[go: up one dir, main page]

DE976098C - Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schuettgut, wie Holzspaenen - Google Patents

Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schuettgut, wie Holzspaenen

Info

Publication number
DE976098C
DE976098C DEH11219A DEH0011219A DE976098C DE 976098 C DE976098 C DE 976098C DE H11219 A DEH11219 A DE H11219A DE H0011219 A DEH0011219 A DE H0011219A DE 976098 C DE976098 C DE 976098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bunker
belt
conveyor
entry
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH11219A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dipl-Ing Himmelheber
Klaus Dipl-Ing Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH11219A priority Critical patent/DE976098C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976098C publication Critical patent/DE976098C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0416Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials with scraping belts or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0408Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials by relatively moving an endless feeding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schüttgut, wie Holzspänen Die Erfindung hetrifft eine Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schüttgut, beispielsweise Holzspänen, bei welcher das Schüttgut in einem rinnenförmigen Bandbunker mit einem in seiner Geschwindigkeit regelbaren Bodenband gelagert ist, dem eine parallel zum Band liegende Förderrorrichtung derart zugeordnet ist, daß das Gut jeweils an dem der Entnahmeseite abgewandten Ende der auf dem Bodenband befindlichen Gutmenge fortlaufend bis zu einer hestimmten Höhe angelagert wird.
  • In einem Verarl)eitungsablauf befindliche schüttfähige Rohstoffe oder Zwischenprodukte, die in bestimmten Zeitabschuitten in unterschiedlichen Mengen anfallen und verbraucht werden, lagert man gefll in Speichern ein, um sie in den jeweils l>enötigten Mengen aus den Speichen abziehen zu können.
  • Dabei ist es häufig erwünscht, daß nicht das zuletzt in den Speicher eingelarachte Gut, sondern das schon am längsten eingelagerte Gut jeweils zuerst ausgetragen wird. Bei senkrechten Silos wird das in bekannter Weise dadurch erreicht, daß die Entnahmestelle am Grund des Silos angeordnet ist, während die Füllung des Silos von oben erfolgt, wobei der jeweilige Füllungszustand durch Schaugläser, Fühlhebel, Fotozellen u. dgl. überwacht werden kann.
  • Bei locker liegenden Stoffen ist die Speicherung in senkrechten Silos jedoch unzweckmäßig, weil durch die veränderliche Füllhöhe das Gut an der Entnahmestelle je nach Silofüllung verschieden stark verdichtet ist und deshalb nicht gleichmäßig und insbesondere, wenn das Gut, beispielsweise Holzspäne, noch zur Verflechtung oder Brückenbildung neigt, überhaupt nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten entnommen werden kann.
  • Bei der Verwendung von horizontalen, rinnenartigen Speichern bzw. von Bandbunkern ist der Nachteil in Kauf zu nehmen, daß Füllung und Entnahme je nach Füllungszustand des Bunkers an jeweils verschiedenen Stellen erfolgen müssen und deshalb dauernder Überwachung bedürfen. Diese ist insbesondere dann notwendig, aber schwierig durchzuführen, wenn an der Austragstelle ein konstanter, gleichmäßiger Materialfluß verlangt wird.
  • Es ist bekannt, über dem Boden bzw. Speicherband parallel zu diesem eine Förderschnecke oder eine Kratzerkette anzuordnen, die das hinzukommende Gut an das im Bunker eingelagerte Gut in einer überall gleich hohen und breiten Schicht anlagern sollen. Das hinzukommende Gut muß bei dieser bekannten Vorrichtung nahe dem Ab-wurfende des Bunkers auf das Förderband geschüttet werden. Eine gut dosierbare Abgabe des Gutes ist mittels dieser Einrichtung nicht möglich, da es an der Abwurfstelle meist unvorhersehbar in mehr oder weniger großen Partien, Klumpen, Batzen od. dgl. in unregelniäßiger Weise abfällt. Beispielsweise Holzspäne, insbesondere, - wenn sie lereits mit Leim behaftet sind, können in keiner Weise in jeweils gewünschten Mengen oder in einem stetig gleichmäßigen Fluß an die nachgeordneten Verbraucher abgegeben werden.
  • Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Einrichtung vermieden werden, und es soll eine Einrichtung zum Speichern des Schüttgutes, insbesondere von Holzfasern oder Holzspänen, mit tels eines Förderbandes geschaffen werden, mit der sich verfilzendes Schüttgut zur Bildung eines Spanvlieses oder bei Beleimungsvorgängen usw. genau dosieren läßt. Dabei soll die erfindungsgemäße Ein richtung weiterhin so beschaffen sein, daß das neu in I in den Bunkerraum bzw. auf das Bunker- bzw.
  • Speicherband hinzukommende Gut automatisch eng anschließend und in gleicher Höhe an das bereits gebunkerte Gut so angelagert wird, daß es genau in der zeitlichen Rangfolge seines Eintrags in den Bunker in den Bereich der am Ende des Bunkerbandes vorgesehenen Austragsvorrichtung gelangt.
  • Gemäß der Erfindung ist die parallel zu dem Speicherband vorgesehene Fördervorrichtung als eine an sich bekannte Eintragsvorrichtung mit besonderen Eintragsorganen ausgebildet, wobei deren Umlaufbewegung gleichsinnig der des Bodenbandes des Bunkers ist, und es ist weiter die Entnahmestirnseite des Bodenbandbunkers durch eine seinen ganzen Querschnitt erfassende Austragsvorrichtung abgeschlossen. Als Austragsvorrichtung kann ein Kratzenband vorgesehen sein.
  • Bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung wird aus dem Gutblock, der auf dem Speicher oder Bodenband vorgeschoben wird, in einer quer zur Vorschubrichtung des I(uchens liegenden Entnahmerichtung das Gut in Einzelpartikeln durch die Austragsvorrichtung, beispielsweise das Kratzenband, auf der ganzen Breite des Bandes in genauer Dosierung entnommen, so daß ein gleichmäßiger Spänefluß zustande kommt, der dann sofort anschließend auf ein Band zur Bildung des Spanvliesei gebracht werden kann. Die Austragsvorrichtung erfaßt somit das vom Bodenband in ihren Wirkungsbereich gebrachte Gut und entnimmt es dem Speicherraum.
  • Bei Vorrichtungen zum Zuführen von Fasergut zu Textilmaschinen hat man zwar schon an der Stirnseite der Bodenbänder nach oben führende Kratzenbänder od. dgl. vorgesehen, aber eine parallel zum Bodenband angeordnete und mit diesem gleichsinnig umlaufende Eintragvorrichtung weisen die bekannten, in der Textilindustrie verwendeten Fördereinrichtungen nicht auf. Darüber hinaus tritt dort auch nicht die einleitend geschilderte Aufgabe auf, wonach das neu in den Bunkerraum bzw. auf das Bunkerband hinzukommende Gut automatisch eng anschließend und in gleicher Höhe an das bereits gebunkerte Gut so anzulagern ist, daß es genau in der zeitlichen Rangfolge seines Eintrags in den Bunker an das am Ende des Bunkerbandes den Bunkerquerschnitt fräsend bestreichende Kratzenband gelangt. Denn nur wenn der Speicher über seinen Querschnitt gleichmäßig und iiberall gleich hoch angefüllt ist, ist die der Austragsvorrichtullg zugeführte Gutmenge bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Bodenbands gleichbleibend und kann durch entsprechende Veränderung der Bodenbandgeschwindigkeit in gewünschter Weise beliebig variiert werden.
