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DE966581C - Schalteinrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehbaenken - Google Patents

Schalteinrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehbaenken

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Publication number
DE966581C
DE966581C DESCH5093A DESC005093A DE966581C DE 966581 C DE966581 C DE 966581C DE SCH5093 A DESCH5093 A DE SCH5093A DE SC005093 A DESC005093 A DE SC005093A DE 966581 C DE966581 C DE 966581C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
speed
switching
control piston
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH5093A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Zurhold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F A SCHEU FA
Original Assignee
F A SCHEU FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F A SCHEU FA filed Critical F A SCHEU FA
Priority to DESCH5093A priority Critical patent/DE966581C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE966581C publication Critical patent/DE966581C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/18Devices for preselecting speed of working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehbänken Gegeristar_d der Erfindung ist .ine @c@@a@teinric:@-tung fi'xr Ges.chwindigkei:tswechselgetrie:be mit durch ein Druckmittel über ein gemeinsames Schaltorgan gesteuerter Drehzahlschaltung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehbänke, bei der nach zwei Richtungen schaltbare Reibscheibenkupplungen auf ihren Wellen lose drehbare und umverschiebbare Getrieb,e!räder mit ihren ZVell.en verbinden.
  • Bekanntlich müssen- Geschwindig1ceitsw;chselgetriebe für Werkzeugmaschinen eine Vielzahl von Drehzahlen der Arbeitsspindel od. dgl. ermöglichen, um eine Arbeit mit der jeweils wirtschaftlichsten Schnittgeschwindigl,#eit ausführen zu können. Das ist insbesondere bei Revolverdrehbänken der Fall, hei denen in meist Sehr kurzen Zeitabständen die verschiedensten Arbeitsvorgänge für die jeweils -°ine andere Drehzahl der Arbeitsspindel erforderlich ist, aufeinanderfolgen. Um die Gesamtfert.igumgszeit für ein Werkstück abzukürzen, muß der Wechsel der Drehzählen schnell und sicher erfolgen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund.-, bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehbänken, die Gesamtfertigungszeit für ein zu bearbeitendes Werkstück durch ein 'hydraulisch gesteuertes Getriebe, das ein Schalten der zahlreichen Geschwindigkeitsstufen mit Hilfeeines einzigen Schaltorgans während des Weiterlaufens der Maschine ohne Einhaltung einer bestimmten Stufenfolge ermöglicht, soweit wie möglich abzukürzen und dabei Fehlschaltungen zu verhindern. Außerdem soll mit diesem einen Schaltorgan während des Arbeitens mit irgendeiner Drehzahl das bekannte Vorwählen einer neuen Drehzahl möglich sein. Es ist bei Geschwindigkeitswechselgetrieben zum Antrieb der Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen bekannt, die lose auf ihren Wellen drehbaren und unverschiebbaren Getrieberäder durch Reibscheibenkupplungen mit ihren Wellen zu verbinden. Bei diesem bekannten Getriebe, bei dem zwar ein Schalten der Geschwindigkeitsstufen ohne Verlangsamung des Getriebelaufes möglich war, erfolgte jedoch das Betätigen der Kupplungen mit Hilfe mechanischer Mittel, und zwar durch Schaltgabeln, die mittels durch ein Handgetriebe einstellbarer und dann durch ein zweites Handgetriebee zu bewegender Schaltscheiben verschoben werden mußten, wodurch das richtige Schalten Zeit und Sorgfalt erforderte, wennFehlschaltun:gen vermieden werden sollten. Da außerdem diese Schaltscheiben nach jedem Schaltvorgang sofort in ihre Ruhestellung zurückbewegt werden mußten, um das Vorwählen einer neuen Drehzahl zu ermöglichen, konnten bei diesem bekannten Getriebe nur solche Reibscheibenkupplungen verwendet werden, die nach dem Kuppeln von sselbst im Eingriff blieben. Ein Regeln des Anpressungsdruckes bzw. ein Anpassen dieses Druckes an veränderte Verhältnisse war somit hierbei nicht möglich.
