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DE970810C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE970810C
DE970810C DES39793A DES0039793A DE970810C DE 970810 C DE970810 C DE 970810C DE S39793 A DES39793 A DE S39793A DE S0039793 A DES0039793 A DE S0039793A DE 970810 C DE970810 C DE 970810C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
selector
exchange
circuit arrangement
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES39793A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Kraust
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES39793A priority Critical patent/DE970810C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE970810C publication Critical patent/DE970810C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 30. OKTOBER 1958
2i az
Rudolf Kraust, München
ist als Erfinder genannt worden
mit Wählerbetrieb
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem der Amtsleitung zugeordneten Wähler, der sowohl auf anrufende Sprechstellen als auch zwecks Umlegung einer bestehenden Amtsverbindung auf eine rückgefragte Stelle eingestellt wird.
Es sind bereits Anordnungen dieser Art bekannt. Wird in diesen Anlagen ein Wähler zwecks Umlegung einer bestehenden Amtsverbindung auf eine rückgefragte Sprechstelle eingestellt, so ist während des Umsteuervorganges die Einstellung eines Amtswählers auf eine anrufende Stelle verhindert, damit ein Kreuzprüfen nicht erfolgen kann. Der Teilnehmer der anrufenden Stelle muß also die Umsteuerung des Amtswählers auf die rückgefragte Stelle abwarten.
Weiterhin ist bekannt, die Einstellung eines Amtswählers auf eine anrufende oder eine rückgefragte Stelle durch eine Prüfung mit unterschiedlichem Potential der Amtsbatterie durchzuführen. Durch die hierbei unvermeidlichen Stromverzweigungen der Gleichstromkreise ist die Gefahr von Fehlverbindungen vergrößert. Zur Stillsetzung des Amtswählers auf eine anrufende oder rückgefragte Stelle sind zwei Relais erforderlich. Eine weitere bekannte Schaltung vermeidet Stromverzweigungen dadurch, daß je Amtsleitung eine von der Betriebsspannung verbrauchsunabhängige Fremdspannung verwendet wird; dieses bedeutet jedoch einen erheblichen Aufwand. Die Erfindung bezweckt, bei geringem Aufwand und einwandfreiem Betrieb unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß ein einziges Relais zur Stillsetzung des Amtswählers auf den Anschluß einer anrufenden Stelle mit einer für alle Amtswähler gemeinsamen, von derBetriebsspannung verbrauchsunabhängigen Fremdspannungsquelle und bei der Einstellung des Amts-
&09 644/4
Wählers auf den. Anschluß einer rückgefragten Stelle mit einer anderen in gleicher Weise gemeinsamen und unabhängigen Fremdspannung an den gleichen Schaltarm des Amtswählers angeschaltet wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich hier um eine Nebenstellenanlage, bei der Wähler mit zwei Bewegungsrichtungen verwendet werden. Interne Verbindungen verlaufen über die Wähler AS, LW. Abgehende und ankommende Amts verbindungen werden über den Amtswähler AW hergestellt.
Abgehende Amtsverbindungen
Zwecks Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung von der Sprechstelle. 2Vi wird nach Abheben des Hörers der Anrufsucher AS in bekannter Weise auf die anrufende Stelle eingestellt. Es ist angenommen, daß die Sprechstelle N ι am vierten Kontakt der siebenten Kontaktreihe angeschlossen ist. Der Dekadenschaltarm dekjAS befindet sich in Stellung 7. Ein nicht dargestelltes Prüf relais C des Anrufsuchers^45 ist erregt. Das Speisebrückenrelais A ist über die Teilnehmerschleife eingeschaltet. Durch Wahl einer bestimmten Kennziffer wird der Anreiz zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung gegeben. Nach Einstellung des Leitungswählers LW auf den Amtskennziffernanschluß besteht über den Schaltarm c des Leitungswählers LW folgender Prüfstromkreis:
1. +, I P, II P, IPi, c/LW, 10, iiö, R, —.
Es werden die Relais P, P1 und R wirksam. Über Kontakt I2fi wird der Kennziffernanschluß gesperrt. Durch Öffnen der Kontakte 13 px, X4px werden die Speisebrückenrelais X, Y abgeschaltet. Über die Kontakte 15^1, 16^1 erfolgt eine metallische Durchschaltung im Leitungswähler LW.
