DE966361C - Steuereinrichtung fuer die Drosselklappe in der Abgasleitung von Gasgeraeten - Google Patents
Steuereinrichtung fuer die Drosselklappe in der Abgasleitung von GasgeraetenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
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- F24H9/20—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24H9/2007—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Steuereinrichtung für die Drosselklappe in der Abgasleitung von Gasgeräten Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für die Drosselklappe in der Abgasleitung von Gasgeräten, bei welcher in der Steuerleitung ein gewichts- oder federbelastetes Steuerglied angeordnet ist, welches Tiber ein Gestänge die Drosselklappe betätigt. Diese Steuereinrichtung ist vornehmlich für zwei Betriebsstufen vorgesehen und soll einen zu hohen Luftüberschuß bei Klein:brandbetrieb verhindern.
- Es sind Drosselklappen-Steuereinrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Drosselklappe durch einen Kolben in der Offen- und Schließstellung mittels-eines Gasdruckes gebracht wird. Der Gasdruck wird aus der Hauptgasleitung entnommen. Der Vorrichtung liegt der Gedanke zugrunde, daß beim Betrieb eines Gasgerätes der Gasdruck in der Hauptleitung sinkt und die Drosselklappe du rch ein Gewicht geöffnet wird. Durch einen Thermostaten wird bei erreichter Temperatur das Ventil geschlossen und der Druck in der Steuerleitung erhöht.
- Dieser Einrichtung stehen die heutigen Bauvorschriften entgegen, die besagen, daß die Gaszuleitung so groß bemessen sein muß, daß ein Absinken des Leitungsdruckes bei Betrieb eines Gerätes nicht stattfinden darf. Infolgedessen findet in der Zuleitung sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Einstellglied, von der die Steuerleitung abzweigt, kein Druckunterschied statt. Damit ist die gesamte Einrichtung unzuverlässig und in manchen Fällen wirkungslos. Auch ist es bekannt, bei mit Membranreglern arbeitenden Gemischreglern für zwei oder mehrere Mittel eine Drosselstelle in der Steuerleitung zu verwenden.
- Diese Nachteile werden dadurch behoben, däß eine Steuerleitung unter Zwischenschaltung einer Drosseldüse an die Gaszuleitung angeschlossen ist, die einerseits mit einer gewicht- oder federbelasteten Membran verbunden ist, die ein in der Abgasleitung angeordnetes Drosselklappenventil über ein massearmes Gestänge betätigt, andererseits durch ein zur Einstellung für zwei Betriebsstufen vorgesehenes Einstellglied zwecks Absperrung hindurchführt und in eine offene Leitung mündet.
- Der Vorteil des Erfindu.ngsgegenstandes besteht vor allem darin, daß konstante Druckunterschiede herrschen. Im ersten Falle bei Vollbrand wird der gesamte Leitungsdruck, der über eine Drosseldüse der Steuerleitung zugeführt wird, durch das offene Einstellglied und eine offene Leitung abgeblasen. Im zweiten Falle bei Kleinstellung wird das Einstellglied abgesperrt, und der gesamteLeitungsdruck kann sich auf die Membran auswirken und das Drosselklappenventil bis auf den erforderlichen Mindestquerschnitt schließen. Somit ist durch die getroffene Einrichtung eine sehr einfache und zuverlässige Einrichtung ,geschaffen, die durch Verhinderung der überschüssigen Luftzufuhr bei Kleinbrandbetrieb sich günstig auf den Wirkungsgrad des Gerätes auswirkt.
- Eine Weiterbildung der Einrichtung besteht darin, daß die Einstellung des Membranventils (Einstellglied) und das Drosselklappenventil durch ein die Steuerleitung beeinflussendes Dampfdruck-Absperrglied betätigt wird.
- Es ergibt sich hieraus der Vorteil, daß außer der Einsparung an Gas eine manuelle Bedienung des Einstellgliedes zum Fortkochen nicht mehr notwendig ist, da die Regelung automatisch durch den Ü berd,ruck erfolgt.
- Die Zeichnung stellt zwei Anwendungsbeispiele dar.
- Es zeigt Abb. i eine Drosselklappen-Steuereinrichtung für einen einwandigen, unmittelbar beheizten Wasserkessel, bei dem die Drosselung durch ein von Hand zu verstellendes Doppelweg-Absperrglied zugleich mit der Brennergasdrosselung ausgelöst wird, Abb. 2 eine Drosselklappen-Steuereinrichtung für einen doppelwandigen, mittelbar beheizten Speisekessel, bei dem die Drosselung durch ein einfaches, selbsttätiges .und unter dem Einfluß des Dampfdruckes stehendes Absperrglied in der Steuerleitung bewirkt wird.