  • Es ist ferner bei Sehalträdergetrieben für Werkzeugmaschinen bekannt, hydraulisch gesteuerte Reibscheibenkupplungen zum Schalten des Getriebes auf Vorwärts- und Rückwärtslauf zu verwenden. Bei diesen bekannten Getrieben wurden jedoch für die einzelnen Geschwindigkeitsstufen stets positive Mitnahmemittel> wie Schieberäder oder Klauenkupplungen, zum Kuppeln der Getrieberäder mit ihren Wellen verwendet. Infolge des Vorhandenseins derartiger Mitnahmemittel, selbst wenn diese durch Drucköl betätigt wurden, war ein Schalten der Geschwindigkeitsstufen nur bei Stillstand des Getriebes oder zum mindesten bei stark verminderter Drehzahl möglich. Hierdurch ergaben sich aber zu lange Schaltzeiten, die namentlich bei Revolverdrehbänken - infolge der bei diesen Maschinen häufig aufeinanderfolgenden Schaltungen - die Gesamtferti:gungszeiteines Werkstücks nachteilig bevinflußten. Außerdem waren beJ diesen bekannten Getrieben, insbesondere wenn das Vorwählen einer anderen Drehzahl vorgesehen war, mehrere Schaltorgane zu betätigen, wodurch sich Fehlschaltungen mit ihren Folgen ergeben konnten.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, bei einem Zahnräderwechsel- und --,vend@egetr ieb-e die Radsätze mit ihren Reibkupplungen in einzelnen abgeschlossenen, je mit einem Zuflu.ßventil versehenen Flüssigkeitskammern anzuordnen und beim Schalten die jeweils in Betracht kommende Kammer über das betreffende Zuflußventil vollständig unter Flüssigkeitsdruck ztn setzen. Das Öffnen der einzelnen Zuflußventile sollte mittels eines Schaltorgans erfolgen, das aus einem in einer Hülse verschiebbaren sowie drehbaren und nach Art eines Schlüssels mit einem seitlichen Ansatz v°rsa:°nen Bolzen bestand. Durch Verschieben des Bolzens mußte der seitliche Ansatz unter den Stößel des betreffenden Ventils gebracht werden, um durch Drehen des Bolzens das Ventil zu öffnen. In der eingestellten Lage mußte der Bolzen gesichert werden, um das Zuflußventil in der geöffneten Stellung zu halten. Eine derartige Schalteinrichtung, die auch nicht das Vorwä,baen einer anderen Drehzahl ermöglichte, würde bei einer Werkzeugmaschine für das Ändern der Drehzahlen zu lange Schaltzeitern erfordern.
  • Die Schalteinrichtung nach der Erfindung, hei der in bekannter Weise jede Reibscheibenkupplung je für sich durch das Druckmittel während der Dauer des Arbeitens der eingeschalteten Geschwitidigkeitsstufe unter gleichbleibendem Druck gehalten wird, ist daher zur Lösung der gestellten Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß dass Druckmittel durch eine Pumpe dem Druckzylinder der eingeschalteten Ges,chwindigkeitss-tufe über nur ein Schaltorgan zugeführt wird, bei dem in einer undrehbaren Büchse ein Steuerkolben längs verschiebbar und drehbar isst, derart, daß die bei der jeweils eingeschalteten Drehzahl mit Druckmittel gefüllten Leitungen des. beaufsehlagten DruckkGlb:ens durch Längsversthieben des Steuerkolhens unter Druck abschließbar sind, so daß durch Drehen dieses Steuerkolbens eine neue Drehzahl vorwä r1-bar und durch Zurückschieben dieses Steuerkolbens einschaltbar ist.
