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DE973026C - Verfahren zur Herstellung eines Steinholzfussbodenbelages - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Steinholzfussbodenbelages

Info

Publication number
DE973026C
DE973026C DER10986A DER0010986A DE973026C DE 973026 C DE973026 C DE 973026C DE R10986 A DER10986 A DE R10986A DE R0010986 A DER0010986 A DE R0010986A DE 973026 C DE973026 C DE 973026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone wood
asphalt
layer
din
stone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER10986A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Rosendahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER10986A priority Critical patent/DE973026C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE973026C publication Critical patent/DE973026C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Steinholzfußbodenbelages Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Steinholzbelages, der aus einer Unterschicht und einer aus Steinholz bestehenden Nutzschicht aufgebaut ist. Böden dieser Art, insbesondere aus mehrschichtigen Belägen aus niagnesitgebundenem Steinholz sind allgemein bekannt. Im allgemeinen wird jedoch gefordert, daß Steinholz auf Asphalt nur dann verlegt werden darf, wenn eine entsprechend starke Betonschicht auf den Untergrund aufgetragen ist. Demnach ist die direkte Verlegung von Steinholz in den vorgeschriebenen Stärken von 15 bis 16mm auf Asphalt bzw. Asihaltestrich nicht üblich, obschon Asphaltestrich als Unterschicht bei Fußböden schlechthin verwendet wurde. Abgesehen hiervon hat man vorgeschlagen, unter Zwischenlage von Quarzsplitt Steinholz auf eine Kaltasphaltschicht, die aus einer wäßrigen Bitumenernulsion bzw. in Lösungsmittel gelöstem Bitumen bestand, aufzutragen. Bei dein Kaltasphalt handclt es sich aber um einen auf den Unterboden aufgebrachten Anstrich in einer Stärke von i bis 2 mm.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines Steinholzfußbodenbelages, nach welchem auf einem vom Unterboden isolierten, sogenannten schwimmenden Asphaltestrich ein. einschichtiger Steinhol.zbelag von etwa 5 mm Stärke verlegt wird. Der erfindungsgemäßen Verbindung von Steinholz und Asphaltestrich liegt die Erkenntnis zugrunde, daß, wenn von den bisher vorgeschrieben-en Schichtstärken (15 bis 16 mm) des Steinholzbelages heruntergegangen wird, und zwar in einen Bereich von 5 mm, die zu Spannungen führenden Entmischungen, die durch die mechanische Bearbeitung der Steinholzmasse beim Verstreichen oder Glätten mit der Kelle ausgelöst werden können, nunmehr praktisch nicht mehr auftreten bzw. auch durch das schnellere Verlegen einer Schicht mit etwa 5 mm Stärke unter Kontrolle gebracht werden können. Somit kann bei einem nach der Erfindung verlegten Boden auf eine Ausgleichsschicht verzichtet werden, weil keine Spannungen mehr auftreten und auch das Lösen der Steinholzschicht von der Asphaltunterlage ausgeschaltet ist. In Anbetracht der hohen Verschleißfestigkeit eines nach der Erfindung aufgetragenen Steinholzbelages ist die Gewähr dafür gegeben, daß die angegebene Schichtstärke von etwa 5 mm-allen Anfordtrungen vollauf genügt.
  • Die Verlegung wird auf einem vom Unterboden isolierten, sogenannten frei schwimmenden Asphaltestrich vorgenommen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß der Asphaltestrich auch von den Seitenwänden mit entsprechendem Abstand verlegt wird, damit derselbe auch die Ausdehnung des Steinholzbelages mitmachen kann.
  • Man erzielt bei der Anwendung des erfindungsgemäßen.Verfahrens eine Ersparnis von ungefähr 6o% an Magnesit.
  • Da die Asphaltestriche vorwiegend nur noch als frei schwimm-ende Estriche verlegt werden, die keinerlei feste Verbindung mit der Unterlage haben, erhält man fugenlose Steinholzbeläge, die für Gegenden von besonderer Bedeutung sind, wo mit dem Auftreten von Bergschäden gerechnet ,#rerden muß. So ist z. B. die Plastizität eines etwa 18 mm starken Asphaltestrichs mit einer etwa 5 mm starken Steinholzauflage so groß, daß ein längti,cher Streifen hiervon von der Größe 100'25 cm sich bis zu io cm und mehr durchbiegen kann, ohne dabei zu reißen. Auch hat sich gezeigt, daß das Haftvermögen des Steinholzbelages auf dem Asphaltestrich so groß ist, daß bei einer Durchbiegung keine Verschiebung der Lagen gegeneinander eintritt.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Belages erfolgt in derWeise, daß auf dem nach den üblichen Vorschriften verlegten Asphaltestrich (Gußasphalt) auf seine noch heiße Oberfläche Streusand mit dem Besen verrieben und darauf nach Erkalten des Asphaltbelages der Steinholzbelag in einer Stärke von etwa 5 mm aufgebracht wird, wohei vor dem Auftragen desselben der Asphaltestrich, wie bei Unterböden für Steinholzbeläge üblich, mit Chlormagnesiumlauge und Magnesit eingeschlämmt #verden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Steinholzfußbodenbelages, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem vom Unterboden isolierten, sogenannten schwimmenden Asphaltestrich ein einschichtiger Steinholzbelag von etwa. 5 mm Stärke verlegt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 183 936; schweizerische Patentschriften Nr. 164753, 190 359; DIN 272; DIN 1965, S, :z; DIN 4io8, S. 17; DIN 41og, Beiblatt, Tafel 2 und 3; Handbuch der Steinschen Magnesit-Industrie AG, »Magnesit und Steinholz«, S. 32; Broschüre von Dr.-Ing. W. Heimberger, »Steinholz - ein Beitrag zur Lösung des Fußbodenproblems«, Juni 1955.
DER10986A 1953-02-18 1953-02-18 Verfahren zur Herstellung eines Steinholzfussbodenbelages Expired DE973026C (de)

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DER10986A DE973026C (de) 1953-02-18 1953-02-18 Verfahren zur Herstellung eines Steinholzfussbodenbelages

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DE973026C true DE973026C (de) 1959-11-19

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH164753A (de) * 1932-11-28 1933-10-31 Zanitti Waechli Joseph Fussbodenbelag.
CH190359A (de) * 1937-04-08 1937-04-30 Michel Emil Belag für Fussböden, Wände, Decken und sonstige Bauzwecke, sowie Verfahren zur Herstellung desselben.
AT183936B (de) * 1953-02-17 1955-11-25 Richard Rosendahl Fußbodenbelag

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH164753A (de) * 1932-11-28 1933-10-31 Zanitti Waechli Joseph Fussbodenbelag.
CH190359A (de) * 1937-04-08 1937-04-30 Michel Emil Belag für Fussböden, Wände, Decken und sonstige Bauzwecke, sowie Verfahren zur Herstellung desselben.
AT183936B (de) * 1953-02-17 1955-11-25 Richard Rosendahl Fußbodenbelag

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