionsmaschineInfo
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- DE977244C DE977244C DEI2207A DEI0002207A DE977244C DE 977244 C DE977244 C DE 977244C DE I2207 A DEI2207 A DE I2207A DE I0002207 A DEI0002207 A DE I0002207A DE 977244 C DE977244 C DE 977244C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Divisionsmaschine mit selbsttätiger Division und selbsttätiger Quotientenabrundung.
Es ist bekannt, Divisionsmaschinen mit Anordnungen zur automatischen Quotientenauf rundung
zu versehen, bei denen zu der der letzten zu berechnenden Quotientenstelle folgenden Stelle der
Wert 5 addiert wird. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß eine zusätzliche Stelle im Quotientenzählwerk
benötigt wird und besondere Vorrichtungen zum Abschneiden dieser Stelle erforderlich
sind.
Darüber hinaus wird durch die Notwendigkeit, eine zusätzliche Quotientenstelle zu errechnen,
die Anzahl der erforderlichen Rechenschritte erhöht.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch eine Divisionsmaschine mit selbsttätiger Division
und selbsttätiger Quotientenabrundung vermieden, die durch einen solchen Aufbau gekennzeichnet
ist, daß nach Eingabe des Dividenden und des Divisors selbsttätig der halbe Divisor zum
Dividenden addiert und sodann selbsttätig der Divisionsvorgang eingeleitet wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist gekennzeichnet durch
ein ungerade Ziffern enthaltende Divisorstellen ermittelndes Relais zur Eingabe einer 5 in diejenigen
Stellen des Dividendenzählwerkes, in die die Eingabe der rechten Teilprodukte der mit 5 multiplizierten,
ungerade Ziffern enthaltenden Divisorstellen erfolgt.
Die beanspruchten Maßnahmen sind jedoch, soweit als äußere Programme in eine programmierbare
Maschine eingeführt, vom Schutz ausgenommen.
509 614/3
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Divisionsmaschine wird an Hand einiger Rechenbeispiele
erläutert:
Berechnung von Hand:
Dividend Divisor
53 : i8
36
Dividend Divisor
53 : i8
36
Quotient 2,9
162
2,9 Quotient + ,5 V2 Berichtigung
3, berichtigter Quotient
Die Addition von 0,5 zum Quotienten kann aber
auch schon vor Beginn der Rechnung durch Addition des halben Divisors zum Dividenden vorgenommen
werden.
Ist nämlich
(0 + | α b |
c, | |
in Zahlen |
a
T OlS~ |
c 4- o,5, | |
so ist | Dividend 62 : 54 8 |
α+0,5b _ | c 4- 0,5 |
also | b | c 4- 0,5; | |
0,5 b) :b = | Dividend Va Dividend (18) |
||
und | 53 + 9 |
berichtigter Divic Quotient 3 |
|
oder | 62 Divisor 18 = |
||
Für einen auf vier Stellen zu berechnenden Quotienten wird dieses Verfahren an folgendem Rechenbeispiel
erläutert:
530406 Dividend + 9 Va Divisor (18)
530496
Dividend
530496
530496
36
170
162
~^4
72
129
126
72
129
126
Divisor
18
18
Quotient 29470 Die Erfindung wird anschließend an Hand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es stellt dar Fig. ι eine Außenansicht der Teilprodukttrommel
und des Auswahlmechanismus,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 durch Fig. ι mit dem Verschiebemechanismus für die Abfühlhebel,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 durch Fig. ι - mit dem Verschiebemechanismus für die
Trommel,
Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile 4-4 mit dem Mechanismus zur Betätigung der
Trommelkupplung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 durch Fig. ι mit den von der Trommel betätigten Abfühlkontakten,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 durch Fig. ι mit den Umschaltkontakten und ihrem Betätigungsmechanismus,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 7-7 der Fig. i,
Fig. 8 eine schematische Darstellung bestimmter Kontaktgeber für die Stellenverschiebung;
Fig. 9 und 9 a sind Rechenbeispiele, welche die Vorgänge bei der Quotientenermittlung zeigen;
Fig. 10 ist eine Ansicht des Einstellwerks für die Stelleilverschiebung in Richtung der Linie 10-10 in
Fig. i,
Fig. 11 eine schematische Darstellung des Verschiebungsverhältnisses
zwischen der Trommel und den Abfühlhebeln,
Fig. 12 ein Schnitt durch ein Stellenwerk des Speichers,
Fig. 13 ein Rechenbeispiel, das die mathematischen Vorgänge bei der Ausführung einer Division
erläutert, worin die Werte in den verschiedenen Speichern in aufeinanderfolgenden Operationsstufen
zu sehen sind;
Fig. 14a bis 14η zeigen horizontal aneinandergereiht
einen Schaltplan der elektrischen Stromkreise der Maschine,
Fig. 15 a bis 15 d horizontal aneinandergereiht ein
Zeitdiagramm der verschiedenen Relaismagnete, um ihre Erregungsperioden durch eine Reihe von Arbeitsspielen
bei der Lösung eines gewählten Divisionsproblems darzustellen;
Fig. 16 ist ein Zeitdiagramm der verschiedenen nockengesteuerten Kontaktvorrichtungen der Maschine,
Fig. 17 eine Tabelle, die das Prinzip der Bestimmung
einer Probequotientenziffer in Abhängigkeit von Divisor- und Dividenden-Wertepaaren veranschaulicht,
Fig. 18 ein Beispiel, das die Art der Aufnahme des halben Divisors in das Dividendenwerk darstellt,
Fig. 19 ein Zeitdiagramm, das die Operation für einen besonderen Fall veranschaulicht.
Im folgenden wird zunächst der mechanische Aufbau
der Werke zum Speichern, zur Teilproduktbildung und zur Stellenverschiebung erklärt, während
die Art ihres Zusammenwirkens später in Verbindung mit dem Schaltplan beschrieben
wird.
Das Zählwerk
Fig. 12 zeigt eine Zählwerkseinheit, wie sie je
Stelle vorgesehen ist. Eine dauernd umlaufende Welle io trägt für jede Zählwerkseinheit ein Zahnrad
ii. Dieses Zahnrad ist mit einem nicht gezeigten Zahnrad im Eingriff, das mit einem sich frei auf
dem Bolzen 13 drehenden Sperrad 12 verbunden ist. Auf dem Bolzen 13 ist weiterhin ein Rad 14 mit
einer Klinke 15 gelagert, das im Ausgangszustand mit dem Sperrad 12 nicht im Eingriff ist, weil, wie
in der Beschreibung des Zählwerks noch erklärt wird, der Zahn 16 am Hebel 17 der Scheibe 18 dies
verhindert. Wird jedoch der Hebel 17 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so wird die Scheibe 18 freigegeben,
!5 und die Klinke 15 fällt in das Sperrad 12 ein und
wird mit dem Zählwerkselement 14 angetrieben. An einer bestimmten Stelle des Arbeitsspiels, dem
o-Punkt, schwenkt ein Auslösestift 19 den Hebel 17 zurück in die Sperrlage und bewirkt die Auskupp-
ao lung des Zählwerkselements. Ein Arbeitsspiel, dargestellt
durch eine Umdrehung der Welle 10, ist in sechzehn sogenannte Arbeitsspielpunkte eingeteilt,
und zwar in die Punkte o, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, o, 11, 12, 13, 14, 15. Um irgendeine Wertziffer aufzunehmen,
wird an dem betreffenden Punkt des Arbeitsspiels eingekuppelt, und beim späteren Auskuppeln
am o-Punkt bleibt das Speicherelement oder das Rad 14 um einen entsprechenden Betrag vorgerückt.
Das Antriebsverhältnis ist so gewählt, daß das Rad 14 für jeden Punkt des Spiels um den
zehnten Teil einer Umdrehung vorrückt, und seine zehn Stellungen stellen die zehn Ziffern, z. B. des
Dezimalsystems, dar.
Steht das Rad 14 in seiner Stellung 9, dann wird ein Hebel 20 bewegt, der den 9er-Kontakt 21
schließt, und rückt das Rad von der 9er- zu der o-Stellung, so wird der ioer-Kontakt geschlossen
und verriegelt. Um einen Übertrag von einer Einheit aufzunehmen, wir der Hebel 17 gegen denUhrzeiger
geschwenkt, und zwar nach dem o-Punkt des Spiels. Einen Punkt später wird ein zweiter Auslösestift
23 zum Auskuppeln betätigt. Ein anderer Stift 24 ist so eingestellt, daß er den verriegelten
Übertragshebel 20 nach dieser Übertragsperiode des Spiels freigibt.
Ein mit »Start« bezeichneter Magnet 25 schwenkt bei seiner Erregung den Hebel 17 gegen den Uhrzeiger,
um die Drehung des Zählwerkrades 14 zu veranlassen, und ein zweiter Magnet 25, mit »Stopp«
bezeichnet, bringt bei seiner Erregung den Hebel 17 wieder zurück, um den Radumlauf anzuhalten.
Dieser zweite Magnet wird zum Subtrahieren verwendet, indem das 9er-Komplement einer Ziffer
eingeführt wird. Zu diesem Zweck wird der Startmagnet 25 bei Punkt 9 des Spiels erregt, während
der Stoppmagnet 25 an dem Punkt des Spiels, der dem Wert der Zahl, deren Komplement aufgenommen
werden soll, entspricht, die Stillsetzung des Rades 14 veranlaßt.
Wie bei dieser Art von Zählwerken üblich, ist mit jedem Rad 14 eine sogenannte Entnahmebürste
26 (in den Stromkreisen der Fig. 14c, 14α, 14ε und
14 g schematisch dargestellt) verbunden, die irgendeine der zehn Stellungen gegenüber den Kontaktsegmenten
27 einnimmt, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Segment und einem gemeinsamen
Leiter 28 herzustellen. Die Segmente 27 und der Leiter 28 sind — wie allgemein bekannt ■—■ in
Wirklichkeit kreisförmig angeordnet.
Die verschiedenen Einheiten sind in Gruppen zusammengefaßt, um mehrere Zählwerke zu bilden,
die entsprechend ihrer Bestimmung als »Divisorzählwerk« (Fig. 14c und 14 d), »Dividendenzählwerk«
(Fig. 14g) und »Quotientenzählwerk« (Fig. 14c) bezeichnet sind. Jede Einheit hat ihre
Entnahmebürsten 26, und im Falle des Divisorzählwerks ist ein Doppelsatz Bürsten 26, Segmente 27
und Leiter 28 vorhanden, und zwar aus Gründen, die später im Zusammenhang mit der Beschreibung
der Schaltung erklärt werden.
Der Mechanismus zur Bildung von Teilprodukten
Eine Welle 10 (Fig. 4) bewirkt mittels einer durch den Trommelkupplungsmagnet 30 betätigten
Kupplung 29 eine halbe Umdrehung der Welle 31 für jede Umdrehung der Welle 10. Auf der Welle
31 sitzt verschiebbar eine Multipliziertrommel oder -zylinder 32 (Fig. 1 und 11), in welcher sich öffnungen
oder Löcher 33 befinden, die entsprechend dem Einmaleins angeordnet sind. An einem Ende
der Trommel sind Löcher angeordnet, durch die Stangen 34 hindurchgehen (Fig. 2 und 7). Diese
Stangen sind mit einem Paar Scheiben 35 L und 35 R verbunden, die an der Welle 31 derart befestigt
sind, daß die Trommel 32 mit der Welle umläuft und sich auf der Welle und auf den Stangen 34 der
Länge nach verschieben kann.
An einer Seite der Trommel ist ein Satz von neun Kontaktpaaren 36 i? und an der gegenüberliegenden
Seite ein Satz von neun Kontaktpaaren 36 L angeordnet (Fig. 1 und 5). Zwischen der Trommel und
jedem Kontaktsatz sind an einer rechtwinkligen Leiste 38 Abfühlhebelleisten 37 L, 37 R angebracht,
die parallel zu der Welle 31 verschiebbar gelagert ist. An jeder Abfühlhebelleiste 37 L und 37 R ist
eine Achse befestigt, auf welcher neun Abfühlhebel 39 mit Fingern 40 drehbar gelagert sind. Jeder Finger
40 wird durch eine zugehörige Kontaktfeder gegen die Trommel gedrückt, so daß er auf deren
Oberfläche schleift. Wenn die Leisten mit den Abfühlhebeln nach links oder rechts geschoben werden
(Fig. 1), gleitet der Fühlstift 41 (Fig. 5) auf dem
Abfühlhebel. Wenn während des Trommelumlaufes ein Loch 33 unter den Finger 40 gelangt, dann wird
dieser in das Loch gedrückt, und die zugehörigen Kontakte 36 L oder 36 R werden geschlossen.
In Fig. 11 sind die Löcher 33 zur Darstellung der rechten Teilprodukte auf der Trommel 32 gezeigt.
Die Löcher sind bekanntlich in Gruppen von neun Sätzen zusammengefaßt, wobei jeder Satz einer
Multiplikatorziffer zugeordnet ist. Jeder Satz — wie durch die vertikalen Linien 1 bis 9 angedeutet
— ist in neun parallele Stellen aufgeteilt. Die Löcher sind gleichzeitig auch in neun horizontalen
Linien 1 bis 9 angeordnet. Die Finger 40 (je Satz einer) schleifen normalerweise entlang der
fünften vertikalen Linie, so daß mit der Trommel 32 und den Abfühlhebeln 40 in der gezeigten. Normallage
die Einrichtung zum Multiplizieren mit der Zahl 5 eingestellt ist; d. h., wenn die Trommel 32
sich dreht, fallen die Finger 40 in Löcher ein, welche den fünffachen Wert aller Ziffern von 1
bis 9 darstellen.
Der linke Finger 40 fällt in das Loch am Schnittpunkt
der 5er-Vertikallinie mit der 5 er-Horizontallinie
im ier-Satz, so daß der Kontakt 36.Z? zu einer
Zeit geschlossen wird, die der Ziffer (Produkt 1X5) entspricht. Der rechte Finger 40 fällt in das Loch
am Schnittpunkt der 5er-Vertikallinie mit der 5 er-Horizontallinie
im aer-Satz und schließt seinen Kontakt 36 R zu einer Zeit, die der 5 des Produktes
9X5 entspricht; ähnlich schließen die anderen ungeraden Multiplikatorziffern die zugeordneten
Kontakte 36 R, wenn die Löcher auf der Ser-Horizontallinie
unter die Finger gelangen. Bei den geraden Multiplikatorziffern bzw. deren Gruppen ist
kein Loch auf der Ser-Horizontallinie, weil die
rechte Ziffer des Teilproduktes eine ο ist.
Um andere Vertikallinien zu wählen, kann die Trommel 32 nach links oder rechts, also axial verschoben
werden, und zwar um eine Strecke, die dem Abstand zwischen zwei benachbarten vertikalen
Linien entspricht, wie durch Pfeile am linken Trommelrand angedeutet. Die Abfühlhebel 40 können
nach links oder rechts um eine Strecke, die dem dreifachen Abstand zweier benachbarter vertikaler
Linien entspricht, verschoben werden, wie ebenfalls durch Pfeile gezeigt. Die folgende Tabelle zeigt die
Kombinationen der Trommel- und Zwischenhebelverschiebung, um die Finger 40 auf die verschiedenen
vertikalen Linien zu bringen.
Trommel 32 Verschiebung nach |
Finger 40 Verschiebung nach |
Vertikallinie |
links | 6 | |
rechts | — | 4 |
— | links | 2 |
— | rechts | 8 |
links | links | 3 |
links | rechts | 9 |
rechts | links | I |
rechts | rechts | 7 |
Durch eine maximale Verschiebung der Trommel um einen und des Abfühlgliedes um drei Schritte
(ein Schritt bedeutet einen Abstand zwischen zwei Vertikallinien) können also sämtliche Multiplikatorziffern
mit Ausnahme der 5 gewählt werden. Für die Ziffer 5 ist keine Bewegung nötig. Die Löcher
für die linken Teilprodukte sind ebenfalls in derselben Weise in Übereinstimmung mit den linken
Komponenten angeordnet, so daß eine Verschiebung der Trommel 32 und der Abfühlhebelleiste 32 L die
richtige Linie von Löchern auswählt.
Verschieben der Trommel
Am linken Ende der Trommel 32 (Fig. 7) sind zwei Scheiben 42 L und 42 R mit Nockenflächen 43
(Fig· 3) angebracht. In der Mittelstellung der Trommel auf der Welle 31 befinden sich diese
Nockenflächen unter den Sperrelementen 44, deren untere Enden abgeschrägt sind, ohne sie jedoch zu
berühren. Wird jedoch eines der Sperrelemente gesenkt, so wirkt es mit den zugehörigen Nockenflächen
43 zusammen, um die Trommel auf der Welle 31 nach rechts oder links auszurücken, je
nachdem, welches der beiden Sperrelemente 44 gesenkt wurde.
Jedes Sperrelement 44 ist zur Aufnahme des freien Endes eines Ankers 45 geschlitzt. Die Anker
45 werden von den Magneten 46 L und 46 R angezogen.
Wie Fig. 3 zeigt, dreht sich die Trommel 32 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Kurz bevor die
Nockenflächen 43 unter die Sperrelemente 44 kommen, können die letzteren so betätigt werden, daß
die Trommel sich nach der einen oder der anderen Richtung hin verschiebt. Rückstellnocken 47
(Fig. 7), die am Rahmen angebracht sind, schieben die Nockenflächen 43 in die normale Mittelstellung,
kurz bevor die Nockenflächen unter die Sperrglieder gelangen.
