DE96824C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
- H02J3/26—Arrangements for eliminating or reducing asymmetry in polyphase networks
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E40/00—Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
- Y02E40/50—Arrangements for eliminating or reducing asymmetry in polyphase networks
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1897 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung 'ist ein Drei- oder Mehrleitersystem für Wechselstrom
mjt Ausgleichtransformatoren.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Wechselstrom - Dreileitersystem, bei dem die Regulirung durch Ausgleichtransformatoren
erfolgt, welche den Zweck haben, das Potential des Mittelleiters genau in der Mitte zwischen den Potentialen der äufseren
Leiter zu halten.
Fig. 2 zeigt die Anwendung der Regelung auf ein Fünfleitersystem,
Fig. 3 die Regelung durch vier Ausgleich transformatoren und
Fig. 4 die Transformatoren neben einander geschaltet.
Der in einer Wechselstrommaschine G (Fig. 1) oder in einen Transformator inducirte Wechselstrom
wird in dem Transformator P auf niedere Spannung herabtransformirt. In der Mitte der
secundären Wickelung s des Transformators zweigt sich der Mittelleiter 0 des Dreileiternetzes
ab.
Die Regelung erfolgt durch die beiden Ausgleichtransformatoren T1 und Γ2. Die Primärwickelung
dieser Transformatoren ist zwischen dem Mittelleiter und dem betreffenden Aufsenleiter
angelegt, und zwar ist die Primärwickelung des Transformators T1 zwischen dem Mittelleiter
ο und dem Aufsenleiter α und die des Transformators T'2 zwischen dem Mittelleiter 0
und dem Aufsenleiter b eingeschaltet. Sind nun die beiden Aufsenleiter gleich belastet, so
fliefst in den Primä'rwickelungen der Transformatoren
ein Strom von gleicher Stärke, welcher dem Leerlaufstrome der Transformatoren
entspricht.
Angenommen, es fliefse in der Primärwickelung
w1 des Transformators T1 Strom,
so wirkt dieser dann inducirend auf die Secundärwickelung w2 des Transformators T1.
Dieser Secundärkreis des Transformators T1 ist
nun , wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit der Secundärwickelung w'2 des Transformators T"2
in Reihe geschaltet. Der in der Secundärwickelung w*2 inducirte Strom wirkt nun
inducirend auf die Primärwickelung wl des
. Transformators T"2. In dieser strömt aber ein Strom, der bei gleicher Belastung.der beiden
Aufsenleiter genau' so grofs ist, wie der in der Primärwickelung ινΎ des Transformators T1
fliefsende Wechselstrom. Der in der Primärwickelung des Transformators T2 fliefsende
Wechselstrom wirkt nun ebenfalls, aber entgegengesetzt gerichtet dem in T1 inducirten
Secundärstrom, inducirend auf die Secundärwickelung ji>2 des Transformators T'2.
Sind nun die Primärströme im Transformator T1 und im Transformator T2 einander
gleich, so werden sich die Secundärströme, da sie einander entgegengesetzt und von
gleicher Gröfse sind, aufheben.
. Die Verhältnisse ändern sich, wenn die Belastung nicht mehr gleichmäfsig auf die beiden Aufsenleiter α und b vertheilt ist.
. Die Verhältnisse ändern sich, wenn die Belastung nicht mehr gleichmäfsig auf die beiden Aufsenleiter α und b vertheilt ist.
Beispielsweise sei zwischen Mittelleiter 0 und Aufsenleiter a die Spannung gestiegen, dagegen
zwischen 0 und b gesunken; in diesem Falle
überwiegt der Strom in der Primärspule des Transformators T1 dem in n>1 des Transformators
T2. Es übertrifft dann die Wirkung der Secundärspule w'2 die inducirende Wirkung
der Primärspule wl im Transformator T2. Das
magnetische Gleichgewicht wird hierdurch gestört und in wx im Transformator T2 ein Strom
inducirt, der nun an den Mittelleiter ο und an den Aufsenleiter b geliefert wird. Dieses dauert
so lange, als noch ein Spannungsunterschied zwischen ο und α und ο und b vorhanden ist.
