DE971723C - Ausloesevorrichtung fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen - Google Patents
Ausloesevorrichtung fuer selbsttaetige FeuerloeschanlagenInfo
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- DE971723C DE971723C DEW1781D DEW0001781D DE971723C DE 971723 C DE971723 C DE 971723C DE W1781 D DEW1781 D DE W1781D DE W0001781 D DEW0001781 D DE W0001781D DE 971723 C DE971723 C DE 971723C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C37/00—Control of fire-fighting equipment
- A62C37/08—Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. MÄRZ 1959
W i78iVj6ia
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung bezieht sich auf eine für selbsttätige Feuerlöschanlagen bestimmte Auslösevorrichtung
unter Verwendung eines oder mehrerer kleiner, eine leichtsiedende Flüssigkeit enthaltender
Druckmittelbehälter, deren Verschluß beim Ansprechen eines Temperaturfühlers geöffnet, dadurch
ihr Inhalt in eine Steuerleitung entlassen und durch die hiermit verbundene Druckerhöhung die
Löschmittelfreigabe ausgelöst wird. Es ist eine selbsttätige Feuerlöschanlage mit nach mehreren
zu schützenden Räumen führenden, an eine gemeinsame Hauptlöschmittelleitung angeschlossenen Verteilerleitungen
bekannt, bei der durch Ansprechen eines Temperaturfühlers ein oder mehrere parallel
liegende Hilfsdruckmittelbehälter geöffnet werden, deren Inhalt zunächst in der zugehörigen Verteilerleitung
und darauf in der Hauptlöschmittelleitung eine Druckerhöhung bewirkt, durch die die
Hauptlöschmittelbehälter geöffnet werden.
Eine derartige Einrichtung benötigt zahlreiche ao schwer dicht zu haltende Einzelteile für die
Steuerung der Hilfs- und Hauptbehälter und erfordert einen beträchtlichen Materialaufwand. Gemäß
der Erfindung lassen sich diese Nachteile dadurch verringern, daß die leichtsiedende Flüssigkeit,
am besten flüssiges CO2 enthaltenden Steuerbehälter
im zu schützenden Raum untergebracht und unmittelbar durch Bersten einer Verschlußscheibe,
Abschmelzen eines Haltegliedes oder Zerspringen einer aus Glas bestehenden Ventilstütze
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geöffnet werden, wodurch der Weg der verdampfenden Flüssigkeit in die Steuerleitung freigegeben
Dadurch können die Steuerbehälter außerordentlich klein und bequem völlig dicht gehalten
werden, so daß Fehlerquellen durch Undichtheiten in den Ventilen der Steuerbehälter und ihrer Verbindungsleitungen
entfallen.
Gemäß der weiteren Erfindung ist das Verschlußglied
des bzw. der die leichtsiedende Flüssigkeit enthaltenden Behälter mit einer Rückdichtung
versehen, die verhindert, daß die leichtsiedende Flüssigkeit beim öffnen des Verschlußgliedes nach
außen abströmt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Auslösevorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Der kleine, vorteilhaft mit flüssiger Kohlensäure gefüllte Behälter A ist im Bereitschaftszustand
der Anlage gegenüber der Steuerrohrleitung D durch das als Wechselventil ausgebildete
Ventil C abgesperrt. Der Ventilverschlußkörper wird in seiner den Behälter^ absperrenden
Schließlage durch eine Ventilstütze B gehalten, die in an sich bekannter Weise aus einer mit Flüssigkeit
gefüllten Glasampulle besteht. Das Ventilgehäuse enthält einen zweiten, das Gehäuse nach
außen abdichtenden Sitz F. Die Steuerrohrleitung D, die vorteilhaft unter Atmosphärendruck steht,
führt zu einem Steuerzylinder mit Kolben E1 der bei seiner Verschiebung z. B. das Hauptabsperrventil
einer Feuerlöschanlage öffnet oder auf sonstigem Wege die Anlage in Betrieb setzt.
Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist derart, daß bei Ausbruch eines Brandes
oder bei einer bestimmten Temperaturerhöhung die Ventilstütze B zerspringt, so daß sich das
Ventil durch den Druck der Flüssigkeit im Behälter^ öffnet. Infolge der Ausbildung des Ventils
als Wedhselsitzveotil wird der Versclilußkörper
nach dem Öffnen des Ventils auf den Sitz F gepreßt, wodurch das Ventilgehäuse nach außen
abgeschlossen wird. Die leichtsiedende Flüssigkeit gelangt daher in die Steuerrohrleitung D und betätigt
augenblicklich den Kolben E. Naturgemäß kann an Stelle des Kolbens E zur
Inbetriebsetzung der Anlage auch eine Membran oder ein ähnliches Glied verwendet werden. Ebenso
kann auch an Stelle des dargestellten Ventilverschlusses zum Abschluß des Behälters A ein
beliebiges anderes Verschlußglied, z. B. eine durch Druck zerstörbare \7'erschlußscheibe oder eine
Berstscheibe, angeordnet sein. Auch kann z. B. der durch die Glasampulle gebildete Wärmefühler entfallen
und z. B. bei Anwendung einer Berstscheibe als Verschluß für den Behälter^ dieser selbst als
Wärmefühler dienen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Auslösevorrichtung für selbsttätige Feuerlöschanlagen unter Verwendung eines oder mehrerer kleiner, eine leichtsiedende Flüssigkeit enthaltender Druckbehälter, die mit einer Steuerleitung über ein Verschlußglied verbunden sind, das beim Ansprechen eines Temperaturfühlers geöffnet wird und den Inhalt der Kleinbehälter in die Steuerleitung entläßt, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Druckbehälter in dem zu schützenden Raum untergebracht sind und unmittelbar durch das Bersten einer Verschlußsdieibe, Abschmelzen eines Haltegliedes oder Zerspringen einer aus Glas bestehenden Ventilstütze geöffnet werden.
- 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (C) mit einer Rückdichtung versehen ist, die verhindert, daß die leichtsiedende Flüssigkeit beim öffnen des Verschlußgliedes nach außen abströmt.
- 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2 mit einem als Ventil ausgebildeten Verschlußglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (C) als Wechselsitzventil ausgebildet ist, das beim Öffnen des Behälters (A) durch den Druck der dann frei werdenden leichtsiedenden Flüssigkeit auf seinen das Ventilgehäuse nach außen abdichtenden Sitz (F) gepreßt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 525881, 634465,649 943; französische Patentschriften Nr. 569 764, 634;britische Patentschrift Nr. 228 667; USA.-Patentschrift Nr. 2044438.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 752/28 3.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW1781D DE971723C (de) | 1944-03-09 | 1944-03-09 | Ausloesevorrichtung fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW1781D DE971723C (de) | 1944-03-09 | 1944-03-09 | Ausloesevorrichtung fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971723C true DE971723C (de) | 1959-03-19 |
Family
ID=7591361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW1781D Expired DE971723C (de) | 1944-03-09 | 1944-03-09 | Ausloesevorrichtung fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971723C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR569764A (fr) * | 1923-08-14 | 1924-04-17 | Dispositif pour la commande automatique des extincteurs d'aéronefs et autres | |
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FR873634A (fr) * | 1939-06-29 | 1942-07-15 | Saval App Nfabriek Nv | Vanne à membrane |
-
1944
- 1944-03-09 DE DEW1781D patent/DE971723C/de not_active Expired
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