DE964878C - Schwingungserzeuger mit einer rueckgekoppelten Entladungsroehre - Google Patents
Schwingungserzeuger mit einer rueckgekoppelten EntladungsroehreInfo
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- DE964878C DE964878C DES45801A DES0045801A DE964878C DE 964878 C DE964878 C DE 964878C DE S45801 A DES45801 A DE S45801A DE S0045801 A DES0045801 A DE S0045801A DE 964878 C DE964878 C DE 964878C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/10—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
- H03K4/12—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
- H03K4/16—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor using a single tube with positive feedback through transformer, e.g. blocking oscillator
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungserzeuger mit mindestens einer rückgekoppelten
Entladungsröhre, die zumindest vorübergehend im unteren Teil der /a-t/g-Kennlinie betrieben
wird. Insbesondere Generatoren zur Erzeugung von Kippschwingungen, z. B. einer Sägezahnspannung
od. dgl., arbeiten vorübergehend in diesem unteren Bereich der Kennlinie.
Verstärkerröhren, auch wenn sie vom gleichen Typ sind, weichen gerade in dem unteren Bereich
der Kennlinie von Stück zu Stück mitunter stark voneinander ab. Entsprechende Kennlinien für
zwei an sich gleiche Röhren sind in -der Fig. ι der
Zeichnung dargestellt. Wie diese Figur erkennen läßt, ist gerade im Anlaufstromgebiet ein besonders
starkes Abweichen der beiden Kennlinien voneinander festzustellen. Diese Unterschiede der Kennlinien
sind insbesondere da störend, wo durch den Schwingungsgenerator, ζ. B. für Meßzwecke, Vergleichszeiten
gewonnen werden sollen, die dann einem Meßgerät zugeführt werden. So ist beispielsweise
in der sogenannten Sperrschwingerschaltung für die Kippfrequenz entscheidend, wann beim Anstieg
der Spannung am Kippkondensator und damit am Gitter der Röhre in der Schaltung der
Rückkopplungsfaktor größer als 1 wird. Bekannt-
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lieh gehört zu dieser Bedingung eine ganz bestimmte
Steilheit der Röhrenkennlinie, die in Fig. ι durch die beiden Tangenten ι und 2 angedeutet ist.
Bei starker Rückkopplung im Übertrager und bei Röhren mit so unterschiedlichen Kennlinien differiert
dann der Punkt, an dem die Rückkopplung größer als ι wird, beispielsweise um den Betrag
AUi.
Gemäß der Erfindung sollen die Unterschiede, ίο die durch Stückstreuung bestehen, weitgehendst
unschädlich gemacht werden. Das kann gemäß der Erfindung dadurch geschehen, daß im Kathodenkreis
der Entladungsröhre, also der mit Rückkopplung betriebenen Schwingungserzeugungsröhre, ein
Richtleitef, der die Kathode mit einem bestimmten, im Vergleich zu der Anodenspeisung negativen
Potential, z. B. bei positiver Anodenspannungszuführung mit dem Nullpotential, verbindet, und
daß ein vorzugsweise hochohmiger Widerstand vorgesehen ist, über den die Kathode mit einem
noch stärker negativen Potential verbunden ist, wobei Widerstandswert und negatives Potential im
Vergleich zu der Kennlinie der zu verwendenden Röhre so aufeinander abgestimmt sind, daß der
untere Bereich der Kennlinie stark verflacht wird, hierdurch ergibt sich nämlich, daß die für das
Arbeiten des Schwingungserzeugers notwendige Mindeststeilheit erst erreicht wird, wenn ' der
Anodenstrom einen beträchtlichen Wert angenommen. hat. Gemäß der Erfindung sind also Mittel
vorgesehen, die den untersten Bereich der Kennlinie so stark verflachen, daß mit Sicherheit die
Rückkopplungsbedingungen nicht mehr erfüllt sind,
d. h., es soll der untere Teil der Kennlinie, wie die Linie 3 (Fig. 1) erkennen läßt, so abgeflacht werden,
daß die Anstiegssteilheit dieser deformierten Kennlinie
geringer ist als die der Tangenten 1 und 2. Die Schwingung kann daher erst bei höherem
Anodenstrom (Punkt P in Fig. 1) einsetzen, und da erfahrungsgemäß die Röhrenkennlinien gleichartiger
Röhren bei hohem Anodenstrom weit weniger streuen, gelingt es durch die Maßnahme
nach der Erfindung Schwingungserzeuger, insbesondere Kippschwingungserzeuger, mit größerer
Frequenzkonstanz zu bauen als bisher (AU2<LA U1) ■
Einzelheiten des Schwingungserzeugers nach der Erfindung sowie ein schaltungstechnisches Ausführungsbeispiel
werden an Hand der Fig. 2 erläutert. In dieser Figur ist eine Sperrschwingerschaltung'
dargestellt, bei der die zur Erzeugung der Schwingungen vorgesehene Röhre 1 in Rückkopplungsschaltung
betrieben wird. Die Kathode dieser Röhre ist bei dem Ausführungsbeispiel ge-.iiäß
der Erfindung über einen Richtleiter mit den Nullpotential verbunden, wobei vorausgesetzt ist,
daß bei üblicher Schaltung die Kathode auf Nullpotential liegen würde. Außerdem ist gemäß der
Anordnung nach der Erfindung über den Hochohmwiderstand W die Kathode mit einem negativen
Potential — Uv verbunden. Die Größe des Widerstandes
und der negativen Vorspannung sind so aufeinander abgestimmt, daß—da der Innenwiderstand
der Röhre Rö 1 im Vergleich zu diesem Kathodenwiderstand W vernachlässigbar ist — eine
Kennlinie gemäß der Linie 3 iti. Fig. 1 entsteht.
