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DE976957C - Einrichtung fuer elektrische Unterwassertelefonie - Google Patents

Einrichtung fuer elektrische Unterwassertelefonie

Info

Publication number
DE976957C
DE976957C DEB38256A DEB0038256A DE976957C DE 976957 C DE976957 C DE 976957C DE B38256 A DEB38256 A DE B38256A DE B0038256 A DEB0038256 A DE B0038256A DE 976957 C DE976957 C DE 976957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiving
transmitting
amplifier
switched
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB38256A
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB38256A priority Critical patent/DE976957C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976957C publication Critical patent/DE976957C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/60Systems for communication between relatively movable stations, e.g. for communication with lift

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die elektrische Unterwassertelefonie, bei welcher die wahlweise zum Empfang oder zum Senden dienenden Elektroden über einen Anpassungstransformator zugleich an einen Empfangsverstärker und an einen Sendeteil angeschlossen sind.
Geräte zur Signalübermittlung unter Wasser müssen, insbesondere wenn sie zur Ausrüstung eines Tauchers vorgesehen sind, unter schwierigen Bedingungen leicht zu bedienen sein. Das Gerät selbst muß handlich und mit geringem Gewicht ausgeführt sein, so daß es den Taucher nur in geringem Umfange belastet. Bei einem derartigen Gerät ist die Aufspaltung der Einrichtung in getrennte Geräte für den Empfang und zum Senden nachteilig.
Eine besondere Schwierigkeit bereitet die Umschaltung von Senden auf Empfang. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß in Unterwassertelefoniegeräten stets eine größere Feuchtigkeit im Gerät so vorhanden ist, die nur mit sehr großem Aufwand unterhalb einer bestimmten Grenze gehalten werden kann. Diese Feuchtigkeit hat zur Folge, daß bei Verwendung normaler bekannter Umschaltanordnungen die Schalterteile zu stark miteinander kop- as pein. Bei größeren Feuchtigkeiten im Gerät wurde, wie festgestellt wurde, eine rückkopplungsfreie Umschaltung selbst bei kleinen Verstärkungen völlig unmöglich. Auf Grund dieser anders gelagerten Betriebsbedingungen sind die in einer großen Vielzahl bekannten Umschaltanordnungen und Rückkopplungssperren für die Unterwassertelefonie
509 522/16
völlig ungeeignet. Da die bekannten Anordnungen stets wechselstromführende Leitungen schalten, würde sich bei ihrer Anwendung in der Unterwassertelefonie auf Grund der erhöhten Kopplungsgefahr ein störender Einfluß auf die zu verstärkenden Wechselspannungen bemerkbar machen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Geräte zu beseitigen und ein mit rückkopplungsfreier Umschaltvorrichtung ίο versehenes Sende- und Empfangsgerät kleiner Abmessungen zu schaffen, welches leicht bedienbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß der Empfangsverstärker und der Sendeteil an je eine Wicklung des mit drei Wicklungen ausgestatteten Anpassungstransformators derart angeschlossen, daß mittels eines Umschalters zum Senden die Heizung für die Röhren des Empfangsverstärkers ausschaltbar und der Mikrophonstromkreis des Sendeteils einschaltbar ist. Durch die Abschaltung der Röhrenheizung des Verstärkers erhält die an dem Transformator liegende Gitter-Kathoden-S trecke einen so hohen Widerstand, daß von ihr aus keine Rückwirkung mehr erfolgen kann. Durch die Unterbrechung des Heizstromes kann keinerlei Gitterstrom mehr im Verstärker fließen, so daß also von der zum Verstärker führenden Wicklung keine Energie mehr aufgenommen werden und die gesamte Mikrophonleistung zur Auswirkung kommen kann. Auf diese Weise bewirkt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eine erhebliche Leistungserhöhung und eine Verminderung der Verluste.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird im Mikrophonstromkreis als stromabhängiger Widerstand eine Metallfadenlampe vorgesehen, welche den Strom begrenzt, wenn das Gerät nicht besprochen wird und sich der Mikrophonwiderstand verringert.
