DE965535C - Tonabnehmer fuer Plattenspieler - Google Patents
Tonabnehmer fuer PlattenspielerInfo
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- DE965535C DE965535C DET11078A DET0011078A DE965535C DE 965535 C DE965535 C DE 965535C DE T11078 A DET11078 A DE T11078A DE T0011078 A DET0011078 A DE T0011078A DE 965535 C DE965535 C DE 965535C
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- holder
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
- G11B3/42—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers with provision for adaptation or interchange of heads
Landscapes
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1957
T iio78VIIId 142 g
Bei den heute gebräuchlichen Tonabnehmern für Plattenspieler ist bekanntlich das Tonabnehmersystem,
welches auch als Kapsel bezeichnet wird, auswechselbar, da, insbesondere bei Kristallsystemen
mit Saphirnadel, eine Reparatur des Systems im allgemeinen nicht lohnend ist. Um ein
einfaches Auswechseln ohne Werkzeuge zu ermöglichen, ist es bekannt, im Tonarm eine Halterung
anzubringen, in die das System auf der einen Schmalseite eingehakt wird, während es auf der
anderen Schmalseite durch eine Schnappfeder gehalten wird.
Bei einer solchen Ausführung zur Halterung eines Tonabnehmersystems liegt die Kapsel an zwei
in Querrichtung nebeneinanderliegenden Punkten auf der Halterung auf und die weiter entferntliegende, hintere Schmalseite der Kapsel hakt in
einen Ausschnitt der Halterung ein. Zur wahlweisen Einschaltung der beiden Saphirnadeln (für
Normal- bzw. Mikrorillen) dient eine Achse, die an der vorderen Schmalseite der Halterung vorgesehen
ist und um welche die Halterung mittels eines an der hinteren Schmalseite der Halterung angreifenden
Schalthebels drehbar ist. Für die Halterung der vorderen Schmalseite der Kapsel, an der
auch die Abtastnadeln angeordnet sind, ist eine Schnappfeder vorgesehen, die hinter einer Nase an
der Kapsel einschnappt, wenn d'ie Kapsel in die Halterung gedrückt wird. Bei dieser Anordnung
besteht der Nachteil, daß die Schnappfeder bereits
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bei geringen Abweichungen der Kapsel oder Federatnnessungen
entweder zu kurz ist und deshalb nicht mehr einschnappen kann oder so lang ist, daß
kein fester Sitz der Kapsel gewährleistet ist. Es mußten also sehr enge Toleranzen eingehalten
werden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch eine neuartige Ausführung der Halterung.
Gemäß der Erfindung ist der Abstand der erwähnten beiden Punkte von der Schmalseite, an -der
das System eingehakt ist, annähernd gleich groß oder kleiner als der Abstand dieser Punkte von der
Schmalseite, an der die Feder liegt. Die Abstände können sich z. B. wie ι :3 verhalten. Dadurch wird
erreicht, daß die Feder über einen relativ langen Hebelarm für den not wendigen Auf lagedruck sorgt.
In einer zweckmäßigen Ausbildungsform liegt die Abtastnadel des Tonabnehmersystems innerhalb
eines aus den drei festen Auf lagepunkten gebildeten Dreiecks und hat dadurch eine eindeutige, feste
Lagerung.
Die Erfindung ermöglicht ferner, die Feder so auszubilden, daß sie sich beim Eindrücken der
Kapsel in die Halterung selbsttätig über das Tonabnehmersystem schiebt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung soll im folgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der
Zeichnung beschrieben werden.