  • Zur Erzielung der gleichmäßigen Bunkerfüllung wird die Guteintragstelle durch entsprechende Steuerung so über dem Bunker in dessen Längsrichtung bewegt, daß der Abwurf jeweils am Ende der augenblicklichen Bunkerfüllung erfolgt, wobei durch die Steuerung die Eintragstelle etwas weiter nacil rückwärts verlegt wird, sobald die Aufschüttung unter der Abwurfstelle die erforderliche Höhe erreicht hat, oder etwas vorverlegt wird, wenn durch die Bewegung des Bodenbandes die hintere Schüttungskante vorgerückt ist. Es sind verschiedene Eintrags vorrichtungen bei der erfindungsgemäßen Einrichtung denkbar. Beispielsweise kann als Eintragsvorrichtung ein endloses Band mit längsverschiebbaren Abstreifern dienen. Sie kann auch als Trogförderer mit einem aus beweglichen Platten gebildeten Boden oder als Wippkübelförderer oder als ein in der Bunkerlängsrichtung verschiebbarer und gegchenenfalls am rückwärtigen Ende des Bunkers nach unten abgelenkter oder über eine in der Höhe verschiebbare, gewichtsbelastete Umlenkwalze umgelenktes endloses Band ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die bei der erfindungsgemäßen Einrichtung weiterhin vorgesehene Gutzugabevorrichtung durch ein an sich bekanntes Steuermittel dem jeweiligen Ende einer auf dem Bandbunker lagernden Gutmenge bzw. bei leeren Bandbunkern an die Austragsvorrichtung räumlich zugeordnet.
  • Die Eintragsvorrichtung kann als Kratzenband oder als Plattenförderer oder Schuppenbandförderer ausgebildet sein.
  • Die Steuerung kann entweder indirekt erfolgen, indem die im Bunker jeweils vorhandene Gutaufschüttung an sich bekannte Steuerorgane derart beeinflußt, daß diese veranlassen, daR die das Gut zuführende Umlaufvorrichtung letzteres an derjenigen Stelle abwirft, an der es lückenlos an die vorhandene Aufschüttung und bis zu deren Höhe anschließt, oder auch direkt, indem die umlaufende Zubringer- bzw. Eintragsvorrichtung selbst so ausgebildet ist, daß sie unmittelbar von der im Bunker vorhandenen Gutmenge entsprechend beeinflußt wird, die Gutabgabe in den Bunker jeweils am Ende der gerade vorhandenen Bunkerfüllung und bis zu deren Höhe vorzunehmen.
  • Im ersten Fall - der indirekten Steuerung -kann über dem Bandbunker beispielsweise ein mit dem Bodenband gleichsinnig umlaufender Bandförderer vorgesehen sein, der in Längsrichtung des Bunkers verschieblJar ist. Durch Bunkerwächter bekannter Art, z. B. Fühlhebel mit Kontakten, Lichtstrahler mit Fotozellen od. dgl., die, in Nähe der Abwurfstirnseite des Bandförderers an diesem befestigt, die vorgeschriebene Füllhöhe des Bunkers überwachen, ist eine Antriebsvorrichtung für die sinngemäße Längsbewegung des Bandförderers steuerbar. An Stelle des verschiebbaren Bandförderers können ein Trogförderer, ein Kippkübelför derer oder eine ähnliche umlaufende und gegebenenfalls dem vorliegenden Fall angepaßte Zubringervorrichtung vorgesehen sein, deren Tröge, Bodenklappen od. dgl. durch Steuerorgane der genannten Art geöffnet bzw. Kübel od. dgl. gekippt werden, sobald sie auf ihrem Umlaufweg iin Untertrum über dem Ende der im Bunker befindlichen Gutaufschüttung ankommen. Für die jeweilige Auslösung dieser Steuerung sind beispielsweise in einer Längswand des Bunkers in Reihen angeordnete Fotozellen geeignet, in die Lichtstrahlen von Lichtquellen, die in der anderen Längswand des Bunkers in gleichen Reihen angeordnet sind, eintreten, wenn bzw. solange die Lichtstrahlen nicht an solchen Stellen, an denen sich Gut im Bunker befindet oder in ihn eingebracht wird, unterbrochen sind oder werden, Im Falle der direkten Steuerung wird die Verschiebung der Gutabgahestelle dadurch bewirkt, daß die mit dem Bodenband gleichsinnig umlaufende Eintragsvorrichtung selbst so ausgebildet ist, daß sie durch Anstreifen an der im Bunker befindlichen Schüttgutmenge veranlaßt wird, das Gut erst am Ende der jeweiligen Schüttung abzugeben. Dies wird durch besondere Band- oder Kettenförderer erreicht, z. B. durch im folgenden näher beschrie bene Kratzenband Platten- oder Schuppenbandförderer. Alle diese Förderer benötigen in der jeweils vorgesehenen Anordnung keine besonderen Steuerorgane wie Fühl- oder Tasthebel, Pendel stangen oder Fotozellen u. dgl. mit den zugehörigen Schalt-, Antriebs- und Übertragungseinrichtungen usw. der indirekten Steuerungsanlagen, da sie sich selbst direkt steuernd arbeiten.
