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DE973586C - Fahrzeug zum Befahren von Schlick- und Schlammboeden - Google Patents

Fahrzeug zum Befahren von Schlick- und Schlammboeden

Info

Publication number
DE973586C
DE973586C DEH8931A DEH0008931A DE973586C DE 973586 C DE973586 C DE 973586C DE H8931 A DEH8931 A DE H8931A DE H0008931 A DEH0008931 A DE H0008931A DE 973586 C DE973586 C DE 973586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
hollow body
pressure rollers
drive
driving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH8931A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Heumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH8931A priority Critical patent/DE973586C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE973586C publication Critical patent/DE973586C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B19/00Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group
    • B60B19/003Multidirectional wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/30Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/06Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
    • B62D7/14Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2200/00Type of vehicle
    • B60Y2200/20Off-Road Vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Fahrzeug zum Befahren von Schlick- und Schlammböden Die Landgewinnung im Watt konnte bisher nur durch Spatenarbeit von Menschenhand betrieben werden. Versuche, Rad- und Raupenschlepper mit zur Verminderung des spezifischen Flächendrucks vergrößerten Laufflächen bei diesen Landgewinnungsarbeiten auf Schlick- und Schlammböden einzusetzen, scheiterten an den zu hohen Eigengewichten und an der Unwendigkeit bzw. an der unzulänglichen Lenkung dieser Fahrzeuge. Die Räder fanden im Schlick keinen festen Halt, sondern wühlten bei ihren Umdrehungen den Schlick immer weiter auf und sanken dabei so tief ein, daß sie nach keiner Seite hin eingeschwenkt werden konnten. Hinzu kam die Verschmierung der Räder oder Raupen durch den zäh anhaftenden Schlick, wodurch ein Befahren des Watts mittels motorgetriebener Fahrzeuge sehr erschwert wurde. Ein Befahren von Schlickböden bzw. des Watts ist nur dann möglich, wenn das eingesetzte Fahrzeug seine Lenkfähigkeit auch bei tieferem Einsinken in den Schlick behält.
  • Bekannt sind Fahrzeuge, bei welchen die üblichen Räder durch kugelsegmentförmige Kappen ersetzt sind, welche mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben und zur Erreichung von stufenlos veränderbaren Geschwindigkeiten sowie zur Lenkung des Fahrzeuges gegenüber dem Fahrgestell geneigt werden.
  • Voraussetzung für das Erreichen der stufenlosen Geschwindigkeitsänderung und das Lenken des Fahrzeuges ist eine annähernd punktförmige Berührung der kugelsegmentförmigen Kappen mit dem Erdboden, die eine hohe spezifische Bodenpressung hervorruft.
  • Ein derartiges Fahrzeug könnte zwar auf schlaminigem Boden infolge seiner verhältnismäßig großflächigen Kappen stehen, ohne allzu tief einzusinken ; es könnte sich jedoch nicht fortbewegen, da die kugelsegmentförmigen Kappen nur im Schlamm herummahlen würden. Während nämlich die die Lenkung überhaupt ermöglichende annähernd punktförmige Berührungszone zwischen Untergrund und kugelsegmentförmigen Kappen bei hartem und ebenem Untergrund eindeutig festliegt, ist eine solche bei schlammigem und unebenem Boden überhaupt nicht vorhanden, sondern an die Stelle der annähernd punktförmigen Berührung tritt daher, je nach Beschaffenheit des Untergrundes, eine Berührung an unendlich vielen Punkten. Infolgedessen erteilen die einzelnen kugelsegmentförmigen Kappen dem Fahrzeug verschiedene Geschwindigkeiten, so daß es nicht geradeaus, sondern in unbestimmbaren Kurven fahren würde.