Abb. ι zeigt einen Tonarm 1 mit einer Halterung
2, die zur Aufnahme einer nicht gezeigten Kapsel dient. Diese Halterung besteht im wesentlichen
aus einer Grundplatte 3, durch die zwei gegen die Halterung isolierte Anschlüsse 4 und 5
geführt sind, die für einen elektrischen Kontakt :35 mit der eingesetzten Kapsel sorgen. Die Halterung
2 ist um eine Achse 6 drehbar und kann durch Betätigung einer Umschaltvorrichtung 7, die an der
der Achse abgewandten Schmalseite der Halterung 2 eingreift, in zwei verschiedene Grenzlagen
bewegt werden, für die zwei Raststellungen der Umschaltvorrichtung 7 vorgesehen sind. An der
vorderen Schmalseite der Halterung 2, an der auch die Achse 6 angeordnet ist, befinden sich ein
Schlitz 8 zur Aufnahme einer Nase der nicht gezeigten Kapsel sowie auf der Grundplatte zwei in
Querrichtung nebeneinanderliegende Kuppen 9 und 10, auf denen dann zwei an der Kapsel vorgesehene
Einbuchtungen, z. B. die Befestigungsrohrnieten aufsitzen. An der hinteren Schmalseite der Halterung
ist eine Feder 11 befestigt, die aus einem zu einem Viereck gebogenen Draht besteht, dessen
eine Seite 12 an der Unterseite der Grundplatte drehbar gelagert ist, während die beiden seitlichen
Schenkel 13 und 14 V-förmig ausgebildet sind, so
daß die der Seite 12 gegenüberliegende Seite 15 um die durch den Schenkel 12 gebildete Achse
drehbar ist und wegen der V-Form der seitlichen Schenkel eine .Federwirkung hat. An den beiden
seitlichen Tonarmwandungen sind zwei in Längsrichtung des Tonarmes schräg von oben nach unten
verlaufende Gleitflächen 16 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß in der einen Grenzlage der
Halterung 2 die Eckpunkte aus der oberen Seite 15 und den seitlichen Schenkeln 13 und 14 am oberen
Ende der Gleitflächen liegen, während die gleichen 6g
Eckpunkte beim Verschieben der Halterung 2 in die andere Grenzlage in Richtung auf das vordere
Ende der Halterung 2 bewegt werden.
Betrachtet man den Auflagepunkt zwischen den Kuppen 9 und 10 und den Befestigungsrohrnieten
19 der Kapsel 17, so müssen sich für eine ausreichende
Befestigung der Kapsel 17 in der Halterung 2 zwei Drehmomente das Gleichgewicht halten;
und zwar muß das Produkt aus der an der hinteren Schmalseite der Kapsel 17 angreifenden
Federkraft der Feder 11 und dem Hebelarm a zwischen Kraftangriffspunkt und Auflagepunkt
gleich dem Produkt aus der Druckkraft zwischen der Nase 18 und dem Schlitz 8 in der Halterung
und ihrem Abstand b vom Auflagepunkt sein. Wegen des großen Hebelarmes zwischen dem Auflagepunkt
und dem Angriffspunkt der Feder 11
kann die Kraft durch diese Feder relativ klein gewählt werden.
Die Saphirnadeln sind so am vorderen Ende der Kapsel 17 angeordnet, daß sie innerhalb eines Dreiecks
liegen, welches aus den beiden auf der Halterung vorgesehenen Kuppen 9 und 10 sowie dem
Schlitz 8 gebildet wird, und eine stabile Lagerung des vorderen Kapselteiles bewirkt. (Eindeutige
Dreipunktauflage.) Dadurch wird verhindert, daß die Kapsel in bezug auf die Nadeln zusätzliche
Schwingungen ausführen kann.
Abb. 2 zeigt, wie eine Kapsel in die Halterung eingesetzt werden kann. Beim Einsetzen der gestrichelt
gezeichneten Kapsel 17 in die Halterung 2 wird zunächst die Nase 18 an der Kapsel 17 in den
Schlitz 8 der Halterung 2 eingesetzt (Abb. 2a) und dann die Kapsel 17 mit der Halterung 2 so lange
nach oben gedrückt, bis die gesamte Halterung sich in die zweite Grenzlage bewegt hat (Abb. 2b),
wobei die Seite 15 der Feder 11 durch die Wirkung
der Gleitfiächen 16 über das hintere Ende der Kapsel
17 geschoben wird. Wird die Halterung 2 nun durch den in dieser Abbildung nicht gezeigten Umschalter
7 wieder nach unten bewegt, so bleibt die Federn mit ihrer oberen Seite 15 in ihrer Lage
und hält die Kapsel 17 fest.