  • In den Zeichnungen sind Beispiele erfindungsgemäßer Bandbunker, von der Seite gesehen, schematisch dargestellt. Die üblichen Seitenwände der Bunker sind der deutlicheren Darstellung halber nicht eingezeichnet.
  • Fig. I. Über dem Bandlunker mit dem Bodenband I, der an der Abgahestiruseite mit einem Ab -nahmeorgan, beispielsweise dem endlosen Kratzenband 2, ausgestattet ist, ist in der Höhe, in der die Aufschüttung erfolgen soll, das dem Band des Bunkers parallele und mit ihm gleichsinnig umlaufende Kratzenband 3 unverschiebbar angeordnet. Dieses kann, wie durch die Gutahscheider 4 und 5 angedeutet, im oberen Trum an beliebiger Stelle mit dem Schüttgut beschickt werden. Das Gut gelangt durch stirnseitigen, eventuell durch ein Führungsblech 6 beeinflußten Abwurf auf das Band I des Bunkers und wird durch die im unteren Trum rtickwandernden Rechenorgane des Bandes 3 mitgenommen sowie und soweit auf dem Band des Bunkers eineAufschüttung in der bis an das Band 3 heranreichenden Höhe vorliegt.
  • Neu hinzukommendes Gut wird somit an dem jeweiligen Ende der im Bandbunker vorliegenden Aufschüttung zu deren gleichmäßigen Fortfüllrung abgelegt. Bei der Anordnung nach Fig. 1 läuft dieser Vargang selbsttätig, d. h. ohnc Zuhilfenahme zusätzlicher Steuerorgane. Bei allen l>eschriebenen Anordnungen wird die gleichmäßige Ruf- oder Nachfüllung des Bandbunkers durch gleichzeitige kontinuierliche oder periodische Gutentnahme, aber auch durch wechselnde oder interinittierende Gutanlieferung nicht gestört. Bei einer über einen längeren Zeitabschnitt vorliegenden Differenz zwischen Anlieferungs- und Abgabemenge wird der Bandbunker schließlich vollständig gefüllt oder restlos entleert sein. Auf diese Situationen kann durch eingebaute Signale aufmerksam gemacht werden.
  • Fig. 2 und 2 a. Über dem Bandbunker mit dem Bodenband I ist ein gleichsinnig umlaufender Bandförderer 7 unverschiebbar und derart seitlich versetzt angeordnet. daß das von dem vorwärts und rückwärts fahrbaren, schräg gestellten Abstreifer bzw. der Abwurfwalze 8 einseitig abbeförderte Gut in den Bandbunker einfällt. Die Vor- und Rückbewegung (Doppelpfeil) des Abwurforgans 8 wird in der geschilderten Weise gesteuert. Die Gutaufgabe auf den Bandförderer erfolgt in der Regel auf das hintere Ende des Bandes 7.
  • Fig. 3. Über dem Bandbunker ist unverschiebibar ein gleichsinnig umlaufender Plattenförderer g angeordnet. Die zwischen zwei umlaufenden Ketten um eine Kante quer zur Laufrichtung drehbar befestigten Platten 10 hängen im oberen und zunächst auch im unteren Trum nach unten durch, so daß das möglichst weit vorn, z. B. bei ii aufgegebene Gut auf das Bunkerband fällt. Wenn die Aufschüttung die erforderliche Höhe erreicht hat, werden die Platten im unteren Trum in annähernd waagerechter Stellung getragen und nehmen das auf sie auffallende Gut so lange mit, bis sie nach unten durchpendeln können. Das Gerät steuert sich also in der bei Fig. I geschilderten Weise selbsttätig. Wenn die Aufschüttung im Bunker aber nicht bis an das untere Trum des Plattenbandes heranreichen soll, kann auch eine Fremdsteuerung der beschriebenen Art vorgesehen werden.
