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DE965127C - Schieber fuer Dampfsteuerungen - Google Patents

Schieber fuer Dampfsteuerungen

Info

Publication number
DE965127C
DE965127C DES28929A DES0028929A DE965127C DE 965127 C DE965127 C DE 965127C DE S28929 A DES28929 A DE S28929A DE S0028929 A DES0028929 A DE S0028929A DE 965127 C DE965127 C DE 965127C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
channels
slide
valve
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES28929A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles C Thompson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spence Engineering Co Inc
Original Assignee
Spence Engineering Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Spence Engineering Co Inc filed Critical Spence Engineering Co Inc
Priority to DES28929A priority Critical patent/DE965127C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE965127C publication Critical patent/DE965127C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/10Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with main slide valve and auxiliary valve dragged thereby

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Schieber für Dampfsteuerungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schieber für Dampfsteuerungen, der einen Ring mit mehreren in Umfangsrichtung auf Abstand voneinander stehenden radialen Kanälen aufweist, die die Verbindung zwischen der Innenseite und Außenseite des Ringes herstellen, und bei dem ein Hülsenventil vorgesehen ist, das in Längsrichtung in b#ezug auf den Ring gleitet, um die Kanäle zu öffnen und zu schließen.
  • Bei den üblichen Schiebern für Dampfsteuerungen, z. B. für Lokomotiven, wird für jede aus Zylinder und Schieber bestehende Einheit der Aufbau festgelegt, und die Expansvons- und Auspuffzeiten werden bestimmt. Wenn beispielsweise in einem Kolbenschieber der Kopfring verhältnismäßig breit ist, damit eine verhältnismäßig weitgehende Ausnutzung der Expansionszeit erreicht wird, müssen Zylinder und Schieber so ausgeführt sein, daß sie dem durch hohe Kompression verursachten starken Verschleiß widerstehen.. Wenn andererseits der Kopfring verhältnismäßig schmal ist, um eine hohe Kompression zu vermeiden, werden die Expansionsmöglichkeiten des Dampfes nur unvollständig ausgenutzt, und der Wirkungsgrad fällt entsprechend.
  • Um diese Nachteile zu beheben und die Leistung zu verbessern, wird bei einem bekannten Schieber das Hülsenventil von einem Exzenter betätigt. Es sind daher Gestänge, Führungen usw. notwendig, die den Aufbau komplizieren und das einwand: freie Arbeiten des Kolbenschiebers in Frage stellen.
  • Mit der Erfindung soll nun der Aufbau so vereinfacht werden, daß ein Antrieb über ein außerhalb des Schiebers gelegenes Exzenterg@etriebe nicht zu erfolgen braucht.
  • Dies wird .erfindungsgemäß durch eine Federeinrichtung erreicht, die das im 'Schieber vorhandene Hülsenventil zum öffnen der Kanäle verdrängt. In Weiterbildung der Erfindung ist das Hülsenventil in .einer Ringnut des Schieb.erringes gleitend gelagert. In Längsrichtung zwischen Einlaßkante und Auslaßkante des Ringes ist dabei eine auf Druck ansprechende Einrichtung zum Schließen der Kanäle gelagert, die einen Kanal aufweist, der zwischen den Kanälen und der Einlaßkante liegt und von einer Stirnseite des Hülsenventils zum äußeren Umfang des Ringes reicht. Nachdeze. die Kanäle zur Erhöhurlg der Auspuffüberlappung gedient haben, wirkt die Kompression in dem von dem Schieber gesteuerten Zylinder dahin, das Hülsenventil gegen die Wirkung der Feder zu verlagern und die Kanäle vor dem Einlasseen von Frischdampf zu schließen.
  • Andere Kennzeichen und Ziele der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen, der wesentlichsten Elemente eines erfindungsgemäßen Kolbenschiebers, wie er zusammen mit dem Hochdruckkolben einer Lokomotive verwendet wird.
