DE974276C

DE974276C - Device for the continuous stacking of bundles od. Ae. heavy workpieces in upright position

Info

Publication number: DE974276C
Application number: DEB13749A
Authority: DE
Inventors: Hans Schulte
Original assignee: J Banning AG
Current assignee: J Banning AG
Priority date: 1951-02-15
Filing date: 1951-02-15
Publication date: 1960-11-10

Description

Vorrichtung zum kontinuierlichen Stapeln von Bunden od. ä. schweren Werkstücken in Hochkantstellung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Stapeln von Bunden oder ähnlichen schweren Werkstücken in Hochkantstellung, bei der die Werkstücke in horizontaler Lage in zeitlichem Abstand voneinander mittels eines Rollganges einem mit eigenem Antrieb versehenen schwenkbaren Übergabetisch zugeführt werden, der jeweils das Werkstück erfaßt, es in die aufrechte Lage schwenkt und auf einem Stapelplatz absetzt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß als Stapelplatz ein endloser, keinen eigenen Antrieb aufweisender Förderer dient, dessen Vorwärtsbewegung, wie an sich bekannt, jeweils durch das Absetzen eines neuen Werkstückes erfolgt, und zwar jeweils um die Breite des Werkstückes.Device for the continuous stacking of bundles od. Ä. Heavy Workpieces in portrait position The invention relates to an apparatus for continuous Stacking bundles or similar heavy workpieces in an upright position which means the workpieces in a horizontal position at a time interval from one another of a roller table a swiveling transfer table provided with its own drive are supplied, each of which grasps the workpiece and pivots it into the upright position and deposited on a stacking place, and is characterized in that as a stacking place an endless conveyor without its own drive is used, the forward movement of which, as is known per se, each time a new workpiece is set down, in each case by the width of the workpiece.

Bei einer bekannten Vorrichtung werden die Werkstücke auf einem festen Tisch abgelegt, so daß die vorher abgesetzten Werkstücke auf ihrer Unterlage verschoben werden müssen, was verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand zur Überwindung der gleitenden Reibung erfordert. Demgegenüber werden beim Erfindungsgegenstand die Werkstücke auf einen endlosen, keinen eigenen Antrieb aufweisenden Förderer abgesetzt, der jeweils durch das abgesetzte Werkstück um die Breite desselben verschoben wird. Es ist damit nur eine rollende Reibung zu überwinden. Dieser Grundgedanke ist allerdings an sich bereits im Zusammenhang mit einer Stapelvorrichtung für Holzplatten bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch kein kontinuierlicher Betrieb möglich. Als Stapelvorrichtung dient dort ein Wagen, der nach Volladung weggefahren wird und nach Entladung an seinen Platz zurückgebracht werden muß. In a known device, the workpieces are on a solid Table put down so that the previously set workpieces are moved on their base need to be what a relatively large amount of work to overcome the sliding Requires friction. In contrast, in the subject matter of the invention, the workpieces deposited on an endless, no own drive having conveyor, the is shifted by the same width of the offset workpiece. There is only a rolling friction to be overcome. This basic idea is, however has already become known per se in connection with a stacking device for wooden panels. However, continuous operation is not possible with this known device. A cart serves as a stacking device, which is driven away after a full load and must be returned to its place after unloading.

Demgegenüber wird durch die Verwendung eines endlosen Förderers als Stapelvorrichtung ein fortlaufender Betrieb ermöglicht. Im übrigen weicht die bekannte Vorrichtung auch insofern von dem Erfindungsgegenstand ab, als die Werkstücke (Holzplatten) auf dem Übergabetisch zunächst gesammelt werden und die Steuerung der Übergabe an den Wagen von einer Bedienungsperson erfolgt.In contrast, by using an endless conveyor as Stacking device enables continuous operation. Otherwise the familiar gives way The device also depends on the subject matter of the invention, as the workpieces (wooden panels) are initially collected on the transfer table and control the transfer to the car is carried out by an operator.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes liegt die Achse des schwenkbaren Übergabetisches in der Achse der dem Rollgang zugekehrten Umkehrrolle. In a preferred embodiment of the subject matter of the invention the axis of the swiveling transfer table lies in the axis of the one facing the roller table Reverse roll.

Dadurch, daß der Übergabetisch um die Achse der rollgangseitigen Umkehrrolle verschwenkbar ist, ergibt sich der Vorteil einer übersichtlichen Anordnung und einer gedrängten Bauart. The fact that the transfer table is around the axis of the roller aisle side Reversing roller is pivotable, there is the advantage of a clear arrangement and a compact design.

Um zu ermöglichen, daß die Stapelung in der gleichen Höhenlage erfolgt, in welcher die Werkstücke zugeführt werden, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung der ausschwenkbare Rollgangabschnitt um ein solches Maß schräg nach unten geneigt angeordnet, daß die Unterkante der hochgeschwenkten Werkstücke in die Höhenlage des Zuführrollgangs gelangt, d. h. die stapelnde und fördernde Fläche des als Ketten-oder Plattenband ausgebildeten Förderers in der gleichen Höhenlage liegt wie der Rollgang. To enable stacking to take place at the same height, in which the workpieces are fed is a further development of the invention the pivotable roller table section is inclined obliquely downward by such an amount arranged that the lower edge of the pivoted workpieces in the height the feed roller table arrives, d. H. the stacking and conveying surface of the chain or The apron conveyor is at the same height as the roller table.