Die Kippschwingungen selbst werden über den Widerstandskondensatorkreis Wk und Ck in Verbindung
mit dem im Gitterkreis liegenden Übertrager Üi in bekannter Weise erzeugt. In der
Schaltung ist außerdem ein Richtleiter R 2 zu sehen, der dazu dient, die Amplituden der Kippschwingungen
auf einen gewissen Wert zu begrenzen, damit die Frequenzkonstanz des Kippschwingungsgenerators
auch bei Netzspannungsschwankungen, also bei Schwankungen, des Anodenpotentials Ua
und bei Schwankungen des Vorspannungspotential Uy weitgehend verbessert wird. Es sei an
dieser Stelle erwähnt, daß es besonders vorteilhaft ist, in an sich bekannter Weise beide Spannungen
voneinander abhängig zu machen, d. h. also beispielsweise beide über Gleichrichter ein und demselben
Netztransformator zu entnehmen, damit die Spannungsänderungen proportional verlaufen und
dadurch gegenseitig kompensiert werden.
Der Schwingungserzeuger nach der Erfindung wurde an Hand einer Sperrschwingerkippschaltung
erläutert, wobei gleichzeitig Maßnahmen vorgesehen sind zur Amplitudenbegrenzung der erzeugten
Kippschwingungen. Selbstverständlich bringen die Maßnahmen nach der Erfindung auch ohne diese
zusätzlichen Stabilisierungsmittel eine wesentliche Verbesserung der Konstanz der Arbeitsfrequenz
mit sich, die durch die Stückstreuungen der verwendeten Entladungsgefäßes schwanken könnte.
Außer bei reinen Kippschwingungsgeneratoren ist die Erfindung selbstverständlich überall da anzuwenden,
wo zui" Erzeugung von Schwingungen zumindestens vorübergehend ein Entladungsgefäß
im Bereich des unteren Teiles der /a-[/g-Kennlinie
betrieben wird, also bei allen den Schaltungen, bei i°o
denen der Anodenstrom während einer bestimmten Zeit auf einen ganz bestimmten Betrag anwachsen
soll oder aber eine Röhre wiederholt anschwingen soll.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schwingungserzieuger mit einer rückgekoppelten Entladungsröhre, die zumindest vorübergehend im unteren Teil der 7ffi-iJg--Kennlinie betrieben wird, insbesondere Kippschwingungs- no generator, dadurch gekennzeichnet, daß im Kathodenkreis der Entladungsrohre ein Richtleiter, der die Kathode mit einem bestimmten, im Vergleich zu der Anodenspeisung negativen Potential, z. B. bei positiver Anodenspannoingszuführung mit dem Nullpotential, verbindet, und ein· vorzugsweise hochohmiger Widerstand vorgesehen ist, über den die Kathode mit einem noch stärker negativen Potential verbunden, ist, wobei Widerstandswert und. negatives iao Potential im Vergleich zur Kennlinie der zu verwendendien Röhre so 'aufeinander abgestimmt sind, daß der untere Bereich der Kennlinie stark verflacht wird.
- 2. Schwingungserzeuger nach Anspruch 1 zur Erzeugung von Kippschwingungen mit einemWiderstandskondensatorglied im Rückkopplungskreis, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, z. B. eine über einen Gleichrichter zugeführtei Vergleichsspannung, vorgesehen sind zur Begrenzung der Amplitude der erzeugten Kippschwingungen.
- 3. Schwingungserzeuger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verwendenden verschiedenen Spannungen (Vergleichsspannung für die Amplitudenbegrenzung, Kennlinien - Beeinflussungsspannung, Anodenspannung) von ein und derselben Spannungsquelle, z. B. einem Transformator mit mehreren, Wicklungen, abgeleitet werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 808 374.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609 737/247 12.56 (709 524/189 5. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45801A DE964878C (de) | 1955-09-30 | 1955-09-30 | Schwingungserzeuger mit einer rueckgekoppelten Entladungsroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45801A DE964878C (de) | 1955-09-30 | 1955-09-30 | Schwingungserzeuger mit einer rueckgekoppelten Entladungsroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964878C true DE964878C (de) | 1957-05-29 |
Family
ID=7485707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES45801A Expired DE964878C (de) | 1955-09-30 | 1955-09-30 | Schwingungserzeuger mit einer rueckgekoppelten Entladungsroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964878C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR808374A (fr) * | 1935-07-19 | 1937-02-04 | Loewe Opta Gmbh | Montage d'hétérodynation |
-
1955
- 1955-09-30 DE DES45801A patent/DE964878C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR808374A (fr) * | 1935-07-19 | 1937-02-04 | Loewe Opta Gmbh | Montage d'hétérodynation |
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