DE970901C - Flaschenzug - Google Patents
FlaschenzugInfo
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- DE970901C DE970901C DEP13729A DEP0013729A DE970901C DE 970901 C DE970901 C DE 970901C DE P13729 A DEP13729 A DE P13729A DE P0013729 A DEP0013729 A DE P0013729A DE 970901 C DE970901 C DE 970901C
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- chain
- cup
- flange
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/26—Other details, e.g. housings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Flaschenzüge mit Stirnradgetriebe zwischen dem durch Handkette
betätigten Antriebskettenrad und der Kettennuß der Lastkette, wobei das Getriebe von einem mehrteiligen
Gehäuse umgeben ist.
Das Gehäuse dieser Flaschenzüge bestand bisher überwiegend aus Gußstahl. Dabei mußten für die
Lagerteile aber verteuernde Dreh- und Bohrarbeiten vorgenommen werden. Auch war das Eigengewicht
der Flaschenzüge groß.
Es sind auch Flaschenzüge mit senkrecht zueinander liegender An- und Abtriebswelle vorgeschlagen
worden, die ein aus zwei aus Stahlblech gepreßten Teilen bestehendes Gehäuse haben. Diese
Ausführung sollte leichte Bauart mit ausreichender Festigkeit vereinigen. Die Unterteilung des Gehäuses
erfolgte dabei symmetrisch in der Achse des Lasthakens, und zwar in einer Ebene, die entweder
parallel oder senkrecht zur Antriebswelle lag. Beide Gehäusehälften waren mit Flanschen versehen,
die von Verbindungsschrauben durchsetzt wurden. Auch sind durch Handkurbel betätigte
Kabelwinden bekannt, die ein aus Stahlblech gepreßtes Gehäuse haben, das aus zwei symmetrischen
bzw. spiegelbildartigen Teilen besteht, die an den gegeneinanderliegenden Flanschen verschraubt
sind. Bei diesen bekannten Stahlblechgehäusen ist jedoch die Zentrierung der Lagerung
schwierig.
Demgegenüber besteht erfindungsgemäß das Flaschenzuggehäuse aus einem napf artigen Stahlblechteil
und einem dessen zylindrisches Mittelstück umfassenden und daran parallel zum Flansch
desselben durch Schweißung befestigten Stahl-
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blechring sowie einem den Flansch lösbar umgreifenden Stahlblechdeckel, wobei der Schäkel für
den Traghaken zwischen dem Gehäuseflansch und dem Stahlblechring angeordnet ist und durch Umstülpungen
an dem napfartigen Teil und dem Deckel ringförmige Lagerstellen für das Getriebe
gebildet sind.
Diese Ausbildung des Erfindungsgegenstandes hat erhebliche fabrikatorische Vorteile und ergibt
ίο einen Flaschenzug, der geringes Gewicht, hohen Wirkungsgrad des Getriebes und hohe Festigkeit
mit großer Wohlfeilheit verbindet. Es ist nämlich schon beim Pressen des napfartigen Stahlblechteiles
und des den Flansch desselben zentrierend umfassenden Deckels möglich, die beiden Lager genau
zentriert mit auszubilden, wobei der Flansch des napfartigen Teiles im gleichen Arbeitsgang unter
gleichzeitigem Einstanzen der Löcher abgestanzt wird, so daß nach Aufsetzen des Deckels auf den
Flansch des napfartigen Teiles ohne jede weitere Bearbeitung eine einwandfreie Zentrierung beider
Lager gesichert ist. Es braucht lediglich noch nach Einbringen des Schäkels für den Zughaken ein in
einem einfachen Stanzvorgang hergestellter ebener as Stahlblechring auf den mittleren Teil des Napfkörpers
aufgesetzt und daran angeschweißt zu werden, um ein vollständiges, die Belastung vom
Lasthaken auf den Zughaken ohne Beanspruchung von Schweißnähten oder anderen Verbindungsmitteln,
wie Schrauben od. dgl., übertragendes Gehäuse zu erhalten.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird der die Innenverzahnung für das Planetengetriebe
bildende Zahnkranz von dem Gehäusedeckel zentrierend umfaßt. Ferner ist erfindungsgemäß zwischen
dem Rand des napfartigen Gehäuseteiles und dem daran befestigten Stahlblechring eine
Traverse zur Befestigung des Lastkettenendes vorgesehen. Für diese Merkmale wird jedoch nur
Schutz im Rahmen des Patentanspruchs 1 begehrt. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Flaschenzug,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Flaschenzuges nach Fig. i.