Verschiebung der Abfühlhebelleisten
Aus Fig. 2 und 7 ist ersichtlich, daß Scheiben 35 L und 35 i? mit Nockenflächen 48 vorgesehen sind,
welche mit vertikal verschiebbaren Sperrgliedern 49 und Rückstellnocken 50 während des Umlaufs
der Welle 31 in gleicher Weise wie bei der Verschiebung
der Trommel 32 zusammenarbeiten. In derselben Weise werden die Sperrglieder 49 von
den Ankern 51 eines Magnetpaares 52 L und 52 R betätigt.
In diesem Falle behalten jedoch die auf der Welle 31 befindlichen Scheiben ihre Umlaufebene bei, so
daß bei Betätigung eines Sperrgliedes 49 dieses durch den Nocken 48 in Längsrichtung verschoben
wird und dabei die Leiste 38, an welcher die Abfühlhebelleisten 37 L und 37 R befestigt sind, in
gleicher Richtung bewegt wird. Die Rückstellnocken 50 sind mit der Leiste 38 fest verbunden,
so daß diese, sofern sie verschoben waren, durch die Fläche 48 wieder in ihre Mittellage gebracht
werden. Es sind zwei Sätze diametral gegenüberliegender Nocken 43 und 48 vorgesehen, so daß die
Rückstellung der Trommel und der Abfühlhebel in Abständen von i8o° der Trommeldrehung erfolgt.
Wenn nun die Teile entsprechend einer ersten Multiplikatorziffer verschoben wurden, so fühlen die
Kontakte 36 R (Fig. 5) die Löcher in einer'Trommelhälfte
32 und die Kontakte 36 L die Löcher in der anderen Trommelhälfte während der ersten
i8o° ab. Hierauf werden die Teile zurückgestellt
und entsprechend der nächsten Multiplikatorziffer verschoben. Während der zweiten i8o° fühlen nun
die Kontakte 36 L die Löcher in der ersten Trommelhälfte und die Kontakte 36/? die der zweiten
Hälfte ab. Die beiden Kontaktsätze 36 L und 36 R lesen also abwechselnd rechte und linke Teilprodukteziffern.
Umschaltkontakte
Im Verlauf der Stromkreise, in denen diese Kontaktsätze liegen, ist ein Satz sogenannter Umschaltkontakte,
allgemein mit 53 bezeichnet, vorgesehen (Fig. ι und 6). Die einzelnen Kontaktpaare α, b, c
und d werden durch eine Schwinge 54, die bei 55 drehbar gelagert ist und mit dem Nocken 56 der
Welle 31 zusammenwirkt, derart betätigt, daß sie während der Ableseperiode der Trommel in einer,
während der anderen Ableseperiode in der anderen Stellung verbleiben. Die von diesen Kontakten gesteuerten
Stromkreise werden in Verbindung mit der Beschreibung des Schaltplans erklärt.
Ein unter Federspannung stehender Rasthebel 57
as und eine gekerbte Scheibe 58 sichern die Welle in
ihrer Ruhelage.
Stellenverschiebung
Fig. ι und 10 zeigen die im angegebenen Drehsinn
umlaufende Welle 31 mit einem Nocken 65, der einen unter Federwirkung stehenden Hebel 66
schwenkt. Zähne 67 am Hebel 66 sind mit einem Zahnrad 68 im Eingriff, um eine Achse 69 mit einem
Glied 70 hin- und herzudrehen. Dieses Glied besitzt vier Stoppzähne 71, die mit vier Ankern 72 zusammenarbeiten.
Diesen Ankern sind vier mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnete Magnete 73 zugeordnet. Die
räumliche Anordnung ist derart, daß bei Drehung des Nockens 65 aus der gezeigten Lage das Glied
70 sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und sein Zahn 71 gegen den Anker 73 des ersten Magnets 73
stößt, falls dieser erregt ist. Das Glied 70 wird also nach einer einschrittigen Drehung angehalten. Die
Erregung des zweiten Magnets 73 fängt nach zwei Schritten einen Zahn 71 auf, die des dritten Magnets
73 nach drei Schritten und die des vierten Magnets 73 nach vier Schritten. Durch wahlweise
Erregung der Magnete 73 kann also das Glied 70 und die Achse 69 verschieden eingestellt werden.
Wenn der erste der Magnete 73 erst erregt wird, nachdem der erste Zahn an seinem Anker vorbeigedreht
wurde, rücken das Glied 70 und die Achse' 69 in eine fünfte Stellung, in der der zweite Zahn vom
ersten Anker angehalten wird. Die Welle 69 kann also in einer von fünf Stellungen mit verschiedenem
Abstand von der Ausgangslage nach Fig. 10 angehalten werden. Ein Stift 75 am Glied 70 greift in
ein Glied 76 ein, das lose auf der Achse 69 sitzt, und schwingt dieses im Uhrzeigersinn entgegen
einer Feder yj, so daß die Finger 78 unter die verschiedenen
Anker greifen und sie in ihre Eingangslage zurückstellen.
. Der Kommutator 80 (Fig. 8) auf der Achse 69 enthält zehn eingepreßte Einsätze 85. Jeder Einsatz
weist eine Zunge 87 auf, die alle in einer gemeinsamen Ebene liegen und mit Schleifkontakten 88
zusammenarbeiten, die mit 1 bis 14 bezeichnet sind. In einer ersten Einstellage des Kommutators 80 berühren
die zehn Zungen 87 die zehn Schleifkontakte 88, die mit 5 bis 14 bezeichnet sind. Wenn der
Kommutator 80 in seiner zweiten Einstellage ist, dann berühren die zehn Zungen 87 die zehn mit 4
bis 13 bezeichneten Schleifkontakte 88 usw., bis in der fünften Einstellage die zehn Zungen 87 die zehn
mit ι bis 10 bezeichneten Schleifkontakte 88 berühren.
Es gibt zwei Kommutatoren 80, einen für die rechten und einen für die linken Teilprodukte. In
Fig. 14 F und 14 H sind die Zungen 87 und die Schleifkontakte 88 als Pfeile dargestellt, wobei die
Zungen 87 nach rechts verschiebbar sind.
Rechenbeispiel
Die mathematischen Vorgänge der Lösung eines praktischen Beispiels — 5314270 geteilt durch
2743 — sind in Fig. 13 veranschaulicht. Es werden drei Speicher benutzt, von welchen der Dividendenspeicher
zwanzig, der Quotienten- und der Divisorspeicher je zehn Stellen aufweist.
Der Dividend und der Divisor werden in Form von 9er-Komplementen in ihre zugehörigen Speicher
aufgenommen, wie auf der Linie mit der Beschriftung »Aufnahme« gezeigt ist. Der Quotientenspeicher
steht anfänglich in allen Stellen auf 9. Da im Divisor keine Stellen hinter dem Komma auftreten
und auch keine im Quotienten gerechnet werden, so wird die Einerstellenziffer des Dividenden
in der Speicherstelle ganz rechts aufgenommen. Hätte der Divisor eine Stelle hinter dem Komma
und im Quotienten würden zwei Stellen hinter dem Komma verlangt, dann hätte die Einerstellenziffer
des Dividenden in der vierten Stelle von rechts aufgenommen werden müssen, d. h. mit einer Verschiebung
von drei Stellen nach links (Summe der Stellen hinter dem Komma von Divisor und Quotient).
Der erste Schritt des Rechenvorganges besteht im Addieren des halben Divisors zum Dividenden
durch Aufnahme des 9er-Komplements des halben Divisors (99 — 986284) im Dividendenspeicher.
Bei der darauffolgenden Addition wird, wie in Fig. 13 gezeigt, eine flüchtige 1 als Zehnerübertrag
in die Einerstelle aufgenommen. Dieser halbe Divisorwert wird durch Multiplikation des Divisors
mit 5 erhalten, wie in Verbindung mit dem Schaltplan noch genauer erklärt wird. Nun wird unter Berücksichtigung
der beiden höchsten Stellen des verbesserten Dividenden (Dividend + halben Divisor)
eine Probequotientenziffer ermittelt. Im vorliegenden Rechenbeispiel ist diese Probequotientenziffer 2.
Bei der nun folgenden Multiplikation des Divisors mit der Zahl 2 werden erst die linken Teilprodukte
und dann die rechten Teilprodukte, wie in Fig. 13 gezeigt, zu dem abgeänderten Dividenden addiert.
Gleichzeitig wird eine 2 in Form eines 9er-Komplements in das Quotientenzählwerk aufgenommen.
509 614/3
Die Summenbildung ergibt einen positiven Rest im Dividendenzählwerk, was ein Minussaldo anzeigt
d. h., die gewählte 2 ist um eine Einheit zu hoch Dies wird berichtigt durch Addieren von I mal
dem Divisor (komplementär) und durch gleichzeitige Subtraktion einer 1 vom Quotientenzählwerk.
Der Vorgang wird nun mit dem Rest 99— 974I5OI4 wiederholt, indem die beiden höchsten
Stellen 25 seines wahren Wertes und die beiden höchsten Stellen 27 des Divisors berücksichtigt
werden mit dem Ergebnis, daß eine 8 als nächster Probequotient ermittelt wird. Multiplikation mit 8
und Aufnahme der Teilprodukte in das Dividendenzählwerk wird gleichzeitig mit der Aufnahme der 8
(als Komplement) in das Ouotientenzählwerk ausgeführt. Der sich ergebende Rest ist ein Plussaldo
(wird bei den Stromkreisen erklärt), d.h., die gewählte 8 ist zu niedrig.
Berichtigung erfolgt durch Subtrahieren von 1 mal dem Divisor vom Dividendenrest und Addieren
einer 1 zu der Quotientenziffer, so daß ein Rest von
99 883714 verbleibt.
Der nächste Probequotient ist eine 4 (Zehntelwert), welche nach der Multiplikation den Rest
99 ""3434 ergibt, während als regulärer Wert des Quotienten die Zahl 1940 (auf drei Stellen abgerundet)
übrigbleibt. Da die Maschine ursprünglich nur für die Berechnung auf drei Stellen eingestellt
worden war, wird der Vorgang an diesem Punkt abgebrochen.
Der Schaltplan
Die obengenannten Arbeitsvorgänge werden nun in Verbindung mit dem Schaltplan (Fig. 14 a bis
14 η) erklärt. Das dazugehörige Zeitdiagramm (Fig. 15 a bis I5d) zeigt die benutzten Magnete in
der zeitlichen Folge ihrer Erregung. In dem Schaltplan erscheinen mehrere nockengesteuerte, mit C
bezeichnete Kontakte, welche von Nocken einer dauernd laufenden Welle 10 (Fig. 16) betätigt werden.
Die Kontaktzeiten dieser Nockenkontakte sind in Fig. 16 für jedes Arbeitsbeispiel der Maschine
dargestellt. Im Schaltplan sind Relaiskontakte im allgemeinen neben ihren S teuer magneten gezeigt.
In Fällen, wo dies der Übersichtlichkeit halber nicht möglich war, sind diese Magnete in punktierten
Linien neben den Kontakten eingezeichnet. Es wird angenommen, daß der Strom im Schaltplan von
einer geeigneten Quelle den Leitungen 100 und roi
zugeführt wird. Aus Gründen der Einfachheit wird weiterhin angenommen, daß der Dividend von
Hand im Dividendenzählwerk eingestellt wird, und zwar durch Einstellung der Entnahmebürsten 26
(Fig. 14 g) entsprechend dem 9er-Komplement von 5314270. Wie vorher in Verbindung mit dem
Rechenbeispiel ausgeführt wurde, wird der Dividend mit seiner Einerstelle in die ganz rechts liegende
Zählwerkstelle eingegeben. Der Divisor 2743 wird als 9er-Komplement 99-97256 durch die Stellung
der Bürsten 26 in Fig. 14 c aufgenommen. Eine Doppeleinstellung des Divisors wird mittels
eines zweiten Bürstensatzes 26 in Fig. I4d vorgenommen,
und beide Divisoreinstellungen bleiben während der ganzen Maschinentätigkeit unverändert.
Arbeitsspiel 1 = einleitendes Arbeitsspiel
Nach Abb. 14 a wird eine vorläufige Steckverbindung 103 von der Steckbuchse IN einer mit 104
bezeichneten Gruppe nach der Buchse 3 hergestellt. Die Buchse, welche mit der /iV-Buchse verbunden
werden muß, ist mit der Ziffer bezeichnet, die der Zahl der gewünschten Quotientenstellen entspricht.
Im vorliegenden Falle, wo drei Stellen gerechnet werden sollen, wird daher die Verbindung 103 mit
der Buchse 3 hergestellt.
Wenn die Welle 10 umläuft und die Nocken C in
Tätigkeit treten, wird der Schalter 105 (Fig. 14h) geschlossen, so daß bei geschlossenem Kontakt C 58
das Relais R 606 erregt wird. Dieses Relais schließt seinen o-Kontakt und stellt einen Haltekreis durch
Kontakt C 59 her, um das Relais für die in Fig. 15 a 8g gezeigte Zeit, dem sogenannten »einleitenden
Arbeitsspiel«, erregt zu halten. Relais R606 schließt auch seinen fr-Kontakt, um Relais R 596 zu erregen,
welches seinen Haltekreis über den Ruhekontakt a von Relais i?6o2 herstellt, das erst am Ende der
Rechenoperation erregt wird, so daß das Relais Ä596 während des ganzen Rechenvorgangs erregt
bleibt.
Nach Fig. 14η schließt das Relais R596 seinen
fr-Kontakt (im oberen Teil der Fig. 14η), um folgenden Stromkreis herzustellen, wenn C 219 geschlossen
wird: Leitung 101, Leitung 106, fr-Kontakt von
Relais Ä596, Kontakt C 219, α-Kontakt von Relais
i?6o5, Relais .R 560, Leitung 100. Relais Ä560 bildet
mit seinem Kontakt einen Nebenschluß zu dem Kontakt des Relais R 605. Dieses Relais i?6o5 wird
am Anfang des zweiten Spieles erregt, wie in Fig. 15 a gezeigt wird. Der Erregerkreis verläuft
wie folgt (Fig. 14η): Leitung 100, linke Wicklung
I? 605, Kontakt C 229, c-Kontakt von Relais!? 560 (nun geschlossen), Leitung 101. Relais R605 hält
sich über seinen fr-Kontakt, den fr-Kontakt von Relais R 596· (nun geschlossen) und Leitung 106,
so daß Relais R 605 — wie gezeigt — während des ganzen Rechnens erregt bleibt. Gleichzeitig mit der
Erregung von Relais R 560 wird über den α-Kontakt des Relais R605 und den Nockenkontakt C218
Relais R 522 für den in Fig. 15 a gezeigten Zeitraum erregt.
Relais R 888 (Fig. 14 η) wird über folgenden
Stromkreis erregt: Leitung 100, Leitung 107, Relais R 888, Kontakt C 228, c-Kontakt von Relais
Λ560 zur Leitung 101. Kurz darauf wird Relais
i?528 durch einen Parallelkreis unter Steuerung
des Kontaktes C 227 für kurze Zeit erregt, wie Fig. 15 a zeigt.
Feststellung der Größe des Divisors
Nach Fig. 14ε verläuft ein Stromkreis wie folgt:
Leitung 100, Leitung 108, Relais R 525, 5 α-Kontakt
des Relais R 528, fr-Kontakt des Relais 7?605 (Ruhelage),
11 α-Kontakt des Relais R 522 (nun geschlossen), Leitung 109 zum Leiter 28 in der fünften
Stelle von links der Divisoreinstellung, dann durch die auf 9 eingestellte Bürste 26 dieser Stelle,
5 α-Kontakt des Relais R522 (Arbeitslage), dann
nacheinander durch den Leiter 28 und die Bürsten 26 der vier Stellen links, Leitung no, Kontakt
C2i ι und Leitung 101. Wenn also der Divisor in
mehr als fünf Stellen, von links an gerechnet, eine 9 enthält, so wird das Relais R 525 erregt. Bei
weniger als fünf Stellen wird das Relais nicht erregt.
Bei Erregung des Relais R 525 schließt sein fr-Kontakt folgenden Stromkreis: von Leitung 100,
Leitung 108 über Relais i?53o, 1 α-Kontakt des
Relais R 528; 1 fr-Kontakt des Relais R 525 nacheinander
durch die sechs Bürsten 26 der Divisoreinstellvorrichtungen, die auf 9 stehen, Leitung 110,
zur Leitung 101 durch Kontakt C212. Das Relais
R 525 schließt seinen c-Kontakt und Relais R530
seinen fr-Kontakt, um folgenden Haltekreis zu bilden: Leitung 100, Leitung 108, die erwähnten
Relais und ihre Kontakte, Α-Kontakt des Relais R596 (nun geschlossen), Leitung 101.