In dem Empfangsteil ist ferner gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Filter zur Aussiebung der Frequenzen unterhalb 300 Hz und zur Einengung der Dynamik eine Kompressionsregelschaltung mit einer Zeitkonstanten von etwa einer Zehntelsekunde vorgesehen. Durch die letzterwähnten Maßnahmen bedarf es keiner besonderen Lautstärkeregelung, wenn das Empfangsgerät sich einer sendenden Stelle nähert. Die Regelung erfolgt wegen der kleinen Zeitkonstante beim Empfang so schnell, daß auch die ersten Zeichen gut wahrnehmbar sind. In dem Regelkreis des Verstärkers wird darüber hinaus ein Kondensator vorgesehen. Dieser ist so abgestimmt, daß die Regelspannung bei hohen Frequenzen unterdrückt wird, so daß auch im Hinblick auf die Übersteuerung eines Verstärkers ein über einen großen Frequenzbereich gleichbleibender guter Empfang erzielt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, hervor. Die Zeichnung zeigt eine Schaltung eines gemäß der Erfindung kombinierten Sende- und Empfangsgerätes.
In der dargestellten Schaltung stellen 34 und 35 die Sende- und Empfangselektroden dar, die im Wasser angeordnet sind. Die Empfangselektrode 35 ist an das Gehäuse des Gerätes angeschlossen, sie kann beispielsweise von einem Wandteil des Gerätes gebildet werden. Die Empfangselektrode 34 ist einstellbar mit der Wicklung 36 des Ubertragers 11 verbunden. Eine Einstellung dient zur Anpassung des Gerätes.
Der Übertragern weist zwei Sekundärwicklungen 37, 38 auf. Die Wicklung 37, die eine bedeutend höhere Windungszahl als die Wicklung 38 hat, ist über den Kondensator 39 und den Widerstand 40 an das Steuergitter der Eingangsröhre 41 gelegt. An diese Röhre sind zwei Verstärkerröhren 42, 43 kapazitiv gekoppelt. Von der Anode der Röhre 43 erfolgt eine Rückspeisung zu dem Eingang an das Steuergitter der Röhre 41. Der Anschluß an die Anode der Röhre 43 erfolgt über eine Gleichstromsperre 44, hinter der über den Gleichrichter 45 ein Potential angelegt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Regelung erst von einem gewissen unteren Grenzwert an einsetzt. In dem Regelkreis befindet sich außerdem eine aus Kondensatoren 46 und Widerständen 47 bestehende Siebkette zur Glättung des Wechselstromes. 48 und 49 sind Anpassungswiderstände. Der vor der Siebkette 46, 47 vorgesehene Kondensator 50 hat die Aufgabe, die Regelspannung bei höheren Frequenzen zu unterdrücken. Er ist so bemessen, daß die Regelspannung bei einer Frequenz über etwa 1000 Hz abgeleitet wird. Durch die Anordnung dieses Kondensators ist eine zweckmäßige Funktion des Regelkreises für alle praktisch auftretenden Frequenzen von der unteren, von der Höhe der über den Gleichrichter 45 zugeführten Spannung abhängigen Grenze sichergestellt.
Für die Anpassung des Empfangsgerätes 51 am Ausgang der Röhre 43 ist der Transformator 52 angeordnet. An ihm ist ein Kondensator 53 vorgesehen, der die Resonanz des Transformators auf 1000 Hz abstimmt.
An die Wicklung 38 des Transformators 11 ist der Mikrophonstromkreis angeschlossen. Das Mikrophon ist mit 54 angedeutet. In dem Mikrophonstromkreis liegt außer der Mikrophonbatterie 55 eine Metallfadenlampe 56, die zur Strombegrenzung dient. Sofern der Mikrophonstromkreis eingeschaltet wird, aber nicht gesprochen wird, vermindert sich der Durchgangswiderstand durch das Mikrophon erheblich, wodurch ein beträchtlicher Stromanstieg eintritt. Die Metallfadenlampe stellt einen stromabhängigen Widerstand dar, indem sich ihr Widerstand mit der Erhitzung erhöht, so daß der Strom in dem Mikrophonstromkreis in angemessenen Grenzen gehalten wird.
