DE976527C - Schraubensicherung - Google Patents
SchraubensicherungInfo
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- DE976527C DE976527C DEV1222A DEV0001222A DE976527C DE 976527 C DE976527 C DE 976527C DE V1222 A DEV1222 A DE V1222A DE V0001222 A DEV0001222 A DE V0001222A DE 976527 C DE976527 C DE 976527C
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- turns
- screw locking
- bends
- locking device
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- Expired
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/24—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. OKTOBER 1963
V1222 XII147 a
S ehr aub ensicherang
Die Erfindung bezieht sich auf Schraubensicherungen, die von einem mehrgängigen Abschnitt
einer Schraubenfeder gebildet werden. Bei diesen beruht die Sicherungswirkung auf den Spannungskräften, welche beim Zusammendrücken der
Schraubenfeder in axialer Richtung durch Veränderung der Windungssteigungen erzeugt werden.
Die hierbei ausgenutzte Torsionsfederung ergibt jedoch bei langem Federweg nur eine verhältnismäßig
gering ansteigende Spannkraft.
Deshalb ist man zur Erhöhung der Sicherungswirkung dazu übergegangen, die Spannkraft dadurch
zu steigern, daß die Federwindungen von der normalen Schraubenlinie abweichende Biegungen
aufweisen. Diese Biegungen ergeben beim Zusammendrücken der Schraubensicherung nach Beendigung
des normalen Schraubenfederhubes eine zusätzliche Biegungsfederung auf kurzem Federweg
bei stark ansteigender Spannung. Um den Federweg für diese Hochspannung möglichst lang zu ao
machen, ist bei bekannten Schraubensicherungen dieser Art, die als hochspannende Federringe bezeichnet
werden, vorgeschlagen worden, daß jeder Gang der Schraubenfeder mit einer gewölbten
Durchbiegung versehen ist, deren Grundlinie in ihrer Länge dem äußeren Durchmesser der Schraubenfeder
gleichkommt. Bei diesen hochsp&nnenden Schraubensicherungen beträgt der Fedejweg für
die Hochspannung aber nur einen Bruchteil des gesamten Federweges.
Demgegenüber besteht das Ziel der Erfindung in der Hauptsache darin, aus einer Schraubenfeder
bestehende Schraubensicherungen so auszubilden, daß der Federweg der durch Torsionsfederung bei
normalem Schraubenfederhub erzielten Spannung stärker als bisher hinter dem Federweg der durch
die Biegungsfederung abgestützter Windungsteile erzeugten Hochspannung zurücktritt, so daß für
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die Hochspannung ein langer Federweg zur Verfügung steht.
Dies wird erfindungsgemäß bei aus einer mehrgängigen
Schraubenfeder mit von der normalen Schraubenlinie abweichenden Biegungen, die beim
Zusammendrücken der Feder eine zusätzliche Spannung ergeben, dadurch erreicht, daß bei einer
Schraubenfeder mit mindestens nahezu drei Windungen die vorerwähnten Biegungen so gewölbt
ίο sind, daß der Abstand ihrer Stützpunkte an der
benachbarten Windung oder an den Anlageflächen der Schraubensicherung mehr als einen halben
Windungsumgang beträgt.
Bei einer Schraubenfeder mit nahezu drei Windüngen wird die Erfindung vorzugsweise so ausgeführt,
daß die beiden Federenden den ihnen benachbarten Windungen angenähert sind oder anliegen
und die Biegungen in der Schraubenfeder so geformt sind, daß deren Windungen nur an zwei
Stellen entgegengesetzt gerichtete Wölbungen bilden. Die Stellen größten Abstandes zwischen benachbarten
Windungen liegen dabei zweckmäßig um etwa 1500 zueinander versetzt.