Je nach der Anzahl der im Divisor (Fig. 14 ε)
enthaltenen Ziffern 9 werden die Relais R 530, ^533. #536, i?539>
^525 und i?555 in verschiedenen
Kombinationen erregt. Diese Anordnung kann man als vereinfachte Vorrichtung zur Stellenverschiebung
für den Divisor bezeichnen. Zur besseren Übersicht ist die folgende Tabelle aufgestellt
worden. In der linken Spalte steht die Anzahl der Neunen links vom Divisor. Daneben sind die erregten
Relais gezeigt. Die Stromkreise für diese Relais sind leicht zu übersehen. Kurz zusammengefaßt, die
Erregung des Relais Ä522 bewirkt eine »Prüfung«
der Divisoreinstellung und führt bei dem Rechenbeispiel zur Erregung der Relais R 530 und R 525,
die während der folgenden Vorgänge erregt bleiben, wie im Diagramm (Fig. 15 a) gezeigt ist.
Anzahl der Neunen links |
#530 | #533 | #536 | = nicht erregt). | #539 | #525 | #555 |
IO | X | X | X | X | X | X | |
9 | X | X | X | X | X | — | |
8 | X | X | X | — | X | — | |
7 | X | X | — | — | X | — | |
6 | X | — | — | — | X | — | |
5 | — | — | — | — | X | — | |
4 | X | X | X | X | — | — | |
3 | X | X | X | — | — | — | |
2 | X | X | — | — | — | — | |
I | X | — | — | — | — | — | |
0 | — | — | — | — | — | — | |
(X = erregt,— |
Im vorhergehenden wurde dargelegt, wie die links vom Divisor stehende Anzahl von Nullen bestimmt
wird. Dies geschieht indirekt, indem die Anzahl der Neunen von links an ermittelt wird.
Nach Fig. 14η wird am Ende des Spiels auch ein Relais R607 erregt, und zwar durch folgenden
Kreis: Leitung 100, Relais R607 (oben rechts),
Kontakt C 221, c-Kontakt des Relais i?587, α-Kontakt
des Relais ^584, α-Kontakt des Relais R556,
fr-Kontakt des Relais/? 596, Leitung 106, Leitung 101. Relais R607 hält sich wie folgt: Leitung 100,
Relais 7? 607, Kontakt C222, α-Kontakt des Relais,
Leitung 101.
Arbeitsspiel 2 = erstes Spiel zur Untersuchung des
Dividenden
Zu Beginn dieses Spiels wird — wie schon vorher beschrieben — Relais R 605 erregt.
Untersuchung der Größe des Dividenden
Nach Fig. 14g schließt Kontakt C215 einen
Stromkreis von Leitung 101 über Kontakt C215,
Leitung in, ^-Kontakt des Relais R596 (Arbeitslage), Bürste 26 in der zweiten Stelle von links im
Dividendenzählwerk (auf 9 gestellt), zugehöriger gemeinsamer Leiter 28, α-Kontakt des Relais R 518
(erregt), Bürsten 26 der benachbarten Stellen des Dividendenzählwerks bis zur elften Stelle von links,
Leitung 112, Kontakt C217, c-Kontakt des Relais
7?607 (nun geschlossen), α-Kontakt des Relais 7? 509, Relais/? 546 und 549 (parallel) zur Leitung
100. Relais -K546 schließt seinen α-Kontakt und
bildet einen Haltekreis durch Leitung 115 und
Kontakt C195.
Ein paralleler Stromkreis verläuft über die Bürsten 26 wie zuvor bis zu dem Leiter 28 in der
dreizehnten Stelle von links und dann über Leitung 113, a2-Kontakt von Relais R549 (nun erregt),
&2-Kontakt, Relais R50g (nun geschlossen), Relais
/?5oi zur Leitung 100. Dieses Relais hält sich über
seinen α-Kontakt, Leitung 115 und Kontakt C195.
Ein weiterer paralleler Kreis verläuft von Bürsten 26, Leiter 28 in der zwölften Stelle, Leitung 114,
ai-Kontakt des Relais R 549, fr 1-Kontakt des Relaisi?5O9,
Relais R500 zu Leitung 100. Relais R 500 hält sich über seinen α-Kontakt, ebenso die
Relais/? 501, R546 und R549.
Relais R 518, welches die vorgenannten Kreise
steuert, wird durch folgenden Stromkreis erregt: Leitung 100 (Fig. 14η), Leitung 107, Relais R518,
Kontakt C 223, α-Kontakt des Relais R 607, Leitung 101. Relais i?5O9 wird durch einen parallelen
Kreis erregt von Leitung 100, Leitung 107, Relais Ä509, Kontakt C224, α-Kontakt des Relais R607,
Leitung 101.
Bei dem vorliegenden Rechenbeispiel werden also die Relais i?5oo, R501, R546 und /?549 erregt,
da der Dividendenspeicher 13 von links an gezählte Neunen enthält. Bei anderen Aufgaben werden die
Relais entsprechend der nachfolgenden Tabelle erregt, wie leicht zu übersehen ist.
Das Relais i?518 wird also zuerst erregt, um die Stromkreise für die Relais/?546 und R54g tax
schließen. Später wird Relais R509 erregt, um die
Relais/?5oo bis /?5o8 zu erregen.
Anzahl der Neunen |
#500 | #501 | #502 | #503 | #504 | #505 | #506 | #507 | #508 | #546 #549 |
20 | X | X | X | X | X | X | X | X | X | X |
19 | X | X | X | X | X | X | X | X | — | X |
i8 | X | X | X | X | X | X | X | — | — | X |
17 | X | X | X | X | X | X | — | — | — | X |
i6 | X | X | X | X | X | — | — | — | — | X |
15 | X | X | X | X | — | — | — | — | — | X |
14 | X | X | X | — | — | — | — | — | — | X |
13 | X | X | — | — | - — | — | — | — | — | X |
12 | X | — | — | — | — | — | — | — | — | X |
II | — | — | — | — | — | — | — | — | — | X |
IO | X | X | X | X | X | X | X | X | X | — |
9 | X | X | X | X | X | X | X | X | — | — |
8 | X | X | X | X | X | X | X | — | — | — |
7 | X | X | X | X | X | X | — | — | — | — |
6 | X | X | X | X | X | — | — | — | — | — |
5 | X | X | X | X | — | — | — | — | — | — |
4 | X | X | X | — | — | — | — | — | — | — |
3 | X | X | — | — | — | — | — | — | — | — |
2
I |
X | |||||||||
0 | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — |
(X = erregt, — = nicht erregt).
Wahl der Quotientenziffer
Wie Fig. 15 a zeigt, wird das Relais R 906 am
Anfang des zweiten Maschinenspiels nach dem Schließen des Nockenkontaktes C 209 (Fig. 14ε)
über folgenden Stromkreis erregt: Leitung 101, Kontakt C 209, c-Kontakt des Relais R 5 30 (nun
Arbeitslage), c-Kontakt des Relais R 533, & 2-Kontakt
von Relais R 512, b 3-Kontakt von Relais R 525
(nun Arbeitslage), Leiter 28 der zweithöchsten Divisorstelle, die in diesem Fall den Wert 7 in
Komplementform enthält. Von diesem Leiter verläuft der Kreis weiter über die Bürsten 26 in der
2-Stellung zur Leitung 2 der Gruppe 118, dann
über den b 2-Kontakt des Relais R 888 (nun Arbeitslage), α-Kontakt des Relais R 512, 7-Leitung einer
mit 117 bezeichneten Gruppe im Kabel 117 a,
c-Kontakt des Relais R 512, 7-Relais 2? 906 und
Leitung 100. Dieses Relais schließt seinen a-Kontakt, um einen Haltekreis über C193 für die in
Fig. 15 a angegebene Zeitdauer umzustellen. Die Anordnung des Stromkreises ist derart, daß nach
dem Schließen des Kontaktes C 209 ein Kreis gebildetwird, der eines der Relais Rgo6 entsprechend
dem wahren Zahlenwert in der zweithöchsten Stelle des Divisors erregt.
Die Relaisgruppe i? 530, i?533> R 536, i?539>
-R525 und i?555 bestimmt unter der Steuerung
vorhandener Neuner in der linken Abteilung der Divisoreinrichtung die Lage der Divisorziffer, so
daß, wenn der Kontakt C 209 schließt, die Stromkreise durch die entsprechenden Bahnen geleitet
werden, um die Ziffer der zweithöchsten Divisorstelle zu ermitteln und eines der Relais R 906 entsprechend
ihrem Wert zu erregen. Für das vorliegende Rechenbeispiel ist der Divisorziffernwert
7. Daher wird das siebente Relais R 906 erregt. In einem späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels,
wenn der Kontakt C 210 nach der Erregung des Relais R 512 schließt (Fig. 15a), wird ein Stromkreis
durch die höchste Divisorstelle gebildet, um ein Relais aus einer mit i?8io bezeichneten Gruppe
von dreiundzwanzig Magneten allgemein zu wählen, die oben quer auf den Fig. 141, 14j, 14k und
14m gezeigt sind. Diesen Relais entsprechen die Werte 10, 11, 12, 13, 14, 16, 18, 20, 22, 25, 28,
31, 34, 38, 42, 47, 52, 58, 65, 72, 80, 89 und 99. Die Divisoreinstellung in den zwei höchsten Stellen
steuert die Erregung des einen der Relais entsprechend dem Wert solcher Einstellung oder demjenigen,
der dem nächsthöheren Wert entspricht. So wird z. B. im vorliegenden Fall, der die Einstellung
der beiden ersten Ziffern des Divisors 27 darstellt, das mit 28 bezeichnete Relais 810 erregt. Dies geschieht
wie folgt: Das Schließen des Kontaktes C 210 in Fig. 14 ε bildet einen Kreis von der Leitung
ι οι, über Kontakt C 210, c-Kontakt des Relais
i?53o (Arbeitslage), c-Kontakt des Relais R533,
b 2-Kontakt R 512 (Arbeitslage), b 2-Kontakt des
Relais R525 (Arbeitslage), Leiter 28 in der vierten
Stelle von links mit der höchsten Divisorstelle, dann durch seine Bürste 26 zur 7-Leitung 118, ^-Kontakt
des Relais R888 (Arbeitslage), α-Kontakt des
Relais R 512 (nun Arbeitslage) zur 2-Leitung 119,
weiter über Kabel 120 (Fig. 141), wo die zweite Leitung 119 den Kreis fortsetzt, durch den c-Kon-
takt des siebenten Relais R906 (Arbeitslage),
α-Kontakt des Relais i?888 (Arbeitslage), achtundzwanzigstes Relais i?8io zur Leitung 100.
Dieses Relais schließt seinen α-Kontakt, um einen Haltekreis durch Leitung 121 (Fig. 14J, 14k und
14m) zu bilden, um den ^-Kontakt des Relais R 596
zu schließen, und dann zur Leitung 101, so daß das gewählte Relais i?8io während der ganzen Rechenoperation
erregt bleibt, wie im Zeitdiagramm (Fig. 15 a) gezeigt ist. In gleicher Weise werden
andere Relais i?8io in Übereinstimmung mit den Werten der zwei höchsten Stellen des Divisors gewählt,
und, da durch die ganze Division hindurch dieser Wert gleichbleibt, wird auch die Einstellung
beibehalten.
Mit anderen Worten wird gesagt, die Divisoreinstellvorrichtung nach Fig. 14e wird untersucht und
eine Einstellung der Relais i?53o, i?533, Ä536,
i?539, Ä525 und i?555 in Übereinstimmung mit
der Divisorgröße vorgenommen. Diese Relais wählen und leiten einen Stromkreis durch die zweithöchste
Divisorstelle und erregen das betreffende Relais R906. Das Relais Ä512 bewirkt dann eine
sogenannte Stellenverschiebung, und es werden wieder Stromkreise gewählt und durch die Ziffer
der höchsten Divisorstelle und durch den Kontakt des vorher gewählten Relais i?9o6 geleitet, um ein
Relais i?8io entsprechend dem Werte der Ziffern der zwei höchsten Divisorstellen zu erregen, weleher
als »berichtigter Divisor« bezeichnet werden kann. Die Wahl i?9o6 ist vorübergehend, wogegen
diei?8io-Wahl durch die folgende Rechenoperation
hindurch beibehalten wird, wie im Zeitdiagramm gezeigt wird.
Stromkreise für Stellenverschiebung
Im Verlauf der weiteren Operationen entsprechend dem zweiten Spiel (Fig. 15a), werden, wenn
der Kontakt C 207 schließt (Fig. 14b), Kreise hergestellt, um die Stellenverschieberelais R141, die
mit i, 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnet sind, zu erregen. Es wird daran erinnert, daß während des früheren
Untersuchens der Dividendeneinstellung die Relais /?53o und R 525 in Übereinstimmung mit der Anzahl
der wahren o-Werte links des Dividenden erregt wurden und daß die Relais R 546 und -K 549
zusammen mit den Relais R 500 und R 501 erregt wurden. Demnach, wenn der Kontakt C 207 schließt,
wird ein Kreis hergestellt wie folgt: Leitung 101, Kontakt C207 (Fig. 14b), &7~Kontakt des Relais
i?549 (Arbeitslage), nach unten durch diesen Kontakt in der 7-Stelle, a2-Kontakt des Relais R 525
(Arbeitslage), ai-Kontakt des Relais i?53o (Arbeitslage),
dann hintereinander durch die a-Kontakte der Relais i?533, -R536 und i?539, i-Relais
R141, Leitung 122 und Leitung 100. Ein paralleler
Kreis geht nach dem 2-Relais 7? 141, fließt von dem
&8-Kontakt des Relais R549, a3-Kontakt des Relais
-R525 zum a2-Kontakt des Relais R530, dann nach unten zum a2-Kontakt der Relais R 533, R536
und i?539, zum 2-Relais R14.1. Der a9~Kontakt
des Relais Z? 549 steuert einen ähnlichen Kreis, um das dritte Relais R141 zu erregen.
Dieser Kreis zweigt von dem Z>9-Kontakt des Relais
/^549 ab durch den a4~Kontakt des Relais
7? 525, dann durch den a3-Kontakt des Relais R530
und dann zum dritten Relais R141. Das vierte Relais
R141 wird ähnlich erregt durch einen Kreis
vom frio-Kontakt des Relais R 549. Die 5- und 6-Relais R141 werden durch verschiedene Kreise
erregt. Diese Erregung erfolgt für das fünfte Relais R141 auf folgende Weise: Leitung 101, Kontakt
C207, fr-Kontakt des Relais R 500, a2-Kontakt des
Relais R552, fri-Kontakt des Relais R546 (Arbeitslage),
a6-Kontakt des Relais -K525, «5-Kontakt
des Relais 7? 530 und dann nach unten zum fünften Relais R141.
Für das sechste Relais R 141 verläuft der Kreis
von fr-Kontakt des Relais R 501, a3-Kontakt des Relais R 552, fr2-Kontakt des Relais R546, dann
durch den a7-Kontakt des Relais R525, a6-Kontakt des Relais 7? 530 und nach unten zum sechsten
Relais R141.
Jedes der Relais R141 schließt seine α-Kontakte,
um einen Haltekreis wie folgt herzustellen: Leitung 100, Leitung 122, durch das Relais und seinen
α-Kontakt zur Leitung 123, dann durch den g-Kontakt
des Relais 7? 59ο (nun geschlossen), Leitung 124 (Fig. 14η), wo der Kreis weitergeht durch die
Kontakte C 208, C 220, fr-Kontakt des Relais R 596 (geschlossen), Leitung 106 und Leitung 101.
Wenn der Kontakt C 202 (Fig. 14 η unten)
schließt, entsteht folgender Stromkreis: Durch den c-Kontakt des Relais R 596, fr-Kontakt des Relais
7? 602, fr-Kontakt des Relais 7? 607 (Arbeitslage), a"-Kontakt des Relais R1 (Ruhelage), α-Kontakt
des Relais 7? 590 (Arbeitslage, wie gleich erklärt wird), Relais R587, Leitung 107 und Leitung 100.
Das Relais 7? 587 schließt seinen rf-Kontakt, um einen Haltekreis durch den Kontakt C 203 herzustellen,
so daß dieses Relais für eine in Fig. 15 a gezeigte Periode erregt bleibt. In einem Zeitpunkt
dieser Periode öffnet sich der Nockenkontakt C 208 und hebt den Haltekreis für das Relais 7? 141 auf.
Aber zu dieser Zeit wird der α-Kontakt des Relais R 587 geschlossen, um einen Nebenschluß um den
Kontakt C 208 zu bilden, so daß der Haltekreis für das Relais R141 für die Zwischenzeit, in welcher
der Kontakt C 208 offen ist, erhalten bleibt.
Das Relais ^563 wird durch folgenden Kreis erregt:
Leitung 101 (Fig. 14η), c-Kontakt des Relais
7? 560, Kontakt C230, Relais 7? 563, Leitung 107
und Leitung 100. Es schließt seinen α-Kontakt und hält sich durch den Kontakt C 200. Darauf wird
das Relais R590 durch folgenden Kreis erregt: Leitung
101 (Fig. 14η), Nockenkontakt C200, α-Kontakt
des Relais R 563, Kontakt C 232, »-Kontakt des Relais 7^596, ^-Kontakt des Relais R 602 und
Relais R 590, Leitung 107 und Leitung 100. Dieses
Relais schließt seinen fr-Kontakt, um einen Haltekreis durch Kontakt C154 herzustellen, welcher das
Relais für die in Fig. 15 a gezeigte Periode erregt hält.