  • Fig. 4. Über dem Bandbunker ist unverschiebbar ein im unteren Trum zum Bunkerband in Gegenrichtung fördernder Trogförderer I2 vorgeseheii.
  • Der Trogboden ist aus einzelnen Platten 13 gebildet, die dem Fortschreiten der Bunkeraufschüttung entsprechend durch Fremdsteuerung geöffnet oder geschlossen werden. Die Gutzuführung 14 liegt am vorderen Ende des Trogförderers.
  • Fig. 5. Über dem Bandbunker ist ein im oberen und unteren Trum als Trogförderer wirkendes Gerät I5 unverschiebbar angeordnet. Das untere Trum ist Fig. 4 entsprechend ausgebildet. Das obere Trum kann an einer beliebigen Stelle, z. B. durch das quer zur Zeichnungsebene laufende Förderband I6 mit dem Gut beschickt werden, das in der Regel über Stirn, beispielsweise unter Heranziehung eines Leitbleches I7, ins untere Trum abgegeben wird. Das Gerät ist wie das der Fig. 4 für Fremdsteuerung vorgesehen.
  • Fig. 6. Über dem Bandbunker ist ein unverschiebbarer, gleichsinnig umlaufender Kippkiibelförderer I8 angeordnet, dessen Kübel Ig im unteren Trum zur Fortsetzung der Bunkerbeschickung durch Fremdsteuerung gekippt werden (i 9 n).
  • Fig. 7. Über dem Bandbunker ist ein Schuppenbandförderer 20 unverschiebbar tuid gleichsinnig umlaufend angeordnet. Die nach Angabe von Fig. 3 in der Regel zwischen Ketten umlaufenden und drehbaren Einzelglieder (Klappen, Schaufeln) 21 überlagern sich schuppenartig im oberen Trum zu einer geschlossenen, an beliebiger Stelle beschickt baren Bahn und klappen an der Stirnseite einzeln unter Abgabe des Gutes herum. Das Gut fällt dabei, gegebenenfalls im Au rieseln durch das Leitblech 22 beeinflußt, auf das Band des Bunkers, sofern noch keine die Klappen in etwa waagerechter Stellung tragende Aufschüttung vorliegt. Nach dem Gutaufwurf in hinreichender Höhe werden die Klappen durch die Aufschüttung getragen, nehmen das aus dem oberen Trum nachfallende Gut auf und transsortieren es bis zur jeweiligen Abgabestelle weiter, an der die Klappen nach unten durchpendeln. Das Gerät steuert sich somit selbst, sofern nicht nach den bei Fig. 3 und 4 gemachten Angaben eine Fremdsteuerung wünschenswert erscheint. Vorteilhaft ist die in Fig. 7 gezeigte Form und Anordnung der Platten 21, der zufolge sie im unteren Trum als das abrieselnde Gut mit Sicherheit aufnehmende Schaufeln bzw. flache Rinnen erscheinen.
  • Fig. S. Über dem Bandbunker ist ein gleichsinnig umlaufender, über Stirn abwerfender Bandförderer 23 in Laufrichtung des Bunkerbandes verschieb har angeordnet. Zur Steuerung des Gutabwurfes in den Bunker sind seitlich unter der Auwurfwalze zwei mit dem Bandförderer vor- und rückfahrende Fotozellen I und II untereinander (beispielsweise an einer Leiste 24) so angeordnet, daß sie quer über die Beschickungsrichtung des Bunkers in ebenso angebrachte Lichtquellen blicken. Infolge des bei den Schüttgütern auftretenden Schütt- bzw.
