DE971393C - Schaltungsanordnung bei einem Fernsehempfaenger zum Erzeugen einer Regelspannung fuer selbsttaetigen Schwundausgleich - Google Patents
Schaltungsanordnung bei einem Fernsehempfaenger zum Erzeugen einer Regelspannung fuer selbsttaetigen SchwundausgleichInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/52—Automatic gain control
- H04N5/53—Keyed automatic gain control
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Description
AUSGEGEBEN AM 22. JANUAR 1959
N 11268VIIIa/21a1
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung bei einem Fernsehempfänger zum Erzeugen
einer Regelspannung für selbsttätigen Schwundausgleich, bei der Bezugspegel, die mit
Zeilenfrequenz im Videosignal vorhanden sind, mit entsperrender Polarität einer Steuerelektrode
einer Regelverstärkerröhre zugeführt werden und diese Röhre nur während des Auftretens dieser
Bezugspegel leitend werden kann, indem ihrer Anode gleichzeitig positive Spannungsimpulse zugeführt
werden, die der Zeilenablenkschaltung des Empfängers entnommen werden, welche eine
Schirmgitter röhre enthält, mit deren Anodenkreis die Zeilenablenkspulen, über einen Transformator
gekoppelt sind und der die Anodengleichspannung zum Teil von einem in ihrem Anodenkreis liegenden
Kondensator geliefert wird, der über einen Reihenspardiodenkreis geladen wird, wobei die
Kathode dieser Diode indirekt geheizt wird.
Bei einer solchen Schaltungsanordnung ist es ao bisher üblich, die positiven Spannungsimpulse
einer Wicklung des Transformators der Zeilenablenkschaltung zu entnehmen. Dies hat jedoch
folgenden Nachteil: Beim Einschalten des Fern-
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sehempfängers ist die Anheizzeit der Kathode dieser Diode länger als die Anheizzeit der Kathoden
der weiteren Röhren des Empfängers. Infolgedessen dauert es einige Zeit, bevor im Empfänger
ein Zeilensägezahnstrom den Transformator der Zeilenablenkschaltung durchfließt, während die
weiteren Röhren bereits wirksam geworden sind. Weil die positiven Spannungsimpulse fehlen, ergibt
sich an der zuerst erwähnten Regelverstärker röhre ίο keine Anodenspannung, so daß keine Regelspannung
für selbsttätigen Schwundausgleich erzeugt wird. Die Hoch- und Zwischenfrequenzverstärkerröhren
erhalten dann keine negative Steuergitter vor spannung, so daß die Hoch- und
Zwischenfrequenzverstärkung anfangs maximal ist. Dies wirkt insbesondere für den Tonkanal des
Empfängers störend.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung behebt diesen Nachteil und ist dadurch gekennzeichnet,
daß die der Anode der Regelverstärkerröhre zugeführten positiven Spannungsimpulse
einem im Schirmgitter kreis der Ablenkröhre liegenden nicht entkoppelten Widerstand entnommen
werden.
Eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnung näher erläutert.
Bei dieser Schaltung wird dem Kathodenwidferstand 3 der Regelverstärkerröhre 1 ein Videosignal
der bei 4 angegebenen Gestalt zugeführt. Dieser Kathodenwiderstand 3 kann beispielsweise im
Kathodenkreis der vorhergehenden Videoverstärkerröhre liegen, aber das Signal 4 kann auch
auf andere bekannte und zum Verständnis der Erfindung belanglose Weise erzielt werden. Wichtig
ist nur, daß im dargestellten Fall die Amplitude des Videosignals von einem festen Pegel 5 her sich
in negativer Richtung ändert. Bei wachsender Amplitude sinkt somit der Spitzenpegel der
Synchronimpulse 6 ab. Der Einfachheit halber wird dieser Pegel 6 als Bezugspegel betrachtet, obgleich
auch der Schwarzpegel 7 als solcher dienen kann.
Das Steuergitter der Röhre 1 ist mit Erde verbunden.
Der Anode der Röhre 1 werden in nachstehend erläuterter Weise über den Kondensator 8
und den Widerstand 9 positive Spannungsimpulse 12 zugeführt, die gleichzeitig mit den Synchronimpulsen
6 auftreten. Die Röhre 1 kann dann nur während des Auftretens der Synchronimpulse 6
leiten. Nimmt die Amplitude des Videosignals 4 zu, so fließt ein größerer Anodenstrom in der
Röhre 1 und durch den Widerstand 9, wodurch die Spannung über dem Teil 10 des Widerstandes 9
negativer wird. Parallel zum Widerstand 10 ist ein Kondensator 11 geschaltet. Dieser Parallelschaltung
10, 11 kann auf bekannte Weise die Regelspannung
für selbsttätigen Schwundausgleich entnommen werden. Die positiven Spannungsimpulse 12, die
über den Kondensator 8 der Anode der Röhre 1 zugeführt werden, werden dem nicht entkoppelten
Widerstand 13 entnommen, der im Schirmgitterkreis der zweiten Röhre 2 liegt. Diese Röhre 2
bildet einen Teil der Zeilenablenkschaltung. Diese enthält im Anodenkreis der Röhre 2 die Reihenschaltung
der Primärwicklung eines Autotransformators 14, eines Kondensators 15 und der Anodenspeisequelle
16. Die Ablenkspulen 17 sind an eine Anzapfung der Wicklung 14 angeschlossen. Eine
Anzapfung 18 der Wicklung 14 ist mit der Kathode
19 einer Reihenspardiode 20 verbunden, deren Anode an der Plusklemme der Anodenspeisequelle
16 liegt. Dem Steuergitterkreis der Röhre 2 wird eine Spannung 21 zugeführt, die periodisch auftretende
Impulse 22 mit negativem Richtungssinn enthält, so daß die Röhre 2 periodisch gesperrt
wird. Zwischen diesen Impulsen verläuft die Spannung 21 meist sägezahnförmig.
