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DE974396C - Hochfrequenz-Trimmerkondensator - Google Patents

Hochfrequenz-Trimmerkondensator

Info

Publication number
DE974396C
DE974396C DEP44544A DEP0044544A DE974396C DE 974396 C DE974396 C DE 974396C DE P44544 A DEP44544 A DE P44544A DE P0044544 A DEP0044544 A DE P0044544A DE 974396 C DE974396 C DE 974396C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outer electrode
thread
tube
capacitor
capacitor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP44544A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dipl-Ing Leuthold
Eduard Blum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SABA GmbH
Original Assignee
SABA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SABA GmbH filed Critical SABA GmbH
Priority to DEP44544A priority Critical patent/DE974396C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE974396C publication Critical patent/DE974396C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochfrequenz-Trimmerkondensator mit einem als Dielektrikum dienenden Keramikrohr, einer auf die Innenfläche dieses Rohres aufmetallisierten Innenelektrode und einer auf dem Rohr drehbar und !ängsverschiebbar angebrachten metallischen Außenelektrode mit in ein Führungsgewinde eingreifenden, gleichzeitig sowohl der Stromleitung als auch der Längsbewegung der Außenelektrode dienenden Mitteln.
Derartige Kondensatoren zum Abgleichen hochfrequenter Schwingkreise sind bereits in verschiedenartiger Ausführung bekanntgeworden, können aber die technischen Erfordernisse vor allem im Hinblick auf eine gute Einstellbarkeit, d. h. also elektrisch kapazitiv einwandfreie Einstellbarkeit, und zudem mit großer Genauigkeit nicht erfüllen. Gerade bei derartigem Abgleichen mehrerer Schwingkreise aufeinander ist die Unterteilung für die Einstellbarkeit der den einzelnen Kapazitäten zugeordneten Bereiche möglichst fein gewünscht. Des weiteren besteht z. B. im Rundfunk- oder Fernseh-Apparatebau immer das Bedürfnis, die einzelnen Schaltungsteile größenmäßig klein zu halten, um einmal den Raumbedarf des Einzelteiles auf ein Mindestmaß zu beschränken und andererseits auch eine etwaige induktive oder kapazitive Beeinflussung der Schaltungsteile untereinander einzudämmen, dies um so mehr, wenn es sich um den Aufbau von Geräten für die Bereiche kurzer Wellen han-
delt, da hier beim Verwenden kleinster Bauteile gegenseitige Beeinflussungen leichter zu beherrschen sind. Hinzu kommt nicht zuletzt auch noch die Kostenfrage der Schaltteile, die eng mit der Einfachheit des Aufbaues der Teile in gleicher Weise verknüpft ist, da dies gleichzeitig wieder einem geringen Aufwand zum Aufziehen einer Massenferti gung zugute kommt.
Wie bereits angedeutet, lassen die bekannten ίο Kondensatoren der eingangs umrissenen Art gerade hinsichtlich der Güte und Genauigkeit ihrer Einstellbarkeit viele Wünsche offen, was aber eine wesentliche Forderung an einen Hochfrequenz-Trimmerkondensator ist, da es hier besonders wichtig ist, in jeder Stellung eine wohldefinierte Lage der Kondensatorbelegungen zueinander zu erzeugen. Gleichzeitig muß Vorsorge getroffen sein, die Zuführung hochfrequenter Ströme an die Belegungen jederzeit einwandfrei zu gestalten, was in der Praxis gerade zufolge der Verstellbarkeit des Kondensators mit zueinander verschiebbaren Metallbzw. Keramikrohren erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Hierfür ist es wesentlich, den Aufbau der Kondensatoranordnung weitgehend einfach zu gestalten, so daß Kontaktstellen, über die eine Stromleitung erfolgt, auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Trotzdem muß eine beliebige Verstellbarkeit des Kondensators durch Lageveränderung der aufeinander verschiebbaren Rohre in beiden Richtungen und gleichzeitig einwandfreier Stromzuführung an die beweglichen Teile erhalten bleiben.
Es wurden bereits Lösungswege für stetig veränderbare Abgleichkondensatoren im Hochfrequenzgebiet bekannt, die ein als Dielektrikum dienendes Keramikrohr mit auf dessen Innenfläche aufmetallisierter Elektrode feststehend verwenden und eine auf diesem Rohr drehbar und längsverschiebbar angebrachte metallische Außenelektrode. Diese Außenelektrode umgreift topf artig das innere Keramikrohr, wobei in dessen Innerem eine der Schraubenführung der Außenelektrode dienende Gewindestange angeordnet ist, die zugleich der Stromzuführung an die Außenelektrode dient. Der Strom wird über am unteren Ende der Gewindestange kohtaktmäßig angreifende Leitungsteile zugeführt, um zu ihrem anderen Ende hingeleitet über in das Gewinde dieser Führungsstange eingreifende Federteile über zwei weitere elektrische Kontaktstellen der Außenelektrode zugeführt zu werden. Die Federteile schleifen einerseits hierbei unter Druck in den Gewindegängen der Führungsstange, die ihrerseits durch ein Mittenloch des das innere Keramikrohr übergreifenden Deckelteiles der Außenelektrode hindurchragt, um auf der anderen Seite unter Druck in eine Aussparung des Deckels der Außenelektrode eingelagert zu werden. Dieserart kann zugleich eine verdrehende Längsverschiebungsbewegung der Außenelektrode und Stromzuführung über gleiche Teile erfolgen, wofür aber wieder mehrere Kontaktstellen zur Stromführung verwendet sind, die dann gleichzeitig in mechanischer Beziehung die Drehbewegung der Außenelektrode erzeugen. Weiter sind hierbei für Hochfrequenzzwecke nachteilig die verhältnismäßig langen Stromwege innerhalb des Kondensators, die gerade zu kleinen Einstellwerten des Kondensators hin immer langer werden, was sich besonders unangenehm in der Praxis auswirkt. Auch kann es hier nicht verhindert werden, daß Ablagerungen zwischen Innenwandung der Außenelektrode und innerem Keramikrohr entstehen, da die Gewindestange im Innern beider hohlzylindrisch ausgestalteter Kapazitätsteile schleift.