Das Relais R der Amtsübertragung schaltet die Wicklung M 2 des Schrittschaltmotors für den Amtswähler AW ein.
2. +, 17»·, i8zi, IO.W2, Mz, —.
Der Wähler A W beginnt seine geradlinige Bewegung.
Es wird nacheinander der Kontakt 19 m 2 geöffnet und anschließend der Kontakt 20 mx geschlossen. Mit Öffnen des Kontaktes 19 m 2 wird der Stromkreis 2 der Wicklung M2 unterbrochen. Über Kontakt 20WI wird die Wicklung Mx eingeschaltet:
3. +, iyr, i8zi, zomi, Mx, —.
Der Wähler A W führt nun die geradlinige Bewegung aus, bis der Schaltarm dekjAW die siebente Kontaktreihe erreicht hat. In diesem Falle wird folgender Prüfstromkreis für das Relais Pr hergestellt, der von einer besonderen Fremdspannung K1 gespeist wird:
4. + Kx, 2IW, 22umx, 23fr, IPr, 24ms, dek/AW in Stellung 7, dek/AS in Stellung 7, RL, x^px, a/LW, -Kx.
Durch Relais Pr wird der Kontakt 25 pr geschlossen und somit die Wicklung Mx auch bei geöffnetem Kontakt 20 mx eingeschaltet. Es erfolgt hierdurch die Stillsetzung des Amtswählers A W. Durch Relais Pr wird das Relais PH eingeschaltet.
5. +, 2ßpr, PH, —.
Weiterhin wird der Magnet M3 eingeschaltet.
6. +, 26fr, GL14, 27mo, M3, —.
Der Kontakt 2jmo ist geschlossen, sobald der Wähler AW die Ruhelage verläßt. Durch den Magnet M 3 erfolgt die Umsteuerung des Wählers von der geradlinigen Bewegung auf die Drehbewegung. Für den Magnet M 3 wird folgender Haltestromkreis hergestellt:
7. +, 28τ»3, 2jmo,
Über Kontakt 29 ph bleibt die Wicklung Mx auch nach Öffnen des Kontaktes 2$pr eingeschaltet. Mit Ansprechen des Magnets M 3 wird der Stromkreis 4 des Relais Pr am Kontakt 24^3 unterbrochen. Über Kontakt 30 m 3 wird der Prüf Stromkreis der Einzelleitung vorbereitet. Mit dem Abfall des Relais Pr wird der Kontakt 25 pr geöffnet. Die Wicklung Mx ist nun über Kontakt 2gph eingeschaltet. Das Relais Pr unterbricht am Kontakt 26 pr den Stromkreis 5 des Relais PH. Nach kurzer Abfallverzögerung wird der Kontakt 29^ geöffnet und somit die Wicklung Mx ausgeschaltet. Es besteht nur noch der Stromkreis 2 der Wicklung Mt.. Es beginnt die Drehbewegung des Wählers durch abwechselnde Einschaltung der Stromkreise 2 und 3 der Wicklungen M2 und Mx. Erreicht der Amtswähler^4W die Einzelleitung der Sprechstelle Nx, so kommt folgender, durch die Fremdspannung Kx gespeister Prüf Stromkreis zustande:
8. +Kx1 21W, 22umx, 23fr, IPr, 30^3, 31«, III Cx, 32r, a\AW, 33, al AS, x$px, a/LW. — Kx.
Es werden die Relais Pr und C1 erregt. Das Relais Pr schaltet die Wicklung Mx auch bei geöffnetem Kontakt 20mx ein, so daß der Wähler AW stillgesetzt wird. Durch Relais Pr wird das Relais PH im Stromkreis 5 eingeschaltet, so daß Kontakt 29 £A parallel zu Kontakt 25 pr geschlossen ist. Durch das Relais Cx wird folgender Sperrstromkreis hergestellt:
9. +, 34CI, II Ci, 35MWI bzw. 36«, cjAW, 74, Bi1 Γι, —.
Durch Relais Ci wird das Relais S eingeschaltet.
