DE966465C - Selbstdichtende zweiteilige Rohrkupplung - Google Patents
Selbstdichtende zweiteilige RohrkupplungInfo
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- DE966465C DE966465C DEST985A DEST000985A DE966465C DE 966465 C DE966465 C DE 966465C DE ST985 A DEST985 A DE ST985A DE ST000985 A DEST000985 A DE ST000985A DE 966465 C DE966465 C DE 966465C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L29/00—Joints with fluid cut-off means
- F16L29/04—Joints with fluid cut-off means with a cut-off device in each of the two pipe ends, the cut-off devices being automatically opened when the coupling is applied
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. AUGUST 1957
St 98 5 XU J 47 f
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstdichtende zweiteilige Rohrkupplung mit Zapfen- und
Tüllenteil.
Es sind Rohrkupplungen dieser Art bekannt, die so ausgebildet sind, daß jedes Kupplungsteil ein
unter Federdruck stehendes Verschlußglied aufweist, wovon eines ringförmig ist und welche beide
in entkuppeltem Zustand gegen je einen, fasten Ventilsitz anliegen und dabei den Durchfluß sperren,
und wobei der feste Ventilsitz des einen Kupplungsteils das bewegliche Verschlußglied des jeweils
anderen Kupplungsteils beim Zusammenkuppeln so verschiebt, daß der Durchfluß durch die
ganze Kupplung geöffnet ist. In den meisten Fällen arbeiten dabei die Ventile mit einer Metall-auf-Metall-Dichtung.
Es ist ferner bekannt, derartige Kupplungen mit Weicbdichtungen auszurüsten, wobei eine dieser
Weichdichtungen auch schon als Manschette ausgebildet worden ist, die eine Abdichtung zwischen
einem ringförmigen Verschlußstück des Zapfenteils und der Innenwand der entsprechenden Kupplungshälfte bei getrennter Kupplung bewirken soll und
bei geschlossener Kupplung eine Dichtung zwi-
709 622/32
sehen dem die Manschette tragenden Ring und dem dagegen anliegenden Stirnende des Zapfenteils hervorruft.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, derartige mit einer Weichdichtung versehene zweiteilige Kupplungen
zu verbessern, und zwar in dem Sinne, daß die Dichtungsfunktion einer derartigen Manschette
umfassender und vielfältiger ausgebildet wird. Dadurch wird nicht nur eine besonders zuverlässige
ίο Dichtung der Kupplung sowohl in zusammengekuppeltem als auch entkuppeltem Zustand erreicht,
die auch bei langen Benutzungszeiten der Kupplung unverändert gut arbeitet, sondern auch die
Möglichkeit einer Verringerung der Durchflußwiderstände geschaffen, ganz abgesehen davon, daß
die Dichtungsfunktion der erfindungsgemäßen Kupplung mit zunehmendem Druck des durchfließenden
Mediums verbessert wird.
Die erfindungsgemäße zweiteilige Rohrkupplung ist so ausgebildet, daß dem ringförmigen beweglichen
Verschlußglied des Tüllenteils der Kupplung eine Manschettendichtung zugeordnet ist, die
sowohl gegen die Innenwand des Gehäuses als auch gegen den Sitz des festen Einsatzstückes
dichtet und beim Ankuppeln am Stirnende des Zapfenteils dichtend anliegt.
Das Wesen der Erfindung wird im nachfolgenden im einzelnen an Hand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsform erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι teils einen Schnitt und teils eine Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung in Gebrauchsstellung;
Fig. 2 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 1 nach Entkuppeln.
In der Zeichnung ist das untere Kupplungsteil A an einem biegsamen Rohr 1 befestigt und wird
durch eine Überwurfmutter 2 in die Kupplungsstellung gegen das Kupplungsteil B gezogen. Das
Kupplungsteil A hat geschliffene Ventilsitze 4 und 4 a sowie einem Bund. 5. Auf dam Einsatz, 12 ist dar
bewegliche Verschlußkörper 16 geführt. Er ist an der Stirnseite mit einem elastischen Dichtungsring
17 versehen, der in seiner Lage durch eine Scheibe 18 gehalten wird. Der Ring 17 wird in der in Fig. 1
wiedergegebenen Stellung durch die Feder 15 gegen die geschliffene Dichtungsfläche 20 eines
festen Einsatzes im Kupplungsteil 2 angedrückt. In der Stellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, liegt jedoch
der Ring 17 gegen die untere Dichtungsfläche 40· des Kupplungsteiiles A an.
Das Kupplungsteil B besitzt ein Anschlußteil 22
mit einer Vertiefung 24 für die Feder 34. An die Vertiefung 24 schließt sich, außen ein abwärts gerichteter
Randvarsprung 25 an, der außen Gewinde zum Auf schirauben des Kupplungslcöirpers 26 hat.
Der Körper 26 hat einen abwärts gerichteten Flansch 28, der als Ventilsitz und gleichzeitig als
Anschlag für den Bunds des KupplungsteilesA
dient, wenn die beiden Kupplungsteiie zusamrneingekuppelt
werden.
