DE968861C - Bogenablegevorrichtung fuer Haltzylinderschnellpressen - Google Patents
Bogenablegevorrichtung fuer HaltzylinderschnellpressenInfo
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- DE968861C DE968861C DEM7217A DEM0007217A DE968861C DE 968861 C DE968861 C DE 968861C DE M7217 A DEM7217 A DE M7217A DE M0007217 A DEM0007217 A DE M0007217A DE 968861 C DE968861 C DE 968861C
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. APRIL 1958
M 7217 XII j 15 d
Die Abnahme der gedruckten Bogen von der Druckwalze erfolgt bei Schnellpressen im allgemeinen
mittels Greifer, die, an endlosen Ketten sitzend, den Bogen bei der Abnahme vom Druckzylinder
an seiner Vorderkante fassen und auf einen Ablegetisch legen. Hierbei ist es auch bekannt, die
Greiferketten unabhängig vom Druckzylinder mit ungleichförmiger Geschwindigkeit ständig zu bewegen
und den Ablegetisch zu den Greiferketten so anzuordnen, daß der gedruckte Bogen durch die
Greifer der Ketten über das obere Kettentrum geführt und nach seiner anschließenden Wendung im
unteren Trum abgegeben wird. Derartige Einrichtungen sind für Schnellpressen der verschiedenen
Art, z. B. für Haltzylinderschnellpressen, beschrieben worden.
Die bekannten Bogenablegevorrichtungen dieser Art haben jedoch verschiedene Nachteile. Trotz der
ungleichförmigen Bewegung der Greiferketten und der verminderten Geschwindigkeit im Augenblick
des Ablegens kann die Vorderkante des Bogens beim Auftreffen auf die Anschläge des Ablegetisches beschädigt
werden. Auch kann infolge der Gleitbewegung des Bogens bei der Ablage der Druck verschmiert
bzw. die Bogenrückseite beschmiert werden. Ferner muß infolge des Wendens die Ablage
am unteren Trum des Kettenweges erfolgen. Dies bedeutet, daß der Ablegetisch unter den Ketten oder
unter deren Bewegungsbereich angebracht werden muß. Hierdurch wird die Beobachtung und das Bestäuben
der frischen Drucke, das Einschießen und das Entnehmen eines Probebogens erschwert und
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mitunter unmöglich. Weiterhin muß das Wenden
des Druckbogens in der Ruhestellung der Greiferkette erfolgen, weil bei Verwendung von zwei Greifern
der zuletzt bedruckte und von der Greiferkette erfaßte Bogen in der Ruhelage des Druckzylinders
die Druckstelle gerade verlassen hat, während der abzulegende Bogen in diesem Augenblick noch mit
einem wesentlichen Teil seiner Länge eine halbkreisförmige Lage einnimmt,
ίο Diese Mangel sind auch schon von einem anderen bekannten Vorschlage erkannt worden, der zu ihrer Behebung die Ausrüstung der endlosen Greiferkette mit drei Greifersystemen und einen zwangläufigen Antrieb der Greiferketten vom Druckzylinder aus vorsieht. Die Ablage des gedruckten Bogens von der Greiferkette erfolgt hierbei auf unter der Greiferkette befindliche Ausführbänder, die wahlweise mit gleichförmiger oder ungleichförmiger Geschwindigkeit oder auch oszillierend bewegt werden können. Der Ablegetisch mit dem Stapel gedruckter Bogen befindet sich hinter den Enden der Ausführbänder, und deren Fördergeschwindigkeit muß deshalb so bemessen sein, daß die dem Bogen durch die Ausführbänder erteilte eigene lebendige Energie ausreicht, um ihn nach dem Verlassen der Bänder in gestreckter Lage über den Stapeltisch zu führen. Diese Gleitbewegung des Bogens im Augenblick der Ablage kann jedoch zum Verschmieren des Druckes des vorhergehenden Bogens oder der Bogenrückseite des neuen Bogens führen. Außerdem läßt sich nicht verhindern, daß der von den Förderbändern kommende Bogen mit seiner Vorderkante auf den obersten Bogen des Stapels aufsetzt und im Verlauf der weiteren Schubbewegung umbiegt und sich dadurch nicht richtig in den Stapel einfügt.