  • Fig.2 ein vergrößerter Teilschnitt einer Stirnseite des in Fig. i dargestellten Kolbenschiebers, Fig.3 eine Stirnansicht des in Fig.2 dargestellten Kolbenschiebers mit Teilen im Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und Fig. q. ein der Fig. 2 ähnlicher Schnitt, wobei die Schieberteile eine abweichende gegenseitige Lage einnehmen, um die Wirkungsweise der Erfindung zu erläutern.
  • Kurz ausgeführt handelt es sich um einen Dampfschieber, bei dem sein innerhalb des 'Schiebers liegendes Hilfsventil das öffnen und 'Schließen der die Innenseite und die Außenseite des 'Schiebers verbindenden Kanäle selbsttätig regelt. Die dargestellte Ausführungsform ist ein Kolbenschieber, zier an beiden Stirnenden Kopfringe aufweist. Durch jeden dieser Ringe gehen Kanäle hindurch, die die Innenseite und die Außenseite dies Schiebers verbinden, wobei die diese Kanäle steuernden Hilfsventile von jedem dieser Ringe getragen werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist bei einem mit Inneneinlaß arbeitenden Kolbenschieber 5 dargestellt, wie er bei .der Steuerung der Einlaß- und Auslaßkanäle eines doppelt wirkenden Hochdruckkolbens 6 für Lokomotiven verwendet wird. Dex Dampfeinlaß erfolgt durch den Kanal 7 zu denn. den Körper 8 des Schiebers 5 umgebenden Raum. Über die Kanäle 9, 1 o wird der Dampf zur Vorderseite bzw. Rückseite des Kolbens 6 geleitet. Der Auspuff erfolgt durch die gleichen Kanäle 9, io zum Auspuffraum, der bei der dargestellten Form innerhalb des Schiebers 5 sowie vor und hinter dem Schieber liegt. Der Auspuff aus diesem Raum kann durch entsprechende AusläsEe (nicht dargestellt) abgeleitet werden.
  • Der Schieber 5 wird durch ein übliches Steuergestänge, z. B. das Walschaert- oder Bal@ergestänge, gesteuert, das einen Hebel i i enthält, der auf die Schieb:erstange 12 die Differentialbewegung überträgt, die aus zwei Bewegungen herstammt, nämlich aus der vom Lenker 13 übertragenen Kreuzkopfbewegung und aus der von der Radialstange 1 ¢ übertragenen Exzenterkurbelbewegung. Da Stetiierungsgestänge dieser Art für Lokomotiven bekannt sind, wird dieses Gestänge hier nicht näher beschrieben. Erwähnt sei nur, @daß der Schieber 5 mit den Kanälen 9, i o zusammenarbeiten kann, ohne daß Änderungen des Gestänges üblicher Ausführung erforderlich sind.
  • Der Mittelteil oder der Körper 8 des Schiebers 5 wird an jedem Stirnende von einer Sternplatte 15 getragen, auf deren im allgemeinen zylindrischen Außen-Räche ein Kopfring 16 aufgesetzt ist. Zur besseren Abdichtung kann der Ring 16 äußere Ringnuten aufweisen, in die an der Dampfeinlaßseite ein Kolbenring 17 und an der Dampfauslaßseite ein Kolbenring 18 eingesetzt ist. Die bisher beschriebenen Teile sind bekannt und bilden keimen Teil der Erfindung.
  • Die Breite des Ringes 16, wie sie durch den Abstand zwischen den äußeren Stirnflächen der Kolbenringe 17, 18 bestimmt wird, kann, verglichen mit dem Hub des Schiebers 5 und verglichen mit der in Längsrichtung gemessenen Breite des Kanals 9, verhältnismäßig groß sein. Diese erhöhte Breite ermöglicht eine bessere Ausnutzung der Energie von hochg espanntein Dampf, der durch den Kanal 9 zum Vortrieb des Kolbens 9 einströmt. Gleichzeitig kann die Auspuffzeit durch den Einbau eines neuartigen Hilfsventils wesentlich erhöht werden, das zwischen den Kolbenringen 17, 18 liegt, um das Abströmen des Dampfes von der Außenseite des Schiebers 5 zur Innenseite zu steuern.
