DE965504C

DE965504C - Elektrische Kupplung

Info

Publication number: DE965504C
Application number: DEG16614A
Authority: DE
Inventors: Erwin Flor
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-03-04
Filing date: 1955-03-04
Publication date: 1957-06-13

Description

Für häufig herstell- und lösbare Kontaktverbindungen sind elektrische Kupplungen erwünscht, die neben leichter und schneller Herstellung der Kontaktverbindungen eine möglichst geringe Konzentration auf den Kupplungs- und Entkupplungsvorgang erfordern. Die Erfindung betrifft eine dementsprechend verbesserte elektrische Kupplung mit zwei durch eine Rastverbindung miteinander kuppelbaren Teilen, bei dem ein kaum Konzentration erforderndes Anstoßen, z. B. an die Anschluß-'leitung des einen Kupplungsteils, eine denkbar leichte und einfache Entkupplung auslöst. Dies wird bei der in Rede stehenden elektrischen Kupplung erfindungsgemäß durch an dem einen Kupplungsteil derart angeordnete Mittel zur Aufnahme und Führung verdrückbarer Rastmittel des anderen Kupplungsteils erreicht, daß dieser in die der Rastverbindung dienende, kontaktgebende Stellung verschiebbar und quer dazu durch Abreißen lösbar- ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird durch mehrere in Einschubrichtung hintereinander angeordnete verdrückbare Rastmittel, deren Entrastung durch das quer zur Einschubrichtung erfolgende Abreißen des einen Kupplungsteils, vorzugsweise zeitlich hintereinander erfolgt, die leichte Lösbarkeit der vorgeschlagenen Kupplung noch verbessert.'

Im folgenden wird an Hand der Fig. ι bis 7 ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung beschrieben. Von diesen Figuren zeigt die

Fig. ι eine Seitenansicht, die

Fig. 2 die Draufsicht sowie die

709 534/103

Fig. 3 die Vorderansicht des einen Kuppluugsteils und die

Fig. 4 eine Seitenansicht, die

Fig. 5 die Draufsicht und die

Fig. 6 die Vorderansicht des anderen Kupplungsteils, während in der

Fig. 7 die miteinander · gekuppelten Teile dargestellt sind.

Der eine in den Fig. ι bis 3 dargestellte Kupplungsteil ι wird dem z. B. zu prüfenden Gerät fest zugeordnet. Die Drähte des Anschlußkabels ζ enden in zwei großflächigen, fest in dem Isolierteil 3 sitzenden Kontaktstücken 4. Diese Teile werden von einem Stahlblechgehäuse 5 "mit einem Befestigungswinkel 6 umschlossen. Die beiden seitlich der Kontaktstücke 4 vorgesehenen Lappen 7 des Blechgehäuses 5 dienen der Aufnahme und Führung verdrückbarer Rastmittel 8 des zweiten Kupplungsteils 9. Das Anschlagblech 10 dient der_Begrenzung des Einschubs des zweiten Kupplungsteils 9. Nach oben wird die Rastung des eingeschobenen zweiten Kupplungsteils durch zwei Erhöhungen 11 in den Führungsrillen 12 der Lappen 7 gesichert. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, verringert sich der Öffnungsabstand der beiden Führungslappen. 7 in der Einschubrichtung. Dieser Verringerung entsprechend sind die vier verdrückbaren Kugelrasten 8 am zweiten Kupplungsteil 9 angeordnet. Der Einschub des Kupplungsteils 9 wird dadurch erleichtert, daß die Führungslappen am fest angeordneten Kupplungsteil 1 sich nach oben öffnend angeordnet sind. Dadurch kommen, zunächst die beiden einander zugewandten, die Kontaktstücke 4, 13 fassenden Flächen 14, 15 der Kupplungsteile zum Anschlag, so daß bei der anschließenden Abwärtsbewegung des beweglichen Kupplungsteils 9 zwangläufig die beiden unteren Kugelrasten 8 in die Führungsrillen 12 der Lappen 7 einlaufen. Nachdem der eingeführte Kupplungsteil 9 den Anschlag 10 erreicht hat und die beiden oberen Kugelrasten 8 über die Erhöhungen 11 in den Führungsrillen 12 hinweggeschnappt sind, ist die Rastverbindung hergestellt, während der sich die beiden beweglich angeordneten Gegenkontaktstücke 13 unter dem Einfluß einer Federkraft gegen die festeingebauten, großflächigen Kontaktstücke 4 legen. Die Lösung der Kontaktverbindung ist denkbar einfach. Sie wird durch ein quer zur Einschubrichtung erfolgendes Anstoßen des eingeführten Kupplungsteils 9 ausgelöst. Erleichtert wird dieses Ab-

reißen durch einen seitlich angebrachten Hebel 16, durch dessen Betätigung in Richtung des Pfeiles 17 der Kupplungsteil 9 um den Anschlag 10 gedreht und dadurch die oberen und unteren Verrastungen zeitlich hintereinander gelöst werden. Ebenso einfach kann die Rastverbindung durch Anschlagen an das Anschlußkabel 18 des abreißbaren Kupplungsteils in Richtung des Pfeiles 19 gelöst werden, wodurch gleichfalls wiederum zeitlich nacheinander die Verrastungen — aber diesmal die unteren Verrastungen zuerst — überdrückt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

I- Elektrische Kupplung mit zwei durch eine Rastverbindung miteinander kuppelbaren Teilen, gekennzeichnet durch an dem einen Kupplungsteil (1) derart angeordnete Mittel (7, 12) zur Aufnahme und Führung verdrückbarer Rastmittel (8) des anderen Kupplungsteils (9), daß dieser in die der Rastverbindung dienende, kontaktgebende Stellung verschiebbar und quer dazu durch Abreißen lösbar ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere in Einschubrichtung hintereinander angeordnete verdrückbare Rastmittel (8), deren Entrastung durch das quer zur Einschubrichtung erfolgende -Abreißen des einen Kupplungsteils (9) vorzugsweise zeitlich hintereinander erfolgt.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Abreißens quer zur Einschubrichtung Hebel (16) oder hebelartig wirkende Mittel (z. B. Anschlußkabel 18) am abreißbaren Kupplungsteil (9) vorgesehen sind.
4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag (10.) zur Begrenzung des Einschubs des abreißbaren Kupplungsteils (9).
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsabstand der Führungsmittel (7) sich in der Einschubrichtung verringernd vorgesehen ist und dementsprechend die verdrückbaren Rastmittel (8 in Fig. 6) angeordnet sind.
6. Kupplung nach Anspruch 2 oder folgenden, gekennzeichnet durch die Anordnung der Kontakte (4, 12) zumindest im wesentlichen symmetrisch zu den verdrückbaren Rastmitteln (8).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen