DE975810C - Einrichtung zur frequenzunabhaengigen elektrischen Regelung - Google Patents
Einrichtung zur frequenzunabhaengigen elektrischen RegelungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur frequenzunabhängigen elektrischen Regelung,
bei der die Regelwirkung durch die Abweichung einer der geregelten Größe entsprechenden elekirischen
Größe von einer Gleichstromvergleichsgröße bedingt wird, welche von einem an ein
Wechselstromnetz angeschlossenen elektromagnetischen Spannungsgleichhalter geliefert wird.
Bei einer Stromversorgungsanlage an Kraftfahrzeugen mit einem umlaufenden Wechselstromgenerator
als Spannungsquelle und Ladung der Batterie mittels eines Gleichrichters ist zur selbsttätigen
Spannungsregelung bei den Drehzahländerungen des Generators die Speisung des Gleichrichters über eine Drossel bekanntgeworden.
Hierbei ist der Aufbau des Eisenkernes dieser Drossel derart gewählt, daß innerhalb des Frequenzbereiches,
der dem für die Batterieladung praktisch in Frage kommenden Drehzahlbereich des Wechselstromgenerators von etwa 50 bis ioo°/o
der maximalen Drehzahl entspricht, die Vergrößerung der Wirkkomponente der vom Wechselstromgenerator
abgegebenen Spannung durch das mit steigender Frequenz immer stärker werdende Anwachsen
der Wirbelstromverluste der Drossel kompensiert wird, so daß der Gleichrichter bei
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allen Drehzahlen des angegebenen Bereiches an der gleichen Spannung liegt. Diese bekannte Anordnung
arbeitet also mit einer Steigerung der Wirbelstromverluste der Drosselspule für die Erzielung
einer Spannungsgleichhaltung, so daß beträchtliche Wirkverluste in Kauf genommen werden
müssen.
Nach der vorliegenden Erfindung dient in einer Einrichtung zur frequenzunabhängigen Regelung
ίο der eingangs angeführten Art als Vergleichsgröße der gleichgerichtete Strom einer an die Ausgangsklemmen
eines magnetischen Spannungsgleichhalters angeschlossenen Drosselspule, deren Stromkreis
einen gegenüber seinem induktiven Widerstand derart kleinen ohmschen Widerstand besitzt,
daß die Stromaufnahme der Drosselspule auch bei Frequenzänderungen der Ausgangsspannung des
Spannungsgleichhalters konstant bleibt.
Die Erfindung geht hierbei von der Aufgabestellung aus, unter Beibehaltung eines magnetischen
Spannungsgleichhalters trotz dessen Eigenart, daß seine Ausgangsspannung von der Frequenz der
speisenden Wechselspannung abhängig ist, für einen elektrischen Regler eine Vergleichsgröße zu
schaffen, die von der Frequenz, mit der der Spannungsgleichhalter gespeist wird, praktisch unabhängig
ist. Sie benutzt hierbei die Erkenntnis, daß ein solcher Spannungsgleichhalter ohne Parallelkondensator,
wie er für die Zwecke der Erfindung in erster Linie in Frage kommt, eine Ausgangsspannung
liefert, die sich proportional mit der Frequenz ändert, und andererseits die Tatsache,
daß die Stromaufnahme einer Drosselspule einerseits proportional der ihr angelegten Spannung
und andererseits umgekehrt proportional ihrem induktiven Widerstand, letzterer aber
wiederum proportional der Frequenz ist. Ändern sich also Spannung und Frequenz gleichsinnig und
im gleichen Verhältnis, so bleibt damit die Stromaufnahme der Drossel konstant. Unter Ausnutzung
dieser Tatsachen wird bei der Erfindung zur Schaffung einer frequenzunabhängigen Vergleichsgröße
nicht unmittelbar eine Spannung, sondern zunächst ein Strom ausgenutzt, der allerdings
mittels eines von ihm durchflossenen Widerstandes wieder in eine entsprechende Spannung verwandelt
werden kann. Zweckmäßig wird aber der Strom als solcher als Vergleichsgröße benutzt und dementsprechend
auch mit einem Strom verglichen. Es muß dann also die zu regelnde Größe ebenfalls
durch einen Strom abgebildet werden. Auf die Steuerspulen des eigentlichen Reglers wird dann
die Differenz zwischen dem konstanten Vergleichsstrom und dem mit der Regelgröße veränderlichen
Strom zur Einwirkung gebracht. Dabei können für beide Ströme getrennte Stromkreise und getrennte
Steuerwicklungen auf dem Regelorgan des Reglers vorgesehen werden. Man kann aber auch eine
Stromverzweigüngsschaltung anwenden, so daß nicht die Differenz der Amperewindungen, sondern
die Differenz der Ströme an sich gebildet wird. Man spart im letzteren Falle Wickelraum
für die Steuerwickluhg des Reglers. Welcher Art der Regler im übrigen ist, ist für die Erfindung
belanglos. Besonders vorteilhaft dürfte die Erfindung jedoch für solche Regler sein, bei denen als
Regelorgan eine durch Gleichstrom vormagnetisierte Drosselspule dient.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. 1 bedeutet 1 den gesättigten
und 2 den ungesättigten Transformator, die zusammen den elektromagnetischen Spannungsgleichhalter
bilden. In dem Ausgangskreis des Spannungsgleichhalters liegt die Luftspaltdrosselspule
3, welche, wie schon erwähnt, unter den oben angeführten Bedingungen einen von Frequenzänderungen
unabhängigen Strom aufnimmt. Dieser Vergleichsstrom, der mit J1 bezeichnet werden
möge, wird in der Hilfsgleichrichteranordnung 4 gleichgerichtet. Der Gleichstromkreis der Hilfsgleichrichteranordnung
4 ist an die beiden Verzweigungspunkte α und b eines Stromkreises angeschlossen,
in welchem die Steuerwicklung 5 des eigentlichen Regelorgans des Reglers, im vorliegenden
Fall einer gleichstromvormagnetisierten Drosselspule, eingeschaltet ist. An die Klemmen P
und N ist die der geregelten Größe entsprechende bzw. diese selbst bildende Gleichspannung UR angelegt.
Diese Spannung liegt somit in einem zweiten Zweig des die Steuerwicklung 5 einschließenden
Stromkreises, in welchen außerdem ein Vorwiderstand 6 geschaltet ist. Der in diesem zweiten
Stromkreisteil, also über den Vorwiderstand 6, fließende Strom möge mit J2 bezeichnet werden.
Dann fließt, wenn die Ströme J1 und J2 voneinander
verschieden sind, in der Steuerwicklung 5 der Strom J2-J1.
Voraussetzung dafür, daß der Strom J1 tatsächlich
konstant bleibt, ist, daß der ohmsche Widerstand des Stromkreises der Luftspaltdrosselspule 3
klein ist gegenüber seinem induktiven Widerstand. Der Einfluß des ohmschen Widerstandes ist jedoch
deshalb nicht sehr störend, weil ohmscher und induktiver Spannungsabfall um 900 gegeneinander
phasenverschoben sind. Es ergibt sich bereits bei einem Verhältnis des ohmschen zum induktiven
Spannungsabfall von 14:100, daß 99% der Ausgangsspannung
des Spannungsgleichhalters als induktiver Spannungsabfall auftreten. Da sich der
ohmsche Spannungsabfall verhältnisgleich mit dem Strom ändert, bleibt der durch ihn hervorgerufene
Fehler vernachlässigbar klein.
Wenn der Strom J2 gleich dem Strom Z1 ist, besitzt
die Spannung U% bzw. die diese Spannung bestimmende Regelgröße ihren Sollwert. Der
Spannungsabfall an dem Vorwiderstand 6 ist dann gleich der Regelspannung UR, so daß zwischen den
Verzweigungspunkten α und b keine Spannung vorhanden
ist. Die an den Punkten α und b angeschlossene Steuerwicklung 5 des Reglers bleibt also
stromlos. Weicht dagegen die Regelspannung von der Sollspannung ab, so fließen durch die Steuerwicklung
5 Steuerströme, welche die Regelspannung dem Sollwert wieder anzugleichen versuchen.
Es ist in diesem Falle, wenn mit R5 bzw. R6 die ohmschen Widerstandswerte des Wider-
Standes 6 bzw. der Steuerwicklung 5 bezeichnet werden,
Uz = J2-R1. +(J2-J1). R5.
Wenn J1 = Z2 wird, ist
Uh = J2-Rq = J1- R6.
Steigt die Spannung UR, so wird J^>JX und
damit das zweite Glied der ersten Gleichung positiv. Der Steuerstrom fließt von dem Verzweigungspunkt α nach dem Verzweigungspunkt b. Ist die
Spannung UR kleiner als der Sollwert, so wird J2
<C J1, das zweite Glied der ersten Gleichung wird
negativ, und der Steuerstrom fließt von dem Verzweigungspunkt b nach dem Verzweigungspunkt a.
Bei dieser einfachsten Ausführung der Erfindung kann also ein Steuerstrom in der einen oder anderen
Richtung stets nur dann fließen, wenn die Regelspannung von ihrem Sollwert etwas abweicht.
Es tritt also ein Regelfehler auf, der von der Größe des Steuerstromes abhängig ist.
Dieser Regelfehler läßt sich verkleinern, wenn an die Stelle der Luftspaltdrosselspule 3 eine
Drosselspule gesetzt wird, die von dem Steuerstrom zusätzlich vormagnetisiert wird. Damit läßt
sich auch bei gleichem Aufwand die Steuerleistung (Z2-Z1)2 · -R3 vergrößern. Hierfür zeigt Fig. 2 ein
Ausführungsbeispiel.
Die Transformatoren des Spannungsgleichhalters sind wiederum mit 1 und 2 bezeichnet. An den
Punkten P und N liegt wie vorher die Regelspannung UR und zwischen den Punkten g und h
die Steuerwicklung 5. Die an die Ausgangsklemmen des Spannungsgleichhalters angeschlossene
Drosselspule ist hier in zwei Teildrosselspulen mit den Arbeitswicklungen 7 und 8 aufgelöst,
welche in die Ventilzweige der zur Gleichrichtung des Drosselspulenstromes dienenden Hilfsgleichrichteranordnung
4 so eingeschaltet sind, daß jede Arbeitswicklung nur von einem Halbwellenstrom durchflossen und daher durch dessen Gleichstromkomponente
bereits vormagnetisiert wird. Dabei fließen über die eine dieser Arbeitswicklungen nur
die positiven, über die andere nur die negativen Stromhalbwellen. Der Steuerstrom, der der Steuerwicklung
5 zugeführt wird, fließt zu einem Teil über den Widerstand 9, zu einem anderen Teil aber
über Vormagnetisierungswicklungen der Drosselspulen mit den Arbeitswicklungen 7 und 8, welche
entsprechend mit 7' und 8' bezeichnet sind. Zwischen den Punkten c und d sowie e und f der Vormagnetisierungswicklungen
7' und 8' liegende Querverbindungen, durch welche gewisse Teile der zu verschiedenen Teildrosselspulen gehörigen Vormagnetisierungswicklungen
unmittelbar zueinander parallel geschaltet werden, sollen eine Herabsetzung der Sperrbeanspruchung der Ventile der
Hilfsgleichrichteranordnung 4 bewirken. Durch die zusätzliche Vormagnetisierung der Teildrosselspulen
mit den Arbeitswicklungen 7 und 8 in Abhängigkeit von dem Steuerstrom werden die Änderungen
des ohmschen Spannungsabfalles in dem Steuerstromkreis bei veränderlichem Steuerstrom
kompensiert, so daß der Steuerstrom bei konstanter Regelspannung innerhalb eines bestimmten Bereiches
jeden Wert annehmen kann. Eine Abweichung der Regelspannung von ihrem Sollwert zur Aufrechterhaltung
eines bestimmten Steuerstromes ist also nicht mehr erforderlich.
