DE973040C - Steckkontakt, insbesondere fuer Vielfachstecker - Google Patents
Steckkontakt, insbesondere fuer VielfachsteckerInfo
- Publication number
- DE973040C DE973040C DES34891A DES0034891A DE973040C DE 973040 C DE973040 C DE 973040C DE S34891 A DES34891 A DE S34891A DE S0034891 A DES0034891 A DE S0034891A DE 973040 C DE973040 C DE 973040C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lamellas
- plug
- plug contact
- building material
- silver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 241000446313 Lamella Species 0.000 claims description 15
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 10
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 10
- 239000004566 building material Substances 0.000 claims description 6
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000004332 silver Substances 0.000 claims description 6
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 claims description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
- BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N Silver Chemical compound [Ag] BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000012212 insulator Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/15—Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
- H01R13/18—Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure with the spring member surrounding the socket
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Bei elektrischen Auswerte-, Rechenmaschinen, Meßsätzen u. dgl. verwendet man oft ein sogenanntes
Baukastensystem, d. h., man bringt die den einzelnen Funktionen entsprechenden Geräte in
besonderen Kästen unter, die dann je nach Bedarf durch Steckkontakte lösbar zusammengeschaltet
werden. Die Zahl der Steckkontakte ist oft sehr groß, und man ordnet sie beispielsweise reihenweise
in Isolierstücken an. Infolge der unvermeidliehen Toleranz ist es schwierig, an allen Stellen
gleichguten Kontakt zu erhalten, auch erfordert häufig das Einschieben eines solchen Vielfachsteckers
eine besondere Geschicklichkeit. Durch erhöhten Aufwand für die einzelnen Kontakte kann
man natürlich diese Schwierigkeit beseitigen.
Der Steckkontakt nach der Erfindung hat die Aufgabe, mit einfachsten Mitteln eine zuverlässige
Kontaktgabe auch bei Bedienung des Steckers durch Ungeübte zu erzielen. Er ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß in einem an der Ein-Stecköffnung verengten Isolierstoffkanal mindestens
vier stellenweise aufeinandergestapelte Lamellen angeordnet sind, von denen die zwei inneren, die
aus gut leitendem Baustoff, wie Silber, bestehen, einen von den Rändern der Einstecköffnung aus
sich zunächst verjüngenden, dann sich ausbauchenden und sich abermals, und zwar bis zur Berührung
der Lamellen verjüngenden Einsteckspalt bilden, während die beiden äußeren Lamellen, die
aus gut federndem Baustoff, wie Federstahl, be-
909 644/17
stehen, die Ausbauchstelle der inneren Lamellen umgreifen, und daß die äußeren Lamellen mit abgebogenen
Enden an der rückwärtigen Wand des Isolierkörpers befestigt sind, während die über die
Biegungsstelle herausragenden Enden der inneren Lamellen Anschluß fahnen bilden. Der Stecker
selbst besteht zweckmäßig aus einer Schleife eines Streifens gut leitenden Baustoffes, wie Silber.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine Steekeranordnung im Schnitt;
Fig. 2 zeigt den einen Teil der Anordnung in Richtung der Einsteckbewegung gesehen.
Ein Isolierteil ι enthält eine Reihe von Höhkuvgen
2 mit verjüngten Einstecköffnungen 3. In jeder Höhlung befindet sich ein Stapel von vier Lamellen.
Die beiden inneren bestehen aus Silber, die beiden' äußeren aus Federstahl. Sie sind bei 4 miteinandei
vernietet. Die äußeren Lamellen haben abgewinkelte Lappen 5, die 'bei 6 am Isolierteil befestigt
sind, überstehende Enden 7 der inneren Lamellen bilden Anschluß fahnen für abgehende Leitungen.
Die inneren Lamellen schließen einen Spalt ein, der sich hinter den Rändern der Einstecköffnungen 3
bei 8 zunächst verjüngt und anschließend bei 9 ausbaucht, um sich abermals bis zur gegenseitigen.
Berührung der Lamellen zu verjüngen. Die äußeren Lamellen 10 umschließen die Ausbauchstelte 9, Der
Stecker besteht aus einer Schleife 11 eines Silberbandes,
dessen Enden abgewinkelt und bei 12 an einem Isolierteil 13 befestigt sind. Ein verlängertes
Ende 14 bildet eine Anschlußfahne für ankommende Leitungen. Die Lamellen in der Höhlung 2
werden am besten ein- oder mehrfach in der Längsrichtung geschlitzt.