Mit einer solchen Anordnung ist es sehr leicht, die Kapsel 17 auszuwechseln bzw. aus der Halterung
herauszunehmen. Zu diesem Zweck ist es nämlich nur erforderlich, die Halterung in die
Stellung der Abb. 2a zu bringen und die Feder 11 an ihrem oberen Schenkel 15 zurückzudrehen, bis
sie die Kapsel freigibt, worauf diese durch ihr Eigengewicht von allein aus der Halterung herausfällt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Tonabnehmer für Plattenspieler mit auswechselbarem, länglichem Tonabnehmersystem, welches in eine im Tonarm befindliche Halterung derart einsetzbar ist, daß es auf der einen Schmalseite der Halterung einhakt, während es auf der anderen Schmalseite durch eine Federgehalten wird, und welches an zwei in Querrichtung nebeneinanderliegenden Punkten auf der Halterung aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Punkte von der Schmalseite, an der das System eingehakt ist, annähernd gleich groß oder kleiner ist als der Abstand der Punkte von der Schmalseite, an der die Feder liegt.
- 2. Tonabnehmersystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastnadel innerhalb eines Dreiecks liegt, welches aus den in Querrichtung nebeneinanderliegenden beiden Punkten und dem Punkt gebildet wird, an dem das System eingehakt wird.
- 3. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite der Halterung, an der das System eingehakt wird, so ausgebildet ist, daß sich für das System eine annähernd punktförmige Auflage ergibt.ao
- 4. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder ist.
- 5". Tonabnehmersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden seitliehen Wandungen des Tonarmes je eine in Längsrichtung des Tonarmes schräg von oben nach unten verlaufende Gleitfläche derart angebracht ist und die in der Halterung drehbar gelagerte U-förmige Feder derart ausgebildet ist, daß die Feder beim Eindrücken des Tonabnehmersystems in die Halterung an den Gleitflächen entlang gleitet und sich dabei selbsttätig über das Tonabnehmersystem schiebt.
- 6. Tonabnehmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus einem zu einem Viereck gebogenen Draht besteht, bei dem eine Seite in der Halterung so drehbar gelagert ist, daß die gegenüberliegende Seite um diese Lagerung drehbar ist, und bei der die beiden seitlichen Schenkel zur Erzielung einer Federwirkung V-förmig gebogen sind und mit den beiden Eckpunkten zwischen der oberen Seite und den beiden seitlichen Schenkeln so auf den genannten Gleitflächen bewegbar sind, daß die obere Seite beim Eindrücken des Tonabnehmersystems in die Halterung über das Tonabnehmersystem geschoben wird.
- 7. Tonabnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Feder eine öse zum Zurückklappen vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 736/189 12.56 (709 53*7140 6. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET11078A DE965535C (de) | 1955-06-30 | 1955-06-30 | Tonabnehmer fuer Plattenspieler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET11078A DE965535C (de) | 1955-06-30 | 1955-06-30 | Tonabnehmer fuer Plattenspieler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965535C true DE965535C (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=7546599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET11078A Expired DE965535C (de) | 1955-06-30 | 1955-06-30 | Tonabnehmer fuer Plattenspieler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965535C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152554B (de) * | 1961-07-04 | 1963-08-08 | Sued Atlas Werke G M B H | Vorrichtung zur Repetitionssperre fuer Diktiergeraete |
US3120393A (en) * | 1959-12-18 | 1964-02-04 | Enrico E Pennucci | Dual type phonograph pickup for binaural sound |
-
1955
- 1955-06-30 DE DET11078A patent/DE965535C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3120393A (en) * | 1959-12-18 | 1964-02-04 | Enrico E Pennucci | Dual type phonograph pickup for binaural sound |
DE1152554B (de) * | 1961-07-04 | 1963-08-08 | Sued Atlas Werke G M B H | Vorrichtung zur Repetitionssperre fuer Diktiergeraete |
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