Läßt man zunächst einmal die Teile 13 bis 16
außer acht, so entspricht die Reihenschaltung der beiden Widerstände 10 und 11 in dem von der
Regelspannung UR gespeisten Stromkreis dem Vorwiderstand
6 in Fig. 1. Es läßt sich zeigen, daß die günstigsten Verhältnisse dann erreicht werden,
wenn der ohmsche Widerstand des S teuer Stromkreises, d. h. also des Stromkreises zwischen den beiden
Verzweigungspunkten α und b, gleich dem ohmschen
Widerstand des nur von dem von der Regelgröße abhängigen Strom durchflossenen Stromkreisteiles
ist. Wenn nun der letztgenannte Widerstand zum Zwecke einer Änderung des Sollwertes
geändert wird, so ist es zur Aufrechterhaltung der günstigsten Verhältnisse erforderlich, auch den
Widerstand des Steuerstromkreises entsprechend mitzuverändern. Aus diesem Grund ist mit dem
Einstellorgan des Widerstandes 11, welcher zur Sollwerteinstellung dient, das Einstellorgan des
Widerstandes 12, der im Steuerstromkreis liegt, gekuppelt, so daß sich die Widerstände beider
Stromkreise um den gleichen Betrag ändern. Die Unabhängigkeit der Regelspannung von dem
Steuerstrom wird durch Verändern des Widerstandes 9 einmalig eingestellt.
Die weiteren im Schaltbild dargestellten Einrichtungen 13 bis 16 dienen dazu, bei Erreichung
eines bestimmten Belastungsstromes eine Verminderung der Regelspannung herbeizuführen bzw.
nach Umlegen des Umschalters 15 nach links eine steil abfallende Spannungsstromkennlinie auszuregeln.
Dabei ist angenommen, daß es sich um die Regelung eines Gleichrichters, insbesondere eines
Ladegleichrichters für Batterien, handelt. Die Hilfsgleichrichteranordnung 16 wird von einem
in Fig. 2 nicht dargestellten, an die Klemmen u und ν angeschlossenen Stromwandler gespeist, der
im Hauptstromkreis des zu regelnden Gleichrichters liegt. Ist der Umschalter 15 nach rechts
gelegt, so ist der Widerstand 14 kurzgeschlossen und der Widerstand 13 abgeschaltet. Es liegt dann
die Hilfsgleichrichteranordnung 16 gleichsinnig in Reihe mit der an die Punkte/3 und N angeschlossenen
Regelspannung UR. Sobald der dem Belastungsstrom
des geregelten Gleichrichters entsprechende, von der Hilfsgleichrichteranordnung 16
gleichgerichtete Strom im Begriff ist, größer zu werden als der bisher von der Regelspannung UR
getriebene Strom, übernimmt die Hilfsgleichrichteranordnung 16 die weitere Speisung des
Widerstandes 10, und die Regelspannung UR geht
entsprechend zurück. Es wird also eine Kennlinie ausgeregelt, gemäß der bis zu einem bestimmten
Belastungsstrom die Regelspannung UR konstant bleibt, während bei Überschreitung dieses Be- ia5
lastungsstromes die Regelspannung absinkt.
Wird der Umschalter 15 nach links gelegt, so liegt in Reihe mit der Hilfsgleichrichteranordnung
der Widerstand 14, was eine Erhöhung der Regelspannung U^ zur Folge hat. Der Widerstand
13 liegt jetzt parallel zu der Reihenschaltung aus der Hilfsgleichrichteranordnung und dem Widerstand
14. Hierdurch wird die Regelspannung kleiner und außerdem abhängig von dem Belastungsstrom des geregelten Gleichrichters. Sind die beiden
Widerstände 13 und 14 einander gleich, so ist die Erhöhung der Regelspannung bei dem Belastungsstrom Null nur halb so groß, wie sie sich durch
den Widerstand 14 allein einstellen würde. Mit zunehmendem Belastungsstrom, also mit zunehmendem
Strom des an die Wechselstromklemmen u und ν der Hilfsgleichrichteranordnung 16 angeschlossenen
Stromwandlers, sinkt die Regelspannung. Bei Nennstrom werden die Spannungen an der Hilfsgleichrichteranordnung 16 und dem
Widerstand 14 einander gleich, so daß dann die Regelspannung denselben Wert erreicht, der auch
ohne die Teile 13 und 16 auftreten würde.