Wie schon die Abbildung erkennen läßt, ergibt die Anordnung beim Einstecken eine gute Führung
und auch bei starken Toleranzen, insbesondere bei etwas verdrehtem, zu hoch oder zu tief sitzendem
Stecker einen einwandfreien Kontakt. Außerdem lassen sich solche Steckkontakte leicht und
billig herstellen.
Steckkontakte, die das eine oder das andere Teilmerkmal des Steckkontaktes nach der Erfindung
aufweisen, sind in großer Zahl bekannt. Beispielsweise sind Kontaktlamellen in der Form der inneren
Lamellen der Fig. 1 an sich bekannt. Gegenüber allen bekannten Steckkontakten zeichnet sich
jedoch der Steckkontakt nach der Erfindung als Ganzes durch einen ausgesprochenen Kombinationseffekt aus. Dieser besteht darin, daß die äußeren,
federnden Lamellen zur Befestigung, bei 6 (Fig. 1), benutzt werden und gleichzeitig für die Abfederung
der Kontakte sorgen und daß die inneren Lamellen, die die eigentlichen Kontakte bilden, über die Abwinkelungsstellen
hinaus zu Anschlußfahnen verlängert sind. Man erhält dadurch ein Bauelement, das leicht und bequem am Isolierkörper angebracht
werden kann. Durch die Abwinkelung der äußeren Lamellen 'kann der Isolierkörper an der Befestigungsstelle
ohne weiteres einen so großen lichten Durchmesser erhalten, daß der ganze Kontaktkörper
von hinten her eingeschoben werden kann und daß deshalb der Isolierkörper zu der Einstecköffnung
für die Kontakte entsprechend eingezogen sein kann (Fig. 1). Er bildet somit dort gleich
sine Führung für den Steckern, ohne daß dazu ein besonderer Teil erforderlich ist. Durch diese
Führung werden gleichzeitig die überstehenden inneren Lamellen gegen Deformation geschützt.
Die Befestigung des Bauelementes mittels der abgewinkelten äußeren und federnden Lamellen gewährleistet
eine zuverlässige, aber doch ausreichend nachgiebige Halterung der Kontaktteile,
so daß auch bei stoßartigem Einstecken und Herausziehen der Stecker Beschädigungen sehr unwahrscheinlich
sind.
,. Erwähnt sei zum Stande der Technik noch ein bekannter Steckkontakt, bei dem ein Streifen aus
gut leitendem Metall in Form eines U gebogen ist, dessen beide Schenkel nach den Enden zu zunächst
zusammenstreben und dann am Ende wieder auswärts gebogen sind, und wobei ein zweiter Streifen
aus gut federndem Metall, der ebenfalls U-förmig, doch mit keilförmig zusammenstrebenden Enden,
ausgebildet ist, den ersten Streifen von außen umgreift und hiermit federnd versteift. Jeder dieser
beiden Streifen hat an seiner Mitte eine sich rückwärts erstreckende zungenartige Fahne, von denen
die eine als Anschlußfahne dient, während die andere gekröpft ist. Der so ausgebildete Steckkontakt
ist von vorn in eine sich nach hinten verengende Ausnehmung eines Isolierkörpers hineingesteckt,
und zwar so tief, daß die Abkröpfung der äußeren, federnden Fahne durch einen Schlitz am Grunde
der Ausnehmung hindurchgreift und damit den Steckkontakt unverlierbar festhält. Auch gegenüber
diesem bekannten Steckkontakt stellt der Steckkontakt nach der Erfindung einen beachtlichen
Fortschritt dar. Insbesondere fehlt dem bekannten Steckkontakt, im Gegensatz zum Steckkontakt nach
der Erfindung, die Möglichkeit, den Isolierkörper ohne zusätzliche Teile gleichzeitig zur Führung des
Steckers und zum Schutz der Lamellen heranzuziehen. Ferner liegen die Kontakte des bekannten
Steckkontaktes unmittelbar an dem eingezogenen Teil des Isolierkörpers an und erhalten -dadurch
eine verhältnismäßig starre Lagerung, die eine Beschädigung bei stoßweiser Bedienung begünstigt.
