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DE969717C - Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromkreises - Google Patents

Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromkreises

Info

Publication number
DE969717C
DE969717C DEP11907D DEP0011907D DE969717C DE 969717 C DE969717 C DE 969717C DE P11907 D DEP11907 D DE P11907D DE P0011907 D DEP0011907 D DE P0011907D DE 969717 C DE969717 C DE 969717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
current
switch
electrical circuit
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP11907D
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Belamin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DEP11907D priority Critical patent/DE969717C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE969717C publication Critical patent/DE969717C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, bei Kontaktumformern zum Schonen der Kontakte beim Schaltvorgang eine Schaltdrossel anzuwenden, und zwar eine Hauptdrossel für den Ausschaltvorgang und eine besonders vormagnetisierte Einschaltdrossel für den Einschaltvorgang. Insbesondere ist die sogenannte elastische Vormagnetisierung der Schaltdrossel durch einen Querstrom mit aufgedrückter Zusatzspannung vorgeschlagen worden, um die Kontakte
ίο beim Ausschalten weitgehend von der Strombeanspruchung zu entlasten. Der für die Erregung der Schaltdrossel erforderliche Vormagnetisierungsstrom braucht dabei nicht unbedingt von einer gesonderten Magnetisierungswicklung übernommen zu werden. Für die Vormagnetisierung der Schaltdrossel kann vielmehr die. Hauptwicklung selbst mit herangezogen werden.
Wenn auch die elastische Vormagnetisierung in bezug auf die Abgleichung der Vormagnetisierung
ao große Vorzüge hat, so läßt es sich nicht für alle Betriebszustände eines Kontaktumformers erreichen, sie so zu bemessen, daß ein kleiner Fehlstrom (nicht kompensierter Reststrom über den Kontakt) vollkommen vermieden wird. Beim Ausschalten der
as Kontakte wird dieser Strom plötzlich unterbrochen. Dadurch werden im Querzweig in sämtlichen Induktivitäten, also in den Wicklungen der Hauptdrossel, der Einschaltdrossel und des Vormagnetisierungstransformators sowie in dem Vormagnetisierungswiderstand, Spannungen induziert, die sich an die sich öffnenden Hauptkontakte legen. Es entstehen hochfrequente Schwingungen bzw. Spannungspitzen, die zwar an sich nicht energiereich genug sind, um die Kontakte zu beschädigen, wohl aber die Luft ionisieren vermögen, so daß sich die kleine Spannung an den sich öffnenden Kontakten über einen Lichtbogen entladen kann.
Demgemäß geht die Erfindung aus von der Aufgabe, zur Vermeidung eines Kontaktabbrandes die Spannungsspitzen unter den Wert der Zündspannung herabzusetzen oder sie überhaupt zu verhindern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromkreises, insbesondere bei Kontaktumformern, unter Verwendung einer vormagnetisierten Schaltdrossel. Erfindungsgemäß ist die Vormagnetisierung unterteilt in einen mit einem stabilisierten Sinusstrom gespeisten Hauptkreis und einen vom Querstrom durchflossenen Nebenkreis, der durch Verwendung eines bifilaren Querstromwiderstandes und bifilarer Zuleitungen nach Möglichkeit induktionsfrei aufgebaut ist.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.
In Fig. ι sind UV zwei Phasen eines Kontakt-Umformers mit einer Schaltdrossel, die einen Ausschaltkern ι und einen Einschaltkern 2 enthält. Der Ausschaltkern ι wird mit Hilfe einer Wicklung 7 mit einem praktisch sinusförmigen Strom vormagnetisiert. Die Wicklung 8 ist eine Hilfswicklung, an die ein sogenannter Streckkreis zur Verbesserung der Form der Stromstufe angeschlossen ist, der aus der Reihenschaltung eines Kondensators mit einem ohmschen Widerstand besteht. Um den bei Vormagnetisierung über die Wicklung, 7 mit dem sinusförmigen Strom in der Phase U auftretenden Fehlstrom nach dem öffnen des Kontaktes 4 übernehmen zu können, wird ein Querzweig eingebaut, der die Phase U kontaktseitig mit der Phase V transformatorseitig, d. h. also auf der entgegengesetzten Seite, über einen Widerstand 6 verbindet. Durch bifilare Wicklung des Widerstandes 6 und seiner Zuleitungen ist Sorge dafür getragen, daß der Querstromkreis möglichst induktivitätsarm ist. Eine Zusatzspannung wird dem Querzweig nicht aufgedrückt.
Da beim öffnen des Kontaktes 4 der etwaigeFehlstrom vom Querzweig vollständig übernommen wird (vgl. Fig. 2), erfährt der Magnetisierungsstrom der Einschaltdrossel keine Änderung, so daß im Ausschaltaugenblick keine unerwünschten Spannungspitzen hervorgerufen werden. Der Vormagnetisierungswiderstand soll zur Vermeidung unnötiger Verluste einerseits möglichst hoch, andererseits jedoch so bemessen sein, daß der vom übernommenen Reststrom im Vormagnetisierungswiderstand hervorgerufene Spannungsabfall, der zugleich auch die im Ausschaltaugenblick sprunghaft am Kontakt entstehende Spannung darstellt, 10 Volt nicht überschreitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromkreises, insbesondere bei Kontaktumformern, unter Verwendung einer vormagnetisierten Schaltdrossel, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierung der Schaltdrossel unterteilt ist in einen mit einem stabilisierten Sinusstrom gespeisten Hauptkreis und einen vom Querstrom durchflossenen Nebenkreis, der durch Verwendung eines bifilaren Querstromwiderstandes und bifilarer Zuleitungen nach Möglichkeit induktionsfrei aufgebaut ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 809 565/52 7.58
DEP11907D 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromkreises Expired DE969717C (de)

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DEP11907D DE969717C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromkreises

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Publications (1)

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DE969717C true DE969717C (de) 1958-07-10

Family

ID=7363748

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DE (1) DE969717C (de)

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