DE965365C - Spielautomat mit mehreren Spielstellen und einem diesen gemeinsamen Satz Umlaufkoerper - Google Patents
Spielautomat mit mehreren Spielstellen und einem diesen gemeinsamen Satz UmlaufkoerperInfo
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- DE965365C DE965365C DEN10258A DEN0010258A DE965365C DE 965365 C DE965365 C DE 965365C DE N10258 A DEN10258 A DE N10258A DE N0010258 A DEN0010258 A DE N0010258A DE 965365 C DE965365 C DE 965365C
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Description
AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
N 10258IX143b
ist als Erfinder genannt worden
Es sind Spielautomaten mit mehreren Spielstellen und einem diesen gemeinsamen Satz Umlaufkörper
bekannt, deren auf ihrem Umfang angeordnete Symbole bei Stillstand den Gewinn anzeigen.
Diese bekannten Geräte weisen nur eine einzige Anzeigevorrichtung auf, so daß sämtliche gleichzeitig
teilnehmenden Spieler jeweils auch das gleiche Gewinnergebnis erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß eine.solche Ausführungsform, die an sich dem Zwecke dienen soll, zum Mitspielen
anzureizen, sobald ein Spieler das Gerät in Gang gesetzt hat, dieses Ziel nicht erfüllt hat. Vielmehr
trat das Gegenteil ein, daß nämlich Mitspieler den Spielverlauf als uninteressant zu empfinden
begannen und sich ausgesprochen vom Hauptspieler in Abhängigkeit fühlten. Deshalb waren diese
Geräte unbeliebt und haben sich dementsprechend auch nicht einzuführen vermocht.
Die Erfindung stützt sich auf die klare Erkenntnis dieser Tatsache, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
das früher bereits gestellte, aber bislang nicht in befriedigender Weise gelöste Problem zu
bewältigen, mehreren Spielern gleichzeitig unter Benutzung grundsätzlich nur eines Spielautomaten
und somit unter Inanspruchnahme von denkbar geringen Aufwendungen gleichzeitig ein Mitspielen
in interessanter Weise zu ermöglichen.
709 532/20
Die Lösung dieser erfinderischen Aufgabe besteht darin, daß jeder Spielstelle eine eigene Anzeigevorrichtung
zugeordnet ist, wobei die verschiedenen Anzeigevorrichtungen verschiedene Endergebnisse
anzeigen.
Besonders einfach läßt sich die Erfindung in der
Weise verwirklichen, daß in einem prismatischen, ■ zweckmäßig zylindrischen Gehäuse, das einen Satz
auf einer gemeinsamen, vorzugsweise senkrechten
ίο Achse angeordneter, als Scheiben oder Ringe ausgebildeter
Umlaufkörper umschließt, mehrere axial über die Umlaufkörper führende Fenster angeordnet
sind.
Der Spielautomat kann so ausgebildet sein, daß der Antrieb während der Spieldauer unbeeinflußbar
ist.
Er kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß bei an sich bekannter Anordnung von Vorrichtungen
zum Beeinflussen des Spielablaufs, wie Bremsen, Wiederanlaufvorrichtungen od. dgl., von diesen nur
eine, vorteilhaft die, welche an der während eines Spielablaufs zuerst in Anspruch genommenen Spielstelle
angeordnet ist, betätigt werden kann, indem durch einen bei Münzeinwurf verschobenen Sperrkamm
nur der zugehörige Betätigungsknopf bewegbar bleibt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Automaten besteht darin, daß die Scheiben auf ihren
beiden Stirnflächen Symbole tragen und somit auf ihrer Vorder- und Rückseite die Anordnung von
Spielstellen ermöglichen.
Schließlich ist es empfehlenswert, wenn eine Sperrvorrichtung vorgesehen wird, die ein Betätigen
durch Sperren der Münzeinwurfvorrichtungen von einem bestimmten Zeitpunkt des Spielablaufs
ab, z. B. nach dem Stillstand des-zweiten Umlaufkörpers,
nicht mehr gestattet.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein mit drei Umlaufkörpern in Form von Ringscheiben a, b, c ausgestatteter
Spielautomat an sich beliebiger und bekannter Konstruktion in einem aufrecht stehenden
Zylindergehäuse d untergebracht.
Dieses Gehäuse weist drei Fenster e, f, g auf, die mit gleichen gegenseitigen Abständen auf seinem
Umfang verteilt sind und sich über die Umlaufkörper α, b, c erstrecken.
Die Breite dieser Fenster ist so gewählt, daß sie jeweils nur eines der auf dem Umfang der Umlaufkörper
α, b, c angeordneten Symbole, z. B. Zahlen, sichtbar machen.
Jedem dieser Fenster ist ein eigener Münzeinwurf h, i, k und eine eigene Auszahlvorrichtung mit
Zahlbecher m, η, ο zugeordnet.
Sobald durch einen der Münzeinwürfe h, i>
k das Laufwerk des Automaten in Gang gesetzt wird, laufen die Scheiben α, b, c in bekannter Weise um
und lassen bei dem nacheinander folgenden Stillstand der Scheiben die jeweiligen, die Gewinnauszahlung
bestimmenden Symbole erkennen.
