DE966783C - Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung - Google Patents
Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver SpannungsteilungInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 5. SEPTEMBER 1957
PATENTSCHRIFT
JYr. 966 783 KLASSE 21 e GRUPPE 33 INTERNAT. KLASSE GOtr
D iip23VIIIc/2ie
Dielektra Aktiengesellschaft, Porz/Rhein
Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 28. März 1952 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 29. September 1955
Patenterteilung bekanntgemacht am 22. August 1957
In der Abb. ι ist das Schaltbild einer Anordnung
zum Entnehmen kleiner Leistung (z. B. zum Messen) aus Hochspannungsnetzen mittels eines
kapazitiven Spannungsteilers dargestellt (C-Messung). Zwischen einem der Netzleiter und der Erde
ist eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren mit den Kapazitäten C1 bzw. C2 eingeschaltet, wobei
C2 ^> C1 ist. Das Verhältnis C2 : C1 wurde mit η
bezeichnet:
C1
= η.
(ι)
Parallel zum Kondensator C2 liegt die Reihen-Schaltung
einer Drossel D und eines Wandlers W.
An die Sekundär klemmen des Wandlers wird die Bürde, hier durch den Widerstand R dargestellt,
angeschaltet. Die in der Anordnung auftretenden Spannungen sind
U = Phasenspannung Netz — Erde,
U1, U2 = Teilspannungen an C1, C2,
Ud = Spannung an der Drossel D,
Uw1 = Primärspannung des Wandlers W,
Uw2 = Sekundärspannung des Wandlers,
zugleich Spannung an der Bürde. 2^
Ferner wird die Stromstärke an der Bürde mit / bezeichnet. Unter der Voraussetzung, daß sowohl
die Drossel als auch der Wandler verlustlos seien, ergeben sich optimale Verhältnisse, wenn die In-
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duktivität L der Drossel so bemessen ist, daß
(mit ω = Kreisfrequenz)
(mit ω = Kreisfrequenz)
L =
oder
o>2 (C1 + C2)
== konst.
Xd == X2
ist, wobei
ist, wobei
(2)
(3)
Xd = ω L und X2 =
ω Cn
ist.
Dann ist die Spannung Uw2- an der Bürde konstant,
d. h. unabhängig von der Bürdenstromstärke /, also der Belastung, und stets in Phase mit
der Netzspannung U (vgl. ATM-Blätter V 3333"i und V 3333-8).
Die bekannten Ausführungen der Schaltung nach Abb. ι machen daher von der Beziehung (2), (3)
Gebrauch, d. h. sie verwenden Drosseln mit möglichst konstanter Induktivität nach Maßgabe der
gegebenen Werte von X2 und n.
Aus technisch wirtschaftlichen Gründen werden sowohl die Drossel als auch der Wandler mit Eisenkern
ausgeführt. Dies hat zur Folge, daß außer den ■Leistungsverlusten in den Wicklungen noch
Leistungsverluste in den Eisenkernen auftreten. Daher ist die Spannung Uw2 an der Bürde nicht
mehr konstant, sondern sie nimmt stark mit der Belastung ab (Abb. 2, Kurve a). Mit anderen Worten,
das Übersetzungsverhältnis U : UW2 ist nicht konstant,
sondern nimmt mit der Belastung zu. Dies beeinträchtigt die Genauigkeit der Spannungsmessung
insbesondere dann, wenn außer dem Spannungsmesser noch andere Verbraucher (z. B. Relais)
zu- und abgeschaltet werden sollen.
Es ist bereits bekannt, den Spannungsabfall bei der Belastung der Anordnung dadurch auszugleichen,
daß parallel zum Verbraucherkreis eine gesättigte Eisendrossel geschaltet wird. Dies bringt
aber den entschiedenen Nachteil mit sich, daß sich die Spannung am Wandler erhöht und einen solchen
Wert annehmen kann, daß die Isolation gefährdet wird. Daher sind — außer der zusätzlichen
Drossel — besondere Maßnahmen zum Schütze der Isolation notwendig.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistungen aus Hochspannungsnetzen
mittels kapazitiven Spannungs-
tellers, an den eine Reihenschaltung aus Drossel und Spannungswandler angeschlossen ist, die diese
Nachteile vermeidet. Dies wird dadurch erzielt, daß gemäß der Erfindung als Drossel eine bereits bei
geringer Belastung gesättigte Eisendrossel verwendet wird. Hierdurch wird erreicht, daß
die Spannung Uw2 an der Bürde unabhängig
oder nahezu unabhängig von der Belastung ist (Abb. 2, Kurve 6). Im Anfang kann zwar ein
etwas stärkerer Abfall der Spannung vorhanden sein; aber von einer geringen Belastung an, die"
überdies eine künstliche Vorbelastung sein kann, bleibt die Spannung konstant. Es läßt sich außerdem
erreichen, daß die Spannung Uw2 mit der Belastung
etwas ansteigt (Abb. 2, Kurve c). Dies ist dann von Vorteil, wenn die Bürde über eine lange
Leitung angeschlossen wird; der Spannungsabfall in der Leitung wird dann ausgeglichen. Eine zusätzliche
Drossel ist also entbehrlich; außerdem sind keine Maßnahmen zum Schutz der Wandlerisolation
notwendig, da sidi ja die Spannung nicht erhöht.
