DE973503C - Vorrichtung zum Anstellen der Walzen, insbesondere fuer schwere Walzwerke - Google Patents
Vorrichtung zum Anstellen der Walzen, insbesondere fuer schwere WalzwerkeInfo
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- DE973503C DE973503C DESCH12891A DESC012891A DE973503C DE 973503 C DE973503 C DE 973503C DE SCH12891 A DESCH12891 A DE SCH12891A DE SC012891 A DESC012891 A DE SC012891A DE 973503 C DE973503 C DE 973503C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/22—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
- B21B31/24—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Anstellen der Walzen, insbesondere für schwere Walzwerke Die Anstellung der Walzen von schweren Walzwerken erfolgt normalerweise durch Motore, die über Stirn- bzw. Schneckenradgetriebe auf die Spindeln oder Spindelmuttern der Anstellvorrichtung einwirken. Das letzte Stirnrad bzw. das Schneckenrad ist dabei mit der Spindel- oder Spindelmutter verbunden. Bei . schweren Walzwerken bauen diese mit den Spindeln oder Spindelmuttern verbundenen Zahn- bzw. Schneckenräder wegen des .zu übertragenden Drehmoments zu groß und zu schwer. Abgesehen davon, daß die Größe der Zahn- bzw. Schneckenräder erhebliche bauliche Nachteile mit sich bringt, besitzen derartig schwere Zahn- bzw. Schneckenräder ein großes Schwungmoment. Dadurch ist ein schnelles Anfahren der Anstellvorrichtung und damit ein schnelles Verstellen der Walzen unmöglich. Insbesondere ist auch kein genaues Abbremsen und damit keine genaue Einstellung des Walzspaltes gewährleistet, da mit wachsendem Schwungmoment die Beherrschung der erforderlichen Bremsleistungen erschwert wird.
- Es ist zwar bekannt, jeder Spindel einen besonderen Motor zuzuordnen.. Dabei sind die beiden Motoren entweder zwischen den Spindeln und im gleichen Abstande von der durch die Spindeln gehenden Ebene beiderseits derselben angeordnet, um eine gedrängte Bauweise zu erreichen, oder es sind die beiden Motoren parallel mit senkrecht zu der durch die Spindeln gehenden Ebene liegender Achse angeordnet, um das Einfahren eines Kranes in das Gerüst zu ermöglichen. Dadurch, daß jeder Spindel ein Motor zugeordnet ist, ist zwar ein geringeres Gesamtschwungmoment als bei der Verwendung eines einzigen Motors gegeben, und es lassen sich die Spindeln auch getrennt verstellen.
- Obgleich Antriebe mit mehreren :Motoren, die über je ein Kitzel auf ein einziges Getrieberad einwirken, im allgemeinen Maschinenbau und auch im Walzwerksbau für aus dem Stand schneidende Scheren bekannt sind, wurden sie bisher für den Antrieb einer Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken nicht benutzt, da eine geeignete Anordnung fehlte, die die Aufteilung der Antriebsleistung auf mehrere Motoren und mehrere Zahneingriffe bei den beschränkten räumlichen Verhältnissen auf der Anstellbühne des Walzgerüstes gestattet. Eine solche Anordnung ist Ziel der Erfindung.
- Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Anstellen der Walzen von Walzwerken vorgeschlagen, bei der in bekannter Weise die Verstellung der Spindeln bzw. Spindelmuttern durch zwei zwischen den Spindeln und im gleichen Abstande von der durch die Spindeln gehenden Ebene beiderseits derselben angeordnete Motoren erfolgt und bei der jeder Motor über seine beiderseitigen Wellenenden unmittelbar auf beide Spindeln antreibend einwirkt.