  • Böschungswinkel wird der in die Zelle II eintretende Lichtstrahl eher unterbrochen sein als der in die Zelle I eintretende Strahl. Die Steuerung wird so eingestellt, daß das Band vorwärts fährt. wenn in beide Zellen Lichtstrahlen eintreten, und rückwärts fährt, wenn beide Strahlen unterbrochen sind. Wenn die obere Zelle frei und die untere Zelle verdeckt ist, bleibt das Band 23 in seiner Stellung zum Bunker unverändert, sofern die Zufuhr zum Bunker der gleichzeitigen Abnahme entspricht, oder wandert mit dem Band des Bunkers vorwärts, wenn die Zufuhr gleich Null oder geringer als die Entnahme aus dem Bunker ist. Wenn die Zufuhr in der Zeiteinheit größer ist als die Entnahme aus dem Bunker, wandert der Bandförderer 23 langsam rückwärts. Zusätzlich kann der Puffer 25 vorgesehen sein, der die Vorwärtsbewegung des Bandförderers 23 stoppt und gegebenenfalls ein Alarmzeichen auslöst.
  • Fig. 9. Zwecks Raumeinsparung ist das endlose Band 23 a des in Fig. 8 gezeigten Bandförderers 23 iiber Umlenkwalzen 26 nach unten umgelenkt und wird durch die gewichtsbeschwerte lose bzw. in einer vertikalen Führung auf- und abgleitende Walze 27 in Spannung gehalten. Als Organ zur Betätigung der Steuerung dient hier das unter der Stirnwalze angeordnete Stabpendel 28. Bei Stellung I des Pendels wandert das Zubringerband 23 a der Gutentnahme vom Bandbunker entsprechend mit oder bleibt stehen, wenn die Gutentnahme gleich Null ist. Bei Stellung II (senkrecht) sucht das Zubringerband den unterbrochenen Anschluß an die Aufschüttung durch relativ heschleunigten Vorwärtslauf zu erreichen. Bei Stellung III verlangsamt sich der Vorwärtslauf des Zubringerbandes gegenüber der Bewegung des Bunkeibandes bzw. tritt bei Entnahmestop eine Rückwärtsbewegting des Bandförderers ein, bis die Stellung I wieder gegeben ist.
  • Bei den fremd gesteuerten Einrichtungen kann an die Stelle der steuernden Schütthöhe auf dem Bandbunker die Gewichtsbelastung pro Flächeneinheit tretend und die sich sell>st steuernden Einrichtungen können gegebenenfalls zur Gewichtssteuerung als fremd gesteuerte Geräte eingerichtet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCEIE: I. Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Vertilzung, Verflechtunt, oder Verschachtelung neigendem Schüttgut, bei spielsweise Holzspänen, bei welcher das Schüttgut in einem rinnenförmigen Bandbunker mit einem in seiner GeschwindiglSeit regelbaren Bodenband gelagert ist, dem eine parallel zum Band liegende Fördervorrichtung derart zugeordnet ist, daß das Gut jeweils an dem der Entnahmeseite abgewandten Ende der auf dem Bodenband befindlichen Gutmenge fortlaufend bis zu einer bestimmten Höhe angelagert wird, dadurch gekennzeidmet, daß die Fördervorrichtung eine an sich bekannte, mit besonderen Eintragorganen ausgebildete Eintragsvorrichtung ist, deren Umlaufbewegung gleichsinnig der des Bodenbandes (I) des Bunkers ist, und daß die Entnahmestirnseite des Bodenbandbunkers durch eine seinen ganzen Querschnitt erfassende Austragsvorrichtung (2) abgeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Austragsvorrichtung ein Kratzenband (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsvorrichtung als endloses Band mit längsverschiebbaren Abstreifern (Fig. 2, 2 a) oder als Trogförderer mit einem aus beweglichen Platten gebildeten Boden (Fig. 4, 5) oder als Kippkübelförderer (Fig. 6) oder als ein in der Bunkerlängsrichtung verschiebbarer und gegebenenfalls am rückwärtigen Ende des Bunkers nach unten abgelenkter oder iiber eine in der Höhe verschiebbare, gewichtsbelastete Umlenkwalze umgelenltes endloses Band (Fig. 8 und 9) ausgebildet ist und daß die Eintragsvorrichtung durch ein an sich bekanntes Steuermittel dem jeweiligen Ende einer auf dem