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DE966783C - Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung - Google Patents

Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung

Info

Publication number
DE966783C
DE966783C DED11923A DED0011923A DE966783C DE 966783 C DE966783 C DE 966783C DE D11923 A DED11923 A DE D11923A DE D0011923 A DED0011923 A DE D0011923A DE 966783 C DE966783 C DE 966783C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
choke
arrangement
load
inductance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED11923A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Von Roll Isola GmbH
Original Assignee
Dielektra GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dielektra GmbH filed Critical Dielektra GmbH
Priority to DED11923A priority Critical patent/DE966783C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE966783C publication Critical patent/DE966783C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/02Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into DC
    • H02M5/04Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into DC by static converters
    • H02M5/06Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into DC by static converters using impedances
    • H02M5/08Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into DC by static converters using impedances using capacitors only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 5. SEPTEMBER 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JYr. 966 783 KLASSE 21 e GRUPPE 33 INTERNAT. KLASSE GOtr
D iip23VIIIc/2ie
Dielektra Aktiengesellschaft, Porz/Rhein
Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 28. März 1952 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 29. September 1955
Patenterteilung bekanntgemacht am 22. August 1957
In der Abb. ι ist das Schaltbild einer Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung (z. B. zum Messen) aus Hochspannungsnetzen mittels eines kapazitiven Spannungsteilers dargestellt (C-Messung). Zwischen einem der Netzleiter und der Erde ist eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren mit den Kapazitäten C1 bzw. C2 eingeschaltet, wobei C2 ^> C1 ist. Das Verhältnis C2 : C1 wurde mit η bezeichnet:
C1
= η.
(ι)
Parallel zum Kondensator C2 liegt die Reihen-Schaltung einer Drossel D und eines Wandlers W.
An die Sekundär klemmen des Wandlers wird die Bürde, hier durch den Widerstand R dargestellt, angeschaltet. Die in der Anordnung auftretenden Spannungen sind
U = Phasenspannung Netz — Erde,
U1, U2 = Teilspannungen an C1, C2,
Ud = Spannung an der Drossel D, Uw1 = Primärspannung des Wandlers W, Uw2 = Sekundärspannung des Wandlers,
zugleich Spannung an der Bürde. 2^
Ferner wird die Stromstärke an der Bürde mit / bezeichnet. Unter der Voraussetzung, daß sowohl die Drossel als auch der Wandler verlustlos seien, ergeben sich optimale Verhältnisse, wenn die In-
709 661/23
duktivität L der Drossel so bemessen ist, daß
(mit ω = Kreisfrequenz)
L =
oder
o>2 (C1 + C2)
== konst.
Xd == X2
ist, wobei
(2)
(3)
Xd = ω L und X2 =
ω Cn
ist.
Dann ist die Spannung Uw2- an der Bürde konstant, d. h. unabhängig von der Bürdenstromstärke /, also der Belastung, und stets in Phase mit der Netzspannung U (vgl. ATM-Blätter V 3333"i und V 3333-8).
Die bekannten Ausführungen der Schaltung nach Abb. ι machen daher von der Beziehung (2), (3) Gebrauch, d. h. sie verwenden Drosseln mit möglichst konstanter Induktivität nach Maßgabe der gegebenen Werte von X2 und n.
Aus technisch wirtschaftlichen Gründen werden sowohl die Drossel als auch der Wandler mit Eisenkern ausgeführt. Dies hat zur Folge, daß außer den ■Leistungsverlusten in den Wicklungen noch Leistungsverluste in den Eisenkernen auftreten. Daher ist die Spannung Uw2 an der Bürde nicht mehr konstant, sondern sie nimmt stark mit der Belastung ab (Abb. 2, Kurve a). Mit anderen Worten, das Übersetzungsverhältnis U : UW2 ist nicht konstant, sondern nimmt mit der Belastung zu. Dies beeinträchtigt die Genauigkeit der Spannungsmessung insbesondere dann, wenn außer dem Spannungsmesser noch andere Verbraucher (z. B. Relais) zu- und abgeschaltet werden sollen.
Es ist bereits bekannt, den Spannungsabfall bei der Belastung der Anordnung dadurch auszugleichen, daß parallel zum Verbraucherkreis eine gesättigte Eisendrossel geschaltet wird. Dies bringt aber den entschiedenen Nachteil mit sich, daß sich die Spannung am Wandler erhöht und einen solchen Wert annehmen kann, daß die Isolation gefährdet wird. Daher sind — außer der zusätzlichen Drossel — besondere Maßnahmen zum Schütze der Isolation notwendig.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistungen aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiven Spannungs-