  • Die Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug zu schaffen, welches auf Schlammböden, die kein Mensch mehr betreten kann, fahren und darüber hinaus noch mehrere Arbeitsmaschinen oder Transportvorrichtungen schleppen kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß schwenkbare Druckrollen, geben Verschmierung geschützt, innerhalb über ortsfeste Antriebswellen angetriebener, an sich bekannter Rotationshohlkörper an Stelle der üblichen Fahrzeugräder - die eine teller- oder kegelstumpfartige Form haben und bei Fahrzeugstillstand wie auch bei jeder Fahrzeuggeschwindigkeit oder Lenkbewegung in unveränderlicher Schräglage zum Boden mit einer sich über die gesamte Kegelstumpfmantelhöhe längs der Mantellinie verlaufenden Auflagefläche am Boden aufliegen - angeordnet sind, wobei das Schwenken der Druckrollen um eine senkrechte Achse im Stand oder während der Fahrt ein Lenken des Fahrzeuges in beliebiger Richtung in bezug auf die Fahrzeuglängsachse ermöglicht, und daß die Rotationshohlkörper auf der dem Erdboden zugekehrten Seite des Kegelstumpfinantels mit in dessen Längsrichtung sich erstrekkenden rippenartigen Greifern versehen sind, daß weiter die Rotationskörper in an sich bekannter Weise Gruppenantrieb aufweisen und daß schließlich die Antriebswellen der Rotationshohlkörper senkrecht verlaufen und jede Antriebswelle über ein Kreuzgelenk mit der Bodenplatte der Rotationskörper verbunden ist. Ferner sind die auf einer Schiene aufliegenden Druckrollen unter Zwischenschaltung von Armen an Hohlwellen angeordnet, die über Verbindungsorgane, wie Ritzel, Ketten od. dgl., mit Hilfe eines Lenkhandrades gemeinsam verschwenkt werden können, wodurch beim Fahren in Richtung der Fahrzeuglängsachse die Kegelstumpfmantelflächen der beiden vorderen Rotationshohlkörper zueinander weisen, die der beiden nachlaufenden Rotationshohlkörper aber entgegengesetzt schräg zu den vorderen stehen.
  • Um eine Änderung der Fahrtrichtung zu erreichen, sind die Druckrollen mit ihren Haltearmen an Hohlwellen angeordnet und um die senkrechte Antriebswelle frei schwenkbar. Die Fahrtrichtung liegt dann stets senkrecht zur Stellung der resultierenden Druckrollenachse, welche in' der Mitte zwischen den beiden einzelnen Druckrollenachsen liegt. Durch entsprechendes Verstellen der Druckrollen und damit auch der Rotationshohlkörper, welche von o bis 36o° und darüber hinaus möglich ist, kann das erfindungsgemäß gestaltete Fahrzeug in allen Richtungen, also auch senkrecht zur vorigen, fahren und die Fahrtrichtung aus dem Stand heraus oder auch während der Fahrt ändern. Es ist gleichgültig, ob vier, sechs oder auch acht Hohlkörper an dem Fahrzeug angebracht sind.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäß gestalteten Fahrzeuges für das Befahren des Watts liegen darin, daß I. die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs unabhängig von der Größe des V ortriebs der Rotationshohlkörper ist, 2. durch Verschwenken der Druckrollen in den Rotationshohlkörpern eine Fahrtrichtungsänderung im Winkel von 9o° möglich ist, d. h., das Fahrzeug kann senkrecht zu seiner ursprünglichen Fahrtrichtung von einem Graben in einen anderen anschließenden Graben einschwenken, ohne einen Bogen zu fahren, 3. bedingt durch die unveränderliche Schräglage der mit einer sich über die gesamte Kegelstumpfmantelhöhe längs der Mantellinie verlaufenden Auflagefläche am Boden aufliegenden Rotationshohlkörper, Unebenheiten des Untergrundes keine Änderung der Größe des Vortriebs der einzelnen Rotationshohlkörper bewirken können.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß gestalteten Fahrzeugs schematisch dar, und zwar zeigt Fig.I den hinteren Teil des Fahrzeug, und zwar links der Linie A-B im Schnitt durch die senkrechte Antriebswelle und rechts der Linie A-B in Ansicht, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 die eine Seitenansicht, Fig.4 eine Teilansicht von vorn, und zwar die Stellung der hintereinanderliegenden Rotationshohlkörper, Fig. 5 die Anordnung der Druckrollen bei abgenommenem Oberteil des Rotationshohlkörpers und Fig. 6 die Anordnung der Druckrollen mit Steuerung bei fortgenommenem Rotationshohlkörper. An den vier Ecken des Fahrzeugrahmens i ist eine senkrecht nach unten führende Antriebswelle, 2 drehbar gelagert, welche am oberen Ende ein Kegelrad 3 trägt. In dieses greift ein Gelenkkegelrad .I ein, welches auf einer von Lagerböcken 5 getragenen waagerechten Antriebswelle 6 aufgekeilt ist. Mit Hilfe eines Kettenritzels io wird die Antriebskraft des durch Kupplungshebel 29 zu schaltenden Motors 26 unter Zwischenschaltung eines weiteren Kettenritzels 30 sowie einer Schnecke mit Schneckenrad 28 und einer Kette 27 auf die waagerechte Antriebswelle 6 und von ihr auf sämtliche senkrechten Antriebswellen 2 übertragen.