10. +, IS, IZi, 37Ä, 38cι, 39Λ 40^2, 41CI, 42A, II Xx, IIS, —.
Durch Relais 5 wird das Relais Vx eingeschaltet.
11. +, 43s, Vx, —. "5 Das Relais Vx schaltet das Relais B ein.
12. +, 44^1, B, —.
Am Kontakt 11 δ wird der Stromkreis 1 der Relais P, Pi und R geöffnet. Durch Abfall der Relais P und P1 werden die Wähler AS, LW freigegeben bzw. in die Ruhelage zurückgeführt. Die Anreizleitung 10 des Kennziffernanschlusses wird über die Kontakte 45 b auf einen zweiten Amtswähler umgeschaltet. Durch Abfall des Relais R wird der Stromkreis S für Relais Pr
und Ci am Kontakt 32r geöffnet. Das Relais Pr fällt ab. Am Kontakt 17 r werden die Stromkreise 2 und 3 der Wicklungen M 2 und Mi geöffnet. Am Kontakt 39 r wird der Stromkreis 10 des Relais S unterbrochen. Für Relais S besteht jetzt der Speisestromkreis über die Sprechstelle Ni.
13. +, I 5, I Zi, 37Ä, 38C1, 46r, bjAW, 47, Ni, 33, ajAW, 4ßr, 41CI, 42Ä, II Zi, IIS, —.
Die x\mtsleitung AL ist über Kontakt 49s durchgeschaltet.
Für den Kondensator C10 besteht folgender Ladekreis :
14. -}-, 5oz>2, 51W, Cio, 52W, —.
Zwecks Einstellung der Wähler, welche über die Amtsleitung AL erreicht werden, werden die von Relais S aufgenommenen Stromstöße über Kontakt 49 s über die Amtsleitung übertragen. Beim ersten Abfall des Relais S während einer Stromstoßreihe wird das Relais V 2 eingeschaltet.
15·
53". 54s.
Am Kontakt 50^2 wird der Ladekreis 14 des Kondensators C10 unterbrochen. Über Kontakt 55 «2 ist der Kondensator C10 an Relais V2 angelegt. Das Relais V 2 bleibt während der Stromstoßreihe in der Arbeitslage, da das Relais V"2 bei vorübergehend geöffnetem Kontakt 54s Strom über den geladenen Kondensator C10 erhält. Das Relais V 2 schließt über Kontakt 56^2 den Schleifenwiderstand Wi 1 während der Stromstoßreihe kurz. Ist nach beendeter Stromstoßreihe der Kontakt 54s längere Zeit geöffnet, so fällt das Relais V 2 nach vollendeter Entladung des Kondensators C10 über das Relais V 2 ab, und es wird der Ladekreis 14 wiederhergestellt.
Rückfrageverbindungen
Besteht eine Amtsverbindung zwischen der Sprechstelle Ni und der Amtsleitung AL über den Amtswähler A W, so sind der Magnet M 3 und die Relais C1, S, Vi und B erregt.
Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle Ni eine Rückfrageverbindung zur Sprechstelle Nz herzustellen, so hat er vorübergehend die Taste Tai zu drücken. Es wird das Differenzrelais Zi im Speisestromkreis 13 der Sprechstelle N1 vorübergehend erregt und über Kontakt 57*1 eine Rückfrage-Umschalteinrichtung Yi zur Wirkung gebracht. Durch öffnen der Kontakte 58yi, 59yi und Schließen der Kontakte 6oyi, 61 yi erfolgt die Umschaltung von der Amtsleitung AL auf die Rückfrageleitung 62, 63. Mit der vorgenannten Umschaltung wird der Anrufsucher .4S veranlaßt, sich auf die Rückfrageleitung 62, 63 einzustellen. Es wird das Prüfrelais C des Anrufsuchers AS erregt. Das Speisebrückenrelais A ist über folgenden Weg eingeschaltet:
16. +,lA.b/AS.e^, 61 y i, Wiz, 49s, 6oy 1,62, al AS, II A1-.
Die Amtsverbindung wird über Kontakt goyi und Widerstand Wi 2 gehalten. Mit der Einstellung des Anrufsuchers AS auf eine Rückfrageleitung werden die Kontakte 64WII, 6$wzi geschlossen.