Das Gehäuse des in der Zeichnung dargestellten Flaschenzuges umfaßt einen aus Stahlblech durch
einen Preßvorgang gebildeten napfartigen Grundkörper i. Parallel zum Rand 2 des Körpers 1 ist an
diesem ein Blechring 3 befestigt, etwa durch Schweißen. Zwischen dem Rand 2 und dem Blechring
3 ist der Schäkel für den Traghaken 4 angeordnet. Der Schäkel wird gebildet von zwei gleichgeformten
Teilen 5, die den etwas verjüngten Kopf des Traghakens umfassen und dem kalottenförmigen
Ende 6 des Traghakens angepaßt sind. Jeder der Teile 5 hat außen beiderseits einen halbkreisförmigen
Vorsprung 7. Mit diesen Vorsprüngen greifen die Schäkelteile in entsprechende Ausnehmungen
des Gehäuserandes 2 und der Blechringe 3 passend, aber drehbar ein, so daß der Traghaken
durch den Schäkel schwenkbar mit dem Flaschenzuggehäuse verbunden ist, der Schäkel andererseits
bei Belastung nicht auseinanderklaffen kann. Die Verbindung des Traghakens 4 mit dem
Gehäuse ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Höhlung des Gehäuses 1 wird von einem gewölbten,
ebenfalls aus Blech gepreßten Deckel 8 verschlossen, der den Rand 2 zentrierend umfaßt.
An dem Gehäuseteil 1 und dem Deckel 8 ist durch Umstülpen des Blechkörpers bei 9 und 10 je eine
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Gleitlager ausgebildete Lagerstelle für die Kettennuß
11 und den damit verbundenen Räderkorb des Getriebes gebildet. In der Kettennuß 11 und dem
Lagerschild 12 des Räderkorbes sind Bohrungen für die Getriebespindel 13 vorgesehen, die an ihrem
einen Ende außen das Handkettenrad 14 trägt, welches zur Betätigung des Flaschenzuges dient.
Die in das Handkettenrad eingreifende Kette ist in Fig. ι nicht dargestellt, in Fig. 2 durch die gestrichelten
Linien 15 angedeutet. An dem Gehäusering 3 ist oben ein Schutzschild 16 angebracht,
welches das Kettenrad 14 überdeckt und die Handkette im Eingriff hält.
Die Getriebespindel 13 ist mit einer Verzahnung
17 versehen, welche mit den Planetenrädern 18 kämmt, die auf den Bolzen 19 des Räderkorbes gelagert
sind. Die Planetenräder 18 kämmen andererseits mit der Innenverzahnung eines Zahnkranzes
20, der zentrierend von dem Deckel 8 umfaßt wird und an. dem Gehäuse zusammen mit dem Deckel 8
durch Schrauben 21 befestigt ist. Die Getriebespindel 13 ist mit dem Lagerschild des Räderkorbes
durch einen Stift 22 od. dgl. axial verbunden.
An dem das Handkettenrad 14 tragenden Ende hat die Getriebespindel 13 Gewindegänge 23, in
welche das Handkettenrad mit entsprechendem Gewinde eingreift. Dieses Gewinde ist derart, daß
das Handkettenrad beim Hub des Lasthakens eine gewisse Relativdrehung gegenüber der Getriebespindel
ausführt und dabei etwas axial gegenüber der Spindel verschoben wird. Hierdurch drückt das
Kettenrad mit seiner Nabenfläche 24 gegen eine gezahnte Scheibe 25, die drehbar auf der Getriebespindel
sitzt und unter Vermittlung der Scheibe 25 auf die Mitnehmerscheibe 26, die undrehbar mit
der Spindel 13 verbunden ist. Durch die Reibung zwischen den Teilen 14, 25 und 26, zwischen denen
noch Bremseinlagen 27 liegen, wird das Rad 14 mit der Spindel 13 verbunden.