  • Jede senkrechte Antriebswelle 2 ist über ein durch zwei Bolzen 17 bewegliches Kreuzgelenk 18, 2o mit der Bodenplatte I9 des außen mit Greifern 16 versehenen Rotationshohlkörpers I4 verbunden.
  • Zur Lenkung des Fahrzeugs sind in jedem Rotationshohlkörper I4 zwei Druckrollen 22 angeordnet, welche auf einer kreisförmigen Druckschiene I5 aufliegen. Die Druckrollen 22 werden von Lagerbolzen 2I getragen, welche mit Hilfe von durch Rippen verstärkten Armen 23 an einer die senkrechte Antriebswelle 2 umschließenden, ein oberes und unteres Drucklager II aufweisenden Hohlwelle 13 angeordnet sind. Letztere trägt unterhalb ihres oberen Drucklagers II an ihrem oberen Ende ein Kettenritzel 12, in welches eine um alle vier Kettenritzel 12 laufende Steuerkette 24 faßt. Letztere wird durch das vor dem Führersitz 9 angeordnete Handlenkrad 7 unter Zwischenschaltung einer am unteren Ende mit einem Ritzel 25 versebenen Lenkwelle 8 verstellt.
  • Die Anwendungs- und Wirkungsweise des erfindungsgemäß gestalteten Fahrzeugs ist folgende: Zunächst wird der Motor 26 angeworfen und mittels Kupplungshebel 29 auf den Antriebsmechanismus geschaltet, so daß die Rotationshohlkörper 14 über das Kettenritzel 3o, die Schnecke mit Schneckenrad 28, eine Kette 27, ein weiteres Kettenritzel Io, die waagerechte Antriebswelle 6, das Kegelräderpaar 3, 4, die senkrechte Antriebswelle 2 und das Kreuzgelenk 18, 20 in Drehung versetzt werden. Da sie am äußeren Umfang mit Greifern 16 versehen sind, mit denen sie sich auch in schlammigem Boden abstützen, bewegt sich das Fahrzeug im Schlick und Schlamm des Watts vorwärts. Die Rotationshohlkörper sind kegelstumpfartig ausgebildet, so daß das gesamte Fahrzeug auf dem annähernd horizontal liegenden Teil dieser vier Kegelstumpfmäntel (Fig. 4) ruht, welcher sich bei tieferem Einsinken entsprechend der Einsinktiefe vergrößert. Beim Ablösen des außer Eingriff mit dem Boden gelangenden Greifers fällt etwa anhaftender Schlamm sofort ab, so daß der Greifer bei Wiedereingriff keine Verschmutzungen oder Verkrustungen aufweist.
  • Die Rotationshohlkörper 14 sind derart angeordnet, daß beim Fahren in Richtung der Fahrzeuglängsachse die mit Greifern versehenen Kegelstumpfmantelflächen der beiden vorderen zueinander weisen, während die beiden hinteren entgegengesetzt zu den vorderen stehen. Dies hat den Vorteil, daß die hinteren Rotationshohlkörper nicht in den Spuren der vorderen, sondern in eigenen Spuren laufen. Die nachlaufenden Rotationshohlkörper gelangen demnach nicht auf den von den vorderen bereits heruntergedrückten, sondern auf unberührten Boden, so daß das Fahrzeug vom Boden besser getragen wird. Es hinterläßt infolgedessen nicht zwei, sondern vier Spuren.