Die Stromstöße zur Einstellung des Leitungswählers LW werden von Relais S aufgenommen und durch Kontakt 49 s auf das Speisebrückenrelais A im Hausverbindungssatz AS/LW übertragen. Die Einstellung des Leitungswählers LW erfolgt dann in bekannter Weise. Während der Stromstoßreihe ist das Relais V 2 der Amtsübertragung im Stromkreis 15 bzw. im Entladekreis des Kondensators C10 erregt gehalten.
Es ist angenommen, daß die Sprechstelle 2V2 am dritten Kontakt der fünften Kontaktreihe des Leitungswählers LW angeschlossen ist. Der Dekadenschaltarm dekjLW befindet sich nach der Einstellung in Stellung 5.
Ist die Sprechstelle N 2 frei, so wird das Prüfrelais P des Leitungswählers LW erregt. Nach erfolgtem Anruf und Melden der Sprechstelle N 2 ist das Speisebrückenrelais Y eingeschaltet.
Umlegung
Soll die Amtsverbindung über die Amtsleitung AL auf die Sprechstelle N 2 umgelegt werden, so hat der Teilnehmer der Sprechstelle N 2 vorübergehend die Taste Ta2 zu drücken. Es wird vorübergehend das Differenzrelais Z des Hausverbindungssatzes ASjLW erregt. Es wird das Relais Z eingeschaltet.
17. +, 66c, Z, 64WI1, 651PIi1 67*, 68a, —.
Gleichzeitig wird über den Schaltarm djAS ein Stromkreis für die Relais U und K 3 hergestellt:
18. +, K3, U, 6gyi, joumz, 71, djAS, 65WII, 67 λ;, 68 α, —.
Über Kontakt 72« wird ein Stromkreis für die Relais UMi und ABi vorbereitet.
Wird die Taste Ta 2 an der Sprechstelle N 2 losgelassen, so fällt das Differenzrelais Z ab. Am Kontakt 67 λ; wird der Erregerstromkreis 17 des Relais Z geöffnet. In der Abfallzeit des Relais Z wird das Relais Pi eingeschaltet.
19. +, 66c, 73z, 74y, II Pi, 75«, 68a, —.
Das einmal erregte Relais Pi hält sich über die Wicklung I im Sperrstromkreis des Leitungswählers LW. Das Relais Pi öffnet die Kontakte 13^1, 14^1, so daß die Speisebrückenrelais Z, Y abgeschaltet werden. Über die Kontakte 15^>i, i6^>i erfolgt die metallische Durchschaltung im Leitungswähler LW.
Mit dem Abfall des Relais Z nach beendetem Tastendruck wird auch der Stromkreis 18 der Relais U und if 3 am Kontakt 67* geöffnet. Das Relais K3 fällt zuerst ab. In der Abfallzeit des Relais U werden die Relais UMz und ^4Si eingeschaltet.
20. +, 72M, I UMz,
Für das Relais UMi wird ein Haltekreis hergestellt, in dem auch das Relais UM des Hausverbindungssatzes AS/LW und das Anlaßrelais R der Amtsübertragung eingeschaltet sind.
. UM, 65WI1, d/AS, ji,j8umi, II UMi
Über Kontakt 8gumi sind die Wicklung I des Relais UMx und auch alle entsprechenden Wicklungen an allen Amtsleitungen kurzgeschlossen. Es kann daher während des Umlegezustandes an der Amtsleitung AL an keiner weiteren Amtsleitung der Umlegezustand hergestellt werden.
ίο In der Abfallzeit des Relais U ist bei bereits erregtem Relais UMi der Sperrt, tromkreis 9 des Relais Ci am Kontakt 36u bzw. 3$umi unterbrochen. Das Relais C1 fällt ab. Der Speisestromkreis 13 des Relais 5 wird an den Kontakten 41 ei, 38ei geöffnet.