Die Wirkungsweise dieser Zeilensägezahnschaltung ist an sich bekannt. Zum besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung sei darauf hingewiesen, daß in der Reihenschaltung der Spule 14, des Kondensators
15 und der Anodenspeisequelle 16 kein Gleichstrom fließen kann. Der Anodengleichstrom
der Röhre 2 kann erst fließen, wenn die Diode 20 leitend ist. Obgleich bei dieser Schaltung bekanntlich
an die Kathode 19 der Diode periodisch beim Rücklauf des sägezahnförmigen Stromes durch die
Spule 14 ein hohes Potential angelegt wird, findet manchmal eine indirekt geheizte Kathode Verwendung,
die durch Wärmeleitung vom Heizdraht her erhitzt wird. Bei einer solchen Bauart ergibt
sich jedoch eine hohe Spannung zwischen dem Heizdraht und der Kathode, so daß das zwischenliegende
wärmeleitende Material diese Spannung vertragen können muß. Dies führt zu einer längeren
Anheizzeit.
Vielfach findet auch eine Kathode Verwendung, die durch Strahlung vom Heizdraht her erhitzt
wird. Auch dann dauert es nach dem Einschalten des Empfängers jedoch verhältnismäßig lange, bevor
die Kathode infolge der Strahlung vom Heizdraht her die erwünschte Temperatur erreicht.
Während dieser langen Anheizzeit ist die Diode 20 nichtleitend und führt die Röhre2'keine Anodengleichspannung,
so daß kein Sägezahnstrom die Spule 14 durchfließt. Würden nun die Spannungsimpulse 12 der Wicklung 14 entnommen, so würden
sie während der Aufwärmzeit fehlen, so daß sich an der Parallelschaltung 10, π keine negative
Regelspannung ergibt.
Bei der Röhre 2 führt das Schirmgitter jedoch eine Gleichspannung, so daß bereits vor Ende der
Anheizzeit der Kathode 19 der Diode 20 Schirmgitterstrom in der Röhre 2 fließt. Dieser Schirmgitterstrom
wird periodisch durch das Auftreten der negativen Impulse 22 an der Steuerelektrode
der Röhre 2 unterbrochen. Infolgedessen ergibt sich am Schirmgitterwiderstand 13 eine impulsförmige
Spannung der Gestalt 12, die sich zum Zuführen an die Anode der Röhre 1 eignet.
Claims (1)
- Patentanspruch:i. Schaltungsanordnung bei einem Fernsehempfänger zum Erzeugen einer Regelspannung für selbsttätigen Schwundausgleich, bei der mitZeilenfrequenz im Videosignal vorhandene Bezugspegel einer Steuerelektrode einer Regelverstärkerröhre mit entsperrender Polarität zugeführt werden und diese Röhre nur während des Auftretens dieser Bezugspegel leitend werden kann, indem gleichzeitig ihrer Anode positive Spannungsimpulse zugeführt werden, die der Zeilenablenkschaltung des Empfängers entnommen werden, welche eine Schirmgitterröhre enthält, mit deren Anodenkreis die Zeilenablenkspulen über einen Transformator gekoppelt sind und der die Anodengleichspannung teilweise durch einen in ihrem Anodenkreis liegenden Kondensator geliefert wird, der über einen Reihenspardiodenkreis geladen wird, wobei die Kathode dieser Diode indirekt geheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die der Anode der Regelverstärkerröhie zugeführten positiven Spannungsimpulse einem im Schirmgitterkreis der Ablenkröhre liegenden nicht entkoppelten Widerstand entnommen werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
»Radio Mentor«, 1952, S. 314,315.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1033704B (de) * | 1957-05-25 | 1958-07-10 | Metz Transformatoren & App | Kontrastregelung bei einem Fernsehgeraet |
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1955
- 1955-09-30 US US537866A patent/US2870251A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1955-10-05 DE DEN11268A patent/DE971393C/de not_active Expired
- 1955-10-07 FR FR1132169D patent/FR1132169A/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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