Das Relais 7? 590 schaltet seine ^--Kontakte in
Fig. 14 η um, so daß, wenn der Kontakt C 204 am Anfang des dritten Spiels schließt, folgender Kreis
509 614/3
hergestellt wird: Leitung ιοί, /-Kontakt des Relais
R587 (Arbeitslage), ^-Kontakt des Relais Ä590
(Arbeitslage), Relais R178, Leitung 107, Leitung
100. Dieses Relais schließt seinen fr-Kontakt und bildet einen Haltekreis durch den Nockenkontakt
C168.
Nach Fig. 14 a haben die ersten bis sechsten Relais R141, welche vorher erregt wurden, ihre
fr-Kontakte geschlossen, so daß, wenn der Nockenkontakt C166 schließt, folgender Kreis hergestellt
wird: Leitung 101, durch ^-Kontakt des Relais
Ä596 (Arbeitslage), Kontakt C166, Leitung 126,
fr-Kontakte des Relais R141, 1 bis 6, rf-Kontakt
des Relais R 560 (Arbeitslage), dann durch die Reis laisi?566, 1 bis 6 zur Leitung 100. Diese Relais
schließen ihre α-Kontakte, um parallele Haltekreise durch den ^-Kontakt des Relais R 596 und parallel
durch Nockenkontakt C149 zu bilden, so daß diese Relais während der Rechenoperation erregt bleiben.
ao Mit anderen Worten kurz wiederholt: Die Relaisgruppe i?5oo, R 501, i?5O2, i?503, i?5<>4>. ^5°5>
i?5o6, I? 508, i?546 und i?549 erregt in Übereinstimmung
mit der Dividendengröße, und die Relaisgruppe R 530, i?533, R 536, i?539, R 525 und Ä555
a5 in Übereinstimmung mit der Divisorgröße steuern gemeinsam ein Leitungsnetz in Fig. 14 b, um eine
Anzahl Relais R141 zu erregen, welche für einen
siebenstelligen Dividenden (am rechten Ende des Speichers aufgenommen) und für einen vierstelligen
Divisor 6 beträgt. Für andere Faktorengrößen ist die Anzahl der erregten Relais R141 entsprechend
der nachfolgenden Tabelle 3, welche das Verhältnis zwischen dem Dividenden und dem Divisor
zur Erregung der Relais R141 angibt. So werden
z. B. bei einem Verhältnis 10 : 3 zwei Relais R141
erregt usw. Unter gewissen Bedingungen, wenn es sich um eine Dezimalstelle handelt, wie später gezeigt
wird, wird ein zusätzliches Relais R141 für
die angeführten Verhältnisse erregt.
Verhältnis der Dividenden | Anzahl der erregten |
stellen zu den Divisorstellen | R141 -Magnete |
10 : ι | O |
10: 2 | I |
10:3 | 2 |
10 -.4 | 3 |
10:5 | 4 |
10 :6 | S |
10 :7 | 6 |
10:8 | 7 |
10 :g | 8 |
10:10 | 9 |
Im vorliegenden Rechenbeispiel, in dem die Anzahl der Dividendenstellen sieben und die Anzahl
der Divisorstellen vier beträgt, welches einem Verhältnis 10 :7 entspricht, ist die Anzahl der Relais
R141 gleich sechs.
Die Einstellungen der gewählten Relais Ä141
werden darauf auf die Relais R 566 in Fig. 14a übertragen, um diese gleichfalls so einzustellen.
Diese Einstellung wird durch die ganze Rechenoperation hindurch aufrechterhalten.
Stromkreise für die Multipliziertrommelkupplung
Nach Fig. 14a besteht folgender Stromkreis: Leitung 101, Nockenkontakt C189, rf 11-Kontakt
des Relais/?563 (Arbeitslage), mit In bezeichnete
Steckbuchse 104, Verbindung 103, 3-Buchse 104,
von wo der Kreis weiter nach oben durch das Netz der von den Relais R 566 gesteuerten fr-Kontakte
läuft, von welchen die mit 1 bis 6 bezeichneten jetzt erregt sind. Der Stromkreis verläuft weiter durch
diese Kontakte zur 9-Leitung der mit 128 bezeichneten Gruppe, weiter durch das Kabel 129 in
Fig. 14b, wo die 9-Leitung 128 zum 9-Relais der
R 141-Gruppe weitergeht. Dieses Relais wird mit
dem vorher erregten Relais derselben Gruppe gehalten.
Nach Fig. 14η wird das Relais R 587 nun durch
folgenden Kreis erregt: Leitung 101, KontaktC202,
c-Kontakt des Relais R 596, fr-Kontakt des Relais i?6o2, fr-Kontakt des Relais R607 (Arbeitslage),
rf-Kontakt des Relais R1, α-Kontakt des Relais
i?59O (Arbeitslage), Relais ^587, Leitung 107,
Leitung 100. Dieses Relais schließt seinen rf-Kontakt, um einen Haltekreis durch Nockenkontakt
C 203 zu bilden. Oben links in Fig. 14η schließt das Relais R 587 seinen /-Kontakt, so daß nach
dem Schließen des Nockenkontaktes C 27 ein Stromkreis durch den /-Kontakt des Relais R587 zur Erregung
des Trommelkupplungsmagnets 30 gebildet wird. Die Welle 31 der Multipliziertrommel (Fig. 1)
macht nun eine halbe Umdrehung, während welcher Impulse zur fünffachen Aufnahme des Divisors in
das Dividendenzählwerk ausgesandt werden. Bei dieser Operation wird der Divisorbetrag 2743 mit S
multipliziert, und das Produkt wird additiv in die richtige Stelle des Dividendenzählwerks während
der halben Umdrehung der Multipliziertrommel aufgenommen.
Stromkreise zur Stellenverschiebung
Die Kreise zur Stellenverschiebung leiten die Aufnahmen von Produkten in die richtigen Stellen
des Dividenden- und Quotientenzählwerks. Es besteht folgender Stromkreis: Leitung 100 (Fig. 14 a),
parallel durch die zwei i-Relais 73, Nockenkontakt C 84, /-Kontakt des 9-Relais R141 (nun Arbeitslage), durch den /-Kontakt des ίο-Relais R141,
Leitung 1301 (Fig. 14c und 14b), Kontakt C82,
f-Kontakt des Relais .R587 (nun geschlossen),
g-Kontakt des Relais R 596, Leitung 124, Leitung
100 — wie früher erklärt —. Nach dem Zeitdiagramm ist der zeitliche Ablauf der Operation
derart, daß die 1 -Magnete 73 (Fig. 10) erregt werden,
nachdem der erste Zahn 71 der Zahnplatte 70 den Anker des 1-Magnets passiert hat, so daß die
Stange 69 sich dreht, bis der zweite Zahn vom Ankermagnet 73 angehalten wird. Dadurch wird
bewirkt, daß die Zungen 87 in Fig. 9 sich in die äußerste Lage bewegen können, wo der vorderste
Finger den i-Schleifer 88 berührt. Diese Vorrichtungen
sind in Fig. 14 t schematisch dargestellt.
In dem Schaltplan werden die Zungen 87 (Fig. 14Ϊ) und 87a (Fig. 14h) durch die Stellenverschiebung
zusammen so eingestellt, daß beide Gruppen fünf Schritte nach links in Bezug zu ihren
mit ihnen zusammenarbeitenden Schleifern 88 und 88 a versetzt werden. Insbesondere werden die
rechten Zungen 87 und 87 a mit dem rechten Schleifer 88 bzw. 88 a in Arbeitsverbindung gebracht.
Die übrigen Kontakte folgen darauf und leiten die nachfolgenden Kreise zum Dividendenzählwerk.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Relais R 214 durch
einen Kreis wie folgt erregt (Fig. 14η) : Leitung 101, Kontakt C 204, /-Kontakt des Relais Ä587,
/-Kontakt des Relais R590 (Arbeitslage), a-Kontakt
des ίο-Relais R141 (Ruhelage), Kontakt C167,
Relais R214, Leitung 107, Leitung 100. Darauf
wird das Relais .K233 durch folgenden Kreis
(Fig. 14η) erregt: Leitung 101, Kontakt C204,
/-Kontakt des Relais R587, g-Kontakt des Relais
Λ590 (Arbeitslage), Nockenkontakt C162, Relais
7?233, Leitung 100.
Aufnahme des halben Divisors in das
Dividendenzählwerk
Dividendenzählwerk
Das Relais i?2i4 schaltet seinen α-Kontakt in
Fig. 14 f und das Relais R 233 ebenfalls seinen α-Kontakt um, um Stromkreise zur Aufnahme des
halben Divisors in das Dividendenzählwerk vorzubereiten.
Wie in Fig. 15 a gezeigt wird, wird das Relais /v"359 kurz vor Beginn des 3-Spiels erregt. Dies
geschieht durch folgenden Stromkreis (Fig. 14h): Leitung 101, Kontakt C io, ^-Kontakt des Relais
^587 (Arbeitslage), Α-Kontakt des Relais #590
(Arbeitslage), Relais i?3S9, Leitung 100. Dieses
Relais schließt seinen α-Kontakt und vollendet einen Kreis zum Relais -R413 durch den Nockenkontakt
Cg. Das Relais R413 schaltet einen Satz a-Kontakte
(Fig. 14 f) und einen Satz fr-Kontakte aus der gezeigten Lage um. Durch die Kontakte wird ein
Impuls zu allen Zählwerkstartmagneten 25 zur Zeit 9 geleitet, um die Aufnahme einer 9 in jeder
Stelle vorzunehmen.
Stromkreis zur Neuneraufnahme
Diese Aufnahmekreise verlaufen wie folgt: Leitung 101 (Fig. 14 f), Kontakt C112, Leitung 131,
parallel durch alle α-Kontakte des Relais R413
(Arbeitslage), α-Kontakt des Relais Λ418 (Ruhelage)
und alle 20 Startmagnete 25, Leitung 100.
Nach Fig. 13 enthält das Dividendenzählwerk das Komplement 99 — 94685729, und zu diesem
Wert wird in einem einzigen Spiel der Wert 99 — 986284 addiert, welcher das Neunerkomplement
des halben Divisors 2743 darstellt oder, im Vorgang des Mechanismus ausgedrückt, 5mal der
Divisor.
Untersuchung des Divisors auf ungerade Ziffern 60
Es wird eine Prüfung vorgenommen, um zu bestimmen, welche Stellen der Divisoreinstellvorrichtung
ungerade Ziffern des wahren Divisorwertes enthalten. In Fig. 14a hat das Relais R178 (nun
erregt) seine α-Kontakte, die mit den »geraden« Stellen verbunden sind, geschlossen, wobei die
Bürsteneinstellungen die ungeraden Zahlen des wahren Divisors darstellen. Somit stellt in der
rechten Stelle die 6er-Einstellung den wahren Divisorwert 3 dar, d. h. eine ungerade Divisorziffer. Die
dritte Stelle von rechts enthält ebenfalls eine solche ungerade Ziffer des wahren Divisors. Dementsprechend,
wenn der Kontakt C160 im 9-Zeitpunkt des Spiels schließt (was mit dem nach allen Dividenden-Startmagneten
25 geleiteten Impulsen zusammenfällt), werden folgende Kreise hergestellt: Leitung
101, Kontakt C160, α-Kontakt des Relais R178
in der zweiten und sechsten Stelle, Segmente 27, Bürsten 26, erster und dritter Leiter 28, α-Kontakt
des Relais R608 (Ruhelage), Leitung 132 (10 und 8)
und im Kabel 133 eingeschlossen (Fig. 14 f), α 8-
und αΐο-Kontakte des Relais Ä233 (Arbeitslage),
Zungen 87 (erste und dritte von rechts, und nun Arbeitslage, um den ersten und dritten Schleifer
88 von rechts zu berühren), α-Kontakt des Relais R214 (Arbeitslage), α-Kontakt des Relais R228
(Ruhelage), nach unten zu den fr-Kontakten des Relais R413 (Arbeitslage), Stoppmagnete25 (erster
und dritter von rechts), Leitung 100; Impulse zu diesen beiden Magneten fallen zeitlich mit denjenigen
zu den zugehörigen Startmagneten 25 zusammen und bewirken eine Verzögerung des Kupplungsvorgangs.
Infolgedessen erfolgt keine Umdrehung der Additionsräder in diesen beiden Stellen,
während in allen anderen Stellen die Räder einkuppeln.
In Fig. 18 werden die Räderbewegungen für die halbe Divisoraufnahme schematisch als vertikale
Linien verschiedener Länge dargestellt. Hier wird gezeigt, daß in allen Stellen, außer der ersten und
dritten, die Räder im 9-Zeitpunkt anfangen umzulaufen und daß sie später zu verschiedenen
Zeiten anhalten. In der ersten und dritten Stelle beginnt der Umlauf im 4-Zeitpunkt, und die steuernden
Kreise werden durch die Divisorentnahme in Fig. 14 d geleitet.
Vorläufig werden die Relais R418 und R236
erregt wie folgt: In Fig. 14η vollendet das Schließen des Kontaktes C163 folgenden Kreis: Leitung
101, Kontakt C204, /-Kontakt es Relais ^587
(Arbeitslage), g-Kontakt des Relais 590 (Arbeitslage), Kontakt C163, Relais Ä236 und i?4i8 parallel,
durch Leitung 107 zu Leitung 100.
Darauf schließt zum 4-Zeitpunkt der Kontakt C161 (Fig. 14 d) und vollendet den folgenden
Stromkreis: Leitung 101, Kontakt C161, α-Kontakt
des Relais Ä178 in der zweiten und sechsten Stelle, 8- und io-Leitung 132 wie vorher (Fig. 14f), 8-
und io-Leitung 134 in Kabel 135 (Fig. 14h),
α 8- und αΐο-Kontakt des Relais R 236 (Arbeitslage),
erste und dritte Zungen 87α (fünf Schritte nach rechts versetzt), erster und dritter Schleifer
88a, α-Kontakt des Relais R225 (Ruhelage), siebzehnte
und achtzehnte Leitung 136, im Kabel 137 (Fig. 14 f), α-Kontakt des Relais -K418 (Arbeitslage),
erste und dritte Startmagnete25, Leitung 100.
Somit unterdrückt die Untersuchung der Divisoreinstellung auf ungerade Ziffern den anfänglichen
Anlauf der Räder in diesen Stellen. Darauf erfolgt der Ablauf solcher Räder im 4-Zeitpunkt,
so daß alle Räder nun im Umlauf sind. Die Stoppzeit wird durch die Multipliziertrommel in Übereinstimmung
mit den Werten der linken Komponenten des Divisors mal 5 bestimmt.
Zur Multiplikation mit 5 wird die Trommel und ihre Kontakte, wie schon erklärt wurde, nicht
relativ zueinander versetzt, so daß beim Umlauf der Trommel die Kontakte zu Zeiten entsprechend den
Teilprodukten von 5 mal demDivisor betätigt werden.
Im besonderen wird in der fünften Stelle von rechts zur i-Zeit folgender Stromkreis gebildet
(Fig. 14ε): Leitung ιοί durch die beiden Trommelkontakte
36 L, ii-Kontakt53, «2-Kontakt des Relais
R190 (Ruhelage), Leitung 138, 7-Leitung 118,
Bürste 26 (auf 7 gestellt), Leiter 28, nach unten zur
ao Buchse 139 (in der vierten Stelle von rechts), Verbindung
140 (Fig. 14t) zur vierten Buchse 141,
α-Kontakt des Relais R233 (Ruhelage), vierte
Zunge 87, vierter Schleifer 88, α-Kontakt des Relais i?2i4 (Ruhelage), α-Kontakt des Relais R218
(Ruhelage), nach unten zum fünften ö-Kontakt von rechts des Relais -K413 (Arbeitslage), zum Stoppmagnet
25 in der fünften Stelle von rechts. Das zugehörige Rad hält zur i-Zeit, nachdem es um
acht Schritte vorgerückt ist (s. Fig. 18).
In der vierten Stelle wird ein Parallelkreis zur 3-Zeit durch den 7-Trommelkontakt 36 L nach dem
Stoppmagnet 25 für die vierte Stelle hergestellt. In der dritten Stelle wird ein Parallelkreis zur 2-Zeit
durch den 4-Trommelkontakt 36 L nach dem dritten Stoppmagnet 25, und in der zweiten Stelle wird ein
Parallelkreis zur i-Zeit durch den 3-Trommelkontakt36L
nach dem zweiten S topp magnet 25 hergestellt.
Der Relaismagnet Ä413 wird zwischen der 1-
und o-Zeit des Spiels stromlos, so daß zur o-Zeit, wenn der Kontakt C113 (Fig. 14 f) schließt, ein
Kreis geschlossen wird von der Leitung 101 über Kontakt C113, Leitung 142, alle ö-Kontakte des
Relais -R413 (Ruhelage) und alle Stoppmagnete 25
zur Leitung 100.
Zehnerübertrag
Für das gewählte Beispiel sind alle Zählwerkstellen, außer der dritten, durch ο gegangen, und
die dritte Stelle steht bei 9, so daß die Kontakte für den Zehnerübertrag 21, 22 (Fig. 14 f) entsprechend
umgeschaltet werden. Wenn der Kontakt C111 schließt, wird folgender Kreis gebildet: Leitung
101, Kontakt C in, Leitung 131, io-Kontakt 22,
nach unten durch die α-Kontakte der Relais i?4i2, i?4i3, i?4i8 (Ruhelage) zu den Startmagneten
25 in allen Stellen. In der Einerstelle nimmt der Kreis die sogenannte flüchtige 1 durch
die Verbindung 143 auf. Einen Schritt später findet Auskupplung durch einen Stoppimpuls zu dem
Stoppmagnet 25 durch Leitung 101, über Kontakt
C114, Leitung 142 und 6-Kontakte des Relais
statt.