  • Hierdurch wird erreicht, durch ein hydraulisch gesteuertes Getriebe ein Schalten der Geschwindigkeitsstufen mit Hilfe eines einzigen Schaltorgans ohne Verlangsamung des Laufes der Maschine durchzuführen und mit diesem einen Schaltorgan eine neue Drehzahl während des Arbeitens mit einer anderen Drehzahl vorzuwählen. Dadurch, daß das Schalten der Drehzahlen ohne Verlangsamung des Laufes der Maschine mit nur einem gleichzeitig dem Vorwählen einer neuen Drehzahl dienenden Schaltorgan ermöglicht ist, wird eine Verkürzung der Sehaltzeiten erreicht, und es werden Fehlschaltungen verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schalteinrichtung kann ferner derart sein, daß ein Polumscha1ter für den Antriebsmotor durch einen Druckzylinder gesteuert wird, dessen Druckmittelleitungen von dem gemeinsamen Schaltorgan für die Drehzahlschaltung beeinlußt werden. Es ist somit auch das Verstellen des Polumschalters durch ein und dasselbe Schaltorgan ermöglicht, wodurch. eine weitere Verkürzung der Sehaltzeiten erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Anwendung bei einer R evolverdrehbank zum Schalten der Drehzahlen der Arbeitsspindel. Es zeigt Abb. i schematisch einen Schnitt durch einen Teil-eines Spindelkastens einer Revolverdrehbank, Abb. 2 in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch eine der Wellen des Spindeilkastens, Abb. 3 einen ähnlichen Schnitt bei anderer Stellung der Teile, Abb. q. in weiterer Vergrößerung einen Längsschnitt des Schaltorgans für die Schalteinrichtung nach der Erfindung, Abb. 5, 6 und 7 Ansichten und Längsschnitte von Einzelteilen des in Abb. q. dargestellten Schaltorgans, Abb. 8 und 9 zwei Querschnitte des in Abb. 5 dargestellten Teiles, Abb. io und i i zwei Ouerschnitte des in Abb. 6 dargestellten Teiles, Abb. 12 und 13 zwei Querschnitte des in Abb. 7 dargestellten Teiles und Abb. 14 eine schematische Darstellung der Gesamtordnung des Gegenstandes der Erfindung.
  • In dem Spindelkasten i (Abt. i) sind= im angenommenen Beispiel die Wellen 2, 3, q., 5, 6 und 7 gelagert, von denen die Antriebswelle 2 mittels der außen angeordneten Riemenscheibe 8 angetrieben wird. Mittels der auf der Antriebswelle 2 befestigten Zahnräder 9 und i i werden die lose auf ihren Wellen drehbaren Zahnräder io, 1,4 angetrieben. Alle übrigen Kupplungszahnräder sind ebenfalls lose auf ihren Wellen angeordnet und erhalten, soweit erforderlich, durch Vorlegeräder Antrieb, so daß sämtliche für die Drehzahlschaltung der Arbeitsspindel 7 in Betracht kommenden Zahnräder ständig laufen. Durch Lamellenkupplumgen 12, 13, 121, 131, 122, 132, die auf den betreffenden Wellen fest angeordnet sind, können die Getrieberäder, z. B. io oder 14 sowie 16 oder 17, mit ihren Wellen 3 bzw. q. gekuppelt werden, um diese anzutreiben und dadurch der Arbeitsspindel 7 die jeweils erforderliche Drehzahl zu erteilen. Das Betätigen jeder der Lamrellenkupplu.ngen, z. B. i2 bzw. 13, erfolgt durch Verschieben einer im Innern der betreffenden Welle, z. B. 3 (Abt. 2), angeordneten Kupplungsstange 18, in der ein Kupplungsstift i9 befestigt ist. Dieser befindet sieh in der Ruhestellung in der Mitte zwischen den beiden Lamel'lenkupp-lungen, z. B. 12 und 13, und durch Verschieben der Kupplungsstange 18 in der einen oder anderen Richtung wird mittels des Stiftes i9 die Kupplung 12 oder 13 betätigt. Hierdurch wird entweder das Getrieberad 1q. oder das Getrieberad io mit der Welle 3 gekuppelt und diese entsprechend angetrieben. Das Verschieben der Kupplungsstange 18 bzw. der Kupplungsstangen 181, 182 der anderen Wellen erfolgt durch ein Druckmittel, z. B. Drucköl. Zu diesem Zweck ist die Kolbenstange 2o eines in einem Druckzylinder 21 befindlichen Kolbens 22 mit der Kupplungsstange 18 verbunden. Der Druckzylinder 21 isst an der Wandung des Spindel'kastens i befestigt, und für jede der `Fellen, z. B. 3, q. und 6, auf der sich zu schaltende Getrieberäder befinden, ist je ein Druckzylinder 21 bzw. 211 bzw. 21zum Verschieben der die Lamellenkupplungen betätigenden Kupplungsstangen 18 bzw. 181 bzw. i82 (Abt. i) vorgesehen. Zu jedem der Druckzylinder führen zwei Rohrleitungen 23, 24 bzw. 231, 2q.1 bzw. 232, 242 (Abt-. i und 1q.), um das Drucköl auf die eine oder andere Seite des betreffenden Kolbens.22 zu leiten und dadurch die Kupplungsstange, z. B. 18, in der einen oder anderen Richtung zu verschieben. Je nach dem mit einem retriebe zu erzielenden Dreh.zahIsprung wird erforderlich, den Kolben 22 in dem einen oder anderen Druckzylinder oder unter Umständen gleichzeitig in mehreren Druckzylindern mittels des Druckmittels in der erforderlichen Richtung zu verschieben.
