DE976006C

DE976006C - Casting vessel for continuous casting plants

Info

Publication number: DE976006C
Application number: DEJ1024A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Junghans
Original assignee: Wieland Werke AG; Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Current assignee: Wieland Werke AG; Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Priority date: 1950-06-06
Filing date: 1950-06-06
Publication date: 1963-01-10

Description

(WiGBl. S. 175)(WiGBl. P. 175)

AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1963ISSUED JANUARY 10, 1963

/ 1024 VIa/31c / 1024 VIa / 31c

Die Erfindung betrifft ein Gießgefäß zum Stranggießen von hochschmelzenden Metallen, wodurch eine wirksamere Reinigung des Gießgutes von Schlacken auf einfachere Weise erzielt und die Mittel zur Warmhaltung sowie zur Regelung des ausfließenden Gießgutes verbessert werden.The invention relates to a casting vessel for continuous casting of refractory metals, whereby a more effective cleaning of the cast material from slag achieved in a simpler way and the Means for keeping warm and for regulating the pouring material flowing out are improved.

Die Lösung dieser Aufgabe ist beim derzeitigen Stand der Technik insbesondere für das Stranggießen hochschmelzender Legierungen von großer Bedeutung. Denn während man bei den niedrigschmelzenden Metallen, z. B. den Leichtmetallen über Baustoffe von genügender Wärmefestigkeit verfügte, um das Gießgut unter den wünschenswerten Strömungsbedingungen bei entsprechender Regelung zuführen zu können, muß vorläufig beim Stranggießen von hochschmelzenden Metallen auf diese Hilfsmittel einschließlich der Warmhaltung in größerem Maßstabe verzichtet werden. Die Transportpfanne ist daher zugleich als Warmhaltegefäß ausgebildet und die Zufuhrregelung für das Gießgut weitgehend in die Kippvorrichtung für die Pfanne verlegt. Dieser Aufbau der Gießanlage erfordert es, das Gießgut ohne Beschädigung der Pfanne einzufüllen und es in der Pfanne so weit wie nur irgend möglich von Schlacke zu befreien, um zu vermeiden, daß diese sich, insbesondere an den gefährdeten Stellen, nämlich der Gießschnauze und dem Auslauf des Zwischengefäßes, ansetzt oder gar in den Guß gelangt. Das Gießgut darf gleichwohl während der Entschlackung sich nicht ab-With the current state of the art, the solution to this problem is in particular for continuous casting refractory alloys of great importance. Because while one with the low-melting metals, z. B. the light metals had building materials with sufficient heat resistance to make the cast material among the desirable To be able to supply flow conditions with appropriate regulation, must for the time being at Continuous casting of refractory metals on these aids including keeping them warm be dispensed with on a larger scale. The transport pan is therefore also used as a warming vessel formed and the supply control for the cast material largely in the tilting device for the Pan misplaced. This structure of the casting plant requires the cast material without damaging the Fill the pan and free it of slag in the pan as much as possible, in order to avoid that these are, especially at the endangered places, namely the pouring spout and the outlet of the intermediate vessel, attaches or even enters the casting. The cast material may nonetheless do not detox during the detox