Claims (10)
1. Einrichtung zur frequenzunabhängigen elektrischen Regelung, bei der die Regelwirkung
durch die Abweichung einer der geregelten Größe entsprechenden elektrischen Größe von einer Gleichstromvergleichsgröße
bedingt wird, welche von einem an ein Wechselstromnetz angeschlossenen elektromagnetischen
Spannungsgleichhalter geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergleichsgröße der
gleichgerichtete Strom einer an die Ausgangsklemmen des Spannungsgleichhalters angeschlossenen
Drosselspule dient, deren Stromkreis einen gegenüber seinem induktiven Widerstand
derart kleinen ohmschen Widerstand besitzt, daß die Stromaufnahme der Drosselspule
auch bei Frequenzänderungen der Ausgangsspannung des Spannungsgleichhalters konstant
bleibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerwicklung des Reglers in einen verzweigten Stromkreis, in dessen einem Zweig der Vergleichsstrom und in dessen
anderem Zweig ein der geregelten Größe entsprechender Gleichstrom fließt, derart geschaltet
ist, daß der sie durchfließende Steuerstrom gleich der Differenz dieser beiden Ströme ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichsstrom
durch Vormagnetisierung der Drosselspule in Abhängigkeit von dem Steuerstrom oder einem
Teil davon derart beeinflußt wird, daß die einer Änderung des Steuerstromes entsprechende
Änderung des ohmschen Spannungsabfalles in dem Steuerstromkreis dadurch zumindest zum
Teil kompensiert wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule zusätzlich
durch den gleichgerichteten Strom ihrer Hauptwicklungen vormagnetisiert wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß . die Drosselspule aus zwei
Teildrosselspulen besteht, die in verschiedenen Ventilzweigen der den Vergleichsstrom gleichrichtenden
Hilfsgleichrichteranordnung derart liegen, daß die eine Teildrosselspule nur von
den positiven, die andere nur von den negativen Stromhalbwellen durchflossen wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierungswicklungen
beider Teildrosselspulen miteinander in Reihe geschaltet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Vormagnetisierungswicklung
der einen Teildrosselspule zu einem entsprechenden Teil der Vormagnetisierungswicklung
der anderen Teildrosselspule durch eine zusätzliche Verbindung parallel geschaltet
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand des
von dem Steuerstrom durchflossenen Teiles des verzweigten Stromkreises etwa gleich ist dem
ohmschen Widerstand des nur von dem der Regelgröße entsprechenden Gleichstrom durchflossenen
Stromkreisteiles und daß eine zum Zwecke der Sollwerteinstellung in dem letzteren
Stromkreisteil vorgenommene Widerstandsänderung durch Kupplung der Widerstände eine
gleich große Widerstandsänderung auch in dem Steuerstromkreis bewirkt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden zur belastungsabhängigen Spannungsregelung
eines Gleichrichters, dadurch gekennzeichnet, daß die geregelte Spannung in bezug auf den Eingangskreis des Reglers mit
einer Hilfsgleichrichteranordnung gleichsinnig in Reihe geschaltet ist, die von einem primärseitig
von dem Wechselstrom des Hauptgleichrichters durchflossenen Stromwandler gespeist
wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9 zur Spannungsregelung
eines Gleichrichters nach einer stetig abfallenden Spannungsstromkennlinie, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgleichrichteranordnung
in bezug auf den Eingangskreis des Reglers mit einem Widerstand in Reihe liegt und diese Reihenschaltung durch
einen weiteren Widerstand überbrückt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 655 693, 671 515,
127, 689512;
USA.-Patentschriften Nr. 2 114 827, 2179299;
Dissertation von U. Lamm, »TheTransductor«,
Stockholm (1943), S. 23.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
ι 209 685/7 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4764D DE975810C (de) | 1944-09-22 | 1944-09-22 | Einrichtung zur frequenzunabhaengigen elektrischen Regelung |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975810C true DE975810C (de) | 1962-10-04 |
Family
ID=7470937
Family Applications (1)
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DES4764D Expired DE975810C (de) | 1944-09-22 | 1944-09-22 | Einrichtung zur frequenzunabhaengigen elektrischen Regelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975810C (de) |
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- 1944-09-22 DE DES4764D patent/DE975810C/de not_active Expired
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