Resonanz-Schwingsieb
Die Erfindung betrifft ein Resonanz-Schwingsieb
mit nachgiebig gelagertem Tragrahmen, bei welchem de.r Siebka.sten mittels starrer
Lenker auf dem Tragrahmen abgestützt ist. Bei den bisher bekannten Resonanz-Schwingsieben
war es üblich, die aus Gummifedern bestehenden Arbeitspuffer in Form von Pufferbatterien
seitlich neben dem Siebkasten anzuordnen. Dadurch wird aber die Zugänglichkeit des
Siebkastens stark behindert. Um diesen Nachteil ru beheben, ist bereits der Vorschlag
gemacht worden, die Gummifederung durch eine Drehstabfederung zu ersetzen. Hierbei
wird die Drehstab,feder in die Drehachse der Lenker, die den Siebkasten tragen,
eingebaut. Eine solche Bauart hat jedoch den Nachteil, daß die sich über die ganze
Siebbreite erstreckenden Drehstabfedern den Raum unterhalb des Siebkastens einengen,
in welchem der Auffangtrichter für den Siebdurchfall untergebracht werden muß; auch
ist die Einstel-Sung und Auswechselbarkeit der Drehstabfedern zwecks Anpassung der
Siebbewegung an die Art des abzusiebenden Gutes schwierig. Es lassen sich auch keine
unharmonischen Schwingungen erzeugen, ohne daß zusätzliche Anschlagpuffer benutzt
sverden.Resonance vibrating screen
The invention relates to a resonance vibrating screen
with a flexible support frame, in which the sieve box is made by means of a rigid
Handlebar is supported on the support frame. With the previously known resonance vibrating screens
it was customary to use the work buffer consisting of rubber springs in the form of buffer batteries
to be arranged laterally next to the sieve box. However, this reduces the accessibility of the
Sieve box severely obstructed. To remedy this disadvantage ru is already the suggestion
made to replace the rubber suspension with a torsion bar suspension. Here
the torsion bar, spring into the axis of rotation of the handlebars that carry the sieve box,
built-in. However, such a design has the disadvantage that the whole
Torsion bar springs extending across the screen narrow the space below the screen box,
in which the collecting funnel for the sieve failure must be accommodated; even
is the setting and exchangeability of the torsion bar springs for the purpose of adapting the
Difficult sieving movement depending on the type of material to be sieved. Neither can it be
generate inharmonic vibrations without using additional buffers
sverden.
Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß als Lenker
für den Siebkasten an sich bekannte Winlçelhebel Verwendung finden, deren freie
Schenkel mit dem als Trägheitsmasse ausgebildeten Rahmen durch an diesem befestigte
elastische Mittel, wie z. B. Gummipuffer, Stahl-@edern, in Verbindung stehen. Die
elastischen Mit-@el können dabei auch zum Teil an den Schenlçeln der Lenker angeordnet
sein. Auf diese Weise werden unter Beibehaltung der bewährten Gummifedern die Arbeitspuffer
des Siebes an solche Stellen verlegt, welche die Zugänglichkeit zum Siebkasten nicht
behindern, und außerdem bleibt der
Raum unterhalb des Siebkastens
für die Unterbringung des Auffangtrichters frei. Ferner ist der Austausch und die
Einstellbarkeit der einzelnen Gummifedern sehr einfach. Durch Fortnehmen oder Hinzufügen
einzelner Gummifedern kann schlieR-lich die Schwingbewegung des Siebkastens auf
einfache Weise und ohne großen Zeitverlust verändert bzw. eingestellt werden. Die
starren Lenker können auch T-förmig ausgebildet sein, wobei ihre beiden freien Schenkel
zwischen elastischen Mitteln liegen. In relation to this acquaintance, the invention consists in that as a handlebar
find for the sieve box known Winlçel lever use, their free
Leg with the frame designed as an inertial mass by attached to this
elastic means, such as B. rubber buffers, steel @ edern, are in connection. the
Elastic means can also be partially arranged on the legs of the handlebars
be. In this way, the working buffers are created while retaining the tried and tested rubber springs
of the sieve relocated to places that do not allow access to the sieve box
hinder, and besides, that remains
Space below the sieve box
free for the accommodation of the collecting funnel. Furthermore, the exchange and the
Adjustment of the individual rubber springs is very easy. By removing or adding
individual rubber springs can ultimately cause the vibrating movement of the sieve box
can be changed or set easily and without a great deal of loss of time. the
rigid handlebars can also be T-shaped, with their two free legs
lie between elastic means.
Zum Ausgleich senkrechter Kraftkomponenten kann auf einem der freien
Schenkel der Lenker in an sich bekannter Weise zusätzlich ein Ausgleichgewicht angeordnet
sein. Die Drehpunkte der Lenker werden zweckmäßigerweise als Drehfeder aus Gummi
ausgebildet. Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß der Tragrahmen
nicht gegen, sondern den Größenverhältnissen esntsprediend mit dem Siebkasten mitschwingt.
Hierbei addiert sich der Hub des Tragrahmens zum Hub des Siebkastens, d. h., der
Hub des Siebkastens kann um den Hub des Tragrahmens kleiner gemacht werdenh, wodurch
elastische Mittel gespart werden können. Ferner werden durch die Benutzung der Ausgleichgewichte
die senkrechten Kraftkomponenten ausgeglichen, so daß Federrückstellkräfte, die
von den Massenkräften herrühren, ausgeschaltet werden. Die Anordnung der Ausgleichgewichte
auf dem freien Schenkel des Lenkers hängt dabei von den auftretenden Kräften ab,
so daß diese entweder der einen oder der anderen Seite des Lenkers zugeordnet werden
können. Werden in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zwei Siebkästen
auf einem Tragrahmen hintereinander angeordnet, so genügt es, wenn die vorn- und
hintenliegenden Lenker der gesamten Siebkonstruktion Ausgleichgewichte erhalten.