Fig. 18 zeigt, daß der halbe Divisor oder das Divisorprodukt in mal-5-komplementärer Form in
einem einzigen Spiel in das Zählwerk addiert wird. Bei den bisher bekannten Maschinen, in welchen
das Produkt durch Bilden von rechten und linken Teilprodukten erhalten wurde, wurden diese entweder
getrennt in zwei Zählwerke aufgenommen und dann durch Übertrag von einem Zählwerk in
das andere addiert, oder die Teilprodukte wurden in dasselbe Zählwerk in zwei aufeinanderfolgenden
Spielen aufgenommen. Im vorliegenden Falle wird bei der Multiplikation mit 5 von der Tatsache
Gebrauch gemacht, daß alle rechten Teilprodukte entweder 5 oder ο sind und daß die linken Teilprodukte
niemals größer sind als 4, so daß der Wert des Gesamtprodukts in irgendeiner Stelle niemals
größer als 9 wird.
In Fig. 18, oben, werden Teilproduktziffern für 5 mal 2743 dargestellt, und es · wird gezeigt, in
welcher Zählwerkstelle sie eingetragen werden sollen. Aus der vorangegangenen Erklärung der
Stromkreise ist zu erkennen, daß die rechte Kornponente 5 nicht von der Multipliziertrommel erhalten
wurde, sondern daß sie durch Untersuchung der Divisorstelle auf ungerade Ziffern bestimmt
wurde, und wo solche aufgetragen, wurde der 9-Impuls unterdrückt und ein 4-Impuls ausgelöst,
um die Addition einer komplementären 5 zu beginnen. Hierauf stoppt der Impuls für das linke Teilprodukt,
der von der Multipliziertrommel abgeleitet wurde, das Vorrücken, und zwar zu Zeiten, die von
den wahren Komponenten der zugehörigen Stellen bestimmt werden.
Wahl der Ouotientenstelle
Während des zweiten Spiels wird die erste Quotientenstelle bestimmt und festgestellt, ob sie
in dem Zehntelbereich der Fig. 17 oder im Bereich der »ganzen Zahlen« liegt. Im vorliegenden Beispiel,
in dem die Dividendenziffern 53 mit den Divisorziffern 27 verglichen werden, fällt die Wahl
auf 2 an der Schnittstelle der 58 und 28 Ordinaten in Fig. 17. Wo· eine solche Wahl eine »ganze Zahl«
ist, laufen die Operationen für die Wahl der Quotientenstelle während des Spiels 2 leer, sofern nicht
eine Zehntelziffer gewählt wurde. Wenn während einer Probe ein »Zehntel «-Wert gewählt wurde, ist
dies ein Zeichen, daß der Divisorwert größer ist als der Dividendenwert, und daher muß die Aufnahme
des halben Divisors versetzt werden, damit in der richtigen Stelle Abrundung erfolgt.
Zum besseren Verständnis dieses Vorganges soll angenommen werden, daß der Dividendenwert in
den beiden höchsten Stellen 25 und der Divisorwert in den beiden höchsten Stellen 27 ist. Nach Fig. 17
ist die ermittelte Quotientenziffer 8.
Beim Schließen des Kontakts C213 (Fig. 14g)
im ersten Spiel entsteht folgender Stromkreis: Leitung 101, Kontakt C213, /-Kontakt des Relais
R5g6 (Arbeitslage), c-Kontakte der Relais R500
und i?5oi (Arbeitslage), c-Kontakte des Relais R502 (Ruhelage), d3-Kontakt des Relais R512
(Ruhelage), a4-Kontakt des Relais/?549 (Arbeitslage), zu Leiter 28 der Stelle mit der angenommenen
Dividendenzahl 5 (wahrer Wert), Bürste auf den Komplementärwert 4 eingestellt, 5-Leitung 145
im Kabel 146 zur Fig. 14ε, i'5-Kontakt des Relais
Τ?596 (Arbeitslage), 64-Kontakt des Relais R888
(Ruhelage), a5-Kontakt des Relais/?512 (Ruhelage),
5-Leitung 117, C5-Kontakt des Relais/?5i2
(Ruhelage), Nr. 5-Relais R906 zur Leitung 100.
Dieses Relais schließt seinen α-Kontakt und hält sich über Kontakt C194.
Im ursprünglichen Beispiel wird der 3-Magnet i?9o6 durch einen ähnlichen Parallelkreis erregt,
der die zweithöchste Dividendenstelle 3, wie in Fig. 15 a gezeigt wird, darstellt.
Der Kontakt C225 (Fig. 14η) schließt nun und erregt das Relais R 512 zum zweitenmal durch
einen Stromkreis von Leitung 100 über Leitung 107,
Relais/?5i2, Kontakt C225, ö-Kontakt des Relais
R60J (Arbeitslage) zur Leitung 101. Der Kontakt
C 214 (Fig. 14 g) schließt darauf und stellt folgenden
Kreis her: Leitung ιοί, Kontakt C214, /-Kontakt
des Relais Ä596 (Arbeitslage), c-Kontakte der Relais/?500 und R501 (Arbeitslage), c-Kontakt
des Relais/?502 (Ruhelage), ^-Kontakt des Relais/?
512 (Arbeitslage), a3~Kontakt des Relais /?549 (Arbeitslage), Leiter 28 in der höchsten
Dividendenstelle, welche die Dividendenziffer 2 (angenommen) enthält, auf dem Komplementärwert
7 eingestellte Bürste 26, zweite Leitung 145 im Kabel 146 zur Fig. 14c, »-Kontakt des Relais
/?590 (Arbeitslage), fr-Kontakt von Relais /?888,
α-Kontakt von Relais/?512 (Arbeitslage), zweite
Leitung 119 im Kabel 120 (Fig. 141), c-Kontakt
des fünften Relais/?906; α-Kontakt von Relais /?888, fünfundzwanzigste Leitung 149 im Kabel
150, welches dreiundzwanzig Leitungen 149 enthält,
von welchen jede zu einem zugehörigen Paar fr-Kontakte aller dreiundzwanzig Relais R 810
(Fig. 141, 14J, 14k) geht.
Da das achtundzwanzigste Relais/?8io nun erregt
ist (den gewählten Divisor darstellend), geht der Stromkreis weiter durch Kabel 150 (zweite
horizontale Abzweigung von unten) zur Fig. 14 k, fünfundzwanzigste Leitung 149, fr25-Kontakt des
achtundzwanzigsten Relais/?8io, 8-Leitung einer mit 152 bezeichneten Gruppe (Fig. 14 j und 141 und
zurück zur Fig. 14k), dann zur Fig. 14m, 8-Windung des Relais/?8 zur Leitung 100. Das Relais
/?8 schließt seinen J-Kontakt, so daß der Stromkreis
durch ihn zur Leitung 153 und dem sogenannten »Zehntel «-Relais/? 552 abzweigt, zur
Leitung 100. Dieses Relais/?552 schließt seinen fr-Kontakt und hält sich über Leitung 100, Relais
-^552>
seinen fr-Kontakt, Leitung 154 (Fig. 14η), Kontakte C231, C220, fr-Kontakt des Relais/?596
und Leitung 106 zur Leitung 10 r.
Das Relais /?8 schließt seinen c-Kontakt (Fig. 14 m), um einen Haltekreis durch seine achte
Wicklung wie folgt herzustellen: Leitung 100, achte Wicklung des Relais R 8, seinen c-Kontakt
Leitung 154, zur Fig. 14 η und zur Leitung 101,
wie schon beschrieben.
Wenn wie im ursprünglichen Beispiel die Dividendenziffern 53 sind, verläuft der Kreis für die
Quotientenstellenwahl durch die zweite Leitung 152 (Fig. 14k) direkt zur zweiten Wicklung des Relais
R 2 und zur Leitung 100 und schließt dabei seinen c-Kontakt, um einen Haltekreis herzustellen. In
diesem Fall verläuft jedoch kein Stromkreis zum Zehntelrelais/? 552, so daß ganz allgemein festgestellt
werden kann, daß, wenn eine »Zehntel-Quotientenziffer« gewählt wird, die Relais R1 bis
Rg wahlweise mit der gleichzeitigen Erregung des Magnets R 552 erregt werden. Wenn eine ganze
Quotientenziffer gewählt wird, dann werden die Relais/?ι bis Rg wahlweise erregt, ohne daß das
Relais/?552 miterregt wird.
In Fig. 14b schaltet das Relais /?552 seinen
α-Kontakt um, und es wird ein Stromkreis hergestellt, wenn der Kontakt C 207 schließt, um das
7-Relais Ä141 mit den Relais 1 bis 6 zusammen
zu erregen, wie schon erklärt wurde.
Das Relais/?552 wird erregt und während der
in Fig. 15 a unten gezeigten Periode gehalten. Wie schon angedeutet, werden die Relais R14.1, 1 bis 7,
mit dem Kreis für das siebente Relais durch folgenden Stromkreis erregt (Fig. 14b): Leitung 101,
Kontakt C207, fr-Kontakt des Relais R501, a3~Kontakt
des Relais R552 (Arbeitslage), fr3-Kontakt des Relais R 546 (Arbeitslage), α 8-Kontakt des
Relais R525 (Arbeitslage), a7-Kontakt des Relais R530 (Arbeitslage), von dort in Serie durch die
Kontakte der Relais /?533, R536 und /?539, zum
siebenten Relais R141, durch Leitung 122, zur Leitungioi.
Kurz danach, wenn der Kontakt C166 (Fig. 14 a) schließt, entsteht ein Stromkreis von
Leitung 101 über ^-Kontakt des Relais R5g6, Kontakt
C166, Leitung 126, parallel durch die fr-Kontakte
der MagneteR141, 1 bis 7 (Arbeitslage),
von dort durch den geschlossenen J-Kontakt des Relais/?560 (Arbeitslage), um die Relais/?566,
ι bis 7, zu erregen. Diese bilden ihre schon beschriebenen Haltekreise. Wenn nun das Relais
C189 schließt, entsteht folgender Stromkreis: Leitung
roi, Kontakt C189, 311-Kontakt des Relais
■^563 (Arbeitslage), die /w-Buchse 104, Verbindung
103, die 3-Buchse 104 und von dort durch das Kontaktnetzwerk, von den umgeschalteten Kontakten
der Relais R566, 1 bis 7, zu den d io-Kontakten
des Relais/?503, zehnte Leitung 128, Kabel 129
(Fig. 14b), zehntes Relais/? 141, Leitungen 112
und 100.
Nach Fig. 14 d verlaufen die Kreise für den Magnet 73 im wesentlichen wie vorher beschrieben,
d. h., der erste Magnet 73 wird durch folgenden Stromkreis erregt: Leitung 100, erster Magnet 73,
Kontakt C 84, /-Kontakt des zehnten Relais/? 141,
Leitung 130 und Leitung 101, wie vorher. In
Fig. 14η ist ein Kreis zur Erregung des Relais /?2i4 wie vorher zu erkennen, und zwar auf einem
verschiedenen Weg: Leitung 101, Kontakt C204,
j-Kontakt des Relais/?587 (Arbeitslage), /-Kontakt
des Relais/?590 (Arbeitslage), α-Kontakt des zehnten Relais R141 (Arbeitslage) und Relais R 214
zur Leitung 101. Dieses Relais stellt wie vorher
509 614/3
seinen Haltekreis her und dient zur Umschaltung seines Kontaktes in Fig. 14 f, um zuerst die Aufnahme
in das Dividendenzählwerk zu leiten, wie in Fig. 13 gezeigt wird.
Bevor jedoch diese Aufnahmen vorgenommen werden, entsteht ein anderer Stromkreis, um das
Relais 7? 608 (Fig. 14η) wie folgt zu erregen: Leitung 101, Kontakt C 204, /-Kontakt des Relais
Ä587, ^--Kontakt des Relais R 590, fr-Kontakt des
zehnten Relais R141 und Relais i?6o8 zur Leitung
100. Dieses Relais schließt seinen fr-Kontakt und schafft einen Haltekreis durch Kontakt C168, welcher
zusammen mit Kontakt C 204 das Relais für die in Fig. 15 a unten gezeigte Dauer erregt hält,
d. h. während der Aufnahmezeit des Spiels 3. Das Relais R 608 schaltet einen Satz α-Kontakte in
Fig. 14 d um, welche mit dem Leiter 28 der Vorrichtung für die Divisoreinstellung verbunden sind.
Aus der Anordnung ist ersichtlich, daß bei erregtem Magnet R 608 die Aufnahmen um eine Stelle
nach rechts verschoben werden, so daß das Fünffache des Divisors in das Dividendenzählwerk in
folgendem Verhältnis aufgenommen wird.
99 46
99 99
8 5 7 2 9
98628
99 94684358
Wenn auf diese Weise bei der Wahl einer Probeziffer für den Quotienten ein Zehntel-Wert ermittelt
wird, dann tritt eine S teilen verschiebung durch das Relais R 608 ein, um die Aufnahme des halben
Divisors zur Abrundung in der richtigen Stelle zu bewirken.
35
35
Viertes Spiel
Im Anfang dieses Spiels steht der sogenannte berichtigte Dividend 5327985 in dem Dividendenzählwerk
als ein 9er-Komplement 99—94672014,
und es wird ein Vergleich zwischen den beiden höchsten Stellen 53 desselben und den beiden
höchsten Stellen 27 des Divisors vorgenommen, um die Probequotientenziffer 2 entsprechend der
Tabelle in Fig. 17 zu wählen.
Aus Fig. 15 a ist ersichtlich, daß das Relais R60J
zuerst erregt und nach Erregung des Relais R 518
beim Schließen des Kontaktes C 223 für das Spiel 2 gehalten wird. Da die Anzahl der »o« (komplementäre
9er) links noch dieselbe ist wie im Spiel 2, werden die Relais R 500, i?5oi, i?546 und i?549
wieder erregt, und R 509 wird ebenfalls nach dem Einschalten der Relais R 546 und R 549 erregt.
Durch die zur Umschaltung seines α-Kontaktes erfolgte Erregung des Relais R 512 in Fig. 14 c
werden die Stromkreise wie folgt geleitet: Durch Kabel 120 (Fig. 141), von. welchem ein Kreis durch
den &58-Kontakt des achtundzwanzigsten Magnets i?8io weiterläuft (Fig. 14k), welcher die beiden
höchsten Divisorstellen darstellt, zur zweiten Leitung 152, um die zweite Wicklung des Quotientenrelais
R 2 in Fig. 14m zu erregen. Die Relais j?? 141, i, 2, 3, 4, 5 und 6 werden wie vorher ebenfalls
erregt; es findet also eine Wiederholung der Stromkreise statt, wie sie für das Spiel 2 beschrieben
wurden, um Relais einzustellen, welche die beiden höchsten Stellen in den Faktoren darstellen und
um den richtigen Versuchsquotienten 2 zu wählen. Das Relais i?56o (Fig. 14η) wird in diesem
Spiel nicht erregt, da das Relais R 560 dauernd erregt ist und sein α-Kontakt offenbleibt. Deshalb
wird das Relais R 563 nicht eingeschaltet, und das Relais R 590 bleibt stromlos. Dementsprechend,
wenn der Kontakt C 202 schließt, wird folgender Kreis hergestellt: Leitung 101, Kontakt C202,
c-Kontakt des Relais R596 (Arbeitslage), fr-Kontakt
des Relais R 602, fr-Kontakt des Relais R 607 (Arbeitslage), d-Kontakt des Relais Ri (Ruhelage),
α-Kontakt des Relais R 590 (Ruhelage) und Relais .K584, Leitung 107 zur Leitung 100. So wird zu
diesem Zeitpunkt des Spiels das Relais R 584 anstatt des Relais R 587 erregt und durch seinen
c-Kontakt und den Kontakt C 201 gehalten.
Das Relais R 584 schließt seinen fe-Kontakt (Fig. 14η), um folgenden Kreis herzustellen: Leitung
101, Kontakt C27, fe-Kontakt des Relais R 584
und Kupplungsmagnet 30 für die Trommel zur Leitung 100. Die Multiplikationstrommel macht
nun eine weitere halbe Umdrehung während des folgenden Spiels 5. Es wird daran erinnert, daß eine
erste halbe Umdrehung während des Spiels 3 stattgefunden hat, so daß nun die Wechselkontakte 53
(Fig. 14e) in umgeschalteter Stellung sind (d.h., Kontakte fr und c sind geschlossen, und Kontakte α
und d sind offen). Ebenso lesen die Kontakte 36 L das rechte Teilprodukt und die Kontakte 36 R die
linken Teilprodukte ab.
Bevor die Trommelkontakte 36L und 367? die
Trommellöcher abtasten, findet eine Verschiebung statt, um die richtige relative Stellung zwischen
Trommel und Kontakten für die Multiplikation mit 2 herzustellen.