  • Bei der dargestellten Ausführung sind in dem Kopfring 16 und in der 'Sternplatte 15 mehrere Hilfskanäle i g, 2o vorgesehen, die untereinander sowie mit der Innenseite und der Außenseite des Schiebers 5 in Verbindung stehen. Diese Kanäle i g, 2o stehen im Abstand voneinander uze. die -Stirnseite des Schiebers 5 herum, wie dies durch die gestrichelten Abschnitte 21 in Fig. 3 angedeutet ist. Sind mehrere radiale Kanäle 21 vorhanden, so erfolgt das öffnen und Schließen aller Kanäle vorzugsweise durch ein einziges Hilfsventil. In der dargestellten Ausführung besteht dieses einzige Hilfsventil aus einer Hülse 22, die auf der Außenseite der Sternplatte 15 und innerhalb einer inneren Ringnut des Ringes 16 gleitet. Damit das Hülsenventil 22 frei gleiten kann, steht ein Kanal 23 oder stehen mehrere im Abstand voneinander befindliche Kanäle 23 mit der Stirnseite der Hülse 22 und mit der Außenseite des Kopfringes 16 in Verbindung. Gewünschtenfalls kann auch ein Kolbenring 24 in eine auf der Sternplatte 15 befindliche Nut eingesetzt werden, um die Hülse 22 besser abzudichten. Das Hülsenventil 22 wird vorzugsweise für gewöhnlich in Offenstellung gedrängt, d. h., das Ventil wird in einer Richtung verdrängt, bei der der Kanal i g, 2o, der die Außenseite des Schiebers mit der Innenseite verbindet, geöffnet ist. In der dargestellten Ausführung verschiebt eine Feder 25 Anschläge 26, die mit einer Stirnseite der Hülse 22 in Berührung treten und die Hülse in der dargestellten Weise verdrängen. Um die Feder 25 leicht zugänglich zu machen, liegt die Feder in einem abnehmbaren Gehäuse 27, das auf dem Auspuffende der aus Sternplatte und Ring bestehenden Einheit 15, 16 durch Schraubenbolzen befestigt ist. Zur besseren Verschiebung dies Hülsenventils 22 werden mehrere Federn 2 5 verwendet, die in in Abstand voneinander angeordneten Gehäusen 27 liegen.
  • Der Kopfring 16 ist als aus einem Stück bestehend beschrieben. Vorzugsweise wird aber ein aus zwei Teilen bestehender Ring verwendet, wie dies aus den Zeichnungen hervorgeht. Ein zweiter Ringtei128 kann ebenfalls auf der Sternplatte 15 aufgesetzt werden. Der zweite Ringteil 28 kann Hilfsöffnungen 19, 21 aufweisen und wird in Längsrichtung bei 29 gegen den ersten Ringteil 16 gedTückt. Gewünschtenfalls können zusätzliche Nuten in dem Ringteil 16 vorgesehen sein, um noch einen Kolbenring 3o einzulegen.
  • Die innenliegende Ringnut 31 des Ringteiles 28 (zum Unterbringen der Hülse 22) besitzt einen Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser der in dem Ringteil 16 vorgesehenen Nut. Die Hülse 22 besitzt außerdem vorzugsweise einen verbreiterten Kopf 32, dessen einer Teil dicht in die Nut 31 einpaßt. Die Aufgabe dieser Ausbildung wird später ersichtlich.
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein Arbeitszyklus beschrieben, und zwar ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Teile. An diesem Zeitpunkt hat der 'Schieber 5 bereits die Ableitung des Hauptteiles des vor dem Kolben 6 liegenden Dampfes bewirkt und führt nun einen Restteil über die Hilfskanäle i g, 2o, 21 ab. Während die Hülse 22 durch die Feder 25 in Offenstellung gedrängt wird, verschiebt sich der Schieber 5 von links nach rechts, gesehen in den Zeichnungen. Sobald die links liegende Kante dies Hilfskanals 19 die Zylinderöffnung 9 überdeckt, beginnt die Kompression vor dem Kolben 6. Diese Kompression verzögert den Kolben 6 und baut einen Druck auf, der annähernd den Druck des eingeführten Frischdampfes erreicht. Diese Kompression ist unmittelbar vor dem Einlassen des Frischdampfes so groß, daß sie auf die Hinterfläche der Hülse 22 über den Kanal 23 einwirkt und die Kraft der Federn 2 5 überwindet, so daß die Hülse 22 nach rechts gedrückt wird und die Verbindung zwischen den Kanälen i9 und 20 unterbricht (Fig. q.).
  • Kurze Zeit später gibt der Kolbenring 17 den Kanalg frei, und Frischdampf wird der Stirnseite des Kolbens 6 zum Vortrieb zugeführt. Das Steuerungsgestänge kehrt dann die Bewegung des Schiebers 5 um, und je nach der durch das Gestänge erzeugten Regelung hört die Zufuhr an Frischdampf zum Kolben 6 auf, und der Arbeitshub des Kolbens 6 beginnt. Durch die Expansion des Dampfes wird der Kolben 6 vorwärtsgetrieben, während der 'Schfie-, ber 5 weiter von rechts nach links sich bewegt. Wie erwähnt, ist der Abstand der außenliegenden Stirnflächen der Kolbenringe 17, 18 voneinander vorzugsweise verhältnismäßig groß, so daß der Kolben 6 seinen Arbeitshub ungefähr vollständig beenden kann, ehe der Kolbenring 18 den Kanal 9 freigibt.
  • Das Hülsenventil 22 wurde durch Kompressionsdruck geschlossen, und während des Arbeitshubes hält der Frischdampf das Hülsenventil 22 in seiner Schließstellung. Da das Hülsenventil. 22 während des gesamten Arbeitshubes des Kolbens 6 geschlossen bleibt, erfolgt kein Auspuff, bis der Ring 18 den Kanal g freigibt. Sobald der Ring 18 den Kanal 9 freigibt, fällt der über dem Kolben 6 herrschende Druck schnell ab, so daß die Federn 25 das Hilfsventil 22 öffnen können. Der Schieber 5 kehrt dann seine Bewegung um und beginnt mit der Bewegung von links nach rechts, während der Kolben 6 von links nach rechts läuft, um den verbrauchten Dampf auszustoßen.
  • Nachdem der Ring 18 die Stirnseite des Schiebers 5 von dem Kanal 9 getrennt hat, ermöglicht das offen stehende Hülsenventil 22 einen weiteren Auspuff, d. h., der Auspuff :erfolgt so lange, bis der Kanal 19 nicht mehr über dem Kanal 9 liegt. über dem Kolben 6 entsteht dann wieder ein Kompressionsdruck, und der beschriebene Zyklus wiederholt sich.
  • Die obige Beschreibung gibt nur die Arbeitsweise des in der vorderen Stirnseite des Schiebers 5 liegenden Hülsenventils 22 wieder. Die hintere Stirnseite des 'Schiebers 5 trägt ein gleiches Hülsenventil, das im entgegengesetzten Sinne wie das Ventil 22 arbeitet. Das in der rückliegenden Stirnseite links von Schieber 5 liegende Hülsenventil wird für gewöhnlich nach rechts, gesehen in Fig. r, z. B. durch Druckfedern gedrängt, die in dem Gehäuse 33 der hinteren Stirnseite des Schiebers 5 liegen. Die Wirkungsweise des Hilfsventils an der rückliegenden Stirnseite des Schiebers 5 ist hinsichtlich Kanal i o ähnlich der beschriebenen Wirkung von Ventil 22 für Kanal 9. Während jedoch die vordere Stirnseite des Schiebers 5 eine verlängerte Expansionszeit zuan Antrieb des Kolbens 6 in einer Richtung von rechts nach links ermöglicht, ermöglicht das an der hinteren Stirnseite von Schieber 5 liegende Hilfsventil eine längere Auspuffzeit durch den Hilfskanal 34. Auf der anderen Hälfte des Zyklus wird Frischdampf durch den Kanal i o zugeführt, um den Kolben 6 von links nach rechts über eine längere Expansionszeit zu treiben, während die ,erwähnte längere Auspuffzeit durch das Öffnen des Kanals 9 über die Hilfskanäle 19, 2o ermöglicht wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsform besitzt das Hülsenventil 22 einen verbreiterten Kopf 32, der dicht in die Nut 3 i eingreift. Durch diesen dichten Sitz wird unter dem Kopf 32 eine Pufferzone gebildet, die den plötzlichen Druck der Hülse 22 aufnimmt, sobald der Auspuff durch den Schieber 5 beginnt. Durch diese Einrichtung werden also Stöße auf die Hülse 22 verhütet oder vermindert und die Gebrauchsdauer des Ventils erhöht.