Es wird derart auf dem Förderer ein Stapel von aneinandergestellten Werkstücken gebildet, deren mittleren Öffnugen im Falle von Bunden od. dgl. miteinander fluchten. Dies ermöglicht es, eine Vielzahl von aneinandergestapelten Bunden od. dgl. gemeinsam mittels eines durch die Öffnungen hindurchgreifenden, von einem Kran getragenen, langgestreckten Hakengliedes besonderer Ausbildung abzuheben und der weiteren Verwendung zuzuführen. There is thus a stack of juxtaposed on the conveyor Workpieces formed, the middle openings in the case of collars or the like. With each other cursing. This makes it possible to od a variety of stacked bundles. Like. Together by means of a crane reaching through the openings worn, elongated hook member of special training to lift off and the further use.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen angegeben. In der nachstehenden Beschreibung ist eine vorzugsweise Ausführungsform einer Stapelvorrichtung an Hand der Abbildung erläutert. Von den Abbildungen zeigt Abb. I eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Aufsicht auf die Gesamtanordnung in der Phase, in der das Werkstück auf das Übergangsstück aufläuft, Abb.3 in vergrößertem Maßstab, und zwar in einem Ausführungsbeispiel, welches eine etwas schräge Stapelung von Bunden od. dgl. zeigt, die hochgekippte Stellung des Übergangsstückes; Abb. 4 ist ein Querschnitt durch die eigentliche Stapelvorrichtung. Further features and details of the invention are set out in the claims specified. In the description below is a preferred embodiment a stacking device explained on the basis of the figure. From the pictures shows Fig. I is a side view and Fig. 2 is a plan view of the overall arrangement in FIG Phase in which the workpiece runs onto the transition piece, Fig. 3 enlarged Scale, in one embodiment, which is a slightly inclined stacking von Bunden od. The like. Shows the tilted position of the transition piece; Fig. 4 is a cross section through the actual stacking device.

In den Abbildungen ist mit a der angetriebene Zuführungsrollgang, mit b das schwenkbare Übergangsstück und mit c die durch ein nicht angetriebenes, um Umkehrrollen laufendes endloses Ketten-oder Plattenband gebildete, der Stapelung dienende Fördervorrichtung bezeichnet. In the figures, a is the driven feed roller table, with b the swiveling transition piece and with c the through a non-driven, endless chain or apron belt running around reversing rollers, the stacking serving conveyor means.

Die mittels des Rollgangs zugeführten Bunde d od. dgl. gelangen auf das schräg nach unten verlaufende Übergangsstück b, wo sie an zwei Anschlägen h zur Anlage kommen. Das Übergangsstück b ist um eine Achse e, die vorzugsweise mit der Achse der Umkehrtrommel f des Förderers c zusammenfällt, schwenkbar. Für den Antrieb der Schwenkbewegung wird gemäß dem Ausführungbeispiel ein Druckluftmotor g mit entsprechendem Verbindungsgestänge verwendet. The bundles d or the like fed in by means of the roller table come on the downwardly sloping transition piece b, where they h at two stops come to the plant. The transition piece b is about an axis e, which is preferably with the axis of the reversing drum f of the conveyor c coincides, pivotable. For the According to the exemplary embodiment, the pivoting movement is driven by a compressed air motor g used with appropriate connecting rods.

Die Anschläge h tragen die Bunde bei dem Hochschwenkvorgang, und zwar so, daß sie nicht auf dem stillstehenden Förderer schleifen oder sich an diesem festhaken können. In der oberen Endstellung werden sie durch einen festen Anschlag zurückgezogen, so daß sich die Bunde absetzen und auf das Förderband auflegen. Beim Herunterschwenken des Übergangsstückes werden die Anschläge durch Federn wieder in die ursprüngliche Lage zurückgedrückt. The stops h carry the collars during the pivoting up process, and so that they do not drag on the stationary conveyor or on it can hook. They are in the upper end position by a fixed stop withdrawn so that the bundles settle and lay on the conveyor belt. At the When the transition piece is pivoted down, the stops are restored by springs pushed back into the original position.

In den Abb. I und 2 ist die Ausgangslage dargestellt, in der das Werkstück d auf das Übergangsstück b aufgelaufen ist, welches selbstverständlich mit das unbehinderte Herabgleiten des Werkstückes ermöglichenden Querrollen i ausgerüstet ist. In Figs. I and 2 the starting position is shown in which the Workpiece d has accumulated on the transition piece b, which of course equipped with transverse rollers i that allow the workpiece to slide down unhindered is.