ίο Diese Mangel sind auch schon von einem anderen bekannten Vorschlage erkannt worden, der zu ihrer Behebung die Ausrüstung der endlosen Greiferkette mit drei Greifersystemen und einen zwangläufigen Antrieb der Greiferketten vom Druckzylinder aus vorsieht. Die Ablage des gedruckten Bogens von der Greiferkette erfolgt hierbei auf unter der Greiferkette befindliche Ausführbänder, die wahlweise mit gleichförmiger oder ungleichförmiger Geschwindigkeit oder auch oszillierend bewegt werden können. Der Ablegetisch mit dem Stapel gedruckter Bogen befindet sich hinter den Enden der Ausführbänder, und deren Fördergeschwindigkeit muß deshalb so bemessen sein, daß die dem Bogen durch die Ausführbänder erteilte eigene lebendige Energie ausreicht, um ihn nach dem Verlassen der Bänder in gestreckter Lage über den Stapeltisch zu führen. Diese Gleitbewegung des Bogens im Augenblick der Ablage kann jedoch zum Verschmieren des Druckes des vorhergehenden Bogens oder der Bogenrückseite des neuen Bogens führen. Außerdem läßt sich nicht verhindern, daß der von den Förderbändern kommende Bogen mit seiner Vorderkante auf den obersten Bogen des Stapels aufsetzt und im Verlauf der weiteren Schubbewegung umbiegt und sich dadurch nicht richtig in den Stapel einfügt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese verschiedenen Nachteile zu vermeiden, die bei den
vorbekannten mit Greiferketten arbeitenden Bögenablegevorrichtungen für Haltzylinderschnellpressen,
und zwar einerseits bei unabhängig vom Druckzylinder angetriebenen, ständig mit ungleichförmiger
Bewegung umlaufenden Ketten mit zwei Greifersätzen oder vom Druckzylinder angetriebene,
sich im Takt des Druckzylinders bewegenden Ketten mit drei Greifersätzen nicht behoben wurden.
Sie löst diese Aufgabe mit einer mechanisch sehr einfachen Gestaltung der Ablegevorrichtung, mit
der zugleich an Raum gespart wird, und zwar geschieht dies gemäß der Erfindung dadurch, daß die
Ketten nur einen Greifersatz tragen, der den gedruckten Bogen nach seiner anschließenden Wendung
an einen an sich bekannten hin- und hergehenden Greiferwagen abgibt, bei welchem die Länge
der am Wagen sitzenden, den Bogen tragenden Mittel vorzugsweise ein Mehrfaches des Wagenweges
beträgt. Die endlosen Greiferketten laufen hier ständig ungleichförmig um und sind unabhängig vom
Druckzylinder bewegt, wie dies bei der Anordnung mit zwei Greifersätzen an sich bekannt war, jedoch
unterscheidet sich diese bekannte Bogenablegevorrichtung einmal wie erwähnt dadurch, daß zwei
Greifersätze vorgesehen sind, und zum anderen dadurch, daß der Bogen von der Kette unmittelbar auf
den Stapel abgegeben wird, der sich infolgedessen unterhalb des unteren Trums der Greiferkette befinden
muß.