Das Relais S fällt ab. Am Kontakt 43 s ist der Stromkreis 11 des Relais Vx unterbrochen. Das Relais B wird nunmehr unabhängig von Kontakt 44« 1 über Kontakt jgumi erregt gehalten. Die Rückfrageumschalteinrichtung Yt vnrd über 86um τ und 87 ei gehalten. Der Amtswähler AW wird in bekannter, nicht gezeigter Art und Weise in die Ruhelage zurückgeführt. In der Ruhelage des Wählers ist der Kontakt 27 mo geöffnet und somit Stromkreis 7 des Magnets M 3 unterbrochen.
Durch Einschaltung des Relais R im Stromkreis 21 werden die Wicklungen M 2 und Mi im Stromkreis 2 und 3 in der beschriebenen Weise eingeschaltet.
Erreicht der Amtswähler AW die Kontaktreihe der rückgefragten Sprechstelle Nz, so wird das Relais Pr über folgenden Weg eingeschaltet:
22. + K2, 8oumi, 23fr, I Pr, 24W3, dekJAW, Leitung 5, dek/LW, 8ium, 8zfi, Kz.
Bei der Einstellung des Amtswählers AW auf die Kontaktreihe der rückgefragten Stelle N 2 wird also ein Prüfstromkreis für das Relais Pr hergestellt, der von der zweiten Fremdspannung Kz abhängig ist, während der Prüf Stromkreis des Amtswählers AW bei der Einstellung auf eine anrufende Stelle von der Fremdspannung Ki Strom erhält.
Durch Relais Pr wird das Relais PH im Stromkreis 5 und der Magnet M 3 im Stromkreis 6 eingeschaltet. Der Magnet M3, der die Umschaltung von der geradlinigen Bewegung auf die Drehbewegung veranlaßt, wird im Haltekreis 7 erregt gehalten. . Der Magnet M3 öffnet den Stromkreis 22 am Kontakt 24^3. Das Relais Pr fällt ab. Am Kontakt 26^r wird der Stromkreis 5 des Relais PH geöffnet. Über Kontakt 30JW3 wird der Prüfstromkreis für die Einzelleitung vorbereitet. Ist das Relais PH wieder in der Ruhelage, so werden die Wicklungen Mz, Mi erneut eingeschaltet. Der Amtswähler AW wird in Kontaktreihe 5 eingedreht. Erreicht der Amtswähler AW die Sprechstelle Nz, so ist folgender Prüfstromkreis hergestellt:
23. + K2, 8oumi, 23fr, IPr, 307M3, 31η, III Ci, 32r, ajAW, 83, ajLW, 15^1, ajAS, 62, 84WWI, 85 c i, — K 2.
Durch Relais Pr erfolgt die Stillsetzung des Amtswählers AW über Kontakt 25-pr. Das Relais PH wird erneut im Stromkreis 5 eingeschaltet. Über Relais Ci besteht folgender Sperrstromkreis:
24. +, 34«, II Ci, 362t, c\AW, £2, Tz, —.
Durch Relais C1 wird das Relais S im Stromkreis 10 eingeschaltet. Das Relais Vi ist dann erneut im Stromkreis 11 erregt. Das Relais Vi hält das Relais B im Stromkreis 12.
Das Relais Ci öffnet am Kontakt 87ei den Haltestromkreis der Rückfrageumschalteinrichtung Yi. Die yi-Kontakte werden in die Ruhelage zurückgeführt.
Durch Öffnen der Kontakte 6oyi, 6iyi und Schließen der Kontakte 58yi, 5o.yi erfolgt die Rückschaltung von der Rückfrageleitung 62, 63 auf die Amtsleitung AL. Der Stromkreis 16 des Relais A wird unterbrochen. Das Relais A gibt den Haus-Verbindungssatz AS/LW frei und veranlaßt die Zurückführung der Wähler in die Ruhelage. Es wird der Stromkreis 21 der Relais UM, UMi und R unterbrochen. Diese Relais führen die Kontakte in die Ruhelage zurück. Der Umlegezustand ist beendet. Am Kontakt 8gumi wird der Haltekreis des Relais ^4Si geöffnet. Für die Sprechstelle N2 besteht folgender Speisestromkreis:
25. +, I S, I Xi, 37h, 38CI, φ, h\AW, 91, Nz, 83, a\AW, 48/, 41CI, 42A, II Xi, II 5, —.