Abb. 3 zeigt in etwas vergrößertem Maßstab den Zustand im Augenblick der Beendigung des Hochschwenkvorganges und läßt erkennen, daß vorzugsweise die gestapelten Bunde etwas schräg gestellt sind, wobei der erste derselben sich gegen eine in die fördernde Fläche eingesetzte Stütze k legt. Diese ist so ausgebildet, daß ihre Stützarme die Mittelöffnung der Bunde frei lassen und daß sie nach Bildung eines Stapels am Ende des Förderers ausgehoben und am Anfang des Förderers wieder eingesetzt werden kann. Fig. 3 shows the situation at the moment on a slightly enlarged scale the completion of the swing-up process and shows that preferably the stacked bundles are slightly inclined, the first of which is opposite lays a support k inserted into the conveying surface. This is designed in such a way that that their support arms leave the central opening of the collars free and that they are formed of a stack at the end of the conveyor and again at the beginning of the conveyor can be used.

Eine Rolle I' an dem Teil b drückt den unteren Teil des neu zu stapelnden Bundes od. dgl. an die bereits gestapelten Bunde an und bewirkt damit das weitere Vorschieben des Förderers c um jeweils eine Bundbreite, worauf das Kippglied b in die Ausgangslage zarückgeführt wird und nun zur Aufnahme eines neuen Werkstückes bereit steht. A roller I 'on part b presses the lower part of the one to be re-stacked Bund or the like to the already stacked bundles and thus causes the further Advancing the conveyor c by one collar width, whereupon the tilting member b in the starting position is returned and now to accommodate a new workpiece is ready.

Der ganze Vorgang vollzieht sich in so kurzer Zeit, daß ein Überschuß an Zeit zur Verfügung steht, bis das nächste Werkstück ankommt. The whole process takes place in such a short time that there is an excess time is available until the next workpiece arrives.

Gegebenenfalls können Sicherungsvorrichtungen vorgesehen werden, durch welche im Falle von Störungen, die allerdings bei der Einfachheit der Anlage kaum zu befürchten sind, der zuführende Rollengang stillgesetzt wird. If necessary, safety devices can be provided through which in the event of malfunctions, but with the simplicity of the system there is little reason to fear that the feeding roller conveyor will be shut down.

Zur gemeinsamen Abnahme einer Vielzahl von Bunden dient das zweiarmige Hakenglied 1, welches von einem nicht dargestellten Laufkran od. dgl. getragen wird. Dieses weist einen langgestreckten unteren horizontalen Arm m auf, der durch die Öffnungen einer entsprechenden Zahl von Bunden hindurchgeführt wird. Durch die S-förmige Ausbildung des Hakengliedes und die Verlegung des Angriffspunktes des Zugorgans an dem oberen Arm n in die Mitte des abzuhebenden Bundstapels wird die zweckmäßige Verteilung der Kräfte gesichert. The two-armed one is used to collect a large number of collars Hook member 1, which od by an overhead crane, not shown. Like. Is carried. This has an elongated lower horizontal arm m through which Openings of a corresponding number of collars is passed through. Through the S-shaped Formation of the hook member and the relocation of the point of application of the tension member on the upper arm n in the middle of the bundle stack to be lifted is the appropriate one Distribution of forces secured.

Statt des Preßluftmotors kann natürlich auch ein elektrischer Antrieb für den Kippvorgang vorgesehen werden. Instead of the compressed air motor, an electric drive can of course also be used be provided for the tipping process.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Device for the continuous stacking of Bound or similar heavy workpieces in portrait position, in which the workpieces in a horizontal position at a time interval from one another by means of a roller table one with its own Swiveling transfer table provided with a drive are supplied, each of which grasps the workpiece and pivots it into the upright position and deposited on a stacking location, characterized in that a endless conveyor (c) which does not have its own drive, the forward movement of which, as is known per se, each time a new workpiece is set down, in each case by the width of the workpiece.

2. Apparatus according to claim I, characterized in that the axis of the swiveling transfer table in the axis of the reversing roller facing the roller table (a) lies.

3. Apparatus according to claim I or 2, characterized in that the pivot axis (e) of the workpiece, which is inclined obliquely downwards in the starting position and accordingly the axes of the reversing drums of the subsequent conveyor (c) so far lie below the level of the roller table (a) that the lower edge of the swiveled up Workpiece and the conveying surface of the conveyor (c) are at the level of the roller table (a).

4. Apparatus according to claim I, 2 and / or 3, characterized by Stops (h) on the pivotable transition piece (b) against which the workpieces start and in the upper end position of the transition piece (b) for the purpose of settling The bundle is automatically withdrawn to graze when the stop is pivoted down just as automatically to be moved back into their effective position.

5. Apparatus according to claim I to 4, characterized by a from the workpiece to be stacked actuated push button, which starts the tipping process and, if necessary, automatically controls the return of the transition piece.

6. Apparatus according to claim I to 5, characterized by an adjustable or exchangeable support member (b) connected to the conveyor (c), against which the first of the workpiece supported on this, preferably at a slightly inclined angle Location.

References considered: U.S. Patent No. 987 I85, 1 481 431, I 889 846.2 2 148371, 2301747; Iron and Steel Engineer magazine, November 1950, pp. 88 to 92; March 1950, pp. 99 to IO3; "Stahl und Eisen" magazine from In. 3. 1940, p. 229.