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kühlen, und es darf auch der Pfannenauslauf durch diese Arbeit nicht verunreinigt oder beschädigt werden; es muß vielmehr eine den Erfordernissen des ungestörten Betriebes einer Stranggießmaschine entsprechende Regelung der Gießgutzuführung an der Pfanne in einem solchen Maße möglich sein, daß an einem der Gießform vorgeschalteten Zwischengefäß allenfalls noch geringfügige Korrekturen notwendig sind. Im Sinne dieser Forderungen ίο weist das Gießgefäß gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Merkmale auf: Das Gießgefäß ist mit zwei getrennten Ein- bzw. Ausläufen für das Gießgut bzw. die Schlacke versehen. Die Anordnung getrennter Ein- bzw. Auslaufe hat den Vorteil, daß Beschädigungen am Ausguß beim Füllen oder beim Entschlacken nicht eintreten können, der Ausguß vielmehr beim Beginn des Gießens völlig sauber ist und seine Aufgabe als Regelungsmittel erfüllen kann. Der Auslauf für das Gießgut wird ao vorzugsweise weit ausladend geformt; für das Abziehen der Schlacke kann, gegenüberliegend, ein kurzer Auslauf vorgesehen werden. Im Deckel des Gießgefäßes, der bis zum Ende des Auslaufes für das Gießgut reicht, ist über dem Schlackenauslauf eine verschließbare Einfüllöffnung angebracht. Der Verschluß für die Einfüllöffnung ist deshalb wichtig, weil sonst in der Schräglage der Pfanne beim Gießen eine schornsteinartige Wirkung zwischen dem Pfannenausguß und der offenen Einfüllöffnung zustande käme und die Badoberfläche in der Pfanne stark abgekühlt würde. Da der Auslauf im Sinne der Warmhaltung des Gießgutes eine gefährdete Stelle ist, wird nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung der Deckel der Gießpfanne bis zum Auslaufende vorgezogen, zur Beobachtung des Auslaufes und Einführung einer Schlackenkratze, aber über dem letzten Stück des Auslaufes mit einem Schlitz versehen. Der Pfannenausguß, der — ähnlich wie bei einer Gießkanne — am Pfannenboden beginnt und weit auslädt, wird vorzugsweise rinnenartig schmal und so ausgeführt, daß der Querschnitt sich nicht nur zum Auslaufende hin verengt, sondern auch nach der Tiefe, zum Zwecke, daß die Badoberfläche in jeder Kipplage der Pfanne eine möglichst kleine ist. Die Raumform der Pfanne soll bei gegebenem Rauminhalt die kleinstmögliche Oberfläche haben und daher sich möglichst der Kugelform nähern.cool, and the pan spout must not be contaminated or damaged by this work will; Rather, it must meet the requirements of the undisturbed operation of a continuous casting machine Appropriate control of the pourable material supply at the ladle should be possible to such an extent, that only minor corrections are made to an intermediate vessel upstream of the casting mold are necessary. In the sense of these requirements, the casting vessel according to the present invention has the following features: The casting vessel has two separate inlets and outlets for the Provide cast material or the slag. The arrangement of separate inlets and outlets has the advantage of that damage to the spout during filling or purification cannot occur, the Rather, the spout is completely clean at the start of pouring and its job as a control means can meet. The outlet for the cast material is preferably shaped so that it extends widely; for peeling the slag can be provided with a short outlet opposite. In the lid of the The casting vessel, which extends to the end of the outlet for the cast material, is above the slag outlet a closable filler opening attached. The closure for the filler opening is therefore important because otherwise a chimney-like effect in the inclined position of the pan when pouring the pan spout and the open filling opening would come about and the bath surface in the pan would be greatly cooled. Since the outlet in terms of keeping the cast material warm is an endangered one Place is, according to an additional feature of the invention, the lid of the ladle to End of discharge preferred to observe the discharge and introduction of a cinder block, but Provided with a slot above the last part of the outlet. The ladle spout, which - similar like a watering can - starting at the bottom of the pan and spreading out far is preferred Trough-like narrow and designed in such a way that the cross-section does not only extend towards the outlet end narrowed, but also according to the depth, for the purpose that the bath surface in every tilted position of the Pan is as small as possible. With a given volume, the shape of the pan should be the have the smallest possible surface area and therefore approach the spherical shape as closely as possible.

Bei der bevorzugten Ausführungsform sind seitlieh an der Pfanne Arme befestigt, die außer den Tragzapfen für den Transport der Pfanne an ihrem freien, unter der Spitze der Gießschnauze liegenden Enden Kippzapfen tragen, mit denen die Pfanne in das Kippgerüst eingehängt wird. Die Gießschnauze ist dadurch beim Gießen vom Gewicht der Pfanne und des Gießgutes entlastet, und es können ferner die mit den Zapfen versehenen Arme, wenn der Mantel des Gießgefäßes schadhaft geworden ist, wieder verwendet werden. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der Zeichnung und den Patentansprüchen. Es zeigen Fig. ι bis 3 das Gießgefäß mit aufgesetztem Deckel von der Seite, von vorn und von oben gesehen; In the preferred embodiment, there are sideways attached to the pan arms, which except for the trunnions for transporting the pan on their free ends lying under the tip of the pouring spout carry pivot pins with which the pan is hooked into the tilting frame. The pouring spout is therefore of the weight when pouring the ladle and the cast material, and the arms provided with the pegs, if the jacket of the casting vessel has become damaged, it can be used again. Further features and advantages of the invention emerge from the following description of an exemplary embodiment, from the drawing and the claims. Show it Fig. 1 to 3 the casting vessel with the lid attached from the side, seen from the front and from above;

Fig. 4 zeigt das Gießgefäß von der Seite, geschnitten, Fig. 4 shows the casting vessel from the side, in section,

Fig. 5 von oben, bei abgenommenem Deckel. Das in der Zeichnung dargestellte Gießgefäß besteht aus der Pfanne 1 und dem Deckel 2. Die Pfanne 1 ist aus einem Mantel 3, einer Isoliersteinschicht 4 und der feuerfesten Ausmauerung 5 aufgebaut, der Deckel 2 gleichermaßen aus der eisernen Mantelplatte 6, der Isolierschicht 7 und der feuerfesten Schicht 8. Pfanne und Deckel werden (nicht gezeichnet) für den Gebrauch fest miteinander verbunden, und der Deckel wird nur abgenommen, wenn die Pfanne neu zugestellt werden muß.Fig. 5 from above, with the cover removed. The pouring vessel shown in the drawing consists from the pan 1 and the lid 2. The pan 1 is made of a jacket 3, an insulating stone layer 4 and the refractory lining 5, the lid 2 is also made of the iron Shell plate 6, the insulating layer 7 and the refractory layer 8. Pan and lid are (not shown) firmly connected to each other for use, and the lid is only removed when when the pan needs to be reloaded.

Das Gießgefäß ist räumlich so gestaltet, daß es bei gegebenem Rauminhalt eine möglichst kleine wärmeabstrahlende Oberfläche aufweist.The watering vessel is spatially designed so that it is as small as possible for a given volume Has heat radiating surface.