Wenn das Relais R 2 erregt wird, stellt es folgenden
Haltekreis her: Leitung 100 (Fig. 14m), Relais
i?2, dessen c-Kontakt, Leitung 154 (Fig. 14η), i°5
Kontakt C 231, Kontakt C 220, fr-Kontakt des Relais
R 596 und Leitungen 106 und 101. Bevor der
Kontakt C 231 öffnet, wird, wie schon beschrieben,
das Relais R 584 erregt, und sein fr-Kontakt bewirkt einen Nebenschluß durch Kontakt C 231, so daß
Relais R 2 stromlos bleibt, und zwar für die in Fig. 15 a und 15 b angezeigte Zeitdauer. Der Stromkreis
verläuft von Leitung 154 (Fig. 14 η) über
fr-Kontakt des Relais ^584 (Arbeitslage), c-Kontakt des Relais R590 (Ruhelage), Kontakt C220
und wie zuvor zur Leitung 101.
Wenn nach Fig. 14c gegen Ende des Spiels 4 der Kontakt C192 schließt, entsteht folgender Stromkreis:
Leitung 101, Kontakt C192, Leitung 155,
α-Kontakt des Relais R 2 (nun geschlossen), Magnet L und Leitung 100. Dieses stellt die Kontakte
zur Multiplikation mit 2 ein.
Für die anderen Quotientenstellen werden die Magnete 52Lj 52 R, 46 L und 46 R durch die zugehörigen
α-Kontakte der Relais Ri bis Rg
erregt.
Quotientenstelle | Magnete, durch C192 erregt | 52 L | 40 L | 40 R |
W | 7?i58 | 52L | 40 R | |
2 | 52 L | |||
3 | 7?i57 | 40 L | ||
4 | keine | 40 i? | ||
5 | ||||
6 | 52R | 40 L | ||
7 | Ri57 | 52:7? | ||
8 | 52 R | |||
9 | R158 | |||
Es ist zu beachten, daß für gerade Zahlen die Magnete 46 und 52 direkt und für ungerade Zahlen
ein Relais R157 oder R158 erregt werden und daß
die Kreise durch die α-Kontakte dieser Relais gehen. Diese Anordnung verhütet die Möglichkeit
für Rückströme.
Spiel 5
In diesem Spiel werden die wahren Werte der linken Teilprodukte von 2 mal den Divisor 2743
direkt in das Dividendenzählwerk aufgenommen, wie in Fig. 13 gezeigt wird. Vorher wird das Relais
R412 erregt, um die Impulse von der Multipliziertrommel nach dem Startmagnet 25 zu leiten. Nach
Fig. 14h stellt das Schließen des Kontaktes C10
folgenden Stromkreis her: Leitung 101, Kontakt Cio, d-Kontakt des Relais R584 (Arbeitslage),
Α-Kontakt des Relais R590 (Ruhelage), c-Kontakt
des Relais R 593 (Ruhelage) und Relais R 538 zur Leitung 100. Wenn der Kontakt Cg später schließt,
entsteht ein Stromkreis von Leitung 101 über Kontakt
C 9, α-Kontakt des Relais R 538 (Arbeitslage) und Relais R412 zur Leitung 100. Das Relais i?4i2
schaltet seinen Kontakt in Fig. 14 f um.
Fig. 13 zeigt, daß nur die Ziffer 1 in der siebenten
Stelle von rechts als das linke Teilprodukt von 2 mal 7 aufgenommen wird. Dieser Kreis verläuft
zur Zeit 1 des Spiels wie folgt (Fig. 14ε):
Leitung ιοί, Kontakt 36R in der siebenten Stelle,
c-Kontakt 53 (Arbeitslage), α-Kontakt des Relais R190 (Ruhelage), Leitung 138, 2-Leitung 118,
Bürste 26 in der dritten Stelle von rechts, Leiter 28, Buchse 139, Verbindung 140 (Fig. 14 f), Buchse
141 (dritte von rechts), α-Kontakt des Relais .R233
(Ruhelage), dritte Zunge 87, sechster Schleifer 88, α-Kontakt des Relais R214 (Ruhelage), α-Kontakt
des Relais i?2i8 (Ruhelage), α-Kontakt des Relais
i?4i2 (Arbeitslage, siebente Stelle von rechts),
dann nach unten durch die normalen α-Kontakte der Relais i?4i3 und .R418 zum Startmagnet 25
(siebenter von links) und Leitung 100.
Das Einstellen der Zungen 87 und Schleifer 88 umfaßt einen Doppelschritt nach rechts. Von den
gemäß Fig. i4d erregten Relais R141 (1 bis 6 ist
nun nicht erregt) verläuft der Stromkreis wie folgt:
Leitung 100, 2er-Relais 73, /-Kontakt des sechsten Relais R141 (Arbeitslage), hintereinander durch
die /-Kontakte der siebenten, achten, neunten und zehnten Relais i?i4i (Ruhelage), Leitung 130
(Fig. 14b), Kontakt C82, g--Kontakt des Relais
Ä584 (Arbeitslage), ^--Kontakt des Relais R596
(Arbeitslage), Leitung 124 (Fig. 14η), α-Kontakt
des Relais .K584, (Arbeitslage), Kontakt C220,
fr-Kontakt des Relais Ä596, (Arbeitslage), Leitung
106 und Leitung 101.
Somit beginnt die Aufnahme der linken Ziffer 1 in das Dividendenzählwerk. Nach einem Schritt
wird der Stoppkreis durch den Kontakt C113 hergestellt
(Fig. 14 f), um alle Stoppmagnete 25 wie zuvor zu erregen, wobei das Rad, in welches die 1
aufgenommen wurde, um eine Stelle vorgerückt wird. Es finden keine Zehnerübertragungen statt,
so daß die Zehner Übertragungskreise zu dieser Zeit unwirksam bleiben und am Ende des Spiels die
Einstellung des Speichers 99—995672014 ist, wie
in Fig. 13 gezeigt wurde.
Spiel 6
Aufnahme der rechten Komponente
Aufnahme der rechten Komponente
Aus Fig. 15 b und 14η ist ersichtlich, daß das
Relais R 587 gegen Ende des Spiels 5 wiedererregt wird und daß durch seinen /-Kontakt der Trommelkupplungsmagnet
30 zur Auslösung einer weiteren Umdrehung betätigt wird. Während dieser Umdrehung
wird — wie in Fig. 13 gezeigt — der Wert 4486 in das Dividendenzählwerk aufgenommen.
Das Relais R412 wird wie zuvor erregt, und zusätzlich wird das Relais R 214 erregt, um einen
Aufnahmeschritt nach rechts auszulösen. Sein Erregerkreis verläuft wie folgt: Leitung 101
(Fig. 14 η), Kontakt C 204, /-Kontakt des Relais
i?587 (Arbeitslage), /-Kontakt des Relais R590
(Ruhelage), Relais R214, Leitung 107, Leitung 100.
Das Relais R214 schaltet seinen α-Kontakt gemäß
Fig. 14 f um. Das Relais R190 wird mit diesem
parallel von dem /-Kontakt des Relais R587 und
dem g-Kontakt des Relais R 590 (Ruhelage) erregt.
Als Beispiel sei der Aufnahmekreis beschrieben, durch welchen die 6 (rechtes Teilprodukt von 2
mal 3) aufgenommen wird. Er verläuft wie folgt: Leitung 101 (Fig. 14c) zur Zeit 6 des Spiels, durch
den 3-Kontakt des Relais 36R, α-Kontakt 53 (Ruhelage), α-Kontakt des Relais Rigo (Arbeitslage),
Leitung 138, 6-Leitung 118, Bürste 26 (auf 6 gestellt),
Leiter 28, rechte Buchse 139, Verbindung 140 (Fig. I4f), α-Kontakt des Relais R233 (Ruhelage),
rechte Zunge 87, 4-Schleifer 88, α-Kontakt des Relais i?2i4 (Arbeitslage), α-Kontakt des Relais
R218 (Ruhelage), α-Kontakt des Relais i?4i2
(Arbeitslage) und dann nach unten durch den α-Kontakt der Relais -K413 und R418 zum Startmagnet
25 (vierter von rechts), wobei eine 6 in die zugehörige Stelle aufgenommen wird.
Durch ähnliche Parallelkreise werden Aufnahmen in die drei höheren Stellen vorgenommen, und
zur Zeit ο werden die Stoppmagnete durch den Kontakt C113 wie zuvor erregt. Während des
Übertrages wird die flüchtige 1 in die Einerstelle aufgenommen, weil ein Übertrag durch die höchste
Stelle erfolgt und das Zählwerk auf 158015 am
Ende dieses Spiels mit einer o-Einstellung der höchsten Stelle steht.
Das Vorhandensein einer o-Einstellung in solcher höchsten Stelle zeigt einen Minussaldo-Zustand an
welcher durch Schließen des Kontaktes C196 nahe am Ende des Spiels geprüft wird, um folgenden
Kreis herzustellen: Leitung 101 (Fig. 14g), Kontakt
C196, m-Kontakt des Relais 7? 559 (Arbeitslage, wie jetzt erklärt wird), Leiter 28 in der höchsten
Stelle, Bürste36 (auf ο gestellt), w-Kontakt des Relais R 596 (Arbeitslage), Relais i?593 und
parallel durch eine Wicklung des Relais' R 587 zur
Leitung 100. Das Relais -R 593 schließt seinen
α-Kontakt und stellt einen Haltekreis durch den Kontakt C195 für die in Fig. 15 b gezeigte Zeit her
(Spieleo und 7). Das Relais i?5S9 wurde nach der
ersten Erregung des Relais R 587 durch folgenden Kreis erregt (Fig. 14η): Leitung 101, Leitung 106,
Kontakt C197, e-Kontakt des Relais R 587, Relais
2? 559 zur Leitung 100, das sich durch Kontakt C198 hält.
Stromkreis zur Aufnahme der Quotientenziffer
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, werden während des Spiels 6 die erste Probequotientenzahl 2 in Form
eines 9er-Komplements in die vierte Stelle des Quotientenzählwerks und Neuner in die übrigen
Stellen aufgenommen. Während des Aufnahmeteils dieses Spiels wird — wie in Fig. 15 b gezeigt —
das Relais R 367 erregt, so daß, wenn der Kontakt C112 α (Fig. 14 c) zur Zeit 9 schließt, Impulse von
der Leitung 101 durch den α-Kontakt des Relais 2? 367 (Arbeitslage) zu allen Startmagneten 25 des
Quotientenzählwerks geleitet werden.
In der vierten Stelle wird ein Stoppimpuls zur Zeit 2 übermittelt, dessen Stromkreis wie folgt verläuft:
Leitung 101 (Fig. 14d), Nockenkontakt C103, fr-Kontakt des Relais R 2 (Arbeitslage),
Ä-Kontakt des Relais R587 (Arbeitslage), Leitung
X57 (Fig· τ4-°)' !"-Kontakt der 9-, 8- und 7-Relais
i?i4i (Ruhelage), g-Kontakt des 6-Relais R141
(Arbeitslage), fr-Kontakt des Relais .R367 zum
Stoppmagnet 25 in der vierten Stelle zur Leitung 100. Zur Zeit o· des Spiels wird der übliche Stoppimpuls zu den übrigen Stoppmagneten durch den
Kontakt C113 α und den fr-Kontakt des Relais
R 367, welche zu dieser Zeit in normaler Lage
(Ruhelage) sind, geleitet. Zur Übertragszeit findet der übliche Zehnerübertrag statt, und durch die
Verbindung 160 (Fig. 14c) erfolgt ein »Hochniedrig-Übertrag«,
um die flüchtige 1 in die Einerstelle, wie in Fig. 13 gezeigt wird, aufzunehmen.
So enthalten am Ende des Spiels 6 die Zählwerke die in Fig. 13 gezeigten Aufnahmen, und es wurde
dabei ein Minussaldo ermittelt, der verursacht, daß während des siebenten Spiels der Divisor einmal
subtraktiv in das Dividendenzählwerk und eine 1 additiv in das Quotientenzählwerk aufgenommen
werden.
Spiel 7
Gegen Ende des sechsten Spiels wird der Trommelkupplungsmagnet 30 durch den /-Kontakt des
Relais R 5 87 (Fig. 14 η) wiedererregt und eine relative
Verschiebung zwischen der Multipliziertrommel und den Abfühlkontakten zur Multiplikation
mit ι vorgenommen. Hierzu erfolgt die Erregung der Magnete 52L und 46R (Fig. 14c). Das
Relais R 593 hat seinen fr-Kontakt geschlossen, der mit dem Kontakt des Relais R1 parallel verbunden
ist, so daß, wenn der Kontakt C192 schließt, folgender
Kreis entsteht: Leitung ιοί, Kontakt C192,
Leitung 155, fr-Kontakt des Relais Ä593, Relais
R158 zur Leitung. Dieses Relais schließt seinen
α-Kontakt, so daß Kreise zu den Magneten 46 R und 52 L abzweigen und daß, da die Trommel sich
während des siebenten Spiels dreht, das Produkt von ι mal dem Divisor entnommen wird. In diesem
Fall tritt kein linkes Teilprodukt auf.
Das Dividendenzählwerk muß jetzt wieder zunächst für eine Aufnahme vorbereitet werden. Dies
geschieht durch die Erregung des Relais Λ413
durch die in Fig. 14h dargestellten Kreise. Diese Aufnahmekreise verlaufen wie folgt: Leitung 101
in Fig. I4e, Kontakt 36 L, Wechselkontakt 53 in
umgeschalteter Lage, α-Kontakt des Relais R190
in umgeschalteter Lage, dann durch die Leitungen 138 und die D ivisoreinstell vor richtung zu den
Buchsen 139 und Verbindungen 140 (Fig. I4f), wo
die Kreise weitergehen durch den α-Kontakt des Relais .K233 (Ruhelage), die Umschaltzungen 87
und Schleifer 88 (um zwei Stellen versetzt), dann durch den Kontakt des Relais 2? 214 (Ruhelage),
α-Kontakt des Relais R218 (Ruhelage), fr-Kontakt
des Relais R413 (Arbeitslage), zum Stoppmagnet
25. Vor der Vollendung dieser Kreise durch die Divisoreinstellvorrichtung werden die üblichen
Neuner-Impulse zu den Startmagneten in allen Stellen durch den Kontakt C112 geleitet.
Nach Fig. 14η wird das Relais R190 nach dem
Schließen des Kontaktes C 204 erregt, und zwar durch folgenden Stromkreis: Leitung 101, Kontakt
C204, /-Kontakt des Relais R587 (Arbeitslage),
g-Kontakt des Relais 2? 590 (Ruhelage), Relais R190 durch Leitung 107 zur Leitung 100. Auf
diese Weise wird das Relais R190 erregt, sooft
das Relais 2? 587 erregt wird, vorausgesetzt, daß das Relais I? 590 nicht erregt ist.
Im Quotientenzählwerk wird eine 1 direkt in die
vierte Stelle aufgenommen (Fig. 13), und dies geschieht durch folgenden Stromkreis: Leitung 101
(Fig. I4d), Kontakt C102 (welcher zur Zeit 1
schließt), ^-Kontakt des Relais R 593 (Arbeitslage),
/i-Kontakt des Relais R587, Leitung 157 (Fig. 14c),
dann durch den g-Kontakt der 9-, 8- und 7-Relais 141 (Ruhelage), g-Kontakt des 6-Relais R141
(Arbeitslage), α-Kontakt des Relais R366 (Arbeitslage),
α-Kontakt des Relais R 367 (Ruhelage) zum Startmagnet 25 in der vierten Stelle. Das Relais
366 ist in Fig. 14h dargestellt und wurde am Anfang des siebenten Spieles — wie in Fig. 15 b gezeigt
— durch folgenden Stromkreis erregt: Leitung 101, Kontakt C 9, «-Kontakt des Relais R 587,
m-Kontakt des Relais R590 (Ruhelage), c-Kontakt
des Relais R593 (Arbeitslage), r-Kontakt des Relais
R5g6 (Arbeitslage), zum Relais 2? 366 und dann zur Leitung 100. Somit enthält am Ende des
iebenten Spiels das Dividendenzählwerk den Wert
99 — 974I5OI4 und das Quotientenzählwerk den
Wert 99 — 98999.
Spiel 8
Die Vorgänge während der folgenden Spiele 8, 9 und 10 sind Wiederholungen der in den Spielen 4, 5
und 6 stattgefundenen; d. h., die zwei höchsten Stellen des jetzt verbleibenden Dividenden werden
mit den zwei höchsten Stellen des Divisors verglichen, um einen neuen Probequotienten zu wählen,
und linke und rechte Teilprodukte werden erhalten und nacheinander vom Dividenden subtrahiert.
Dieser neue Versuchsquotient ist 8 »Zehntel«, und die Operationen sind wie folgt: Aus dem Zeitdiagramm
sieht man, daß das Relais R6oj wiedererregt
wird, was die Erregung des Relais 7? 518 wie beim vierten Spiel zur Folge hat. Ebenso werden
die Relais R546, Ä549, -^S00 und l?5oi wiedererregt,
da das Dividendenzählwerk dieselbe Anzahl 9er-Stellen aufweist wie im vierten Spiel. Das Relais
Rgo6, welches während dieses Spieles erregt wird, ist das mit 5 bezeichnete und spricht auf den
Kreis an, der durch die Stelle des Dividendenzählwerks geht, der die zweithöchste Stelle des neuen
Dividenden enthält. Diese Zahl ist 5 (wahrer Wert).
