DE97235C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1672—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
- B65D51/1683—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by actuating a separate element in the container or closure
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1897 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein mit luftdicht schliefsendem Deckel versehenes
Bierversandgefäfs, insbesondere Trinkgefäfs, das in dem Deckel oder einem sonstigen Theile
ein sich einwärts öffnendes Ventil von solcher Bauart enthält, dafs es nur das Einleiten von
Kohlensäure in das Gefäfs erlaubt, was nach dem Füllen des Gefäfses mit Bier und nach
dem Schliefsen des Deckels stattfindet, um das Bier frisch zu erhalten.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι ein derartiges Gefäfs, theilweise im
Schnitt, mit einem Deckelventil versehen, während die Fig. 2 und 3 in gröfserem Mafsstab
gezeichnete senkrechte Schnitte durch das Ventil darstellen, und zwar zeigt Fig. 2 das Ventil
geschlossen, Fig. 3 dagegen geöffnet. Fig. 4 giebt einen Querschnitt nach der Linie x-x
der Fig. 2.
In der Mitte des Deckels α ist bei der Herstellung
oder nachher ein durchgehendes Loch b gebildet, aus dessen Wandung nahe dem
unteren Ende eine Ringrippe c vorspringt. Gegen die Unterseite dieser Rippe ist ein
durchbohrter, niedriger Gummicylinder d gelegt, der sich mit seinem Umfang dicht an die Lochwandung
anschliefst.
Auf der Oberseite der Ringrippe ruht ein zweiter höherer, ebenfalls durchbohrter Gummicylinder
e, in dessen dicht an der Lochwandung anliegendem Umfang zwei halbrunde
Längsnuthen/ gebildet sind, die sich diametral gegenüberstehen. Durch die mittleren Bohrungen
der beiden Gummicylinder d e und durch die centrale Oeffnung der Ringrippe c
geht eine Ventilspindel g hindurch, die unten einen angenieteten dreieckigen Ventilteller h
und auf ihrem oberen, mit Gewinde versehenen Ende eine aufgeschraubte Mutter i trägt. Diese
Mutter, die etwas kleineren Durchmesser als das Loch b hat, ist so weit angezogen, dafs
der obere Gummicylinder c genügend zusammengedrückt ist, um das Bestreben zu
haben, sich nach oben auszudehnen und dadurch den Ventilteller h dicht schiefsend gegen
den unteren Gummicylinder d zu pressen.
Nachdem das Gefäfs mit Bier gefüllt und der Deckel geschlossen ist, drückt man das
Gefäfs mit dem oberen vorspringenden Rande k des Deckelloches gegen ein unten mit Dichtungsring
versehenes, entsprechend weites Kohlensäurezuleitungsrohr, das in seiner Mitte einen
unten herausragenden Stift trägt. Dieser Stift stöfst gegen die Mutter i des Ventiles, drückt
dabei den Gummicylinder e zusammen und entfernt infolge dessen den Ventilteller h von
dem unteren Gummicylinder d. Alsdann ist das Ventil offen. Bei diesem Oeffhen ist der
obere Gummicylinder e so weit zusammengedrückt worden, dafs zwischen seinen Längsnuthen
f und der Ringrippe c ganz kleine Oeffnungen verbleiben, die nur Gas durchzulassen
vermögen. Nach dem Oeffnen eines am Kohlensäurezuleitungsrohr befindlichen Hahnes dringt die Kohlensäure durch die
Längsnuthen f in die centrale Oeffnung der Ringrippe c und von da durch die Bohrung
des unteren Gummicylinders d über dem Ventilteller h in das Innere .des'Gefäfses.
Sobald eine genügende Menge Kohlensäure eingeleitet ist, schliefst man den Hahn des
Kohlensäurezuführungsrohres und entfernt das
Gefäfs von diesem Rohr. Dann wird der Ventilteller h. durch den im Gefäfs herrschenden inneren Ueberdruck gegen den unteren
Gummicylinder a? geprefst und gleichzeitig dehnt sich der obere Gummicylinder e wieder aus,
so dafs das Ventil sicher geschlossen bleibt.
Obwohl die Anordnung des Ventiles in dem Deckel die zweckmä'fsigste zu sein scheint, so
kann das beschriebene Ventil doch auch im Boden, in der Wandung oder im hohlen Henkel des Gefä'fses untergebracht werden.
Claims (1)
- Pa ten T-Anspruch:An einem mit luftdicht schliefsendem Deckel versehenen Bierversand- oder Trinkgefäfse die Anordnung von Längsnuthen in dem oberen Gummicylinder e des Ventils.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97235C true DE97235C (de) |
Family
ID=368301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97235D Active DE97235C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97235C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068576B (de) * | 1959-11-05 | ziugl | Traimsport- und Trinkgefäß für kohlensäurehaltige Getränke |
-
0
- DE DENDAT97235D patent/DE97235C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1068576B (de) * | 1959-11-05 | ziugl | Traimsport- und Trinkgefäß für kohlensäurehaltige Getränke |
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