Mit dem Anschlußteil 22 ist ein tassenförmiger Einsatz 31 über das Trägerstück 29 fest verbunden,
der im gekuppelten Zustand den Dichtungsring 17 des Verschlußkörpers 16 berührt. Ein bewegliches,
ringförmiges Verschlußglied 32 wird von der Feder 34 gegen die Innenseite der Dichtungsmanschette
33 gedruckt, die einen zur Verstärkung dienenden-Metallring 33 a besitzt.
Die Seitenwand der Manschette 33 liegt gegen die Innenseite des Kupplungskörpers 26 an, während
ihre ringförmige Stirnwand den Verstärkungsring 33 α bedeckt, der' aus Stahl besteht und
die innere Kante der Stirnwand unterstützt, sowie den von der Feder 34 über die Flansche des Ver-Schlußgliedes
32 ausgeübten Druck gleichmäßig verteilt.
Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgendermaßen:
In entkuppeltem Zustand drückt, wie im oberen Teil der Fig. 2 angedeutet, das Verschlußglied 32
unter der Wirkung der Feder 34 die Verdichtungsmanschette 33 abwärts und bringt sie in Berührung
mit den Ventilsitzen 28 und 31a. Dadurch wird das Kupplungsteil B verschlossen und die
Flüssigkeit in der Rohrleitung und dem Kupplungsteil B zurückgehalten, ohne daß Verluste eintreten
können oder Luft eindringt. Der gleiche Vorgang findet in dem Kupplungsteil A statt, wobei
der bewegliche, nachgiebige Verschlußkörper 16 mit seiner Dichtungsfläche 20 in Berührung mit
dem Sitz 4 a kommt, wenn sich das Teil in entkuppeltem
Zustand befindet.
In Fig. ι ist die Kupplung dargestellt mit den Teilend und B in gekuppeltem Zustand, wobei
diese durch die Überwurfmutter 2 gesichert sind. Beim Kupplungsvorgang trifft der Sitz 4 des Kupplungsteiles
A gegen die Unterseite der Dichtungsmanschette 33 an dem Verschlußglied 32 und
gleichzeitig auch die Dichtungsfläche 20 auf die Dichtung 17 des Verschlußkörpers 16. Wenige Umdrehungen
der Überwurfmutter 2 bewirken dann, daß die Dichtungen 33 des Teiles 32 bzw. 17 des
Teiles 16 ihre Berührung mit den Ventilsitzen 28 bzw. 31a des Teiles B und des Teiles 4 a am Teil A
aufgeben. Dadurch wird der Flüssigkeit der Weg durch die Kupplung freigegeben. Sobald die Überwurfmutter
2 ihre Endstellung erreicht hat, wobei der Bund 5 des Teiles A in Berührung mit dem
Endflansch 28 des Kupplungskörpers 26 am Teil B kommt, ist die Kupplung vollständig hergestellt.
Die Kupplungsteile A und B nehmen dann die Stellung ein, die in Fig. 1 wiedergegeben ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Selbstdichtende zweiteilige Rohrkupplung mit Zapfen- und Tüllenteil, bei der jeder Kupplungsteil ein unter Federdruck stehendes bewegliches Verschlußglied aufweist, wovon eines ringförmig ist und welche beide in entkuppel tem Zustand gegen je einen festen Ventilsitz anliegen und dabei den Durchfluß sperren, und bei der der feste Ventilsitz des einen Kupplungsteiles das bewegliche Verschlußglied des jeweils anderen Kupplungsteiles beim Zusammenkuppeln so verschiebt, daß der Durch-fluß durch die ganze Kupplung geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem ringförmigen beweglichen Verschlußglied (32) des Tüllenteils (B) der Kupplung eine Manschettendichtung (33) zugeordnet ist, die sowohl gegen die Innenwand des Gehäuses (26) als auch gegen den Sitz (20) des festen Einsatzstückes (31) dichtet und beim Ankuppeln am Stirnende (4) des Zapfenteiles (A) dichtend anliegt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 683 540; britische Patentschrift Nr. 522596; USA.-Patentschriften Nr. 2 311 239, 2 319 015.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 622/32 8.5?
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB966465X | 1944-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966465C true DE966465C (de) | 1957-08-08 |
Family
ID=10805259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST985A Expired DE966465C (de) | 1944-06-12 | 1950-04-28 | Selbstdichtende zweiteilige Rohrkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966465C (de) |
Cited By (1)
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GB522596A (en) * | 1938-12-10 | 1940-06-21 | Avery Equipment Ltd | Improvements in or relating to pipe couplings |
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- 1950-04-28 DE DEST985A patent/DE966465C/de not_active Expired
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EP0085010A2 (de) * | 1982-01-27 | 1983-08-03 | Raymond Gromelle | Selbstschliessende Kupplung insbesondere für ein Fluid oder eine Kühlflüssigkeit |
EP0085010A3 (en) * | 1982-01-27 | 1985-12-18 | Raymond Gromelle | Self-closing coupling, particularly for a fluid or refrigerant |
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