Bei . entgegengesetzter Betätigung des Handkettenrades,
also z. B. beim Senken des Lasthakens, macht das Kettenrad zunächst ebenfalls eine Relativdrehung gegenüber der Getriebespindel. Dabei
hebt sich die Nabenfläche 24 etwas von der Scheibe ab, die sich jedoch in dieser Richtung nicht mitdrehen
kann, weil sie von einer Sperrklinke 31 festgehalten wird. Das Handkettenrad setzt die Relativdrehung
so lange fort, bis seine Mitnehmernase gegen einen in der Getriebespindel angeordneten
Stift 29 trifft, so daß dann die Getriebespindel in gleichem Sinne wie das Handkettenrad mitgedreht
wird.
Wird der Lasthaken unter Belastung gesenkt, so wirkt die beschriebene Einrichtung als Sicherheits-
bremse. Die Getriebespindel kann sich dann unter der Wirkung der an der Kettennuß hängenden Last
nur drehen, wenn und solange das Handkettenrad von der Bremsscheibe 25 abgehoben ist, d. h. also
solange das Handkettenrad gedreht wird. Wird das Handkettenrad angehalten bzw. die Handkette losgelassen,
so erfolgt mittels der Gewindegänge 23 sofort eine derartige Relativdrehung des Kettenrades,
daß dessen Nabenfläche 24 fest gegen die Bremsscheibe und damit auch gegen die Mitnehmerscheibe
26 gepreßt wird. Da aber in dieser Bewegungsrichtung die Bremsscheibe unter der Wirkung der Sperrklinke feststeht, entsteht zwischen
der Mitnehmerscheibe 26 und der Bremsscheibe 25 eine hohe Reibung, die eine weitere
Drehung der Getriebespindel verhindert, so daß die Senkbewegung der Last zum Stillstand kommt.
Der in der Zeichnung dargestellte Flaschenzug ist mit zweisträngiger Lastkette 36 ausgestattet.
Der eine Strang der Lastkette ist mittels der Schraube 39 in einer Traverse 38 befestigt, die
zwischen dem Gehäuserand 2 und dem Blechring 3 angeordnet ist. Die Traverse 38 wird vorteilhaft
um ihre Längsachse drehbar gelagert. Die Ausbildung des Getriebes und der Axialdruckbremse
sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Flaschenzug mit Stirnradgetriebe zwischen dem durch Handkette betätigten Antriebskettenrad und der Kettennuß der Lastkette und mit aus Stahlblech im Preßvorgang gefertigten Gehäuseteilen mit Lagerstellen für das Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem napfartigen Stahlblechteil (1) und einem dessen zylindrisches Mittelstück umfassenden und daran parallel zum Flansch (2) desselben durch Schweißung befestigten Stahlblechring (3) sowie einem den Flansch lösbar umgreifenden Stahlblechdeckel (8) besteht, wobei der Schäkel (5) für den Traghaken (4) zwischen dem Gehäuseflansch und dem Stahlblechring angeordnet ist und durch Umstülpungen (9 bzw. 10) an dem napfartigen Teil (1) und dem Deckel ringförmige Lagerstellen für das Getriebe gebildet sind.
- 2. Flaschenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Innenverzahnung für das als Planetengetriebe ausgebildete Übersetzungsgetriebe bildende Zahnkranz (20) von dem sich gegen den Gehäuserand (2) stützenden Deckel (8) zentrierend umfaßt wird, an dem die Lagerstelle (10) für den Räderkorb vorgesehen ist.
- 3. Flaschenzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rand des napfartigen Gehäuseteiles und dem daran befestigten Blechring eine Traverse (38) zur Befestigung des Lastkettenendes vorgesehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 347 715;
französische Patentschrift Nr. 833 483;
Werbeschrift »Planeta-Stirnradzüge«, S. 2, der Patentinhaberin.Hierzu.ι Blatt Zeichnungen1 809 655/471 11.5Ä
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13729A DE970901C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Flaschenzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13729A DE970901C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Flaschenzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970901C true DE970901C (de) | 1958-11-13 |
Family
ID=7364770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP13729A Expired DE970901C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Flaschenzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970901C (de) |
Cited By (4)
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DE347715C (de) * | 1922-01-24 | Heinrich Wilhelmi | Flaschenzug mit senkrecht zueinander liegender Antriebs- und angetriebener Welle | |
FR833483A (fr) * | 1938-02-11 | 1938-10-21 | Perfectionnements aux palans à câble |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP13729A patent/DE970901C/de not_active Expired
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