Die Einschaltung entweder des Verstärkers 41, 43, 42 oder des Mikrophonstromkreises 54 erfolgt über den Umschalter 16. An diesem Umschalter ist außerdem die Heizbatterie 57 angeschlossen, die bei der Einschaltung des Mikrophonstromkreises mit der Batterie 5.5 in Reihe geschaltet wird. Die Anodenbatterie ist mit 12 bezeichnet. Die Umschaltung
durch den Schalter i6 hat den Zweck, die Heizung der Verstärker 41, 42, 43 beim Übergang auf Senden auszuschalten, damit ein hoher Widerstand zwischen dem Steuergitter der Röhre 41 und ihrer Kathode entsteht und keine Rückwirkungen von dem Verstärker über die Wicklung 37 auf den Transformator 11 ausgeübt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Einrichtung für die elektrische Unterwassertelefonie, bei welcher die wahlweise zum Empfang oder zum Senden dienenden Elektroden über einen Anpassungstransformatoir zugleich an einen Empfangsverstärker und an einen Sendeteil angeschlossen sind, .dadurch ge kennzeichnet, daß der Empfangsverstärker und der Sendeteil an je eine Wicklung (37, 38) des mit drei Wicklungen ausgestatteten Anpassungstransformators (11) derart angeschlossen sind, daß mittels eines Umschalters (16) zum Senden die Heizung für die Röhren (41, 42, 43) des Empfangsverstärkers ausschaltbar und der Mikrophonstromkreis (54, 55) des Sendeteils einschaltbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mikrophonstromkreis (16. 55. 54. 57) eine Metallfadenlampe (56) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsteil ein Filter zur Aussiebung der Frequenzen unterhalb 300 Hz vorgesehen ist und eine zur Einengung dfer Dynamik vorgesehene Kompressionsregelschaltung eine Zeitkonstante: von etwa einer Zehntelsekunde aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Regelkreis für die Dynamikregelung ein Kondensator (50) vorgesehen ist, der so bemessen ist, daß die Regel-Spannung bei hohen Frequenzen unterdrückt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 370 030, 665 323; deutsche Patentanmeldung T 2466 VIII a/21 a2 (bekanntgemacht am 30. 4. 1952).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©509 522/16 3.65
DEB38256A 1954-10-19 1954-10-19 Einrichtung fuer elektrische Unterwassertelefonie Expired DE976957C (de)

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DEB38256A DE976957C (de) 1954-10-19 1954-10-19 Einrichtung fuer elektrische Unterwassertelefonie

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DEB38256A DE976957C (de) 1954-10-19 1954-10-19 Einrichtung fuer elektrische Unterwassertelefonie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE976957C true DE976957C (de) 1965-03-11

Family

ID=6965439

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DEB38256A Expired DE976957C (de) 1954-10-19 1954-10-19 Einrichtung fuer elektrische Unterwassertelefonie

Country Status (1)

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DE (1) DE976957C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE370030C (de) * 1923-02-26 Signal Ges M B H Verfahren und Vorrichtung zur Fernverstaendigung vermittels elektrischer Stroeme
DE665323C (de) * 1935-09-19 1938-09-22 Philips Patentverwaltung Mit Rueckkopplungssperre versehene Gabelschaltung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE370030C (de) * 1923-02-26 Signal Ges M B H Verfahren und Vorrichtung zur Fernverstaendigung vermittels elektrischer Stroeme
DE665323C (de) * 1935-09-19 1938-09-22 Philips Patentverwaltung Mit Rueckkopplungssperre versehene Gabelschaltung

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