- Gemäß Abb. i, die im Grundzuge die Drosselklappen--Steuereinrichtung darstellt, trägt das Gestell i den Kessel 2; die Gasz!ufuh,r zu dem zur Beheizung des Kessels 2 dienenden Brenner 3 erfolgt über die obere, durch das Einstellglied 4 führende Leitung. Über die Öffnungen 5 ist der Brenner 16 mit der Raumluft verbunden. Das Abgas gelangt über das Abzugsrohr 6 durch das Drosselklappenventil 14 und über die Strömungssicherung 7 nach außen. Die Steuerleitung 8 ist bei g offen und führt durch ein Einstellglied 4 in das Membrangehäuse i i. Die Steuerleitung wird über eine Drosseldüse 12 aus dem Gasnetz gespeist. Aus dem Gehäuse i i führt ein Gestänge 13 heraus, welches die Membran io beispielsweise mit einer Drosselklappe 14 verbindet. Die Drosselklappe 14 kann durch das Gestänge 13 quer zur Durchflußrichtung gesteuert werden.
- Abb. i zeigt die Anlage bei Vollbrand. Das Doppelweg-Einstellglied 4. im Strömungswege des Brennergases und zugleich im Strömungswege des Steuergases läßt beide Wege offen. Die Steuerleitung ist nahezu drucklos, da der Ausgang g wesentlich größer als die sehr kleine Drosselöffnung i2 ist. Die Membran io ist der Federkraft 15 gefolgt und nimmt die dargestellte Lage ein. Zwecks Einstellung kleinerer Flammen für die Fortkochstufe ist das Einstellglied von Hand zu betätigen. Es drosselt die Gaszufuhr zum Brenner und schließt die Steuerleitung B. Das hat zur Folge, daß die Flammen kleiner werden und der Netzdruck auf die Membran io wirksam wird und diese Tiber das Gestänge 13 die Drosselklappe 14 quer zur Abgasströmung einstellt. Der verbleibende freie Ventilquerschnitt im Abzugsrohr 6 ist auf die Kleinbrandleistung abgestellt und drosselt mittelbar den Luftzutritt an den Öffnungen 5. Wird das Absperrglied geschlossen, so erlischt der Brenner; die Drosselklappe bleibt in der Stellung quer zur Strömungsrichtung.
- Abb. 2 zeigt den Gegenstand der Erfindung bei einem doppelwandigen # Gasdampfkochkessel. Der Innenkessel 2- ist von einem Außenkessel 17 umschlossen; beide sind dampfdicht verbunden und werden von' dem Gestell i getragen. Der Brenner 3 wird beispielsweise von einem bekannten Membranventil 18 beherrscht und über die Öffnungen 5 mit Luft gespeist. Das Abgas verläßt über die Strömungssicherung 7 das Gerät. Die Steuerleitung 8, die bei g offen ist, führt durch ein bekanntes, vom Dampfdruck gesteuertes Absperrglied. ig, 26 und in das Membrangehäuse ii. Sie wird über eine Drosseldüse 12 aus dem Gasnetz gespeist. Aus dem Gehäuse 13 führt die gleiche Einrichtung wie bei Abb. i zu dem Drosselklappenventil 14.
- Abb. 2 zeigt die Anlage bei Vollbrand. Das Absperrglied ig, 26 im Strömungswege des Steuergases ist offen; die Steuerleitung ist nahezu drucklos. Die Drosselklappe 14 und die Membran io sind der Federkraft 15 gefolgt. Bei Überschreiten einer eingestellten Dampfdruckstufe überwindet der Dampfdruck den Kegel 25 bzw. die Feder 24 und schließt das Absperrglied ig, 26. Darauf wird der Netzdruck, auf die Membranen io und ioa wirksam, er überwindet den Druck der Feder 15 und stellt die Drosselklappe 14 quer zum Ventil 6 der Drosselklappen-Steuereinrichtung. Gleichzeitig wird das Membranventil 18, 2o geschlossen. Ein Nebenausgang27 führt weiterhin Gas für den Kleinbrand. Der freie Drosselklappenventilauslaß ist erfindungsgemäß auf diese Menge abgestimmt und verhindert mittelbar das Durchströmen überschüssigen Luftballastes.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für die Drosselklappe in der Abgasleitung von Gasgeräten, bei welcher in der Steuerleitung ein gewichts- oder federbelastetes Steuerglied angeordnet ist, welches über ein Gestänge die Drosselklappe betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung in an sich bekannter Weise über eine Drosseldüse (12) an die Gaszuleitung angeschlossen ist und über ein Einstellglied (4) für zwei Betriebsstufen des Gasgerätes zu einem beispielsweise als Zündflammenbrenner dienenden offenen Leitungsende führt.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i mit einem Membranventil als Einstellglied, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleitung, und zwar vor dem offenen Ende derselben, ein vom Dampfdruck gesteuertes Absperrglied (i9, 26) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 112991, 34558, q.80 o86, 545 766, 614 929, 714 747; USA.-Patentschrift Nr. 1 2q.9 5i2.
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DE966361C true DE966361C (de) | 1957-08-01 |
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- 1942-01-15 DE DEJ2267D patent/DE966361C/de not_active Expired
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