  • Um alle erforderlichen Schaltungen zur Wahl der einzelnem Drehzahlen von einer Stelle aus vorzunehmen, ist folgende Einrichtung vorgesehen: In dem Spindelkasten i ist ein Schaltorgan 25 befestigt, das mittels eines Handrades 26 beim Wählen der jeweils benötigten Drehzahl eingestellt werden kann. Zu diesem Schaltorgan führt eine Druckölleitung 27, in die das Drucköl mittels einer Pumpe 28 (Abt. 1q.) gedrückt wird. Diese saugt das C51 aus einem Sammelbehälter 29 über ein Filter 30, ein Rückschlagventil 31 und einen Steuerschieber 32 für Rechts- oder Linkslauf und drückt es über ein Vorspannventil 33 mit einem Druck von beispielsweise io atü in die Druckleitung 27 zum Schaltorgan 25. Mit diesem sind;, wie aus Abb. 14. ersichtlich, die beiden Ölleitungen 23, 24 und 231, 241 sowie 232, 24, der drei im Ausführungsbeispiel vorgesehenen Druckzylinder 21, 211 und 212 verbunden. In Abb. i sind der Deutlichkeit halber nur die beiden Ölleitungen 23, 24 des Druckzylinders 21 mit dem Schaltorgan 25 in Verbindung dargestellt, weil die einzelnen zu den Druckzylindern führenden Ölleixungen an verschiedenen Stellen des Umfangs des zylindrischen Schal@torgans 25 an diesem angeschlossen sind.
  • Das Schaltorgan bezweckt, die zur Erzielung einer bestimmten Drehzahl der Arbeitsspindel 7 erforderlichen Getrieberäder mit ihren Wellen zu kuppeln und hierzu die von der Pumpe 28 kOmmende Druckölleitung 27 mit einer oder eventuell mehreren der zu den Druckzylindern 21, 211, 212 führenden Leitungen in Verbindung zu bringen.
  • Das SGhalitorgan besteht aus einem festliegenden Außenzylinder 25 (Abt. q. bis 13), einer in diesem fest angeordneten Büchse 3q., die mit Umfangsnuten und verschiedenen Bohrungen versehen ist, und dem eigentlichen Steuerkolben 33, der mittels des Handrades 26 in der Büchse 34 drehbar und ebenfalls mit Kanälen und Bohrungen versehen ist. Der Zweck dieser Kanäle und Bohrungen wird nachstehend beschrieben.