Durch die Erregung des fünften Relais 906
wird, wenn der Kontakt C214 (Fig. 14g) schließt,
ein Kreis gebildet, der durch den nun bekannten Kreis zu dem gemeinsamen Leiter 28 des Dividendenzählwerks
mit der höchsten Wertstelle, die ein 7-Komplement ist, geht. Von hier geht der Stromkreis
weiter durch die 2-Leitung 145 in Kabel 146
(Fig. 14 e), /-Kontakt des Relais -K596 (Arbeitslage), fr-Kontakt des Relais i?888 (Ruhelage),
α-Kontakt des Relais R 512 (Arbeitslage), zur 2-Leitung 119 in Kabel 120 weiter zu Fig. 141, wo
die Stromkreise weitergehen durch die 2-Leitung 119, c-Kontakt des 5-Relais R 906, α-Kontakt des
Relais i?888 (Ruhelage) zur 25-Leitung 149 in Kabei 150, weiter durch ihren zweiten Zweig von unten
in Fig. 14J nach 14k, wo die 25-Leitung 149
durch den fr-Kontakt des Relais R 81 ο (Arbeitslage) zur 8-Leitung 152 geht. Von hier schließlich geht
der Stromkreis weiter zum Relais R 8 (Fig. 14 m) und zur Leitung 100, zweigt durch den if-Kontakt
des Relais, um auch den sogenannten »Zehntel«- Relaismagneti?552 — wie schon erklärt — zu erregen.
Das Relais R 8 schließt seinen α-Kontakt in Fig. 14c, um den Magnet 52!? zu erregen, welcher
eine Umschaltung des Trommelkontaktes in eine Lage zur Entnahme von Teilprodukten für die
Zahl 8 bewirkt. Wie in Fig. 15 b und 15 c bemerkt wurde, werden die Magnete R141, 1 bis 7, in
Fig. 14b erregt. Die betroffenen Kreise wurden schon in Verbindung mit dem zweiten Spiel behandelt.
Wie in Verbindung mit dem zweiten Spiel erklärt wurde, werden die ersten sechs Relais R141 in
Übereinstimmung mit der Anzahl 9er-Einstellungen im Divisor- und Dividendenzählwerk erregt,
während der 7-Magnet auf die Funktion des Zehntel-Relaismagnets hin erregt wird. In Fig. 14 a
wird nun der dritte Umschaltmagnet 73 durch folgenden Kreis erregt: Leitung 100, 3-Magnete 73,
/-Kontakt des 7-Relais R141 (Arbeitslage), /-Kontakt
des 8-, 9- und ίο-Relais R14.1 (Ruhelage), zur
Leitung 130 und Leitung 101, wie schon beschrieben.
Folglich, wenn die Trommelkupplung 30 gegen Ende des achten Spiels durch den Ä-Kontakt des
Relais R584 (Fig. 14η) wiedererregt wird, werden
die Stellenumschaltzungen 87 der Fig. 14 f um drei Stellen nach rechts verschoben, um die Kreise für
die richtige Angabe der rechten und linken Teilprodukte von 8 mal dem Divisor auszurichten. Kurz
vorher wird das Relais R 584 in derselben Weise wie im Spiel 4 wiedererregt.
Spiel 9
In diesem Spiel wird, wie früher erklärt, das Relais
R412 wiedererregt, um die Aufnahmekreise vorzubereiten, so daß die Teilproduktimpulse nach
den Startmagneten 25 geleitet werden. Diese Impulse fließen während des ganzen Spiels durch den
Kontakt 36 L (Fig. 14 c) und die normalerweise geschlossenen
(f-Kontakte der Umschaltgruppe 53.
Nach der Aufnahmeperiode des Spiels wird Relais -K587 erregt, und das Relais -K584 wird stromlos.
Gegen Ende des Spiels werden sowohl der Kupplungsmagnet 30 als auch der 3-Umschaltmagnet
73 und der Trommelkontaktmagnet 52 R wieder eingeschaltet.
Spiel 10
Zu Beginn dieses Spiels wird das Relais R412 wiedererregt, um die Aufnahmekreise damit zur
Aufnahme der rechten Teilproduktimpulse vorzubereiten. Gleichzeitig werden — wie im Spiel 6 —
die Relais Rigo, Ä367 und R214 erregt, wie in ioo
Fig. 15 c gezeigt wird. Während dieses Spiels laufen die Impulse für das rechte Teilprodukt durch
den Kontakt 36 L (Fig. 14 ε), die fr-Kontakte des
Satzes 53, welche nun umgeschaltet sind, den α-Kontakt des Relais R190, dann weiter durch die
Einstellvorrichtung für den Divisor, die Steckbuchsen 140 zur Fig. 14 f, wo sie weiter zu den
Startmagneten 25 geleitet werden, um die rechten Teilprodukte in die in Fig. 13 angedeuteten Stellungen
zu bringen.
Während desselben Spiels wird die Zahl 8 subtraktiv in den Quotientenspeicher durch einleitende
Erregung der Startmagnete zur Zeit 9 und in der dritten Stelle aufgenommen und zur Zeit 8 gestoppt.
Dieser Stoppkreis verläuft wie folgt: Leitung 101 (Fig. 14 d), Kontakt C109, eingestellt zum Schließen
bei 8, fr-Kontakt des Magnets R8 (Arbeitslage),
Ä-Kontakt des Magnets .R587, Leitung 157 (Fig.
14 c), ^--Kontakte der 9- und 8-Magnete R141
(Ruhelage), ^--Kontakt des 7-Magnets R141 (Arbeitslage),
fr-Kontakt des Magnets i? 367 (Arbeitslage), zum Stoppmagneten 25 in der dritten Stelle
von rechts zur Leitung 100. Am Ende des zehnten Spiels steht daher der Dividendenspeicher auf
99 — 99609414 und der Quotientenspeicher auf 9999998199.
509 614/3
Spiel Ii
Das ii-Spiel ist ein weiteres vorbereitendes
Spiel, in dem die Vorgänge ähnlich wie die im achten Spiel verlaufen. Die Relais 22 607, 22 518, R546
R 549, R 509 werden wie früher erregt. Das Relais 22502 wird nun zusätzlich zu den Relais 22500 und
22501 erregt, weil das Dividendenzählwerk nun
eine zusätzliche 9 zur Linken enthält. Durch die beschriebenen Stromkreise und in Übereinstimmung
mit Tabelle 2 verlangt der gegenwärtige Zustand, worin 14 Neuner links stehen, die Erregung der
Relais 22500, 2? 501, 22502, Ä546, R 54g. Wenn
diese Relais erregt sind, wird der 9-Magnet R 906 durch einen ähnlichen Stromkreis, wie früher beschrieben,
für die Magnete R 906 erregt, nur wird
er durch den 9-Magnet R 906 geleitet, welches dem wahren Wert in der zweithöchsten Stelle des Dividenden
entspricht.
Der darauffolgende Stromkreis zur Ermittlung der Quotientenzahl läuft dann durch die Einstellung in der höchsten Dividendenstelle und weiter durch den R i-Magnet in Fig. 14m. Dieser Kreis verläuft wie folgt: Leitung 101 (Fig. 14g), Kontakt C 214, /-Kontakt des Relais R 596·, c-Kontakt der Relais R500, 2?501 und 22502 (Arbeitslage), c-Kontakt des Relais 22503 (Ruhelage), d4~Kontakt des Relais 22512 (Arbeitslage), a4~Kontakt des Relais R 549 (Arbeitslage), zum Leiter 28 in der sechsten Stelle von rechts, nun auf 6 eingestellt, dann weiter zur 3-Leitung 145, Kabel 146 (Fig. i4e), i-Kontakt des Relais 22596 (Arbeitslage), fr-Kontakt des Relais R888 (Ruhelage), c-Kontakt des Relais R512 (Arbeitslage), zur 3-Leitung 119 in Kabel 120 (Fig. 141 und 14 j), wo die 3-Leitung 119 durch den cZ-Kontakt des 9-Magneten 22906 weitergeht; α-Kontakt des Relais 22888 (Ruhelage) zur 42-Leitung 149 in Kabel 150, das zur Fig. 14k weitergeht, wo die Leitung durch den fr-Kontakt im 28-Relais 228io zur i-Leitung 152 geht und von dort zum Relais R1 und zur Leitung 100.
Der darauffolgende Stromkreis zur Ermittlung der Quotientenzahl läuft dann durch die Einstellung in der höchsten Dividendenstelle und weiter durch den R i-Magnet in Fig. 14m. Dieser Kreis verläuft wie folgt: Leitung 101 (Fig. 14g), Kontakt C 214, /-Kontakt des Relais R 596·, c-Kontakt der Relais R500, 2?501 und 22502 (Arbeitslage), c-Kontakt des Relais 22503 (Ruhelage), d4~Kontakt des Relais 22512 (Arbeitslage), a4~Kontakt des Relais R 549 (Arbeitslage), zum Leiter 28 in der sechsten Stelle von rechts, nun auf 6 eingestellt, dann weiter zur 3-Leitung 145, Kabel 146 (Fig. i4e), i-Kontakt des Relais 22596 (Arbeitslage), fr-Kontakt des Relais R888 (Ruhelage), c-Kontakt des Relais R512 (Arbeitslage), zur 3-Leitung 119 in Kabel 120 (Fig. 141 und 14 j), wo die 3-Leitung 119 durch den cZ-Kontakt des 9-Magneten 22906 weitergeht; α-Kontakt des Relais 22888 (Ruhelage) zur 42-Leitung 149 in Kabel 150, das zur Fig. 14k weitergeht, wo die Leitung durch den fr-Kontakt im 28-Relais 228io zur i-Leitung 152 geht und von dort zum Relais R1 und zur Leitung 100.
Bei erregten Relais R 500, 22501 und 22502 nach
Fig. 14b werden — wenn der Kontakt C 207 schließt — Kreise hergestellt, um die Relais R141,
ι bis 7 zu erregen, so daß diese Relais erregt und durch das Spiel 12 hindurch — wie in Fig. 15 c gezeigt
— gehalten werden. Gegen Ende des elften Spiels wird das Relais R 587 nach dem Schließen
des Kontaktes C 202 in Fig. 14 η durch ähnliche Kreise erregt, so daß der Trommelkupplungsmagnet
30 ebenfalls erregt wird. Die dritten Stellenumschaltmagnete 73 werden durch den für
das zehnte Spiel beschriebenen Kreis wiedererregt, um die Teilproduktaufnahmen — wie in Fig. 13
gezeigt — zu bewirken. Die Trommel- und Trommelkontaktverschiebung bewirken eine Multiplikation
mit der Zahl 1. Aus Fig. 14 c ist ersichtlich, daß das Schließen des Kontaktes C192 die einleitende
Erregung des Relais R158 bewirkt, wodurch Kreise durch seinen α-Kontakt zur Erregung
der Magnete 52 L und 46 J? gebildet werden, was für die Multiplikation mit 1 erforderlich
ist.
Aus Fig. 14 η erkennt man, daß der ^-Kontakt
des Magneten 2? 1 in seiner Ruhelage das Relais 2?584 normalerweise während des vorbereitenden
Spiels erregt, wie im Spiel 8 erklärt wurde. Wo aber das Relais 2? 1 zum Zeichen, daß der Probequotient
eine 1 ist, erregt wird, wird der ci-Kontakt
in Fig. 14η umgeschaltet, so daß der Stromkreis zum Magnet 2? 587 statt zum Magnet 22584 geleitet
wird. Die Aufnahme der rechten Komponente, welche im Falle der Multiplikation mit 1 das ganze
Produkt darstellt, erfolgt dann in dem Spiel, das dem vorbereitenden Spiel folgt, d. h., das Spiel für
die linke Aufnahme wird übersprungen.
Spiel 12
Zum Beginn dieses Spiels werden die Relais 2?4i2, 2? 190 und 2?367 erregt, und der Umschaltkontakt
53 ist in seiner Normallage, so daß bei einer halben Umdrehung der Multipliziertrommel
die Produktimpulse durch den Kontakt 362? übertragen und zu einem Dividendenzählwerk geleitet
werden, um den Wert 2743 in die in Fig. 13 gezeichneten Stellen aufzunehmen. Während desselben
Spiels wird eine 1 komplementär in das Quotientenzählwerk aufgenommen. Die Startmagnete
des Quotientenzählwerks werden zur Zeit 9 erregt, und in die dritte Stelle von rechts wird ein
Impuls zur Zeit 1 übermittelt, um das Vorrücken dieser Stelle nach acht Schritten zu unterbrechen.
Dieser Stoppkreis in Fig. 14a verläuft wie folgt:
Leitung 101, Kontakt C102, fr-Kontakt des Relais
221, fe-Kontakt des Relais 22587, Leitung 157 (Fig.
14c), g-Kontakt der 8- und 9-Relais 2? 141, g--Kontakt
des 7-Relais 22141 (Arbeitslage), fr-Kontakt
des Relais 2? 367 (Arbeitslage) zum Stoppmagnet 25 in der dritten Stelle und dann zur Leitung 100.
Nach dem Zehnerübertragungsteil des Spiels enthält das Dividendenzählwerk die Einstellung
99--883714, das Quotientenzählwerk enthält den Wert 9999998099, und die Maschine ist für ein
weiteres Spiel vorbereitet.
Spiel 13
Aus Fig. 15 d ist ersichtlich, daß die Operationen wie im Spiel 11 wiederholt werden, indem die Relais
22607, 22518, 22546, 22549, 22500, 22501 und
22502 wie vorher erregt werden, da die Anzahl der
Neuner im Dividendenspeicher die gleiche wie im Spiel 11 ist. Wie in Fig. 15 d gezeigt, wird das erste
Relais 22906 während dieses Spiels erregt, und
zwar in Übereinstimmung mit dem wahren Wert 1 in der zweithöchsten Stelle des Dividenden, dessen
Komplement 8 nun im Speicher steht. Das Relais 22512 wird ebenfalls wie zuvor erregt. Wie in dem
Zeitdiagramm dargelegt, wird nun das Quotientenrelais 224 gleichzeitig mit dem Relais 22552 erregt,
da der Erregerkreis durch die 4-Leitung 152 geht. Die darauf erregten Relais 22141 sind mit 1 bis 8
bezeichnet, da — wie erklärt — die Erregung des Relais 22552 die Erregung eines zusätzlichen Relais
22141 bewirkt. Wenn der Kontakt C202 in Fig. 14η
schließt, wird das Relais 22 548, wie im Spiel 8 :rklärt, erregt, und darauf werden die Trommel-
kupplungsmagnete 30 und die vierten Umschaltmagnete 73 der Fig. 14 d durch den nun umgeschalteten
/-Kontakt des 8-Relais R141 erregt. Ebenfalls
nach Fig. 14c wird, wenn der Kontakt C192
schließt, ein Kreis durch den α-Kontakt des 7? 4-Relais hergestellt, um eine Trommelverschiebung
für die Multiplikation mit 4 vorzunehmen.
Spiel 14
Während dieses Spiels kufen ■—· wie in Fig. 13
gezeigt — die Impulse des linken Teilproduktes durch den Kontakt 3 6 R in Fig. 14 ε und den umgeschalteten
Kontakt 53, um den Wert 211 in das Dividendenzählwerk aufzunehmen.
Spiel 15
Am Ende des vierzehnten Spiels werden der Trommelkupplungsmagnet 30 und die vierten Umschlagmagnete
73 sowie die Magnete 46 R wiedererregt, wie im Zeitdiagramm gezeigt wird, und das
Relais R 587 wird ebenfalls eingeschaltet. Dann — am Anfang des Spiels 15 — werden die Relais
R412, R367 und R214 sowie das Relais R190
erregt, um in der nun bekannten Weise die rechte Komponente 8862 in das Dividendenzählwerk und
die 4 als Komplement in das Quotientenzählwerk aufzunehmen. Am Ende dieses Spiels enthält das
Dividendenzählwerk das Komplement des Restes 6565, und das Komplement des Quotienten 194
steht im Quotientenzählwerk.
Spiel 16
In diesem Spiel werden — wie in Fig. 15 d gezeigt
— die Relais R 607, 2? 518, 2? 546, R 549,
2?5O9, 7?5oo, 7?5oi, 2?5O2, .K503 wie früher wiedererregt.
Das fünfte Relais 2?906 wird erregt, da der wahre Wert der zweithöchsten Dividendensteiles
ist und das Relais 2? 512 wiedererregt wird.
Darauf wird nach Vergleich der beiden höchsten Stellen des Dividenden und des Divisors 65 und 27
das Quotientenrelais 2? 2 erregt. Da das zusätzliche Relais 2? 503 nun infolge der Anwesenheit einer zusätzlichen
9 im Dividendenzählwerk erregt wird, verursachen die in Fig. 14b gezeigten Kreise die
Erregung der Relais 2? 141, 1 bis 9.