Der Antrieb für die Siebkästen kann dabei auf dem Tragrahmen gelagert sein und den
Siebkasten iiber eine lose Kopplung bewegen. Der Antrieb kann aber auch in einem
der Siebkästen untergebracht sein und von hier aus den zweiten Siebkasten gegenläufig
antreiben.To compensate for vertical force components, one of the free
Legs of the handlebars additionally arranged a counterweight in a manner known per se
be. The pivot points of the handlebars are expediently made of rubber as torsion springs
educated. The arrangement according to the invention has the advantage that the support frame
not against, but rather against the proportions, it swings along with the sieve box.
Here, the stroke of the support frame is added to the stroke of the sieve box, i.e. h., the
The stroke of the sieve box can be made smaller by the stroke of the support frame, whereby
elastic means can be saved. Furthermore, by using the counterweights
the vertical force components balanced, so that spring restoring forces, the
originate from the forces of the masses, are eliminated. The arrangement of the balance weights
on the free leg of the handlebar depends on the forces that occur,
so that these are assigned to either one or the other side of the handlebar
can. In a further embodiment of the concept of the invention, two sieve boxes
arranged one behind the other on a support frame, it is sufficient if the front and
The rear link of the entire screen construction received counterweights.
The drive for the sieve boxes can be mounted on the support frame and the
Move the sieve box over a loose coupling. The drive can also be in one
the sieve boxes and from here the second sieve box in opposite directions
drive.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es
zeigt Abb. I eine erste Ausführungsform eines Resonanz-Schwingsiebes gemäß der Erfindung,
Abb. 2 die Anordnung der Gummipuffer nach Abb. I, in vergrößertem Maßstab, Abb.
3 einen Schnitt nach der Linie; in Abb. 2 und Abb. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel
mit zwei gegenläufig schwingenden Siebkästen. In the drawing, the invention is shown as an example. It
Fig. I shows a first embodiment of a resonance vibrating screen according to the invention,
Fig. 2 the arrangement of the rubber buffers according to Fig. I, on an enlarged scale, Fig.
3 shows a section along the line; in Fig. 2 and Fig. 4 a second embodiment
with two sieve boxes swinging in opposite directions.
Gemäß Abb 1 besteht das Resonanz-Schwingsieb aus dem auf Federn gelagerten
Tragrahmen 1, auf welchem sich der Siebkasten 2 mittels der starren Lenker 3 abstützt,
die im vorliegenden Fall etwa T-förmig ausgeb,ildet sind. Der Siebkasten 2 wird
von dem auf dem Tragrahmen I gelagerten Antrieb 4 über eine lose I(opplung 5 bewegt.
Die T-förmigen Lenker 3 sind um die Drehpunkte 6 und 7 am Tragrahmen bzw. am Siebkasten
drehbar gelagert; sie weisen zwei entgegengesetzt zueinander gerichtete freie Schenkel
8 und g auf. Die Lenker 3 sind vorzugsweise doppelwandig ausgebildet, wobei die
beiden Wände durch einen Steg 10 miteinander verbunden sind (Abb. 3). Auf dem Tragrahmen
1 sind in einer entsprechenden Halterung II die Gummipuffer I2 untergebracht. Zwischen
diesen Gummipuffern I2 liegt der Steg 10 der denken 3. ZumAus,gleich der senkrechten
Komponente der Massenkräfte trägt der eine Schenkel des Lenkers 3 in an sich bekannter
Weise ein Ausgleichgewicht I3. According to Fig. 1, the resonance vibrating screen consists of the one mounted on springs
Support frame 1 on which the screen box 2 is supported by means of the rigid link 3,
which in the present case are approximately T-shaped. The sieve box 2 is
from the drive 4 mounted on the support frame I via a loose coupling 5.
The T-shaped links 3 are around the pivot points 6 and 7 on the support frame or on the screen box
rotatably mounted; they have two oppositely directed free legs
8 and g on. The links 3 are preferably double-walled, the
both walls are connected to one another by a web 10 (Fig. 3). On the support frame
1, the rubber buffers I2 are housed in a corresponding bracket II. Between
These rubber buffers I2 are the web 10 of the think 3. ZumAus, equal to the vertical
Component of the inertia forces is carried by one leg of the link 3 in a manner known per se
Way, a balance weight I3.
Gemäß Abb. 4 sind auf dem federnd gelagerten Tragrahmen I zwei Siebkästen
14 und I5 hintereinander angeordnet. Die Abstützung erfolgt in gleicher Weise wie
in den Abb. I bis 3 mittels der Lenker 3, 3', die zwischen die Gummipuffer 12 eingreifen.
Da sich bei der Bauart nach Abb. 4 infolge der Verwendung von zwei gegenläufig schwingenden
Siebkästen 14 und 15 die senkrechten Komponenten zum Teil ausgleichen, genügt es,
wein hierbei jeweils die am Anfang und am Ende augeordneten Lenker 3 mit Ausgleichgewichten
I3 ausgerüstet werden. According to Fig. 4, there are two sieve boxes on the spring-loaded support frame I.
14 and I5 arranged one behind the other. The support takes place in the same way as
in Figs. I to 3 by means of the handlebars 3, 3 ', which engage between the rubber buffers 12.
Since in the design according to Fig. 4 due to the use of two oppositely oscillating
Sieve boxes 14 and 15 partially compensate for the vertical components, it is sufficient to
Wein here in each case the handlebars 3 arranged at the beginning and at the end with counterweights
I3 can be equipped.