Bandbunker lagernden Gutmenge bzw. bei leeren Bandbunkern der Austragsvorrichtung räumlich zugeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsvorrichtung als Kratzenband (Fig. I) oder als Plattenförderer (Fig. 3) oder als Schuppenbandförderer (Fig. 7) ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis i, dadurch gekennzeichnet, daß, von der in Bunkerlängsrichtung verschiebbaren Eintragsvorrichtung ausgehend, zwei mit dieser fest verbundene dünne Leisten, Streifen od. dgl. dicht an je einer Längswand im Innenraum des Bunkers bis kurz über das Bunkerband nach unten geführt sind und eine der beiden Leisten oder Streifen in vorgesehener Beschickungshöhe und nahe über dem Bunkerband mit je einer Fotozelle und die andere der beiden Leisten in gleicher Weise mit zwei Lichtquellen ausgestattet ist, auf die die Fotozellen gerichtet sind, und die Fotozellen in an sich bekannter Weise über Relais usw. mit dem Antrieb zur Verschiebung der Eintragsvorrichtung so verbunden sind, daß die Unterbrechung des in die obere Fotozelle eintretenden Lichtstrahles den Impuls zur Bewegung der Eintragsvorrichtung bzw. des den Gutabwurf bewirkenden Organs der Eintragsvorrichtung vom Ende des im Bunker gespeicherten Gutes bzw. von dem den Bunker entleerenden Kratzenband in den Leerraum des Bunkers und der Eintritt eines Lichtstrahles in die untere Fotozelle den Impuls zur Hinführung des verschiebbaren Gerätes bzw. Geräteteiles an das Ende des Speichergutes bzw. an das Kratzenband auslöst (Fig. 8).
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekemlzeichnet, daß die in der Bunkerlängsachse verschiebbare Eintragsvorrichtung ein den Füllungszustand des Bunkers abtastendes Organ, beispielsweise eine Pendelklappe, aufweist, das die Ablagestelle der Eintragsvorrichtung steuert, wobei beispielsweise die Pendelklappe in senkrechter Richtstellung eine Verschiebung des Zubringerorgans in Richtung auf das Bunkeraustragsende zu, in aus der Lotrechten abgelenkter Stellung in entgegengesetzter Richtung bewirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 488 512, 576 153, 596235; österreichische Patentschrift Nr. I760I3; USA.-Patentschriften Nr. I 890 762, 2 574 520; VDI-Nachrichten, Nr. 20, S. 3, vom 22. Oktober 1950.
DEH11219A 1952-01-26 1952-01-26 Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schuettgut, wie Holzspaenen Expired DE976098C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH11219A DE976098C (de) 1952-01-26 1952-01-26 Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schuettgut, wie Holzspaenen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH11219A DE976098C (de) 1952-01-26 1952-01-26 Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schuettgut, wie Holzspaenen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE976098C true DE976098C (de) 1963-02-21

Family

ID=7146693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH11219A Expired DE976098C (de) 1952-01-26 1952-01-26 Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schuettgut, wie Holzspaenen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE976098C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278353B (de) * 1964-06-19 1968-09-19 Cowlishaw Walker & Co Ltd Bunkertransportsystem
DE1281946B (de) * 1966-07-07 1968-10-31 Krupp Gmbh Foerderband-Anlage mit einem Speicher
FR2125585A1 (de) * 1971-02-18 1972-09-29 Dickinson Engineering

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488512C (de) * 1927-11-04 1930-02-19 Elsa Naupert Geb Schnee Selbsttaetige, abklappbare Speiserrueckwand fuer Krempeln
US1890762A (en) * 1931-07-30 1932-12-13 Whyte John Nicolas Conveying apparatus
DE576153C (de) * 1933-05-08 Eduard Quester Vorrichtung zum Gleichmaessigen Zufuehren von Tabakblattrippen nach einer Abwurfstelle