tellers, an den eine Reihenschaltung aus Drossel und Spannungswandler angeschlossen ist, die diese Nachteile vermeidet. Dies wird dadurch erzielt, daß gemäß der Erfindung als Drossel eine bereits bei geringer Belastung gesättigte Eisendrossel verwendet wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Spannung Uw2 an der Bürde unabhängig oder nahezu unabhängig von der Belastung ist (Abb. 2, Kurve 6). Im Anfang kann zwar ein etwas stärkerer Abfall der Spannung vorhanden sein; aber von einer geringen Belastung an, die" überdies eine künstliche Vorbelastung sein kann, bleibt die Spannung konstant. Es läßt sich außerdem erreichen, daß die Spannung Uw2 mit der Belastung etwas ansteigt (Abb. 2, Kurve c). Dies ist dann von Vorteil, wenn die Bürde über eine lange Leitung angeschlossen wird; der Spannungsabfall in der Leitung wird dann ausgeglichen. Eine zusätzliche Drossel ist also entbehrlich; außerdem sind keine Maßnahmen zum Schutz der Wandlerisolation notwendig, da sidi ja die Spannung nicht erhöht.
Die Wirkung der gesättigten Eisendrossel beruht darauf, daß ihre Induktivität mit der Belastung abnimmt. Durch die Wahl der Eisensorte für die Drossel kann die Abhängigkeit der Induktivität von der Belastung so gestaltet werden, daß sich die Kurven b oder c der Abb. 2 ergeben. Vorteilhaft ist es, wenn das Maximum der Permeabilität bei geringen Werten der magnetischen Feldstärke liegt. Zum Abstimmen der Drossel ist es zweckmäßig, einen veränderlichen Luftspalt im Eisen vorzusehen und gleichzeitig die wirksame Windungszahl durch Anzapfungen, Gegenschaltungen und. ähnliche Maßnahmen veränderlich zu machen. Ferner ist es durch eine Anordnung gemäß Abb. 3 möglich, die Induktivität der Drossel so zu beeinflussen, daß sie mit wachsender Belastung abnimmt. Hier wird der Belastungsstrom / durch eine Wicklung α auf dem Drosselkern geschickt, und zwar in dem Sinne, daß der magnetische Fluß geschwächt wird. Damit nimmt die Induktivität der Drossel mit wachsender Belastung ab. Die gewünschte Änderung der Induktivität der Drossel mit der Belastung kann auch mit anderen allgemein bekannten Mitteln erreicht werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistungen aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiven Spannungsteilers, an den eine Reihenschaltung aus Drossel und Spannungswandler angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine bereits bei geringem Teil der normalen Belastung gesättigte Eisendrossel verwendet wird.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel so dimensioniert ist, daß ihre Induktivität bei zunehmender Belastung den Wert gemäß Beziehung (2) durchläuft.
3. Anordnung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der Drossel mittels eines Luftspalts stetig und mittels Anzapfungen an der Wicklung und gegengeschalteter Windungen stufenweise geändert werden kann.
4. Anordnung nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Wicklung auf der Drossel vorgesehen ist, durch die der Belastungsstrom fließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 401 539;
Archiv f. Elektrotechnik, Bd. 28, Jahrg. 1934, S. 302 bis 305.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509562/81 9.55 (709 661/2S 8.57)
DED11923A 1952-03-28 1952-03-28 Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung Expired DE966783C (de)

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DED11923A DE966783C (de) 1952-03-28 1952-03-28 Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung

Publications (1)

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DE966783C true DE966783C (de) 1957-09-05

Family

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DED11923A Expired DE966783C (de) 1952-03-28 1952-03-28 Anordnung zum Entnehmen kleiner Leistung aus Hochspannungsnetzen mittels kapazitiver Spannungsteilung

Country Status (1)

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DE (1) DE966783C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026421B (de) * 1955-01-31 1958-03-20 Licentia Gmbh Kapazitiver Spannungswandler mit Resonanzdrosselspule

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE401539C (de) * 1923-07-31 1924-08-30 Siemens Schuckertwerke G M B H Einrichtung zur Entnahme von Starkstromenergie konstanter Spannung aus Hochspannungsnetzen

Patent Citations (1)

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DE401539C (de) * 1923-07-31 1924-08-30 Siemens Schuckertwerke G M B H Einrichtung zur Entnahme von Starkstromenergie konstanter Spannung aus Hochspannungsnetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1026421B (de) * 1955-01-31 1958-03-20 Licentia Gmbh Kapazitiver Spannungswandler mit Resonanzdrosselspule

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