  • Um beispielsweise das Zahnrad 14 (Abb. i bi-s 3) mit der Welle 3 zu kuppeln, wird der Steuerkolben 35 mittels des Handrades 26 in diejenige Stellung gedreht, die der durch diese Schaltung zu erzielenden Drehzahl entspricht. Zu diesem Zweck ist auf einem mit dem Steuerkolben 35 fest verbundenen Ring 36 eine Skala angebracht, die gegenüber einer festen Marke eingestellt werden kann. Nach erfolgter Einstellung tritt das durch die Leitung 27 zugeführte Drucköl (Abb.4 bis 13) durch eine Bohrung 37 des Außenzylinders 25 beispielsweise in eine Ringnut 38 (Abb. 4, 6. und io) der festen Büchse 34. Durch eine Bohrung 39 (Abb. io) dieser Büchse gelangt das Öl in eine Ringnut 40 des Steuerkolbens 35 und von dieser durch eine Bohrung 41 (A1A). 4, 7 und 12) in einen Längskanal 42 des Steuerkolbens 35. Von diesem führen mehrere radiale Bohrungen nach außen, die aber bis auf eine Bohrung 43 durch die Büchse 34 geschlossen sind. Mit der radialen Bohrung 43 steht unmittelbar oder durch eine Ringnut eine Bohrung 44 der Büchse 34 in Verbindung, mit der sich eine radiale Bohrung 45 des Außenzylinders 25 des Schaltorgans deckt. An die Brohrung 45 ist die zum Druckzylinder 21 führende Ölleitung 23 angeschlossen (Abb. 9). In Abb. 4. sind die Ölzufüh.rleitung 27 und die Verbindungsleitung 23 zum Druckzylinder 21 der Deutlichkeit halber als in der Schnittebene liegend dargestellt. Durch die Leitung 23 gelangt das Drucköl zur rechten Seite des Kolbens 22 und schiebt diesen nach links. (Abb.2), wodurch in der oben beschriebenen Weise die Lamellenkupplüng 12 betätigt und das ständig laufende Zahnrad' 14 mit der Welle 3 gekuppelt wird. Da die Pumpe 28 ständig arbeitet, wird na-eh erfolgtem Schalten das weiterhin geförderte Drucköl über das Vorspannventil 33 zu einem Verteilerblech 47 (Abb. 14) zur Schmierung des Getriebes oder unmittelbar in den Sammelbehälter 29 befördert. Der Druck auf den Kolben 22 bleibt infolge des Vorspannventils. 33 unvermindert bestehen.
  • Das Einstellen einer anderen Drehzahl kann durch Vorwählschultung während des Arbeitens mit der vorher geschalteten Drehzahl erfolgen. Der Steuerko@lb,en 35 ist zu diesem Zweck längs vers hiebbar. Mittels . des Handrades 26 kann der Steuerkolben 35 um einen geringen Betrag aus dem Zylinder 25 herausgezogen werden, wobei ein nicht dargestellter federnder Sperrbolzen aus einer Rastenreihe 48 (Abb, 4) in eine Ra.stenreihe 49 "einspringt. Die unter Druck stehende, mit der rechten Seite des Kolbens 22 in Verbindung stehende Ölleitung 23 wird durch das Längsverschieben des St.u,erkolb-ens 35 geschlossen, so, daß der volle Druck auf den -Kolhen 22 erhalten bleibt. Außerdzm ist die Anordnung derart, daß auch alle übrigen Kanäle durch den St#-°uerkolben gesperrt sind, so daß das Drucköl nicht in eine andere Leitung gelangen kann. Der Steuerkolben kann nu.nme;hr an Hand der Skala des Ringes 35 mittels des Handrades 26 in de neue Schaltstellung gedreht werden, beispielsweise um das Zahnrad io (Abb. i) mit der Welle 3 zu kuppeln. Durch Zurückschieben des in seine neue Schaltstellung gedrehten Steuerkolbens 35 ist die Verbindung zwischen der Ölzuleitung 27 und der Verbindungsleitung 23- zwischen Schaltorgan und Druckzylinder 21 unterbrochen. Gleichzeitig ist die Bohrung 44 der Büchse 34 des Schaltorgans mixt einer Ringnut 5o (Abb. 13) des Steuerkolbens 35 in Verbindung gekommen, die zu -einer radialen Bohrung 51 des. Steuerkolbens 35 führt. Diese Bohrung 51 mündet in die zentrale Längsbohrung 52 des Steuerkolbens 35, und das Drucköl kann von der rechten Seite des Kolbens 22 durch Leitung 23 und den durch ein federbelastetes Rücksc.'hlagventil 53 (Abb.4) geschlossenen Kanal 52 aus dem Steueirkolben 35 abfließen, an den eine Abflußletung 54 angeschlossen ist. Es tritt also eine sofortige Entlastung des Kolbens 22 an seiner rechten Seite ein. Durch Verdrehen und Zurückschieben des Steuerkolbens 35 ist ferner die Leitung 27 über die entsprechenden Kanäle und Bohrungen des Steuerkolbens 35 mit der anderen Verbindungsleitung 24 (Abb. 1, ä und 14), die zur linken Seite des Kolbens 22 führt, in Verbindung gebracht worden (Abb. 3). Der Kolben 22 wird dadurch nach rechts verschoben und die Lamellenku,pplu:ng 13 betätigt, die das Zahnrad io mit der Welle 3 kuppelt. Die Kupplung 12 wird dadurch frei.