Ist wieder gleiche Belastung^der beiden Aufsenleiter vorhanden, so wird wieder die Wirkung
der beiden Primärspulen der Transformatoren T1
und T'2 einander gleich werden. Die Secundärspulen
von T1 und T2 verhalten sich wiederum wie zwei mit gleicher elektromotorischer Kraft
behaftete, aber entgegengesetzt geschaltete Stromquellen. Das Uebersetzungsverhältnifs der Transformatoren
T1 und T'2 kann beliebig grofs genommen
werden.
Die ausgleichende Wirkung der Transformatoren T1 und T^ erfolgt in ähnlicher
Weise, wenn zwischen ο und a die Spannung gesunken, zwischen ο und b aber gestiegen ist.
In Fig. 2 ist das Schaltungsschema für die Anordnung der Ausgleichtransformatoren in
einem Fünf leiternetz dargestellt, in dem / die Verbrauchsstellen bedeuten. P ist der in der
Haupt- oder Unterstation aufgestellte Transformator. Die Klemmen der Secundärwickelungen
sind in entsprechender bekannter Weise mit den Aufsen- und Mittelleitern verbunden.
Im Allgemeinen ist die Anordnung bei dem Fünf- und Mehrleitersystem dieselbe wie bei
dem Wechselstrom-Dreileitersystem. Fig. 3 zeigt ein Dreileitersystem, bei welchem zur Erzielung
einer besseren Ausgleichung nicht zwei, sondern vier Ausgleichtransformatoren angewendet sind.
Natürlich können die vier kleinen Transformatoren durch zwei entsprechend grofse
ersetzt werden. Es können aber auch noch mehr Ausgleichtransformatoren angewendet werden
unter der Bedingung, dafs die Zahl derselben ein Vielfaches von zwei bildet.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der die Wechselstrommaschinen parallel direct oder
indirect auf die Hochspannungsleitungen c d arbeiten. Die Primärwickelungen ρ der Transformatoren
P, welche in den verschiedenen Unterstationen aufgestellt sind, sind parallel in
die Fernleitung eingeschaltet. Die Ausgleichung im Secundärkreise erfolgt auf die vorher beschriebene
Weise.
In der Praxis ist es erforderlich, die geschilderte Anlage derart zur Ausführung zu
bringen, dafs in dem Secundärstromkreis der Ausgleichtransformatoren Strommefs- und Stromzeigevorrichtungen
angebracht sind ; aufserdem werden in dem gleichen Stromkreis in ihrer Gröfse veränderliche Widerstände vorgesehen.
Dadurch wird nicht nur die Gröfse der Mehrbelastung des einen Aufsenleiters erkennbar
gemacht, sondern es kann auch durch zweckmäfsige Veränderung des Widerstandes eine mehr oder weniger starke und rasche
Ausgleichung der Belastung durch die Ausgleichtransformatoren erzielt werden.
Claims (2)
1. Wechselstrom ·· Mehrleiteranlage mit -Ausgleichtransformatoren,
gekennzeichnet durch die paarweise Hintereinanderschaltung der
Secundärwickelung von Transformatoren, deren Primärwickelungen zwischen die verschiedenen
Haupt- bezw. Mittelleiter geschaltet sind.
2. Eine Ausführung der in Anspruch 1 gekennzeichneten
Wechselstrom - Mehrleiteranlage, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem Secundärstromkreis der Ausgleichtransformatoren
Strommefs- und Stromzeigevorrichtungen, so wie in ihrer Gröfse veränderbare
Widerstände angebracht sind, welche die Gröfse der Mehrbelastung des einen
Aufsenleiters erkennen lassen und durch zweckmäfsige Veränderung des Widerstandes
eine mehr oder weniger starke und rasche Ausgleichung der Belastung durch die Ausgleichtransformatoren
möglich machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96824C true DE96824C (de) |
Family
ID=367923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96824D Active DE96824C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96824C (de) |
-
0
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