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DE965692C - Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres fuer Diabetiker und Korpulente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres fuer Diabetiker und Korpulente

Info

Publication number
DE965692C
DE965692C DE1953P0009127 DEP0009127A DE965692C DE 965692 C DE965692 C DE 965692C DE 1953P0009127 DE1953P0009127 DE 1953P0009127 DE P0009127 A DEP0009127 A DE P0009127A DE 965692 C DE965692 C DE 965692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extract
beer
diastase
diabetics
added
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1953P0009127
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Dr Emil Pauls
Dipl-Br-Ing Alfons Quatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL BR ING ALFONS QUATZ
EMIL PAULS DR DR
Original Assignee
DIPL BR ING ALFONS QUATZ
EMIL PAULS DR DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIPL BR ING ALFONS QUATZ, EMIL PAULS DR DR filed Critical DIPL BR ING ALFONS QUATZ
Application granted granted Critical
Publication of DE965692C publication Critical patent/DE965692C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C12/00Processes specially adapted for making special kinds of beer
    • C12C12/02Beer with low calorie content
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C5/00Other raw materials for the preparation of beer
    • C12C5/002Brewing water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C5/00Other raw materials for the preparation of beer
    • C12C5/004Enzymes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C5/00Other raw materials for the preparation of beer
    • C12C5/02Additives for beer

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres für Diabetiker und Korpulente Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres, insbesondere für Diabetiker und Korpulente, mit relativ hohem Alkoholgehalt und geringem Gehalt an Extraktstoffen.
  • Durch die bisher bekannten Verfahren ist ein solches Diabetikern und Korpulenten bekömmliches, ärztlich unbedenklich als gesundheitlich zuträglich empfehlenswertes Bier nicht zu erzielen, weil es bisher nicht gelungen ist, die Vergärung der Kohlehydrate so hoch zu treiben, daß auch die restlichen unvergorenen Extraktstoffe abgebaut werden, jedenfalls so weit, daß praktisch von ihrem Gesamtabbau gesprochen werden kann. Die Erfindung setzt sich zum Ziel, diesen Mangel der bisherigen bekannten Verfahren zu beseitigen und ein Verfahren zur Herstellung eines Bieres mit relativ hohem Alkoholgehalt und geringstmöglichem Gehalt an Extraktstoffen zu schaffen, das den Zuckerhaushalt von Diabetikern und Korpulenten, nicht mehr gesundheitsschädlich beeinflußt. Das zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagene Verfahren kennzeichnet sich der Erfindung gemäß dadurch, daß bereits beim Maischen die optimale Maltosebildungstemperatur angewendet und länger als bei den normalen Maischverfahren, wenigstens aber 1/z Stunde angewendet und eingehalten und dabei der pH-Wert der Würze auf 5,1 eingestellt wird und daß ein Diastaseauszug vor Beginn der Hauptgärung und ein zweiter Diastaseauszug bei Beendigung der Hauptgärung zugegeben wird.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß dem lagernden Bier ein weiterer Diastaseauszug zugegeben wird.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das lagernde Bier gegebenenfalls von der alten Hefe durch Umpumpen abgezogen und unter gleichzeitiger Zugabe eines frischen, hochvergärenden Hefesatzes neu eingelagert wird.
  • Bei der Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens sind folgende Rohstoffe besonderer Eigenschaft erforderlich: Erstens ein eiweißarmes, lang gewachsenes, hochabgedarrtes Malz, welches durch seinen hohen Enzymgehalt seinen Extrakt leicht hergibt; zweitens Hopfen von edler Bittere und reichem Lupulingehalt; drittens eine besonders hochvergärende Staubhefe; viertens ein karbonatarmes oder aufbereitetes Wasser mit geringem Gehalt an Mineralsalzen.
  • Den zur Erreichung eines hohen Vergärungsgrades unbedingt notwendigen Diastaseauszug gewinnt man durch Abziehen der unverzuckerten Maische. Dieser bewirkt sowohl während der Hauptals auch während der Nachgärung durch seine fermentierende Wirkung einen nahezu restlosen Abbau der schwer vergärbaren Zuckerarten, der durch die normalüblichen Gärverfahren nicht zu erreichen ist. Ausführungsbeispiel Das geschrotete Pilsnermalz wird nach einem Zweimaisehverfahren verarbeitet, wobei je nach Beschaffenheit des Malzes die optimale Mältosebildungstemperatur von 64° C in einer Rast von 30 bis 6o Minuten betont wird.
  • Durch Behandlung des Brauwassers (Einstellung auf den für den jeweiligen Betrieb zweckmäßigen Härtegrad) und. durch biologische Säuerung der Maische ist das pg bei der Würze von 5,1 zu erreichen. Abläutern und Kochen der Würze erfolgt in den üblichen Arbeitsmethoden. Nach Ausscheiden des Trubs und Abkühlung der Würze wird vor Beginn der Gärung nach Zusatz des ersten Diastaseauszuges die Würze umgepumpt und danach mit einer hochvergärenden Staubhefe angestellt.
  • Bei Beendigung der Hauptgärung wird ein weiterer Diastaseauszug zugesetzt und nach Erreichen einer möglichst hohen Bottichvergärung geschlaucht. Während der Lagerzeit wird das Bier abgezogen und gegebenenfalls unter Zugabe eines nochmaligen Diastaseauszuges und frischer Hefe bis zum entsprechenden hohen Ausstoßvergärungsgrad gelagert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Spezialbieres für Diabetiker und Korpulente, mit relativ hohem Alkoholgehalt und geringem Gehalt an Extraktstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß bereits beim Maischen die optimale Maltosebildungstemperatur länger als bei den normalen Maischverfahren, wenigstens aber 1/z Stunde angewendet und eingehalten und dabei der pH-Wert der Würze auf 5,1 eingestellt wird und daß ein Diastaseauszug vor Beginn der Hauptgärung und ein zweiter Diastaseauszug bei Beendigung der Hauptgärung zugegeben wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem lagernden Bier ein weiterer Diastaseauszug zugegeben wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das lagernde Bier gegebenenfalls von der alten Hefe durch Umpumpen abgezogen und unter gleichzeitiger Zugabe eines frischen, hochvergärenden Hefesatzes neu eingelagert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Lehrbuch der Brauerei von Dr. Clerck, 195o, S. 268; Deutsche Patentschriften Nr. 634 6o3, 647 85 i, 662 143; USA.-Patentschrift Nr. 2 442 8o6.
DE1953P0009127 1952-02-13 1953-02-01 Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres fuer Diabetiker und Korpulente Expired DE965692C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH965692X 1952-02-13

Publications (1)

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DE965692C true DE965692C (de) 1957-06-13

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DE1953P0009127 Expired DE965692C (de) 1952-02-13 1953-02-01 Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres fuer Diabetiker und Korpulente

Country Status (1)

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DE (1) DE965692C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2442806A (en) * 1943-03-25 1948-06-08 Alvin C Gluek Manufacture of a new malt liquor from cereal products

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