Eine solche Schraubensicherung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht der nach der Erfindung
ausgebildeten Schraubensicherung;
Fig. 2 zeigt die Schraubensicherung in Vorderansieht;
Fig. 3 und 4 stellen die Schraubensicherung in den beiden um i8o° verschiedenen Seitenansichten
dar;
Fig. 5 ist ein Belastungsdiagramm der Schraubensicherung nach Fig. 1 bis 4.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Schraubensicherung wird von einem Federdraht mit rechteckigem
Querschnitt gebildet, der etwa 23A Schraubenwindungen bildet. Die beiden Federenden 1 und 2
sind den ihnen benachbarten Windungsteilen 3 und 4 so weit angenähert, daß sie schon zu Beginn
des Federhubes zur Anlage kommen. Der Mittelteil 5 des Federdrahtes weist eine verhältnismäßig
starke Kröpfung auf, und die dieser Kröpfung diametral gegenüberliegenden Windungsteile 6
und 7 liegen so dicht nebeneinander, daß sie kurz nach Beginn des Zusammendrückens zur gegenseitigen
Anlage kommen. Daraus ergibt sich, daß der eigentliche Schraubenfederhub schon nach
einem verhältnismäßig kurzen Federhub beendet ist und die Hochspannung einsetzt, welche von der
weiteren Durchbiegung der gegeneinander bzw. gegen die Anlageflächen der Schraubensicherung
abgestützten gewölbten Teile der Windungen erzeugt wird.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Hochspannung erzeugenden Biegungen der
Schraubenfeder so geformt, daß deren Windungen nur an zwei Stellen entgegengesetzt gerichtete
Wölbungen bilden, welche einen langen Federhub der Hochspannung gewährleisten. Die Stellen
größten Abstandes zwischen diesen Wölbungen liegen in Richtung der beiden in Fig. 1 eingezeichneten
Pfeile und sind zueinander um etwa 1500
versetzt.
Durch diese Ausbildung der Schraubensicherung wird ein langer Federweg für die Hochspannung
erzielt, wie aus dem Diagramm in Fig. 5 hervorgeht. Bei den für den Eisenbahnoberbau üblichen
Abmessungen von Federringen konnte erreicht werden, daß eine Spannung von 3000 kg erst nach
Lockerung um 1,7 bis 1,9 mm auf den Wert von 1000 kg absinkt. Dieses Ergebnis ist von besonderer
Bedeutung, wenn die durch Schrauben verspannten Teile infolge zeitweiliger Über- oder
Entlastungen, Verquetschungen, Pressungen, Rekkungen, Verschleiß oder durch sonstige Einflüsse
Formänderungen erfahren. Bei den bisher bekannten hochspannenden Federringen hatten solche
Formänderungen, schon wenn diese nur Bruchteile eines Millimeters betrugen, eine starke Entlastung
der Federspannung zur Folge, welche die Wirkung der Schraubensicherung in Frage stellen konnte.
Der Patentschutz erstreckt sich nicht auf Schraubensicherungen, die aus Schraubenfedern
mit ein oder zwei Windungen bestehen.
Claims (3)
1. Schraubensicherung, bestehend aus einer mehrgängigen Schraubenfeder mit von der
normalen Schraubenlinie abweichenden Biegungen, die beim Zusammendrücken der Feder eine
zusätzliche Spannung ergeben, dadurch gekennzeidinet,
daß bei einer Schraubenfeder mit mindestens nahezu drei Windungen die vorerwähnten
Biegungen so gewölbt sind, daß der Abstand ihrer Stützpunkte an der benachbarten Windung
oder an den Anlageflächen der Schraubensicherung mehr als einen halben Windungsumgang io<
beträgt.
2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schraubenfeder
mit nahezu drei Windungen die beiden Federenden den ihnen benachbarten Windungen ιοί
angenähert sind oder anliegen und die Biegungen der Schraubenfeder so geformt sind, daß
deren Windungen nur an zwei Stellen entgegengesetzt gerichtete Wölbungen bilden.
3. Schraubensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen größten
Abstandes zwischen benachbarten Windungen um etwa 150·0 zueinander versetzt liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 271 602, 426 369,
454411, 488257, 525822, 536265, 566998;
USA.-Patentschriften Nr. 1 135 597, 1 362675.
Deutsche Patentschriften Nr. 271 602, 426 369,
454411, 488257, 525822, 536265, 566998;
USA.-Patentschriften Nr. 1 135 597, 1 362675.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
309 712/8 10.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1222A DE976527C (de) | 1950-06-02 | 1950-06-03 | Schraubensicherung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE304820X | 1950-06-02 | ||
DEV1222A DE976527C (de) | 1950-06-02 | 1950-06-03 | Schraubensicherung |
DE2922454X | 1952-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976527C true DE976527C (de) | 1963-10-24 |
Family
ID=32397376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1222A Expired DE976527C (de) | 1950-06-02 | 1950-06-03 | Schraubensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976527C (de) |
Citations (9)
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DE271602C (de) * | 1912-12-27 | |||
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-
1950
- 1950-06-03 DE DEV1222A patent/DE976527C/de not_active Expired
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