Die Verwendung nur eines Greifersatzes ergibt die gerade bei Haltzylinderpressen besonders bedeutungsvolle
Wirkung, daß seine Bewegungscharakteristik vollkommen frei an die unterschiedlichen
Erfordernisse der Bogenübernahme vom stillstehenden Druckzylinder und der Bogenabgabe an den hin-
und hergehenden Ablegewagen unter Einschalten einer schnellen Periode zwischen diesen beiden
Punkten angepaßt werden kann. Durch den mit dem Greifersatz zusammenarbeitenden Ablegewagen
wird gleichzeitig eine bequeme Zugänglichkeit des Ablegetisches erreicht, und Beschädigungen des Bogens,
wie Anstoßen an die Anschläge oder Verschmieren, werden vermieden, weil der Wagen sich
während der Bogenübergabe in gleicher Richtung wie das untere Trum der Greiferkette bewegt und
der Bogen sich auf dem Wagen zunächst vollkommen strecken kann, bis letzterer umkehrt, mit dem
Bogen über den Stapel fährt und nach dem Einschwingen an sich bekannter Abstreifer umkehrt, so
daß der Bogen von seiner Unterlage heruntergeschoben wird und sich langsam, auf einem Luftkissen
schwebend, auf den Stapel legt. Dabei befindet sich der Ablegetisch mit dem Stapel hinter dem Bewegungsbereich
der Ketten.
Durch die bevorzugte Ausbildung, bei welcher die Länge der am Wagen sitzenden, den Bogen tragenden
Mittel ein Mehrfaches des Wagenweges beträgt, wird erreicht, daß mehrere bedruckte Bogen
sich auf dem Wege vom Druckzylinder bis zum Ablegestapel befinden und längere Zeit zum Trocknen
des Druckes haben. Um die mehreren auf dem Wagen liegenden Bogen bei dessen Vorwärtshub nach
hinten zu schieben und die vordere Fläche für die Aufnahme des neuen Bogens frei zu machen, sind
mehrere hintereinander angeordnete Abstreifersätze vorgesehen, die miteinander gekoppelt sind. Dies
hat den Vorteil, daß mehrere Bewegungsmechanismen gespart werden.
Zum Antrieb der Ketten unabhängig vom Druckzylinder wird vorzugsweise ein Schleppkurbelgetriebe
verwendet, das von einer Eintourenwelle der Maschine, z. B. der Kurbelwelle, getrieben wird.
Gegenüber den bisher bei Bogenablegevorrichtungen zur Erzielung einer ungleichförmigen Geschwindigkeit
angewandten Getrieben hat das Schleppkurbelgetriebe den Vorteil der Einfachheit,
Genauigkeit und längeren Lebensdauer. Zweckmäßig wird beim Gegenstand der Erfindung für das
Schleppkurbelgetriebe eine umgekehrte Drehrichtung gewählt, wie sie sonst bei Schleppkurbelgetrieben
üblich ist, so daß also dessen getriebene Kurbel in bezug auf die Umlauf richtung von der treibenden
Kurbel gedrückt wird, während sie sonst gezogen wird. Hierdurch wird eine besonders günstige Geschwindigkeitscharakteristik
erreicht, die eine günstigere Synchronisierung mit dem Druckzylinder ergibt.
Ferner ist es zweckmäßig, die Kettengeschwindigkeit und die Wagengeschwindigkeit einander
derart anzupassen, daß die Kettengeschwindigkeit unmittelbar vor und unmittelbar nach der Bogenübergabe
an den Wagen größer als dessen Geschwindigkeit und im Moment der Bogenübergabe gleich ist.
Es kann also z. B. die Geschwindigkeit der Kettengreifer auf ihrem unteren Wege ungefähr gleichförmig
verlaufen, während die Geschwindigkeitskurve des Wagens dauernd unter ihr liegt und nur
ίο im Augenblick der Bogenübergabe dieser gleich ist. Dies hat den Vorteil, daß die Griffelemente der
Kette den Bogen in die Griffelemente des Wagens einführen und nach der Übergabe die Griffelemente
der Kette durch ihr Voreilen aus dem Bereich der Wagengriffelemente und der Bogenvorderkante
kommen. Infolge dieser Bewegungscharakteristik brauchen beide Greifer nur wenig geöffnet zu werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel erläutert.