  • Es werden also mit dem erfindungsgemäßen Aufbau gleichzeitig zwei wertvolle Aufgaben erfüllt, nämlich die Verlängerung der Expansionszeit und der Auspuffzeit. Die verlängerte Auspuffzeit vermindert wesentlich das Klopfen, das bei den üblichen Aufbauten bei höher Kompression auftritt und der übliche Nachteil einer langen Expamsionszeit ist. Die Erfindung kann bei Dampfmaschinen angewendet werden, die das übliche 'Steuerungsgestänge aufweisen, und kann auch in den üblichen Schiebern verwendet werden, die Kolben und Sternplatten besitzen. Die beweglichen Teile des neuen Ventilaufbaues sind von den äußeren Stirnseiten des Schiebers zugänglich und sind verhältnismäßig leicht zu unterhalten.

Claims (5)

  1. FATENTANSPRÜCHE: i. Schiebür für Dampfsteuerungen, .der einen Ring aufweist mit mehreren in Umfangsrichtung auf Abstand voneinander stehenden radialen Kanälen, die die Verbindung zwischen der Innenseite und der Außenseite .des Ringes herstellen, und bei dem ein Hülsenventil vorgesehen ist, das in Längsrichtung in bezug auf den-Ring gleitet, um die Kanäle zu öffnen und zu schließen, gekennzeichnet durch eine Federeiairichtung (25), die das Hülsenventil (22) zum Öffnen der Kanäle (19, 20) verdrängt.
  2. 2. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der die radialen Kanäle enthaltende Ring (16) des -Schiebers eine Ringnut aufweist und daß der Hülsenteil (22) zum Öffnen und Schließen der Kanäle (i 9, 2o} in dieser Nut in Längsrichtung gleitet.
  3. 3. Schieber nach Anspruch i :oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung aus einer von dem Ring (16) getragen Druckfeder (25) und aus einem Anschlag (26) besteht, der sieh an das Hülsenventil (22) anlegt. q..
  4. Schieber nach Anspruch i -oder 3, gekennzeichnet durch .eine in Längsrichtung zwischen der Einlaßkante (17) und der Auslaßkante (18) des Ringes (16) eingestellte, auf Druck ansprechende Einrichtung (22, 23) zum Schließen der Kanäle (i9, 2o).
  5. 5. Schieber nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Druck ansprechende Einrichtung ein Hülsenventil (22) und einen Kanal (23) aufweist, der zwischen den Kanälen (i9, 2o) und der Einlaßkante (17) liegt und von einer Stirnseite -des Hülsenventils (22) zum äußeren Umfang des Ringes (16) reicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 4 18 691.
DES28929A 1952-06-15 1952-06-15 Schieber fuer Dampfsteuerungen Expired DE965127C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR418691A (fr) * 1910-04-29 1910-12-15 James Harry Keighly Mccollum Perfectionnements dans les machines à vapeur

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR418691A (fr) * 1910-04-29 1910-12-15 James Harry Keighly Mccollum Perfectionnements dans les machines à vapeur

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