Bei einer bekannten Ausführung elektrischer Abgleichkondensatoren mit Luft als Dielektrikum wird in einem Gehäuse eingekapselt eine mit Gewindegängen auf der Außenoberfläche versehenes Metallrohr über ein im Innern als kapazitive Gegenelektrode angeordneter zylindrischer Metallteil verschiebbar ausgebildet, wobei diese innere Metallelektrode mit einem Isolierstück fest verbunden ist, welches seinerseits als Distanzstück zum äußeren Metallrohr einen Luftspalt als Dielektrikum zwischen beiden Kapazitätsteilen festlegt. Die Stromzuführung an das äußere Metallrohr erfolgt wiederum über eine Anzahl aufeinanderfolgender Kontaktstellen, bis schließlich ein Spitzenkontakt in die Gewindegänge des Metallrohres lose eingreift, da für eine Grobabstimmung des Kondensators dieser Spitzenkontakt die Gewindevertiefungen überrasten soll, wenn das Metallrohr außerhalb seines Gehäuses mittels eines Handgriffes einfach in Richtung seiner Längsachse verschoben wird.
Der Erfindungsgegenstand beseitigt die aufgezeigten Nachteile bekannter Ausführungen und erfüllt gleichzeitig in hohem Maße die angegebenen Erfordernisse, wie sie von einem derartigen Schaltteil der Hochfrequenztechnik verlangt werden. Dieser stetig veränderbare Hochfrequenz-Abgleichkondensator unter Verwenden von metallisierten, gleichzeitig als Dielektrikum dienenden Keramikrohren, auf denen als weitere Kondensatorbelegung metallische Rohre verschiebbar angeordnet sind, kennzeichnet sich dadurch, daß ein Haltearm als ortsfestes Stromzuführungsglied unmittelbar in das Führungsgewinde auf dem freiliegenden Außenmantel der Außenelektrode mit der Wirkung eines Muttergewindes eingreift und so ausgebildet ist, daß er zwischen seinem Gleitkontakt auf dem Führungsgewinde und seiner Anschlußstelle an die Zu- no leitung keinen weiteren Übergangswiderstand besitzt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird die stromführende Verbindung zum äußeren Metallrohr von einer unter Federdruck gegen das Metallrohr pressenden Kontaktspitze erzeugt, die von guter Leitfähigkeit sein muß, d. h. also vorzugsweise aus Silber besteht.
Eine weitere Ausführungsmöglickeit der Erfindung kann darin gesehen werden, daß der Gewindeteil des metallischen Außenrohres in einer Bohrung mit Schraubgewinde geführt ist, die in einem leichzeitig der Stromleitung dienenden Bügel voresehen wird. In diesem Falle wird also das äußere Metallrohr des Kondensators in einem Bügel fest gehaltert und kann in diesem durch Schraub-
bewegung in seiner Gewindebohrung längsaxial zum Keramikrohr verschoben werden.
An Hand der Abbildungen sei die Erfindung im wesentlichen an Ausführungsbeispielen wiedergegeben. Es zeigt
Abb. ι ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht auf den Kondensator,
Abb. 2 in einem Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i,
ίο Abb. 3 einen gemeinsamen Preßteil mit mehreren Kondensatoren nach der Erfindung in Frontalansicht und
Abb. 4 in einer Seitenansicht,
Abb. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung.
In den Abb. 1 und 2 ist mit 1 das innere Keramikrohr bezeichnet, das in seinem Innern teilweise metallisiert ist, wie es durch die strichpunktierte Markierung 2 gezeigt ist. Diese Metallbelegung 2 ist um die untere Stirnfläche 3 des Keramikrohres 1 herumgeführt und außen bei 4 teilweise noch etwas hochgezogen. Hierdurch kann eine Stromzuleitung zur inneren Metallbelegung 2 dadurch erzeugt werden, daß das Leitungskabel 5 beispielsweise durch Löten od. dgl. mit den nach außen geführten Enden 4 der inneren Metallisierung 2 elektrisch leitend verbunden wird. Über dieses Keramikrohr 1 ist die äußere kapazitive Belegung in Form eines Metallrohres 6 mit Außengewinde 11 längsaxial verschiebbar aufgesetzt, so daß die Änderung der gegenseitigen Kapazitätswirkung durch Lageänderung des äußeren Metallrohres 6 zur inneren Metallisierung 2 des Keramikrohres 1 erzeugt wird. Dieses metallische Außenrohr 6 ist in einem Metallbügel 7 geführt und durch Gewindeführung 11 in diesem verschraubbar ausgebildet, so daß also erfindungsgemäß der Bügel 7 unmittelbar in das Außengewinde 11 eingreift und hierbei gleichzeitig der Stromzuleitung zum einen vom Metallrohr 6 gebildeten Kondensatorteil dient, durch Verwenden eines entsprechenden Paßgewindes im Gewindeloch des Bügels 7 zum Außengewinde 11. Um einen federnden Kontaktdruck dieser Gewindegänge zueinander zu erzielen, kann der Bügel 7 an seinem Ende 9 zum Gewindeloch hin mit einem Schlitz T2 versehen sein, so daß eine hochfrequenztechnisch einwandfreie Kontaktgabe vom Bügel 7 zum Metallrohr 6 entsteht. Das innere Keramikrohr 1 und der Bügel 7 sind gemeinsam in einem Preßteil 10 gehaltert. Die Veränderung des Metallrohres 6 wird zweckmäßig in mechanischer Weise mittels eines in dessen Kopf angeordneten Schlitzes 8 und Einführen eines Schraubenziehers od. dgl. vorgenommen.
In den Abb. 3 und 4 sind mehrere Trimmerkondensatoren nach der Erfindung in einem gemeinsamen Preßteil 10 hoher Isolierfähigkeit dargestellt, wobei für die einzelnen Teile die gleichen Bezugszeichen der Abb. 1 und 2 verwendet sind.
Eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung ist in Abb. 5 wiedergegeben. Hier ist die stromführende Verbindung zum beweglichen Kondensatorteil, also dem Metallrohr 6, durch eine unter Federdruck gegen die Hülse 6 pressende Kontaktspitze 14 erzeugt, die, am Ende eines Federteiles 13 angeordnet, in das Außengewinde 11 des Metallrohres 6 eingreift. Somit schleift das Gewinde des äußeren Metallrohres 6 an dieser feststehenden und unter Federkraft gegen das Rohr gedrückten Kontaktspitze 14 und wird hierdurch unter Schraubwirkung lageveränderlich zum Keramikrohr 1 geführt. Es sind auch hier wieder die gleichen Teile der Ausführung nach den Abb. 1 und 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Claims (4)