Die Wirkung der gesättigten Eisendrossel beruht darauf, daß ihre Induktivität mit der Belastung abnimmt.
Durch die Wahl der Eisensorte für die Drossel kann die Abhängigkeit der Induktivität
von der Belastung so gestaltet werden, daß sich die Kurven b oder c der Abb. 2 ergeben. Vorteilhaft ist
es, wenn das Maximum der Permeabilität bei geringen Werten der magnetischen Feldstärke liegt.
Zum Abstimmen der Drossel ist es zweckmäßig, einen veränderlichen Luftspalt im Eisen vorzusehen
und gleichzeitig die wirksame Windungszahl durch Anzapfungen, Gegenschaltungen und. ähnliche
Maßnahmen veränderlich zu machen. Ferner ist es durch eine Anordnung gemäß Abb. 3 möglich, die
Induktivität der Drossel so zu beeinflussen, daß sie mit wachsender Belastung abnimmt. Hier wird der
Belastungsstrom / durch eine Wicklung α auf dem Drosselkern geschickt, und zwar in dem Sinne, daß
der magnetische Fluß geschwächt wird. Damit nimmt die Induktivität der Drossel mit wachsender
Belastung ab. Die gewünschte Änderung der Induktivität der Drossel mit der Belastung kann auch mit
anderen allgemein bekannten Mitteln erreicht werden.
Claims (4)
1. Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistungen aus Hochspannungsnetzen mittels
kapazitiven Spannungsteilers, an den eine Reihenschaltung aus Drossel und Spannungswandler
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine bereits bei geringem Teil der
normalen Belastung gesättigte Eisendrossel verwendet wird.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel so dimensioniert
ist, daß ihre Induktivität bei zunehmender Belastung den Wert gemäß Beziehung (2)
durchläuft.
3. Anordnung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität
der Drossel mittels eines Luftspalts stetig und mittels Anzapfungen an der Wicklung
und gegengeschalteter Windungen stufenweise geändert werden kann.
4. Anordnung nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Wicklung auf der Drossel vorgesehen ist, durch die der Belastungsstrom fließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 401 539;
Archiv f. Elektrotechnik, Bd. 28, Jahrg. 1934, S. 302 bis 305.
Deutsche Patentschrift Nr. 401 539;
Archiv f. Elektrotechnik, Bd. 28, Jahrg. 1934, S. 302 bis 305.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509562/81 9.55 (709 661/2S 8.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11923A DE966783C (de) | 1952-03-28 | 1952-03-28 | Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11923A DE966783C (de) | 1952-03-28 | 1952-03-28 | Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966783C true DE966783C (de) | 1957-09-05 |
Family
ID=7033927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED11923A Expired DE966783C (de) | 1952-03-28 | 1952-03-28 | Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966783C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026421B (de) * | 1955-01-31 | 1958-03-20 | Licentia Gmbh | Kapazitiver Spannungswandler mit Resonanzdrosselspule |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE401539C (de) * | 1923-07-31 | 1924-08-30 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Einrichtung zur Entnahme von Starkstromenergie konstanter Spannung aus Hochspannungsnetzen |
-
1952
- 1952-03-28 DE DED11923A patent/DE966783C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE401539C (de) * | 1923-07-31 | 1924-08-30 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Einrichtung zur Entnahme von Starkstromenergie konstanter Spannung aus Hochspannungsnetzen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026421B (de) * | 1955-01-31 | 1958-03-20 | Licentia Gmbh | Kapazitiver Spannungswandler mit Resonanzdrosselspule |
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