DE596235C (de) * 1934-04-28 Auguste Elisabeth Heinemann Ge Verfahren und Vorrichtung zum Gleichmaessigmachen eines Foerdergutstromes
US2574520A (en) * 1947-09-04 1951-11-13 Goodman Mfg Co Electrical control system
AT176013B (de) * 1946-08-29 1953-09-10 Fred Fahrni Preßplatte aus Holzstückchen mit Bindemitteln und Verfahren zur Herstellung solcher Platten

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE576153C (de) * 1933-05-08 Eduard Quester Vorrichtung zum Gleichmaessigen Zufuehren von Tabakblattrippen nach einer Abwurfstelle
DE596235C (de) * 1934-04-28 Auguste Elisabeth Heinemann Ge Verfahren und Vorrichtung zum Gleichmaessigmachen eines Foerdergutstromes
DE488512C (de) * 1927-11-04 1930-02-19 Elsa Naupert Geb Schnee Selbsttaetige, abklappbare Speiserrueckwand fuer Krempeln
US1890762A (en) * 1931-07-30 1932-12-13 Whyte John Nicolas Conveying apparatus
AT176013B (de) * 1946-08-29 1953-09-10 Fred Fahrni Preßplatte aus Holzstückchen mit Bindemitteln und Verfahren zur Herstellung solcher Platten
US2574520A (en) * 1947-09-04 1951-11-13 Goodman Mfg Co Electrical control system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278353B (de) * 1964-06-19 1968-09-19 Cowlishaw Walker & Co Ltd Bunkertransportsystem
DE1281946B (de) * 1966-07-07 1968-10-31 Krupp Gmbh Foerderband-Anlage mit einem Speicher
FR2125585A1 (de) * 1971-02-18 1972-09-29 Dickinson Engineering

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1992924B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Portionen aus faserigem Gut und zum Transport derselben
DE1632165A1 (de) Zigarettenmaschine
DE2553367B2 (de) Zigarettenherstellungsanlage
DE2335814A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vergleichmaessigung der gewichtsverteilung eines zu span-, faser- od. dgl. -platten zu verarbeitenden mischgutes
EP0022943B1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von aus einem Schragen entnommenen Zigaretten zu einer Packmaschine oder dergleichen
DE976098C (de) Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schuettgut, wie Holzspaenen
DE1532257B1 (de) Vorrichtung zum automatischen Fuellen von Behaeltern mit von einer kontinuierlichen Beschichtungsvorrichtung zugefuehrten stabfoermigen Erzeugnissen
EP2546151A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung und Verpackung von Portionen aus faserigem Gut
DE2602564C3 (de) Vorrichtung zum Füllen eines Behälters mit stabförmigen Gegenständen
DE924017C (de) Doppelbandbunker
EP0326636B1 (de) Zuführeinrichtung für Wägegüter an Abfüllwaagen
DE2326975B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Speisung einer Düsenmuffel mit Glaspellets
EP3135128A2 (de) Schragenentleerstation zum entleeren von mit stabförmigen produkten gefüllten schragen und verfahren zum entleeren eines mit stabförmigen produkten gefüllten schragens mittels einer schragenentleerstation
AT398592B (de) Verladewagen zum aufnehmen, weitertransportieren und abwerfen von schüttgut
DE925100C (de) Trogfoerderer
DE2520222A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum foerdern von stabfoermigen gegenstaenden, insbesondere zigaretten
DE2224583A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Zigaretten in Vorratsbehälter von Verpackungsmaschinen
DEH0011219MA (de)
DE757373C (de) Verladevorrichtung
DE1966710C3 (de) Eiersammelvorrichtung
DE2504873A1 (de) Anlage zum pneumatischen beschicken tabakverarbeitender strangmaschinen
DE2414689A1 (de) Vorrichtung zum beschicken von vliesmaschinen od.dgl
DE1632165C3 (de) Vorratsbehälter mit veränderlichem Fassungsvermögen für stabförmige Gegenstände
DE1093076B (de) Schuett-, Dosier- und Verteilervorrichtung fuer Holzspaene od. dgl.
CH643196A5 (en) Apparatus for the metering of bar-shaped electrodes