  • Für das Betätigen der Lamellenkupplungen 121, 131 'und i->s, ras bzw. mehrerer derselben ist die Handhabung und Wirkungsweise dieselbe, wie in bezug auf die Kupplungen 12 und 13 beschrieben. Die Zuleitung 27 für das Druckmittel wird in jedem Falle durch Einstellen des Steuerkolbens 35 mit den vom Steuerorgan zu den betreffenden Druckzylindern 21, 211 bzw. 21., führenden Druckmittelleitungen in Verbindung gebracht, während gleichzeitig die vorher unter Druck stehenden Räume dieser Druckzylinder mit dem zentralen Kanal 52, der Entspannungskammer, des Steuerkolbens 35 in Verbindung kommen. Infolge dieser sofortigen Entlastung der bei einer Drehzahl belasteten Druckzylinder und der hierdurch ausgerückten Lamellenkupplungen kann unter Umständen auch ohne Vorwählung aus einer Drehzahl in eine andere geschaltet werden.
  • Zur Erhöhung der Anzahl der zu erzielenden Drehzahlen kann auch für einen Polumschalter 55 (Abb,. 14) des Antriebsmotors ein Druckzylinder 213 mit seinen Druckmittelleitungen 23, und 234 an das Schaltorgan 25 angeschlossen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalteinrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe mit durch ein Druckmittel über ein gemeinsames Schaltorgan gesteuerter Drehzahlschaltung für Werkzeugmaschinen, insbesondere R.evolverdr°2hbä.nk e, bei der Reibschheibenkupplungen auf ihren Wellen lose drehbare und unverschiebbare Getrieberäder mit ihren Wellen verbinden, wobei jede Reibscheibenkupplung je für sich durch das Druckmittel während der Dauer des Arbeitens der eingeschalteten Geschwindigkeitsstufe unter gleichbleibendem Druck gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel durch eine Pumpe (2S) je einem der je eine Reibscheibenkupplung durch doppelt beaufschlagt:e Kolben (22) schaltenden Druckzylinder (21) über nur ein Schaltorgan (25) zugeführt wird, bei dem in einer umdrehbaren Büchse (34) ein Steuerkolben (35) längs verschiebbar und drehbar ist, derart, daß die bei der jeweils eingeschalteten Drehzahl mit Druckmittel gefüllten Leitungen des beaufschlagten Druckkolbens (22) durch Längsverschieben des Steuerkolbens (35) unter Druck abschließbar sind, durch Drehen dieses Steuerkolbens eine neue Drehzahl vorwählbar und durch Zurückschieben dieses Steuerkolbens einschaltbar ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polumschalter (55) für den Antriebsmotor durch einen Druckzylinder (2I3) gesteuert wird, dessen Dru:ckmittelleitungen (233, 243) von dem gemeinsamen Schaltorgan (25) für die Drehzahlschaltung beeinflußt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 320 273, 451 014, 613 703, 685 707, 694 873 713 189, 723 308, 741133; österreichische Patentschrift Nr. 16 827; USA.-Patentschrift Nr. 2 493 299; Hydraulische Antriebe und Druckmittelsteuerungen von Dürr und Wächter, 19,49, S.98 und 99; Zeitschrift »The tnachinist«, 1935, S.675 bis 677.
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