DE965059C

DE965059C - Elektrodenhalter fuer die Metall-Lichtbogenschweissung mit Doppelelektroden

Info

Publication number: DE965059C
Application number: DEG10807A
Authority: DE
Original assignee: General Electric Co PLC
Current assignee: General Electric Co PLC
Priority date: 1951-10-31
Filing date: 1953-01-24
Publication date: 1957-05-29
Also published as: DE958323C

Description

Die Erfindung betrifft Elektrodenhalter für die Metall-Lichtbogenschweißung und bezieht sich im besonderen auf solche Elektrodenhalter, die für Doppelelektroden verwendet werden.
Bei Verwendung eines Zweiphasenschweißnetzes für die elektrische Schweißung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die beiden Schweißelektroden fest miteinander zu verbinden, so daß sie ein einheitliches mechanisches Gebilde darstellen, aber natürlich voneinander elektrisch isoliert sind. Die mechanische Verbindung der beiden Elektroden kann beispielsweise durch eine gemeinsame Umhüllung mit dem Flußmittel erzielt werden. Solche Elektroden werden im folgenden als Doppelelektroden bezeichnet.
Die Erfindung, die, als eine Verbesserung oder Änderung der in dem Patent 958323 beschriebenen Ausführung anzusehen ist, betrifft einen Edektrodenhal^ter für die Metall-Lichtbogenschweißung mit Doppelelektroden, bestehend aus zwei gegeneinander elektrisch isolierten Armen, von denen der eine Arm eine feste und der andere Arm eine unter Spanndruck stehende bewegliche Spannfläche aufweist, zwischen denen die Doppelelektrode eingespannt wird, nach Patent 958 323, wobei erfindungsgemäß die feste Spannfläche einstellbar ist, um den Winkel zwischen den Armen -des Halters und der eingespannten Elektrode zu ändern, und daß die bewegliche Spannfläche eine konvexe Farm hat, so daß sie bei Winkeländerungen der einstellbaren Spannfläche keine Einstellung erfordert.
Sowohl die feste, einstellbare als auch die be-,vegliche Spannbacke können eine oder mehrere Spannflächen besitzen; diese können eine oder mehrere V-förmige Nuten sein, die sich in einem segment-oder halbkreisförmigen Metallblock befinden und die Doppelelektrode derart zwischen sich einspannen, daß jede Spannfläche einem der beiden Elektrodenkerne Strom zuführen kann und daß die Elektrode in einem bestimmten Winkel zum Elektrodenhalter liegt. Die feste, die Winkelstellung bestimmende Spannfläche kann beliebig entsprechend den an der Schweißstelle herrschenden räumlichen Verhältnissen verstellt werden, um den Winkel zu ändern.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend als Erläuterungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben, die einen Schnitt durch einen Elektrodenhalter für eine Zweiphasenschweißstromanlage zeigt.
Der Elektrodenhalter hat einen Arm io mit einem Handgriff i i an dem einen und den Flanschen 12 am anderen Ende; die Spannkraft der Druckfeder 16 wird durch den um den Zapfen 13 , drehbaren Hebel 14 mit dem Handgriff 15 auf den Spannblock 20 übertragen. Aus dem Handgriff i i führt ein isoliertes Kabel 17, i8 den Schweißsbrom über die Schiene ig zu dem Block 2o. Der Block 2o ist von halbkreisförmigem Querschnitt und hat zwei nebeneinanderliegende V-förmige Umfangsnuten 2i und 22 von unterschiedlicher Tiefe. Das blanke Ende eines Stabes der Doppelelektrode liegt in einer der Nuten 2i oder 22, wobei die Tiefe der Nut dem verwendeten Stabdurchmesser entspricht. Der den Stützpunkt für den Hebel 14 bildende Arm io besteht aus Metall und berührt leitend die Stromschiene ig.
Der zweite kurze Arm 25 ist durch die Klemmverbindung 26 an das zweite Kabel der Zweiphasenschweißstromanlage angeschlossen und an dem Arm io isoliert befestigt, da die Schraubenbolzen 27 in Isolierbüchsen 28 liegen. Die auf den Schraubenbolzen 27 sitzenden Muttern 29 sind durch eine isolierende Schutzhaube 3o abgedeckt.
Der kurze Arm 25 ist an seinem vom Handgriff abgewendeten Ende mit Seitenflanschen 31 ausgerüstet" zwischen die ein Spannblock 32 geklemmt wird, der auf seiner dem Block 20 zugewendeten Fläche ebenfalls in entsprechender Lage zwei parallele, geradlinige, V-förmige Nuten 33 besitzt. Wenn also eine Nut des Spannblockes 2o das blanke Ende des einen Elektrodenstabes berührt, so umfaßt die gegenüberliegende Nut des Blockes 32 das blanke Ende des anderen Elektrodenstabes. Die in dem Block 32 befindlichen Nuten 33 sind so lang, daß eine darin liegende Elektrode richtungsfest eingespannt ist. Der Richtungswinkel kann nach Lösen einer Klemmvorrichtung geändert werden, die aus einem Bolzen 34 und einer Mutter besteht und den Block 32 an den Flanschen 3 i des kurzen Armes 25 festhält. Die Krümmung der zugehörenden Flächen der Nuten 21 und 22 des Blockes 2o läßt eine solche Verstellung des Winkels in jeder praktisch brauchbaren Größe zu, ohne daß der Spannblock 2o in irgendeiner Weise nachgestellt werden müßte.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrodenhalter für die- Metall-Lichtbogenschweißung mit Doppelelektroden, bestehend aus zwei gegeneinander elektrisch isolierten Armen, von denen der eine Arm eine feste und der andere Arm eine unter Spanndruck stehende bewegliche Spannfläche aufweist, zwischen denen die Doppelelektrode eingespannt wird. nach Patent 958323, dadurch gekennzeichnet, @daß die feste Spannfläche einstellbar ist, um -den Winkel zwischen den Armen. des Halters und der eingespannten Elektrode zu ändern, und daß die bewegliche Spannfläche eine konvexe Form hat, so daß sie bei Winkeländerungen der einstellbaren Spannfläche keine Einstellung erfordert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 678 437; USA.-Patentschriften Nr. 2 277 89q., 2 301 108, 2 376 943, 2 358 800; schweizerische Patentschrift Nr. -200 418; britische Patentschrift Nr. 571 o35.