Andere Spieler haben währenddessen die Möglichkeit, durch die anderen Fenster den' Spielablauf
zu verfolgen und sich, sobald sich hier eine Gewinnchance zeigt, in das Spiel durch Einwurf
einer Münze an ihrem Platz in das Spiel einzuschalten. Automatisch, wie bei jedem normalen
Gerät, erfolgt dann an jeder Spielstelle über den Zahlbecher m, η, ο eine Gewinnauszahlung entsprechend
dem im zugehörigen Fenster e, f, g stehenden Wert.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist jeder Spielstelle außerdem ein Betätigungsknopf p, q, r
für eine Bremse oder eine Wiederanlauf vorrichtung zugeordnet, die jedoch so untereinander gekoppelt
sind, daß während eines Spielverlaufs nur jener Knopf betätigt werden kann, dessen Spielstelle zuerst
durch Einwurf einer Münze in Anspruch genommen wurde.
In Fig. 3 ist eine solche Möglichkeit schematisch angedeutet. Danach wird durch Einwurf einer
Münze in einen der Einwurfschlitze h, k ein Sperrkamm od. dgl. s derart verschoben, daß nur
der dazugehörige Druckknopf p, q, r betätigt werden kann, während die anderen gesperrt werden.
In Fig. 4 und 5 ist praktisch die gleiche Konstruktion gezeigt. Sie unterscheidet sich von der
ersten lediglich durch die liegende Anordnung, bei der sich die Umlaufkörper um eine waagerechte
Achse drehen, und durch die Anordnung von nur zwei Fenstern e, f.
In Fig. 6 ist schematisch ein sogenanntes Dreischeibengerät gezeigt. Dieses weist ein zentrales,
alle drei Scheiben t} u, ν überdeckendes Fenster w
und beispielsweise noch je ein weiteres Fenster-^,
y, ζ auf, die zusammen eine dreistellige Endzahl od. dgl. ergeben. Damit wäre für zwei Teilnehmer
die Möglichkeit gegeben, gleichzeitig zu spielen. Selbstverständlich können die Scheiben noch
weitere Fenstersätze für weitere Spieler tragen;
Eine solche Ausführungsform gibt die Möglichkeit, die Scheiben auf beiden Seiten mit Symbolen
zu versehen und dementsprechend auf ihrer Vorder- und Rückseite eine gleiche Anzahl von Spielstellen
anzuordnen (Fig. 7).
Das neue Gerät wird zweckmäßigerweise eine Sperrvorrichtung, beispielsweise für den Münzschlitz,
aufweisen, die einen Münzeinwurf von einem bestimmten Zeitpunkt des Spielablaufs ab,
z. B. nach dem Stillstand des zweiten Umlaufkörpers, nicht mehr gestattet.
Eine solche Sperre kann in einfacher Weise wiederum <iurch einen Sperrkamm erfolgen, wie er
in Fig. 3 dargestellt ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Spielautomat mit mehreren Spielstellen und einem diesen gemeinsamen Satz Umlauf- iao körper, deren auf ihrem Umfang angeordnete Symbole bei Stillstand den Gewinn anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spielstelle eine eigene Anzeigevorrichtung zugeordnet ist, wobei die verschiedenen Anzeigevorrichtungen verschiedene Endergebnisse anzeigen.
- 2. Spielautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem prismatischen, zweckmäßig zylindrischen Gehäuse (d), das einen Satz als Scheiben oder Ringe ausgebildeter, koaxial angeordneter Umlaufkörper (a, b, c) umschließt, mehrere in Achsrichtung über die Umlaufkörper (a, b, c) führende Fenster [e, f, g) angeordnet sind.
- 3. Spielautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung von Vorrichtungen zum Beeinflussen des Spielablaufs, wie Bremsen, Wiederanlaufvorrichtungen od. dgl. (p, q, r), von diesen zweckmäßig nur eine, vorteilhaft die, welche an der während eines Spielablaufs zuerst in Anspruch genommenen Spielstelle angeordnet ist, betätigt werden kann, indem durch einen durch Münzeinwurf verschobenen Sperrkamm (s) nur der zugehörige Betätigungsknopf bewegbar bleibt.
- 4- Spielautomat nach Anspruch i, 2 oder 3 mit in der gleichen Ebene oder annähernd der gleichen Ebene umlaufenden Scheiben; dadurch gekennzeichnet, daß diese auf ihren beiden Stirnflächen Symbole tragen und somit auf : ihrer Vorder- und Rückseite die Anordnung von Spielstellen ermöglichen.
- 5. Spielautomat nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, die ein Betätigen durch Sperren der Münzeinwurf- ; vorrichtungen Qi1 i, k) von einem bestimmten Zeitpunkt des Spielablaufs ab, z. B. nach dem Stillstand des zweiten Umlauf körpers, nicht mehr gestattet.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 184 741, 831338; Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 663 731,
ι 680 680.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen©609 738/40 12.56 (769 532/20 5.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN10258A DE965365C (de) | 1955-02-25 | 1955-02-25 | Spielautomat mit mehreren Spielstellen und einem diesen gemeinsamen Satz Umlaufkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN10258A DE965365C (de) | 1955-02-25 | 1955-02-25 | Spielautomat mit mehreren Spielstellen und einem diesen gemeinsamen Satz Umlaufkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965365C true DE965365C (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7339275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN10258A Expired DE965365C (de) | 1955-02-25 | 1955-02-25 | Spielautomat mit mehreren Spielstellen und einem diesen gemeinsamen Satz Umlaufkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965365C (de) |
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1955
- 1955-02-25 DE DEN10258A patent/DE965365C/de not_active Expired
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