Der Pfannenauslauf ι α beginnt unmittelbar über dem Pfannenboden 1 b und lädt weit aus bis zur Gießschnauze 1 c. Der Auslauf ist rinnenförmig schmal gehalten und verengt sich nicht nur zur Schnauze 1 c hin, sondern auch in der Tiefe, indem die Seitenwandungen 1 d und 1 e (Fig. 5) eingezogen sind, zum Zweck, das Gießmetall in jeder Kipplage der Pfanne zusammenzuhalten, damit die Badoberfläche stets möglichst klein bleibt.The pan outlet ι α begins immediately above the pan bottom 1 b and loads far from up to the pouring spout 1 c. The spout is held channel-shaped narrow and narrows not only the snout 1 c out, but also in depth by the side walls 1 d and 1 e (Fig. 5) are retracted to hold together for the purpose of the cast metal in each tilted position of the pan so that the bathroom surface always remains as small as possible.

Der Deckel 2 ist über dem letzten Stück des Pfannenauslaufes ι α und über der Schnauze 1 c mit einem Schlitz 2 α versehen, um den Ausfluß beobachten und gegebenenfalls sich ansetzende Schlacken mit einer Kratze beseitigen zu können. Im Deckel 2 ist, dem Schlitz 2 α gegenüber, die Einfüllöffnung 2& angebracht; sie ist so bemessen, daß die Pfanne bequem z. B. aus dem Konverter ioo gefüllt und anschließend die Schlacke abgezogen werden kann. Mit 9 ist ein Verschluß stück bezeichnet, das nach dem Entschlacken eingesetzt wird, insbesondere um zu vermeiden, daß beim Gießen Zugluft von der Gießschnauze her über das Bad durch die Einfüllöffnung streicht. Der unterhalb der Einfüllöffnung 2 b liegende Rand der Pfanne 1 ist bei xf zu einem kurzen Auslauf geformt, um das Abfließen der Schlacke zu erleichtern.The cover 2 is provided over the last piece of the pan outlet ι α and over the snout 1 c with a slot 2 α in order to observe the outflow and to be able to remove any accumulating slag with a scraper. In the cover 2, opposite the slot 2 α , the filling opening 2 & is attached; it is dimensioned so that the pan comfortably z. B. filled from the converter ioo and then the slag can be withdrawn. 9 with a closure piece is referred to, which is used after the purification, in particular to avoid that when pouring drafts from the pouring spout sweeps over the bath through the filling opening. The below the filling opening 2 b opposite edge of the pan 1 is formed at xf to a short outlet, to facilitate the flow of the slag.

Seitlich am Mantel 3 der Pfanne 1 sind zwei Arme 10 und 11 befestigt, an ihnen sind die Tragzapfen 12 und 13 für den Transport der Pfanne angeordnet. Die Arme 10 und 11 reichen mit ihren freien Enden 10α und ττα bis zur Spitze 1 c der Gießschnauze und tragen dort die Kippzapfen 14, 15, mit denen die Pfanne in das (nicht gezeichnete) Kippgerüst an der Gießmaschine eingehängt wird.On the side of the jacket 3 of the pan 1, two arms 10 and 11 are attached, on them the support pins 12 and 13 are arranged for the transport of the pan. The arms 10 and 11 extend with their free ends and 10α ττα to the tip of the pouring spout 1 c and carry therein the pivot pins 14, 15 with which the pan is hooked in the (not shown) upender on the casting machine.

Claims

Patent claims:

i. Casting vessel with removable lid for keeping warm and pouring high-melting points Metals for continuous casting plants, characterized in that it has separate input and Outlets for the cast material or the slag is provided.

2. Casting vessel according to claim i, characterized by the arrangement of a widely projecting pouring spout (i a) and, opposite this, a short outlet (r /) for the slag.

3. Casting vessel according to claims 1 and 2 with a lid, characterized in that the lid (2) extends to the end (1 c) of the pouring spout (ία) and has a closable filling opening (2 b) above the slag outlet (1 /) .

4. A pouring vessel according to claim 3, characterized in that in the cover (2) above the end (ic) of the pouring spout, a slot (μα) for observation and introduction of a slag scraper is attached.

5. Casting vessel according to claims 1 to 4, characterized by a narrow, deep, upward widening channel cross-section

ao (1 c) for guiding the cast material.

6. pouring vessel according to claims 1 to 5, characterized in that it is the given Volume has the smallest possible heat-radiating surface.

7. A pouring vessel according to claims 1 to 6, characterized in that laterally opposite in the pan (1) arms (10 and 11) are attached, which apart from the support pins (12 and 13) for the transport of the pan at their free, next the spout tip (1 c) lying ends (ioß and 11a) carry tipping pins (14 and 15) with which the pan is hung in the casting frame.

Considered publications:

German patent specifications No. 480831, 549082,

634122; U.S. Patent Nos. 1,399,532, 1,889,426,

ι 928 813, 2 447 747, ι 905 204;
Swiss patent specification No. 260647.

For this purpose, 1 sheet of drawings