Es ist nunmehr die Sprechstelle N 2 mit der Amtsleitung AL verbunden und kann das Amtsgespräch weiterführen.
Bei Beendigung der Verbindung wird durch Auflegen des Hörers an der Sprechstelle N 2 der Stromkreis 25 über Relais S geöffnet. Das Relais S fällt ab und unterbricht am Kontakt 43 s den Stromkreis 11 des Relais Vi. Der Amtswähler AW wird in bekannter, nicht dargestellter Weise in die Ruhelage lo° zurückgeführt. Mit Abfall des Relais Vi wird der Stromkreis 12 des Relais B am Kontakt 44 t) 1 unterbrochen. Die Amtsleitung AL steht nunmehr für eine erneute Belegung zur Verfügung.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem der Amtsleitung zugeordneten Amtswähler, der sowohl auf die anrufende Sprechstelle als auch zwecks Umlegung einer Amtsverbindung auf eine rückgefragte Sprechstelle eingestellt wird und hierbei mit von der BetriebsspannungverbrauchsunabhängigemFremdpotential prüft, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Relais (Pr) zur Stillsetzung des Amtswählers (A W) auf den Anschluß einer anrufenden Stelle mit einer allen Amtswählern gemeinsamen, von der Betriebsspannung verbrauchsunabhängigen Fremdspannungsquelle (Ki) und bei der Einstellung des Amtswählers (AW) auf den Anschluß einer rückgefragten Stelle mit einer anderen in gleicher Weise gemeinsamen und unabhängigen Fremdspannung (Kz) an den gleichen Schaltarm (dekjAW bzw. ajAW) des Amtswählers (AW) angeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Pr) des Wählers (AW) zur Prüfung der Gruppe des Anrufenden oder Rückgefragten nach derGruppenprüfung an den Schaltarm (a) des Wählers zur Prüfung der Einzelleitung des Anrufenden oder Rückgefragten angeschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Umlegezustand der Amtsübertragung das Prüfrelais (Pr, Pr]C 1) des Wählers von der einen Anrufenden kennzeichnenden Fremdspannung (Kz) auf die einen Rückgefragten kennzeichnende Fremdspannung (K 2) umgeschaltet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach An'spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Pr) des Wählers bei der Einstellung auf einen Anrufenden über die Gruppenkennzeichnung (dek/AS) des Hausanrufsuchers (A S) und die Einrichtungen
    ao zur Kennzeichnung einer Amtsverbindung gesteuert wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Pr) des Wählers bei der Einstellung auf einen Anas rufenden über die Gruppenkennzeichnung (dekjAS) des Hausanruf suchers (AS) und über den durch eine Amtskennziffer eingestellten Leitungswähler (LW) gesteuert wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekadenschaltarm (dek'iAS) des Hausanruf suchers mit dem Schaltarm einer Sprechader des Leitungswählers (LW) verbunden ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Pr) des Wählers bei der Einstellung auf einen Rückgefragten über die Gruppenkennzeichnung (dek/LW) des Leitungswählers der Rückfrageverbindung und die Einrichtungen (Kontakt 81 um) zur Kennzeichnung des Umlegezustandes des Rückfrageweges gesteuert wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (PrjCi) des Wählers für die Einzelleitungsprüfung eines Anrufenden oder Rückgefragten an den Schaltarm (a) einer Sprechader des Wählers (AW) angeschaltet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Prüfrelais (Pr) von der Gruppenprüfung auf die Einzelleitungsprüfung durch eine Einrichtung (M 3) erfolgt, welche die Antriebseinrichtung des Wählers von der geradlinigen Bewegung auf die Drehbewegung umschaltet.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (PWCi) des Wählers für die Einzelleitungsprüfung über einen Kontakt (32?-) des bei abgehenden Amtsverbindungen und bei der Umlegung einer Amtsverbindung erregten Anlaßrelais (R) des Wählers an den Schaltarm (a) angeschaltet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 286 949, 660 675, 236, 701 244, 717 808, 746 355, 816 707.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung€n
    ©509565/87 9.55 (809 644/4 W. 5*)
DES39793A 1954-06-30 1954-06-30 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE970810C (de)

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