Fig. ι ist eine schematische Seitenansicht der Maschine;
Fig. 2 bis 6 geben verschiedene Bewegungszustände der gleichen Maschine wieder;
5*5 Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die
Länge der Bogentragemittel dem einfachen Wagenweg entspricht;
Fig. 8 und 9 zeigen die Antriebsvorrichtung für die Greiferketten;
Fig. 10 ist ein Geschwindigkeitsdiagramm.
Fig. 10 ist ein Geschwindigkeitsdiagramm.
Über der Druckwalze 1 befindet sich der Anlegetisch 2. Neben der Druckwalze 1 sind auf den Kettenrädern
3 und 4 die endlosen Greiferketten 5 angeordnet, die nur einen Greifersatz 6 besitzen. Unter
dem oberen Kettentrum ist ein Rohrsystem/ mit Düsenöffnungen zur Zuführung von Blasluft angeordnet.
Unter den Greiferketten bewegt sich der Auslegerwagen 8, über dessen Oberfläche senkrecht
beweglich ein Paar von Abstreifersätzen 9 angeordnet ist. Hinter den Abstreifern befindet sich der
Ablegestapel 10.
Der von dem Ablegetisch zugeführte Bogen 11
wird von den Greifern 12 der Druckwalze, wie aus Fig. ι ersichtlich, erfaßt, wird nach dem Bedrucken
in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung an seiner vorderen Kante von dem Greifersatz 6 der Ketten
erfaßt und bei langsamer Bewegung der Ketten 5, wie aus Fig. 3 ersichtlich, abgezogen. Die Geschwindigkeit
der Ketten steigt dann an, und der Bogen wird auf dem waagerechten Teil seines oberen
Weges von der aus dem Rohrsystem/ strömenden Blasluft getragen, bis er beim Umlenken der Kette
um die Räder 4 gewendet wird (Fig. 4).
Wenn der Greifersatz dann den Bogen auf der Unterseite fortbewegt, wandert der Wagen 8 ebenfalls
in Richtung gegen die Druckwalze, und die Greifer 13 des Wagens erfassen den Bogen 11, während
sich die Greifer 6 der Kette öffnen. Nach Erreichung seiner aus Fig. S ersichtlichen Endstellung
kehrt der Wagen mit dem Bogen in die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung zurück. Die Greifer 13 öffnen
sich, die Abstreifer 9 werden gesenkt, der eine Abstreifer greift vor den Bogen 11, der andere Ab- |
streif er vor den vorher bedruckten und abgelegten Bogen 11', der auf einer Verlängerung 8'des Greiferwagens
liegt. Wenn der Wagen dann gemäß Fig. 1 wieder unter die Greiferkette bewegt wird, wird
der Bogen 11' abgestreift und der Bogen 11 auf die
Wagenverlängerung 8' geschoben. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, hewegt. sich, der Bogen 11' senkrecht
nach unten auf den Stapel 10, so daß jede Beschädigung
seiner Kanten und jede Verschmierung des Druckes vermieden ist.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform entspricht der vorstehend beschriebenen Bogenablegevorrichtung,
jedoch besitzt der Auslegerwagen 8 hier keine Verlängerung 8', und es ist infolgedessen
auch nur ein einfacher Abstreifer 9 vorgesehen. Als Folge ergibt sich, daß der Ablegetisch mit dem
Stapel 10 näher an die Ketten 5 herangerückt ist und der Bogen 11' schon beim nächsten Hub des
Wagens auf den Stapel abgelegt wird.
Der Antrieb der Greiferketten 5 erfolgt mittels des in Fig. 8 und 9 in Seitenansicht und Draufsicht
dargestellten Getriebes. Auf einer Eintourenwelle 12 sitzt ein Zahnrad 13, das in das Zahnrad 14 eingreift.