PATENTANSPHÜCHE:
1. Hochfrequenz-Trimmerkondensator mit einem als Dielektrikum dienenden Keramikrohr, einer auf die Innenfläche dieses Rohres aufmetallisierten Innenelektrode und einer auf dem Rohr drehbar und längsverschiebbar angebrachten metallischen Außenelektrode mit in ein Führungsgewinde eingreifenden, gleichzeitig sowohl der Stromleitung als auch der Längsbewegung der Außenelektrode dienenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltearm (7, 13) als ortsfestes Stromzuführungsglied unmittelbar in das Führungsgewinde (11) auf dem frei liegenden Außenmantel der Außenelektrode (6) mit der Wirkung eines Muttergewindes eingreift und so ausgebildet ist, daß er zwischen seinem Gleitkontakt auf dem Führungsgewinde und seiner Anschlußstelle an die Zuleitung keinen weiteren Übergangswiderstand besitzt.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführende Verbindung zur Außenelektrode (6) durch eine unter Federdruck gegen die Hülse pressende Kontaktspitze (14) erfolgt (Abb. 5).
3. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil (11) der Außenelektrode (6) in einer Bohrung mit Schraubgewinde eines gleichzeitig der Stromleitung dienenden Haltearms (7) geführt ist (Abb. ι bis 4).
4. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Führungsgewinde umgreifende Teil des Haltearms (7) zur Schraubgewindebohrung hin geschlitzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 628499, 7°4 9i2, 842;
schweizerische Patentschriften Nr. 251 521,
235852, 228323, 258 129;
britische Patentschriften Nr. 440950, 564970,
579257;
USA.-Patentschrift Nr. 1623742;
französische Patentschriften Nr. 899 778,
922879;
Prospekt PHF 4/54 der Firma Stettner & Co.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 662/19 12.
DEP44544A 1949-06-01 1949-06-01 Hochfrequenz-Trimmerkondensator Expired DE974396C (de)

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DE (1) DE974396C (de)

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