- Mit dieser Anordnung ist erreicht, daß bei einem geringen Platzbedarf auf der Anstellbühne des Walzgerüstes den Spindelndie Antriebsleistung, die sie benötigen, über je zwei Motoren und je zwei Zahneingriffe zugeführt wird und darüber hinaus jede Spindel für sich angetrieben werden kann sowie auch andererseits mit einfachen Mitteln eine getriebliche Verbindung der Antriebe beider Spindeln zur Sicherstellung ihres Gleichlaufes vorhanden ist.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. i im Aufsatz und Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i. Mit i und 2 sind die Spindeln bezeichnet, die in bekannter Weise mit dem nicht dargestellten Gewindeteil in den ebenfalls nicht dargestellten, fest in die Ständer des Walzgerüstes eingesetzten Spindelmuttern geführt sind und auf die Einbaustücke der Walzen einwirken. Die oberen als Keilwellen ausgebildeten Enden der Spindeln i und 2 sind in den dem Keilwellenprofil entsprechenden Bohrungen der Zahnräder 3 und 4 drehfest, jedoch axial verschiebbar festgelegt. Jedes dieser Zahnräder 3 und 4 steht mit zwei Kitzeln 5Q, 5b, 6. und 6b im Eingriff, die ihrerseits über je eine bei 7 und 8 gelagerte Welle g mit einem der Kegelräder io und i i drehfest verbunden sind. Mit diesen Kegelrädern io und i i stehen die Kegelritzel 12 und 13 im Eingriff. Die Kegelritzel 12 und 13 sind auf die über die Kupplungen 14 und 15 mit den Motoren 16 und 17 verbundenen Wellen i8 und ig aufgesetzt. Die Kupplungen 14 und 15 sind paarweise schaltbar, so daß die Spindeln i und 2 sowohl einzeln als auch gemeinsam verstellt werden können. Die Anordnung der Kegelritzel 12 und 13 ist so getroffen, daß die Kitzel 5a, 5b, 6. und 6b und damit auch die Zahnräder 3 und 4 untereinander mit gleichem Drehsinn umlaufen. Da auf jedes der Zahnräder 3 und 4 zwei Kitzel einwirken, die von je einem Motor 16 und i7 angetrieben werden, läßt sich das gesamte Getriebe der Anstellvorrichtung auf kleinem Raum zusammendrängen, wobei die Getriebeteile nur geringe Schwungmomente besitzen. Dadurch wird ein schnelles Anfahren sowie ein schnelles und genaues ,#.bbremsen der Anstellvorrichtung möglich.
Claims (1)
- Patentanspruch @@ Vorrichtung zum Anstellen der Walzen, ins-'besondere für schwere Walzwerke, wobei die Verstellung der Spindeln oder der Spindelmuttern durch zwei Motore mit senkrecht zu den Spindeln und parallel zueinander liegenden Wellen. über zwei Stirn- oder Schneckenradgetriebe erfolgt, deren letztes Getrieberad mit den Spindeln oder Spindelmuttern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motore, wie bekannt, zwischen den Spindeln und im gleichen Abstand von der durch die Spindeln gehenden Ebene beiderseits derselben angeordnet sind und jeder Motor über seine beiderseitigen Wellenenden unmittelbar auf beide Spindelgetriebe antreibend einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 715295, 384923, 333 649 USA.-Patentschrift Nr. 1776 444; Zeitschrift: »Stahl und Eisen«, 1953, S. 473 bis 475; 1941, S. 397 bis 399; 1951, Reklameteil, S. 21; Zeitschrift: »Elektrotechnik« vom 1i. g. 1951, S. 5o6 bis 512; Zeitschrift: »Iron and Steel Engineer« vom April 1944, S. 7 bis 31.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH12891A DE973503C (de) | 1953-06-27 | 1953-06-27 | Vorrichtung zum Anstellen der Walzen, insbesondere fuer schwere Walzwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH12891A DE973503C (de) | 1953-06-27 | 1953-06-27 | Vorrichtung zum Anstellen der Walzen, insbesondere fuer schwere Walzwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973503C true DE973503C (de) | 1960-03-10 |
Family
ID=7426876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH12891A Expired DE973503C (de) | 1953-06-27 | 1953-06-27 | Vorrichtung zum Anstellen der Walzen, insbesondere fuer schwere Walzwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973503C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1953
- 1953-06-27 DE DESCH12891A patent/DE973503C/de not_active Expired
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