Auch aus diesen Vergleichen zeigt sich, daß sich der Steckkontakt nach der Erfindung unter den
verschiedensten Gesichtspunkten durchweg als günstig erweist, obwohl er sich aus einfachsten
Einzelteilen zusammensetzt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Steckkontakt, insbesondere für Vielfachstecker, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an der Einstecköffnung verengten Isolierstoffkanal mindestens vier, stellenweise aufeinandergestapelte Lamellen angeordnet sind, von denen die zwei inneren, die aus gut leitendem Baustoff, wie Silber, bestehen, einen von den Rändern der Einstecköffnung aus sich zunächst verjüngenden, dann sich ausbauchenden undsich abermals bis zur Berührung der Lamellen verjüngenden Einsteckspalt bilden, während die beiden äußeren Lamellen, die aus gut federndem Baustoff, wie Federstahl, bestehen, die Ausbauchstelle der inneren Lamellen umgreifen und die äußeren Lamellen mit abgebogenen Enden an der rückwärtigen Wand des Isolier-körpers befestigt sind, während die über die Biegungsstelle herausragenden Enden der inneren Lamellen Anschlußfahnen bilden.
- 2. Steckkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker aus einer Schleife eines Streifens gut leitenden Baustoffes, wie Silber, besteht.
- 3. Steckkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden der Schleife, die zur Befestigung des Steckers an einem Isolierteil dienen, nach außen abgewinkelt sind und daß wenigstens eines dieser Enden zu einer Anschlußfahne verlängert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 509 699/379 3.56 (909 644/17 11.59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34891A DE973040C (de) | 1953-08-22 | 1953-08-22 | Steckkontakt, insbesondere fuer Vielfachstecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34891A DE973040C (de) | 1953-08-22 | 1953-08-22 | Steckkontakt, insbesondere fuer Vielfachstecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973040C true DE973040C (de) | 1959-11-19 |
Family
ID=7481689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34891A Expired DE973040C (de) | 1953-08-22 | 1953-08-22 | Steckkontakt, insbesondere fuer Vielfachstecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973040C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3546662A (en) * | 1968-09-23 | 1970-12-08 | Mallory & Co Inc P R | Plug for wiring of different voltage levels |
US3639893A (en) * | 1969-12-31 | 1972-02-01 | Amp Inc | Printed circuit board edge connector |
-
1953
- 1953-08-22 DE DES34891A patent/DE973040C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3546662A (en) * | 1968-09-23 | 1970-12-08 | Mallory & Co Inc P R | Plug for wiring of different voltage levels |
US3639893A (en) * | 1969-12-31 | 1972-02-01 | Amp Inc | Printed circuit board edge connector |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8120543U1 (de) | Elektrischer Verbinder zum Anschließen an Vielleiter-Flachkabel | |
DE2441669B2 (de) | Anordnung zur schirmung eines mehrpoligen leitungssteckers | |
DE2309138A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
DE973040C (de) | Steckkontakt, insbesondere fuer Vielfachstecker | |
DE1465473B2 (de) | Steckverbindungsteil mit wenigstens einem steckkontaktelement | |
DE1147643B (de) | Kontaktfeder | |
DE1954997C3 (de) | Elektrische Steckvorrichtung | |
DE1904354A1 (de) | Gehaeuse aus Isoliermaterial fuer elektrische Verbinder | |
DE1130879B (de) | Steckerzunge fuer einpolige loesbare elektrische Flachsteckverbindung | |
DE1887174U (de) | Anordnung zur verbindung zweier teile aus elastischem kunststoff. | |
DE4420674A1 (de) | Befestigungsklemmvorrichtung für einen Steckerrahmen | |
DE954442C (de) | Stecker, insbesondere fuer Trennendverschlussplatten u. dgl. | |
DE2904467C2 (de) | Elektrischer Steckverbinder | |
DE1196274B (de) | Schiebeschalter in Steckbauweise | |
DE921393C (de) | Steckdose und Stecker | |
DE1206504B (de) | Isolator zum Verlegen von Kabeln, insbesondere Hochfrequenzkabeln | |
DES0034891MA (de) | ||
DE1827064U (de) | Steckverteiler. | |
EP0003283A2 (de) | In ein elektrisches Gerät einbaubare Steckdose | |
DE1765230C (de) | Lüsterklemme | |
DE2165675C3 (de) | Elektrische Verbinderanordnung | |
DE1231331B (de) | Unterputzdose fuer elektrische Schalter od. dgl. | |
DE102014002081B4 (de) | Anschluss mit Vorderendenschutz | |
CH642198A5 (de) | Anreihbare mehrpolige steckvorrichtung. | |
DE7035873U (de) | Vielpolige steckverbindung. |