An der Scheibe des Zahnrades 14 ist die Verbindungsstange 15 angelenkt, an welcher die schleppkurbelartige
Druckkurbel 16 angreift. Von dieser wird mittels eines nicht dargestellten Triebwerkes
die Welle eines der Kettenräder 3 oder 4 angetrieben. Wie durch den Pfeil 17 angedeutet ist, läuft das
Zahnrad 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um, so daß die Schleppkurbel 16 von der Verbindungsstange 15
gedrückt wird. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Synchronisierung der fortlaufenden, aber
ungleichmäßigen Geschwindigkeit der Ketten mit der absatzweisen Bewegung der Druckwalze.
Fig. 10 zeigt in einem Ausschnitt den Bewegungsverlauf des Kettengreifers am unteren Trum des
Umlaufweges und des Auslegerwagens. Mit s ist der Wagenweg bezeichnet und mit ν die Geschwindigkeit.
Der Greifersatz bewegt sich auf dem Rückkehrweg zum Druckzylinder gemäß der Kurve b, der
Wagen dagegen gemäß der Kurve a. Diese liegt unterhalb der Kurve b, berührt diese jedoch nur hinter
ihrem höchsten Punkt bei c tangential. Die Greifer 6 und 13 werden so gesteuert, daß im Punkte
der Greifersatz sich öffnet, während der Greifersatz
13 des Wagens den Bogen 11 erfaßt. no
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Bogenablegevorrichtung für Haltzylinder-Schnellpressen mit rückwärtigem Bogenaustrag und unabhängig vom Druckzylinder bewegten, ungleichförmig ständig umlaufenden endlosen Ketten, die den gedruckten Bogen über das obere Kettentrum führen und nach seiner anschließenden Wendung am unteren Trum abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (5) nur einen Greif ersatz (6) tragen, der den Bogen (11) an einen an sich bekannten, hin- und hergehenden Greiferwagen (8, 13) abgibt, bei welchem die Länge der am Wagen sitzenden, den Bogentragenden Mittel vorzugsweise ein Mehrfaches des Wagenweges beträgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere hintereinander angeordnete Abstreifersätze, die miteinander gekoppelt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kette von einer Eintourenwelle der Maschine mittels eines Schleppkurbelgetriebes erfolgt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene Kurbel des Schleppkurbelgetriebes in bezug auf die Umlaufrichtung von der treibenden Kurbel gedrückt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettengeschwindigkeit unmittelbar vor und unmittelbar nach der Bogenübergabe an den Wagen größer als dessen Geschwindigkeit und im Moment der Bogenübergabe gleich ist. aoIn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 198 950, 254 220, 579730,658596,682707.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709'915/M 3.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM7217A DE968861C (de) | 1950-10-14 | 1950-10-15 | Bogenablegevorrichtung fuer Haltzylinderschnellpressen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE296351X | 1950-10-14 | ||
DEM7217A DE968861C (de) | 1950-10-14 | 1950-10-15 | Bogenablegevorrichtung fuer Haltzylinderschnellpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968861C true DE968861C (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=25782826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM7217A Expired DE968861C (de) | 1950-10-14 | 1950-10-15 | Bogenablegevorrichtung fuer Haltzylinderschnellpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968861C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4792132A (en) * | 1986-02-20 | 1988-12-20 | Neue Rotoprint Gmbh | Sheet feeder and inverter apparatus for sheet-processing machines, preferably for two offset printing machines disposed in tandem |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE254220C (de) * | ||||
DE198950C (de) * | 1907-07-08 | |||
DE579730C (de) * | 1930-06-04 | 1933-06-30 | Arthur Willard Ranger | Bogenablegevorrichtung fuer Haltzylinderschnellpressen |
DE658596C (de) * | 1936-09-24 | 1938-04-11 | Koenig & Bauer Schnellpressfab | Haltzylinderschnellpresse |
DE682707C (de) * | 1937-01-21 | 1939-10-20 | Goehring & Hebenstreit | Senkrechtstapelvorrichtung, insbesondere fuer lackierte oder bedruckte Bleche o. dgl. |
-
1950
- 1950-10-15 DE DEM7217A patent/DE968861C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Cited By (1)
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