  • Das Fahrzeug schwimmt gewissermaßen mit Hilfe von Schwimmkörpern (Rotationshohlkörpern 14) auf dem zähflüssigen Schlamm und arbeitet sich mit Hilfe von Schwimmflossen (Greifern I6) im Schlamm vorwärts, wobei letztere nach Zurücklegung ihres Weges wieder aus dem Schlamm herausgezogen und vorn erneut eingesetzt werden. Das Lenken des Fahrzeugs erfolgt in der Weise, daß der Auflagepunkt der Rotationshohlkörper 14 mit Hilfe der in ihnen angeordneten Druckrollen 22 verlegt wird. Da die Druckrollensteuerung aller vier Rotationshohlkörper 14 starr miteinander gekuppelt ist, werden diese durch Drehung des Lenkrades 7 gleichmäßig beeinflußt. Es ist nicht möglich, den einen oder den anderen Rotationshohlkörper 14 in seiner bisherigen Lage zu belassen, während die anderen verstellt werden, sondern ihr Verschwenken geschieht gleichzeitig. Werden die Auflagepunkte der Druckrollen in den Rotationshohlkörpern um einen gewissen Winkel verlegt, so fährt das Fahrzeug in einer um diesen Winkel gegenüber der bisherigen Richtung veränderten Richtung weiter. Bei einer Verlagerung der Druckrollen um 9o° bewegt sich das Fahrzeug im rechten Winkel zur bisherigen Fahrtrichtung seitwärts, bei einer Verstellung um I8o° dagegen nach rückwärts. Dabei kann die Bewegungsrichtung nicht nur während der Fahrt geändert werden, sondern man kann leim haltenden Fahrzeug bereits die Druckrollen verstellen, so daß es beim Einkuppeln des Motors sofort in der gewünschten neuen Fahrtrichtung fährt. Dies ist von ausschlaggebender Bedeutung für die Verwendung des Fahrzeugs im Watt, wo es in nur 2,20 m breiten und rechtwinklig zueinander verlaufenden Kanälen hin- und herfahren muß. Zum bogenförmigen Einbiegen des Fahrzeugs aus einem Kanal in einen dazu senkrecht verlaufenden Kanal, wie man es von den üblichen Straßenfahrzeugen her kennt, ist dort kein Platz vorhanden. Es lassen sich daher dort nur Fahrzeuge verwenden, welche ohne Übergangslogen eine neue Fahrtrichtung einschlagen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeug zum Befahren von Schlick- und Schlammböden, dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbare Druckrollen, gegen Verschmierung geschützt, innerhalb über ortsfeste Antriebswellen angetriebener, an sich bekannter Rotationshohlkörper an Stelle der üblichen Fahrzeugräder - die eine teller- oder kegelstumpfartige Form haben und bei Fahrzeugstillstand wie auch bei jeder Fahrzeuggeschwindigkeit oder Lenkbewegung in unveränderlicher Schräglage zum Boden mit einer sich über die gesamte Kegelstumpfmantelhöbe längs der Mantellinie verlaufenden Auflagefläche am Boden aufliegen - angeordnet sind, wobei das Schwenken der Druckrollen um eine senkrechte Achse im Stand oder während der Fahrt ein Lenken des Fahrzeugs in beliebiger Richtung in bezug auf die Fahrzeuglängsachse ermöglicht, und daß die Rotationshohlkörper auf der dem Erdboden zugekehrten Seite des Kegelstumpfmantels mit in dessen Längsrichtung sich erstreckenden rippenartigen Greifern versehen sind.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper in an sich bekannter Weise Gruppenantrieb aufweisen.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen der Rotationskörper senkrecht verlaufen.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebswelle überein Kreuzgelenk mit der Bodenplatte der Rotationshohlkörper verbunden ist.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Schiene aufliegenden Druckrollen unter Zwischenschaltung von Armen an Hohlwellen angeordnet sind, die über Verbindungsorgane, wie Ritzel, Ketten od. dgl., mit Hilfe eines Lenkhandrades gemeinsam verschwenkt werden können.
  6. 6, Fahrzeug nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fahren in Richtung der Fahrzeuglängsachse die Kegelstumpfmantelflächen der beiden vorderen Rotationshohlkörper zueinander weisen, die der beiden nachlaufenden Rotationshohlkörper aber entgegengesetzt schräg zu den vorderen stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 432-403, 31241, 839 599, 859 111; schweizerische Patentschrift Nr. II6 7I0; französische Patentschrift Nr. 5I4 711; USA.-Patentschrift Nr. 2 o96 239; Schlepper-Jahrbuch, 195 I/I952, S. 281/282.
DEH8931A 1951-06-29 1951-06-29 Fahrzeug zum Befahren von Schlick- und Schlammboeden Expired DE973586C (de)

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