Nach Fig. 14 a wird, wenn der Kontakt VC 166
schließt, bei erregten 9-Relais R141 ein Stromkreis
hergestellt, der wie folgt verläuft: Leitung 101,
2-Kontakt des Relais 2^596, Kontakt C166, Leitung
126, fr-Kontakt des 9-Relais 2? 141, rf-Kontakt
des Relais 2? 560 (Ruhelage), rf-Kontakt des Relais 2? 563 — mit 9 bezeichnet Ruhelage — dann nach
unten durch fr-Kontakt der Relais 2? 566, 1 bis 6 (Arbeitslage) und dann durch den Kontakt des
7-Relais 2? 566 (Ruhelage) zur 3-Buchse 104, Verbindung
103, zur /ra-Buchse 104, rf-11-Kontakt des
Relais 2?563 (Ruhelage), ^-Kontakt des Relais 2? 560, rf-Kontakt des Relais 2?590, e-Kontakt des
Relais R 9, rf-Kontakt des Relais R 607 (Arbeitslage),
Relais 2?602, zur Leitung 100. Das Relais R 602 schließt seinen /-Kontakt und hält sich durch
Kontakt C190 in der in Fig. 15 d gezeigten Zeitdauer.
In Fig. 14h öffnet das Relais R 602 seinen α-Kontakt
und bricht den Haltekreis für Relais R 596, so daß, wenn der Kontakt C155 öffnet, das Relais
stromlos wird. In Fig. 14η öffnet das Abfallen des
Relais R 596 seinen fr-Kontakt, so daß das Relais R605 stromlos wird. Das Relais R596 öffnet seinen
s-Kontakt in Fig. 14 a, um die Relais R 566 beim
Öffnen des Kontaktes C149 stromlos zu machen.
In Fig. 14m schließt das Relais R 602 seinen ^-Kontakt,
um einen vorübergehenden Nebenschluß um den ^-Kontakt des Relais R 596 zu bilden, so daß,
wenn letzteres sich öffnet, der Haltekreis für die Relais i?8io für eine kurze Spanne gehalten wird,
bis der Kontakt C199 fr sich öffnet. Wenn die verschiedenen
Relais stromlos sind, kommt die Anordnung zur Ruhe, und zwar am Ende des sechzehnten
Spieles mit den in Fig. 13 gezeigten Werten in den Speichern.
Der Quotient 1940 wurde somit auf drei Stellen
richtig abgerundet erhalten. Wenn die Steckverbindung 103 (Fig. 14a) mit der 4-Buchse 104 hergestellt
worden wäre, hätte ein weiterer Rechenschritt stattgefunden, um den Quotienten 1937 zu
erhalten, welcher für eine vierstellige Abrundung richtig gewesen wäre. Bei einer Steckverbindung
103 zur zweiten Buchse 104 hätte sich der Quotient 1900, bei einer Steckverbindung 103 zur ersten
Buchse 104 der Quotient 2000 ergeben.
Der sich ergebende Quotient wird durch die Einstellung der Bürsten 26 in der sogenannten Entnahmevorrichtung
(Fig. 14c) dargestellt, durch die eine Wiedergabeeinrichtung, wie z. B. ein Locher
oder eine Schreibmaschine, gesteuert werden kann. Die Stromkreise zur automatischen Rückstellung
der Zählwerke wurden im Schaltplan der Einfachheit halber weggelassen, da angenommen wird, daß
nach Erhalt des Quotienten die Speicherräder von Hand in ihre ursprüngliche Neuner-Stellung für
ein anderes Rechenbeispiel zurückgestellt werden.
Wiederholung
Der Dividiervorgang sei nochmals an Hand des Zeitdiagramms kurz erläutert: Der Dividend und
der Divisor werden zuerst in ihre zugehörigen Speicher als 9er-Komplemente eingeführt, wobei
der Dividend nach der Regel so eingegeben wird, daß eine Anzahl Stellen zu seiner Rechten übersprungen
wird, die der Summe der Dezimalstellen in Dividend und Quotient entsprechen. Eine Steckverbindung
103 (Fig. 14a) wird in Übereinstimmung mit der Anzahl der zu berechnenden Quotientenstellen
hergestellt.
Dann werden die automatischen Operationen eingeleitet. Nach vorläufiger Erregung der Relais
R596, R560, R888 werden die Faktorengrößen
festgestellt, um Relais wie R 530 und R 525 für den
Divisor und R'546 und R 500 für den Dividend zu
wählen, von welchen der erste Satz während der ganzen Rechenoperation erregt bleibt, um die Erregung
des entsprechenden Relais R 810 des Netzes für die Quotientenzahl zu bewirken.
Dann werden Stellenverschiebungsrelais R141
erregt, um den halben Divisor direkt in die zugehörigen Dividendenzählwerkstellen einzugeben. Diese
Einstellung kann nach der Ermittlung einer Probequotientenzahl
abgeändert werden. Wenn die Untersuchung ergibt, daß die erste Zahl einen Zehntelwert
hat, wird die Aufnahme des halben Divisors um einen Schritt nach rechts verschoben. Das Dividendenzählwerk
wird dann für eine Aufnahme eingestellt, und im dritten Spiel wird ein den halben
Divisor darstellender Wert zu dem Dividenden addiert, wobei man das Resultat (welches »berichtigter
Dividend« genannt werden kann) als ein 9er-Komplement erhält.
Im vierten Spiel wird die Ermittlung der Quotientenzahl wiederholt und die Stromkreise so eingestellt,
daß in den folgenden Spielen 5 und 6 die linken und rechten Teilprodukte additiv und nacheinander
aufgenommen werden, wobei das Relais R 214 im fünften Spiel eine Verschiebung der Aufnahme
um einen Schritt verursacht. Ebenso werden im fünften Spiel die Kreise für das Quotientenzählwerk
zur Aufnahme einer Quotientenzahl (Subtraktiv)'in die entsprechenden Stellen des Quotientenzählwerks
vorbereitet.
Im sechsten Spiel wird durch die Erregung des Relais R 593 ein Minussaldo festgestellt. Daher
wird im siebenten Spiel der Divisor vom Dividenden subtrahiert, und die Quotientenzahl wird um 1
vermindert.
Im achten Spiel wird die Untersuchung wiederholt und ein Zehntelwert gewählt. Dadurch und
durch die Erregung des Relais R 552 wird ein zusätzliches Relais R141 für die Stellenverschiebung
eingeschaltet, so daß die Kreise für die Stellenverschiebung entstehen. In den Spielen 9 und 10 werden
die linken und rechten Teilprodukte gleichzeitig mit der zweiten Quotientenziffer aufgenommen.
Im elften Spiel wird eine Quotientenzahl 1 ermittelt,
und in diesem Falle werden die Kreise unter Steuerung von Relais R1 aufgebaut, um die
Aufnahme des linken Teilproduktes zu überspringen (weil kein linkes Teilprodukt vorhanden ist)
und das rechte Teilprodukt (welches der Divisor ist) im nächsten Spiel 12 aufzunehmen.
Im dreizehnten Spiel wird eine weitere Zehntelwahl vorgenommen, worauf linke und rechte Teilproduktaufnahmen
in den Spielen 14 und 15 erfolgen.
Im sechzehnten Spiel hat die o- oder 9er-Untersuchung der Dividendenzählwerkstellen die Erregung
eines zusätzlichen Relais i?5O3 verursacht, so
daß zusätzliche Relais R141 erregt werden, um das
Ende der durch die ursprüngliche Steckverbindung 103 auf eine bestimmte zu errechnende Quotientenstellenzahl
beschränkte Rechnung anzugeben. Demzufolge wird Relais R 602 erregt und die Rechnung
beendet.
Untersuchung der letzten Speicherstelle
Wenn die letzte Quotientenziffer in die letzte oder die Einerstelle des Quotientenzählwerks aufgenommen
wurde und der darauffolgende Versuch die Wahl einer imaginären Quotientenzahl 9 für
den nächsten Schritt ergibt, erhöht die Maschine die Einerstelle des Quotienten automatisch um 1.
Dieser Vorgang wird an Hand der Fig. 19, in der die Folge der Operationen gezeigt wird, erläutert.
Es wird angenommen, daß die Aufnahme der letzten Quotientenzahl durch die Steckverbindungen
103 der Fig. 14 a in die Einerstelle des Quotientenzählwerks
erfolgt. Dies würde in einem Spiel entsprechend dem Spiel 15 in Fig. 15 d stattfinden. Am
Ende dieses Spiels würde der Quotient im Quotientenzählwerk erscheinen, und es könnte noch ein
Rest im Dividendenzählwerk sein, so daß im folgenden Spiel, entsprechend dem Spiel 16 gemäß
Fig. I5d, die Operation nochmals ablaufen würde,
d.h., Relais R 607 wird wieder ansprechen und halten, ebenso die anderen Relais R 518, R 546,
i?549, I? 500, i?5oi, R 502 und I? 503. Die Anzahl der Neuner im Dividendenspeicher bestimmt natürlich
die genaue Anzahl dieser zu erregenden Relais.
Darauf wird eines der Relais R 906 in Überein-Stimmung mit dem Werte der Ziffer der zweithöchsten
Dividendenstelle erregt. Wenn dann das Relais R 512 erregt wird, werden Kreise unter
Steuerung der höchsten Dividendenstelle hergestellt, um die Relais R 9 durch die 9-Leitung 152 der
Fig. 14 k zu erregen. Wäre ein anderes Quotientenrelais als R 9 erregt worden, hätten die nun folgenden
Vorgänge — wie schon in Verbindung mit Spiel 16 gezeigt — zum Anhalten der Maschine geführt.
Für den Sonderfall, daß die der letzten Quotientenstelle folgende Ziffer eine 9 ist, welche deshalb
imaginär genannt wird, da sie jenseits der Speicherkapazität liegt, wird das Zehntelrelais
Ä552 ebenfalls erregt und mit dem Relais Rg gehalten,
so daß nach Fig. 14b, wenn der Kontakt C 207 zum Einstellen des Stellenverschieberelais
R14X schließt, die ganze Gruppe 1 bis 10 eingeschaltet
und für eine kurze Zeit während des Schließens des Kontaktes C 207 gehalten wird.
Gleichzeitig mit dem öffnen des Kontaktes C 207 schließt der Kontakt C166 (Fig. 14 a) und stellt
folgenden Kreis her: Leitung 101, ^-Kontakt des
Relais R 596, Kontakt C166, Leitung 126, &-Kontakt
des ίο-Relais .R141 (Arbeitslage), α-Kontakt
des Relais R 560, d-Kontakt des Relais R 590,
e-Kontakt des Relais R9 (Arbeitslage), Relais R 556
zur Leitung. Dieses Relais schließt seinen c-Kontakt und stellt einen Haltekreis durch seine zweite Wicklung
und durch den Kontakt C 206 her. Es öffnet auch einen α-Kontakt (oben in Fig. 14 m), durch
welchen die Haltekreise für die Relais R141, Rg
und i?552 gehen, so daß diese Relais nicht wie während
der früheren Operation erregt bleiben, sondern, wie in Fig. 19 gezeigt, ausfallen.
Darauf schließt der Kontakt C 59 (Fig. 14m), und es entsteht folgender Stromkreis: Leitung 101,
durch Kontakt C$gb, d-Kontakt des Relais R556
zu Relais R1, welches nun für die angezeigte Dauer
erregt wird. Gleichzeitig schafft nach Fig. 14 b ein anderer Kontakt C 5g α beim Schließen einen Kreis
durch fr-Kontakt des Relais R 5 5 6, um die Relais
/ίΐ,μ, ι bis 9, zu erregen. Man erkennt, daß zu
dieser Zeit das Relais R 552 stromlos ist, so daß das ίο-Relais R141 nicht erregt wird. Der Haltekreis
für Relais Ri (Fig. 14m) verläuft wie folgt: Leitung 154 (Fig. 14 m), Kontakt C 231, Kontakt
C 220, fr-Kontakt des Relais -R596. Bevor der Kontakt
C220 schließt, ist Relais R556 stromlos geworden,
so daß sein α-Kontakt wieder schließt und der Haltekreis dann von der Leitung 154 durch den
Kontakt C231 über α-Kontakt des Relais R556
und von dort durch den fr-Kontakt des Relais -K5
zur Leitung verläuft. Dieser Kreis hält, bis der Kontakt C 231 öffnet.
Wenn nun der Kontakt C 202 (Fig. 14 m) schließt,
entsteht folgender Kreis: Leitung 101, Kontakt
C202, c-Kontakt des Relais R596, fr-Kontakt des
Relais i? 602, fr-Kontakt des Relais R 607 (Arbeitslage), d-Kontakt des Relais Ri (Arbeitslage) zum
Relais R 587 und zur Leitung. Dadurch wird — wie
ao früher erklärt — der Trommelkupplungsmagnet 30 eingeschaltet, der Trommel- und der Kontaktverschiebemagnet
sowie die Relais Rigo, R412, R367
und R 214. werden wahlweise erregt, so daß während
des nächsten Spiels Operationen stattfinden, bei denen eine 1 in die Einerstelle des Quotientenspeichers
addiert und 1 mal der Divisor vom Dividenden subtrahiert wird. Wenn der Kontakt C 205
(Fig. 14η) schließt, wird Relais R558 durch den
^-Kontakt des Relais R 556 erregt, und der Haltekreis
geht durch seinen fr-Kontakt des Relais .R596.
Wenn im achtzehnten Spiel der Kontakt C191
(Fig. 14a) schließt, wird ein Kreis durch den α-Kontakt des Relais R558 und den d-Kontakt des
Relais R6oy hergestellt, um das Relais R602 zu
erregen, welches durch den Kontakt C190 hält und, wie schon erklärt, die Beendigung der Rechenoperation
am Ende des Spiels bewirkt. Wie vorher beim achtzehnten Spiel werden — wie Fig. 19
zeigt — die Relais R607 und -K518 usw. eingeschaltet;
gegen Ende des siebzehnten Spiels schließt nach dem Aufnahmeteil der Kontakt C196 (Fig. 14 g),
um die höchste Stelle des Dividendenspeichers auf ein Minussaldo zu prüfen. Wenn dieses nicht der
Fall ist, verlaufen — wie für das achtzehnte Spiel in vollen Linien dargestellt ist —· die Operationen
weiter. Wenn bei der Aufnahme ein Minussaldo ermittelt wurde, werden die Magnete R 593 und
R 587 erregt, um auch die im achtzehnten Spiel in
punktierten Linien angedeuteten Operationen auszulösen. Dadurch wird die Operation — wie im
Spiel 7 erklärt (Fig. 15 b) — ausgelöst, so daß der Divisor in das Dividendenzählwerk addiert und
eine 1 von der niedrigsten Stelle im Quotientenzählwerk subtrahiert wird, so daß der Zustand des
fünfzehnten Spiels wiederhergestellt wird. Somit findet bei fehlendem Minussaldo das Spiel 18 statt,
ohne daß Aufnahmen getätigt werden.
Im Falle eines Minussaldos finden die Aufnahmeoperationen mit allen Vorgängen statt und
hören am Ende des Spiels 18 in jedem Falle auf.
Nulldivision
Das in Fig. 14ε dargestellte Relais R555 wird
erregt, wenn alle Divisorstellen Neuner enthalten, d. h. wenn der Divisor ο ist. In diesem Sonderfall 6g
schließt das Relais i?555 seinen fr-Kontakt (Fig. 14a), um das Relais R602, wenn der Kontakt
C191 im zweiten Spiel schließt, direkt zu erregen,
so daß die Operationen nicht fortgesetzt werden.
Fig. 9 und 9 a zeigen Beispiele, in denen die letzte Quotientenzahl in die letzte oder rechte Stelle
des Quotientenzählwerks fällt. Nach der einleitenden Aufnahme des halben Divisors (Fig. 9) bewirkt
der Vergleich zwischen den höchsten Stellen des Dividenden und Divisors die Bestimmung des Relais
R 7 und die Multiplikation mit 7 sowie Aufnahme einer 7 in das Quotientenzählwerk. Der Vergleich
zwischen 58 und 12 verursacht die Bestimmung von R 4, die Subtraktion von 48 und die Aufnähme
einer 4. Schließlich verursacht der Vergleich des Restes 10 mit 12 die Bestimmung von R8
(Tabelle Fig. 17), so daß die Operationen — wie für Spiel 16 in Fig. 15 d erklärt wurde — enden,
und zwar mit dem abgerundeten Ergebnis 74.
In Abb. 9 a sind die Operationen bis zu dem Punkt ähnlich, in dem der Rest 12 erhalten wird
und 75 im Quotientenzählwerk steht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Rest 12 mit dem Divisor 12
(Fig. 17) verglichen, um Rg und i?552 zu bestimmen.
Das Ergebnis dieser Wahl bewirkt die Addition einer 1 in die Einerstelle des Quotienten und
erhöht sie auf 6.
Claims (2)
1. Divisionsmaschine mit selbsttätiger Division und selbsttätiger Quotientenabrundung,
gekennzeichnet durch einen solchen Aufbau, daß nach Eingabe des Dividenden und des Divisors
selbsttätig der halbe Divisor zum Dividenden addiert und sodann selbsttätig der Divisionsvorgang eingeleitet wird.
2. Divisionsmaschine, insbesondere nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein ungerade
Ziffern enthaltende Divisorstellen ermittelndes Relais (R178) zur Eingabe einer 5 in diejenigen
Stellen des Dividendenzählwerkes, in die die Eingabe der rechten Teilprodukte der mit 5
multiplizierten, ungeraden Ziffern enthaltenden Divisorstellen erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 746167;
britische Patentschrift Nr. 577330.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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Country Status (4)
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